Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

22 Donnerstag,^ 14. Februar 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT 
L SEORTlINiKURZE® Schottel) bestätigen Voigts-Verpflichtung FUSSBALL: Der ehemalige deutsche Bundestrainer Berti Vogts wird doch schon in wenigen Wochen schotti­ scher Natiönaltrainer. Das bestätigte der schottische 
Verband und been­ dete damit das wochenlange Ver­ wirrspiel um den 55-Jährigen. Vogts wird seih Engagement beim deut­ schen Gruppen-Gegner der EM- Qualifikation für Portugal 2004 am 1. März antreten. Däum-Prozess dauert FUSSBALL; Der Prozess gegen Chri­ stoph Daum, vor dem Koblenzer Landgericht geht in die Verlänge­ rung. Der 26. Februar kann als Ter­ min für das Ende der Verhandlun­ gen nicht eingehalten-werden. Vor­ läufig wird ab 5. März immer mon­ tags. und dienstags über Daums Ko- käln-Missbrauch geredet, voraus­ sichtlich bis zuni 4. Juni. Lizenz für Tyson in Georgia BOXEN: Mike Tyson hat vom US- Bundesstaat Georgia eine. Lizenz er­ halten. Von da', her könnte der. Schwergewichtler nun am 8. Juni im 80 000 Zuschauer fassenden Ge­ orgia Dome in Atlanta gegen WBC- ürtd IBF-Weltmeister Lennox Lewis (Gb) kämpfen. ; Fussball: FIFA-Weltfangliste FIFÄ-Weltrangliste per 13. Februar 2002. 1. (ip Klammer Position im letzten Ran­ king): 1. (1.) Frankreich 809. 2. (2.) Argen­ tinien 799. 3. (3.) Brasilien 791. 4. (4.) Por­ tugal 738. (5.) Kolumbien 737. 6. (6.) Ita­ lien 731. 7. (7.) Spanien 727. 8.' (8.) Holland und (9.) Mexiko je 720. 10. (10.) England 709. 11. (II.) Jugoslawien 707. 12. (12.) Deutschland 704. 13. (24.) USA 696. - Fer­ ner: 67.165.) Schweiz 538. 97. (92.) Alba­ nien 452. 152. (152.) Liechtenstein 150. Rad: Algarve-Rundfahrt Algarve-Rundfahrt (Por). 5. und letzte Etappe, Loule - Loule (166,8 km): 1. Jan Hruska (Tsch) 4:06:48. 2. Rubens Bertog- liati 
(Szj.,3. Fabian Jckcr 
(Sz). 4. George Hincapie (USA). 5. Samuel Sanchez (Sp). 6. Rul Sousa (Por). 7. Alex Zü[le (Sz), alle giciche Zelt. SchlMSsklassement: 1. Candido Barbosa (Por} 20:37:08. 2. Ztlllc .0:06. 3. Hincapie 0:13. 4. Sanchcz 0:29. 5..Sousa 0:31. 6. Jc- ker.0:39. - Ferner: 13. Bertogliati 3:04. Tennis: Turniere im Ausland Marseiile. ATP-Tumier 
(475 000 Dollar/Halle). I. Runde: Juan Carlos Fe'rre- ro (Sp/1) s. Michel Kratochvil (Sz) 6:3, 7:5. Thomas Enqvist (Sd) s. Francisco Clavet (Sp) 6:3, 1:6,6:2. Vina del Mar (Chile).'AIP-Turnier (400 000 Dollar/Sand). 1. Runde: Nicolas La- pentti (Ecu/1) s, Jacobo Diaz (Sp) 3:6, 6:3, 6:4. Mariano Zabalcta (Arg) s. Marcelo Ri- os (Chile/4) 6:4, 7:6 (8:6). Automobij .:.F9mel-l-Testfahn^n Barcelona. Fonrielrl-Testfahrten: 1. Jen­ son Button (Gb), Renault, 1:17,687 (53 Runden). 2. Heinz-Harald Frentzen (De), Arrows, 1:18,620 (49). 3. -Takuma Sato (Jap), Jordan-Honda, 1:18,962 (7). 4. Mark Webber (Au), Minardi. 1:20,249 (40). 5. Gi- ancarlo Fisicholla - (It), Jordan-Honda, 1:20,387 (3). 6. Alex Yoong (Malaysia), Mi­ nardi, 1:23,503 (23). 
