Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA Dienstag, 12. Februar 2002 
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Honda Stream 2.0i ES im Volksblatt-Test Dritte Generation des Opel Vectra Tiefere Promille-Grenze nicht vor 2004 Peugeot 307 SVV feiert Weltpremiere Der Stream erfüllt den Dream Der Honda Stream 2.0i- ES im Volksblatt-Test - Ein ideales Familienfahrzeug 
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2 0.0 Der Honda Stream fallt durch sein dynamisches Design mit Coupe-Verschnitt auf. Zu fahren ist der Verwandlungskünstler so handlich wie ein Kombi. Beim Platzangebot zeigt er sich als Van. Und mit seiner Ausstat­ tung nimmt er es mit jeder Li­ mousine auf. Angela Umbcr q Der Morula Stream vereint die Flexibi­ lität eines Vans, den praktischen Nut­ zen eines Kombis und den Komfort ei­ ner Limousine und hat sogar den Hauch eines Coupes. Obwohl die Mo- noform des Stream an Kompakt- und Minivans erinnert, schlägt die Linie der Seitenfenster eine Brücke zu Coupeformen. Die geringe Hohe lässt den Stream dynamisch erscheinen. Gegenüber dem grossen, ebenfalls sie- hensitzigen Bruder Shuttle ist er rund 18 cm kürzer. Im Verhältnis zur Grösse bietet der Stream mehr Innenraum, den ein grosser Radstand und kurze Karosscricüberhiinge ermöglichen. Praktische Finessen Im Innern bietet der Stream nicht maximale, sondern eine zweckdienli­ che Innenraumvariabilität. Die hintere Sitzbank lässt sich mit wenigen Hand­ griffen im Fahrzeugboden versenken, so dass eine ebene Ladefläche entsteht. Mit den vorgeklappten mittleren Sit­ zen entsteht eine Ladefläche von rund 1,7 m. Wenn alle Sitzreihen aufgestellt sind, beträgt die Ladekapazität des Kofferraums 158 Liter. Dies reicht aus, um beispielsweise zwei Getränke-Ha- rasse sowie zwei Sporttaschen unter­ zubringen. Viel Platz haben auch Fahrer und Beifahrer auf den grosszügig dimen­ sionierten Einzelsitzcn mit guter Sei­ tenführung sowie die aussen sitzqndcn Passagiere in der zweiten Reihe. Der 
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neue Honda Stream vereint die Flexibilität eines Vans, den praktischen Nutzen eines Kombis und den Komfort einer Limousine. (Bild: Limberg) mittlere Sitz dort sowie die zwei Plätze auf der Bank in der dritten Reihe sind eher für Kinder gemacht oder für Er­ wachsene, die nur eine kurze Strecke mitfahren. Für Familien stellt der Hon­ da Stream ein ideales Fahrzeug dar. Durch seine kleinen Dimensionen ist er sehr handlich zu fahren. Wie bei der neuen Civic-Generation gibt es im Stream keinen Mitteltunncl. Die feh­ lenden Ablageflächcn zwischen den Vordersitzen sind gewöhnungsbedürf­ tig, werden aber durch verschiedene praktische -Ablagen und Fächer (Schublade unter dem Beifahrersitz, grosszügig dimensioniertes Hand­ schuhfach. Getränkehalter in allen Reihen) wettgemacht. Zweiliter-Motor mit 156 PS Der Stream bewegt sich mit seinem 2,0-Liter-Tricbwerk (156 PS) nicht nur dynamisch vorwärts, er ist auch sehr geräuscharm. Eine effiziente Aerody­ namik ist ein Grund, der grossflächige 
Einsatz schalldämmender Materialien, doppellippige Türeinfassungen und umfassende Abdichtungen sind bei­ spielsweise andere Gründe. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert das Zweiliter-Modcll in 9,4 Sekunden. Sein durchschnittlicher Verbrauch lag im Test bei 8,8 Liter auf 
