Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VÖLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Mittwoch, 13, Februar 2002 5 Fasnachtsfinale in Triesenberg Zum Abschluss der Fasnacht mobilisierten die Fasnächtlerinnen und Fasnächtier nochmals alle Kräfte «Trauer im Bärger Dorfplatz und im Gemeindesaal. Die Fas­ nacht ist tot, die Fasnachtssai­ son 2001/2002 ist zu Ende. Am Fasnachtsdienstag um Mitter­ nacht starb die aktuelle Liech­ tensteiner Fasnacht in Triesen­ berg. Zum Ausklang spielten nochmals alle Guggas aus Liechtenstein. Das «Finale Fu- rioso» ist wie jedes Jahr ein sehr gut besuchter Anlass mit guter Stimmung trotz nahendem En­ de. Sascha Gcrslc r Jede Gruppe marschierte die Strasse hinunter zum Dorfplatz vor das Hotel Kulm. Sie holten nochmals die letzten Die Wildmandli in voller Aktion. 
im Saal. Alle Gruppen machten ihre Sache gut, doch'als die Bärger anfin­ gen zu spielen, waren die Fans nicht mehr zu halten. Unter tosendem Ap­ plaus verabschiedeten sich die Gugga- musiken der Reihe nach von den Zu­ schauern. . Bis bald Neben dem üblichen Angebot an Es­ sen und Trinken, welches das Restau­ rant Kulm servierte, konnten sich die Leute auch an der Bar von den Wild­ mandli höchslpersönlich.bedienen las­ sen. Die Organisation der Wildmandli funktionierte,, der Speaker bot eine Einmann-Show und die Gäste waren gut gelaunt. Nun sollen sich alle ausr ruhen. Wir freuen uns in jedem Fall auf nächstes Jahr, wenn am 11.11.2002 wieder die fünfte Jahreszeit eingeläu­ tet wird. Einmarsch der Tönnleguger mit dem Motto «Schlager» 
Kraftreserven hervor, wenn auch manchmal nur schwerfällig. Ein Schlagzeuger der Balzncr Pfohrassler konnte sich nur noch an seinem In­ strument festhalten, aber nicht mehr darauf spielen. Insgesamt aber mach­ ten die Balzncr noch den muntersten Eindruck aller Gruppen. Ganz allge­ mein betrachtet, präsentierten sich dieses Mal alle Gruppen in besserer Verfassung als zum selben Zeitpunkt des vorherigen Jahres. Zurückzu­ führen ist dies möglicherweise auf die etwas kürzer geratene Fasnachtszeit in diesem Jahr. Bis zum bitteren Ende Den Anfang vom Ende machte die einheimische Gugga Wildmandli. Nacheinander liefen und spielten die Gruppen zum Dorfplatz, um dort noch einmal ausgewählte Stücke zum Bes­ ten zu geben. Als alle Fraktionen im Dorf angelangt waren, probierten sie noch, ein Lied gemeinsam zu spielen. Teilweise gelang dies auch, jedoch nur teilweise. Kaum zu glauben waren aber die sehr gut gelungenen Auftritte 
Das u>lrd doch noch nicht 'Bickcls* letztes Bier gewesen sein. Revolverhelden in Triesenberg Unterhaltungsabend der Harmoniemusik Triesenberg stand ganz im Zeichen des Wilden Westens Die traditionelle «Fasnachts-Män- tig»-Unterhaltung in Triesenberg war ein voller Erfolg. Inspirieren lies sich die Harmoniemusik heuer vom Wilden Westen. Der alljährliche An­ lass hat es abermals geschafft, den Dorfsaal bis auf den letzten Platz zu füllen. Johann J. Wuchere r Bereits etliche Jahre gehört der tradi­ tionelle Unterhaltungsabend der Har­ moniemusik Triesenberg zur Fasnacht. miwurnnrnrn-rnirn-T-• L fe» ;* 1**%» Der Unterhaltungsabend der Harmoniemusik Triesenberg stand ganz im Zeichen des Wilden Westens. Das fJnierhaltuitgsprogramm strapa­ zierte so manchen Lachmuskel. (Bilder: J. J. Wucherer) 
Von Beginn an haben die Organisatoren den Abend unter ein Motto gestellt. Heiier haben sie sich vom Wilden Wes­ ten inspirieren jassen. Dementspre­ chend fiel, auch die Dekoration, sowie das Programm aus. • Unterhaltung'zum Lachen Die Harmoniemusik Triesenberg 
verwandelte sich in ein «Wild-West- Örchester». Mit Titeln wie: Hootertr anny, Westernparty und Country Roads brachten sie ordentlich Cowboy- Stimmung in den Saal. Daneben gab es auch noch viel zu lachen. Ein Film- Intro und diverse Sketche waren dafür verantwortlich. Auch ein Theater wur­ de aufgeführt: «Im Wilden Westen mit 
Big Berta», eine Hochzeitskomödie. Die Jüngmusikanten stellten nicht nur ihr musikalisches Talent, sondern ; auch ihre tänzerischen Leistungen un­ ter Beweis. Die Gcsangseinlagen von Kaplan Franz Brei rundeten den Abend ab. Jeder Gast hatte die Möglichkeit, Lose zu kaufen, um bei der Tombola einen von vielen kulinarischen Preisen 
zu gewinnen. Selbstverständlich durf­ te ein Auftritt der dorfeigenen Gug- genmusik nicht fehlen. Die «Wild- mandlis» marschierten gegen Mitter­ nacht ein und brachten den Saal mit Paukenschlag und Trommel zum Kochen. Die Harmoniemusik Triesenberg Der Verein zählt bis zum heutigen Zeitpunkt rund 40 Mitglieder. Daneben .existiert noch die Jung-Musik^ in der Kinder und Jugendliche im Alter von 10-15 Jahren musikalische Erfahrun­ gen sammeln können. Übernächstes Jahr steht der Harmoniemusik Triesen­ berg ein grosses Jubiläum ins Haus. Der 1904 gegründete Verein wird 100 Jahre alt. Kameradschaftliches Verhal­ ten 
wird im Verein ebenso gross ge­ schrieben wie die Musikforderung. REKLAME Und 
wenn UNO-Beitritt NEIN •   www.uno-neln.ch
	        

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