Squash NLA: Der SRC Vaduz empfangt heute (19.3Q Uhr) Top Bellach -Nach dem grandiosen Rückrun-" denstart musste Vaduz in der Vorwoche mit der 1 ̂-Niederla­ ge gegen Tabellen-Nachzügler Wilson Piratts einen kleinen Dämpfer einstecken. Diese «Pleite» wollen die Residenzler, die an fünfter Stelle liegen, heute gegen das siebtplatzierte Top Bellach wieder ausbügeln. . Robert Brüstl e «Die Niederlage gegen die Wilson Pira- tes stellte für uns schon einen kleinen Dämpfer dar. Nun heisst es für uns nach vome-schauen und heute gegen Bellach diese «Pleite» auszubügeln», gibt sieh SRCV-Captain Marcel Roth­ mund kämpferisch. Ganz leicht wird dieses Unterfangen aber nicht, das" weiss auch Rothmund: «Wir haben zwar sechs Punkte mehr als Bellach auf dem Konto, aber das täuscht! Die Leistungsdichte zwischen den Rängen drei und neun ist so dicht, dass eigent­ lich in jeder Partie dieser Teams jeder Ausgang möglich ist und nieist die Ta- gesforni den Ausschlag gibt.» Vaduz muss heute emeut auf den verletzten Roger Baümann (Rückenprob­ leme) verzichten. Für Baumann rückt Niels Hömö ins Team. Weiters sind - wie gewohnt - David Heath, Marcel Rothmund und Ralf Wenaweser dabei. 
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"Afff SRCV-Captain Marcel Rothmund hat sieh gegen Bellach viel vorgenommen. Vaduz - Bellach Do 19.30 Morgens (A2) Einzelpartien: " Position 3: RalT Wcnawcscr (Bl) - Michael Position .1: David Heath (AI) - Andre Hol- Cowhic (Bl) deregger (AI) Position 4: Niels Hörnö (B3) - Rene Stoler Position 2: Marcel Rothmund (A2) - Gareth (Bl) 
Marina Wohlwend bestens vorbereitet KARATE: Heute treten TK-Chef Ulrich Hoch, Coach Dietmar Ender und sein Schützling Ma­ rina Wohlwend (Bild) die Reise an die Jugend und Junioren- Karate-EM an. Die 17-jährige Wohlwend wird zum ersten Mal die Farben Liechtensteins anlässlich der 29. Karate-Europameisterschaften der Jugend und Junioren vertreten. Bei der EM im deutschen Koblenz werden 45 Nationen und 500 Teilnehmer erwartet. Gekämpft wird in 21 Disziplinen in den Bewerben Kata und Kumite. Die Nend- lerin wird im Bewerb Kata Jugend (15 bis 17 Jahre) an den Start gehen. Sie hat sich seit Monaten intensiv auf die EM vorbereitet. Vergangene Woche trainierte sie in Ankara mit der türki­ schen Jugendnationalmannschaft und holte sich ihren letzten Schliff. Im Ka- tabereich "(Kampf gegen immaginären Gegner) konnte Marina Wohlwend nun unter der Leitung vom türkischen Na­ tionaltrainer Adnan Safak Yüksel trai­ nieren, wobei sie durchwegs gute Kriti­ ken erhalten hat, wie TK-Chef Ulrich Hoch erklärte. «Sie ist eine starke Kämpferin. Ob sie in Koblenz unter die angestrebten Top-Ten gelängen kann, hängt auch etwas vom Losglück ab», so Hoch hinsichtlich der EM. (lenij «Am Schluss gewinnt doch immer der Beste» Langlauf-Landesmeisterschaften: Special-Olympics-Team bereits zum zweiten Mal mit von der Partie Wer wird Langlauf-Landesmeister 2002? Diese Frage wird am kom­ menden Sonntag im Rahmen der Langlauf-Landesmeisterschaften im Steg beantwortet werden. Bei diesem Qrossanlass werden bereits zum zweiten Mal auch die Athletinnen und Athleten von Special Olympics Liechtenstein mit von der Partie sein und Rennen über 1, 2,5 und 5 km austragen. Cornelia Hofe r Seit Wochen treffen sich die Langläufe­ rinnen und Langläufer von Special Olympics Liechtenstein jeden Samstag im Steg zum Training. Mitte Januar ab­ solvierten sie bei den Vorärlberger Lan­ desmeisterschaften 