100 km. Der Leichtmetallmotor zeichnete sich auch durch sein kraftvolles Durchzugsver­ mögen aus. Der 2,0-Liter-Motor ver­ körpert zudem eine technologische Neuheit. Erstmals hat Honda in diesem Triebwerk die I-VTEC-Tcchnik einge­ führt. Das Kürzel steht für die intelli­ gente Steuerung der Einlasszellen für noch mehr Leistung und Drehmoment bei niedrigem Verbrauch und gerin­ gem Schadstoffausstoss. Echte Alternative Der niedrige Schwerpunkt und die geringe Höhe sorgen beim Stream für eine gute Strassenlage, auch bei schnellen Kurven fahrten. Die Lenkung 
ist direkt und präzise. Auch die Wen­ digkeit überzeugt mit einem Wende­ kreis von elf Metern. Bei der Sicherheit zeichnet sich der Stream durch eine umfangreiche Serienausstattung, wie zum Beispiel Fahrer- und Beifahrer- Airbags, Seitenairbags, ABS und Bremsassistent, aus. Darüber hinaus wurde auch, der Fussgängersicherheit höchste Priorität eingeräumt. So fin­ den sich im Stream Lösungen, die das Vcrletzungsrisiko für Passanten ver­ ringern. Die Preise des Honda Stream bewe­ gen sich zwischen 29 900 Franken für den 1.7i LS und 34 500 Franken für das Topmodell 2.0i ES. Als Optionen sind Lederinterieur (2700 Franken), Getriebeautomatik (2100 Franken) und Metalliclackierung (750 Franken) er­ hältlich. Mit dem Stream hat Horida eine Grossraumlimousine auf den Markt gebracht, die in diesem Segment eine echte Alternative darstellt. Dritte Vectra-Generation debütiert im Frühjahr Neuer Opel Vectra feiert Weltpremiere am Genfer Automobilsalon 2002 Hauptattraktion des Opel-Standes beim 72. Genfer Automobilsalon (7. bis 17. März 2002) ist der neue Vectra, der in der Rhonestadt seine Weltpremiere feiert. Ihr Publikums­ debüt gibt die von Grund auf neu entwickelte dritte Vectra-Generation als viertürige Limousine und als coupeartige Sportlimousine Vectra GTS. Der neue Opel Vectra debütiert im Frühjahr 2002 zunächst als viertürige Limousine mit Vierzylinder-Ecotec- Motoren: mit den beiden Benzinern l,8i 16V (122 PS) und 2,2i 16V (147 PS) sowie mit dem Dieselaggregat 2,2 DTI 16V (125 PS). Zur Wahl steht erst­ mals auch ein Fünfstufen-Automa- tikgetriebe mit ^Active Select»-Funkti- on. Die coupbartige Sportlimousine Vec­ tra GTS, die ab Herbst 2002 startet, wird zudem auch mit dem 211 PS star­ ken 3,2-Liter-Sechszylinder erhältlich sein (nicht lieferbar, ist der GTS mit dem 1,8-Li.ter-Benziner). Der stärkste Vectra aller Zeiten spricht besonders jene Kunden an, die sich an hoher Fahrdynamik und sportlicher Optik orientieren. Er entwickelt ein souverä­ nes Drehmoment von 300 Nm und ist bis zu 248 km/h schnell. 
Weitere Opel-Highlights am Genfer Autosalon sind das jetzt auch mit ei­ nem 2-Liter-Turbotriebwerk (192 PS) bestellbare Astra Cabrio Turbo, der neue Zafira 2,2 DTI (125 PS), das ab Frühjahr erhältliche Multitalent für Freizeit und Familie Combo Tour so­ wie der Corsa Eco, der ebenfalls im 
Frühjahr auf den Markt kommt und mit einem Gcsamtverbrauch von 4,9 Litern Treibstoff pro 100 Kilometer be­ sonders genügsam ist. Premiere in Genf hat ausserdem die Opel-Studie Concept M, die bei kom­ pakten Abmessungen dank eines lan­ gen Radstandes (2630 mm) im Innen­raum 
ein sehr grosszügiges Platzange­ bot bereithält. Mit ihrem 150 PS star­ ken 1,6-Litcr-Erdgas-Turbomotor in Kombination mit dem automatisierten «Easytronic»-Schaltgetriebe verfügt die über 200 km/h schnelle Studie zu­ dem über ein zukunftsträchtiges An­ triebskonzept. Der neue Opel Vectra ist auch als coupöartige Sportliinousine GTS.mit 211-PS-starkem Sechszylinder-Motor zu haben. 