in Schwarzen- berg/Bregenzerwald "einen ersten Form­ test. Dabei kehrten die Liechtensteiner Special Olympics Athletinnen und Ath­ leten mit mehr als zehn Medaillen nach Hause zurück. Nun freuen sich die Sportlerinnen und Sportler auf den An- lass vor heimischem Publikum. «Ich war schon letztes Jahr dabei. Das hat grossen Spass gemacht, denn wir kennen die Strecke im Steg, dort trainieren wir immer. Schön ist auch, dass es immer so viele andere Athle­ tinnen und Athleten dabei hat», so der 
Triesenberger Ernst Scie und die Balz- nerin Sonja Hämmerle hofft, «dass vie­ le Zuschauer 
an die Strecke kommen, denn dann laufen wir immer besser;» Das Liechtensteiner Special-Olympics- Team wird es im Steg mit der Konkur­ renz aus Österreich und der Schweiz zu tün bekommen. Diesen Vergleich scheut Christian Näscher nicht. «Wir haben viel trainiert und es ist gut, wenn man sich mit anderen messen kann. Am Schluss gewinnt doch im­ mer der Beste.» Berührungsängste überwinden Für die Langlaufgruppe von Special Olympics Liechtenstein ist die Teilnah­ me an den Liechtensteiner Langlauf- Meisterschaften eine spezielle Ehre, wie Brigitte Marxer unterstreicht. «Ich finde es sehr wichtig, dass unsere Ath­ letinnen und Athleten in unserem Land Startmöglichkeiten erhalten und sich vor heimischem Publikum präsen­ tieren können. Noch viel wichtiger ist- es, dass Berührungsängste zwischen behinderten und nichtbehinderten Sportlern in gemeinsamen Wettkämp­ fen überwunden werden können.» Die Nationale Leiterin von Special Olym­ pics Liechtenstein hofft denn auch, «dass die Liechtensteiner Langlauf- Meisterschaften wegweisende Wir­ kung haben werden , und in Zukunft 
Liechtensteins Special-Olympics-Team - im Bild zusammen mit den FL- Langlauf-Assen Markus Hasler und Stephan Kunz sowie LOSV-Geschäftsfiihrer Alex Hermann - wird am Sonntag erneut ihr Können unter Beweis stellen. auch in anderen Sportarten gemeinsa­ me Anlässe durchgeführt werden kön­ nen.» Lediglich sechs Tage nach der Teilnahme an den Liechtensteiner Ti- felkämpfen werden den Langläuferin­ nen und Langläüfer von Special Olym­ pics Liechtenstein am Einsiedler Volksskilauf teilnehmen. Es darf auf jeden Fall damit gerechnet werden, dass sich das Langlauf-Team von Spe­cial 
Olympics Liechtenstein am Sonn­ tag im Steg in sehr guter Verfassung präsentieren wirdl Das Programm vom Sonntag Startzeit: 10.00 Uhr Einzelstart/ klassisch. II.30.Uhr Vorlauf 1 km Spe­ cial Olympics. 