Automobilisten in der Schweiz kön­ nen mindestens bis 2004 straflos mit 0,8 Promille Alkohol im Blut herumfahren. Die umstrittene Sen­ kung des Grenzwertes, auf 0,5 Pro­ mille, wird erst im Herbst im Parla­ ment diskutiert werden. 
 1 - Wie die meisten europäischen Länder will der Bundesrat die Pro­ millegrenze auf 0,5 senken. Doch das Parlament'entschied bei dtr Re- vision des Strassenverkchrsgesetzes, dass die Legislative und nicht die Exekutive die . Alkohol-Promille^ grenze festlegt. Die Bundesver­ sammlung müss deshalb eine Ver­ ordnung" erlassen. Doch deren Erar- • beitungist bis zum 8. April einge­ froren; weil erst an diesem Datum die Referendumsfrist für das revi­ dierte Strassenverkehrsgesetz ab­ läuft. Die Verordnung muss Zudem dem Bundesrat unterbreitet werden. Ein allfalliger tieferer Alkohol- Grenzwert dürfte daher erst ab ,2004 gelten, heisst es im Bundesamt für Strassen (Astra}. Er würde gleichzei­ tig mit den neuen Sanktionen gegen . Verstösse im Strassenverkehr in Kraft gesetzt. Die neuen'Bestim- rriüngen des Strassenverkchrsgeset­ zes sollen zeitlich, gestaffelt einge­ führt werden. Ab 2003 soll es den Führeratisweis in Kreditkartenfor-. mat geben. Noch in • Vernehmlas- . sung ist die,Frage,-.ob schon 16- jährige Motorräder mit einem Hubr räum bis zu 125 Kubik fahren dür­ fen. Erst ab 2005 dürften die neuen Vorschriften für die Ausbildung von Neufahrern gelten. Freizeitspass mit Panoramabliek Am Genfer Automöbilsalon (7. bis 17. März 2Q02) wird der neue Peugeot 307 SW als Weltpremiere dem Publikum vorgestellt. Die Markteinführung die­ ses vielseitigen Familien-Vans soll Mitte April erfolgen. Sein auffallends­ tes Merkmal ist das riesige Sonnen­ dach, das die bereits grosse Front­ scheibe nach hinten verlängert und mit einem elektrischen Sonnensegel mit Tippschaltung abgedunkelt wer­ den kann. Der 307 SVV baut auf der Plattform der 307er-Limousine auf,, der Radstand und. hintere Überhang wurden allerdings um 10 bzw. 12 cm verlängert. Damit Hess sich.der Fahr­ gastraum für maximal sieben Perso­ nen (5 plus 2) auslegen. Die Einzelsitze iassen sieh in alle möglichen Richtun­ gen drehen und verschieben, teils zum Tisch umklappen oder ganz heraus­ nehmen, womit der Innenraum für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke nutzbar ist - fiir bequeme Reisen ge­ nauso wie für die täglichen Wege oder den Transport von mehr oder weniger sperrigen Gegenständen. Für den Peu­ geot 307 SW stehen vier Motorisierun­ gen - zwei Benziner (110 und 138 PS) und zwei HDi-Turbodifsel {90 und 107 PS) - zur Verfügung. Die 1,6- bzw." 2- Liter-Benziner sind auch in Verbin­ dung 
mit einem Automatikgetriebe mit sequentieller Schaltung vom Typ «Tiptronip System Porsche» zu haben.
	        

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