13.00 Uhr Jagdstart/ frei. 13.30 Uhr Start Special Olympics. Siegerehrung: 15.30 Uhr. EHC Vaduz-Schellenberg vergibt ersten Matchball Eishockey, Play-Off: EHC Göfis - EHC Vaduz Schellenberg 4:3 (2:2 / 2:1) In einer packenden Partie sah es lan­ ge Zeit so aus, als könne der EHCVS bereits im zweiten Spiel die Final­ qualifikation, schaffen. Doch der EHC Göfis konnte den Hals; noch einmal aus der Schlinge ziehen. Das .Ent­ scheidungsspiel findet nun am Sams­ tag, in Grüsch statt. Die Ausgangslage vpr der Partie war klar, Gewinnt der EHCVS auch, das zweite Spiel in der Best-of-three Serie,' so wäre die Pinalqüalifikation ge- ' schafft. Bei einer Niederlage hätte man immer noch, die Chance auf ein Ent­ scheidungsspiel. So lag es beim EHC Göfis zu agieren, während die Liech­ tensteiner in der Startphase das Spiel 
aus einer sicheren Defensive kontrol­ lieren konnten. In der 6. Minute wurde das Verhalten des EHCVS belohnt. Alex Rinner bediente den alleine vor dem Tor stehenden Patrik Vogt, der keine Mühe hatte, die Scheibe im Tor zu versenken. Mit der Führung im Rücken spielte man nun auch etwas offensiver, was den Gastgebern aller­ dings ihrerseits einige gute Szenen er­ möglichte. Als Stefan Schmidle in der' 14. Minute ein Zuspiel von Alex Rin- ner verwerten konnte, glaubten einige Zuschauer bereits an die Vorentschei­ dung, Doch der EHC Göfis wusste zy reagieren. In der 15. Minute wurde ein eher harmloser Schuss von einem Ver­ teidiger des EHCVS unglücklich ins ei-. 
gene 
Tor. abgelenkt. Und als nur gera­ de 38 Sekunden später der Puck be­ reits wieder im Netz, der Liechtenstei­ ner zappelte, konnte die Partie von neuem beginnen. Dieser Doppelschlag verunsicherte aber die Cracl« um Tor­ hüter Marco Andreoli, und so konnte man von Glück sprechen, dass der ausgeglichene Zwischenstand bis in die Pause gerettet werden konnte. EHCVS nach der Pause konzentrierter Nach der Pause spielten man in den Reihen des EHCVS wieder konzentrier­ ter, und so konnte man sich weitere gute Torchancen erarbeiten. In der 24. Mnute war es Alex Rinner, der den er­neuten 
Führungstreffer für die Liech­ tensteiner erzielen konnte. In der Folge entwickelte sich die' Partie mehr und mehr zu einer Abwehrschlacht. Während der EHC .Göfis auf den Aus­ gleich drückte, boten sich dem EHCVS gute Konterchancen, welche aber alle­ samt vergeben wurden. In der 34. Mi­ nute konnte die Scheibe von der Hin­ termannschaft des EHCVS nicht aus dem Gefahrenbereich gebracht werden .und so'musste man den neuerlichen •Ausgleich hinnehmen; Doch anstatt weiter aus einer gesicherten Defensive zu agieren, öffneten die Spieler von Coach Heinz Kosäk ihre Abwehr und versuchten die Führung wieder zu er­ zielen. Dies wurde vom EHC Göfis bru­tal 
bestraft. Während Klaus Schmidles Schuss auf der einen Seite das Ziel nur knapp verfehlte, kamen die Gastgeber mit einem Konter zum 4:3. Fünf Minu­ ten waren noch zu spielen und nun warf der EHCVS alles nach vorne. Doch der EHC Göfis wusste sich zu wehren und brachte den Vorsprung über die Zeit. Das, entscheidende dritte Spiel am Samstag Nun entscheidet das dritte und letz­ te Spiel über den Firialteilnehmer. Die­ ses findet am nächsten Samstag um 17.30 Ohr in Grüsch statt, Es bleibt zu hoffen, dass die Spieler des EHCVS dann so abgeklärt und souverän auf­ treten wie im ersten Spiel.
	        

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