pp/Journal
AZ FL-9494 Schaan
Sfecfjfmfteuter
Montag,
14. Februar 2000/Fr. 1.-
Amtliches Publikationsorgan ■ 122.Jahrgang.Nr.35
*' ybmjhdisüdostsqnbz
Das Wetter bei uns
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jv
Familien-Extra
Fitness für
Lungenkranke
Menschen mit Atemproblemen
gehen aus Angst vor Atemnot
bereits alltäglichen Betätigun
gen aus dem Weg. Seite 10
Montag
Beste Lustspiel-Kost
MAUREN: Bereits seit 15 Jahren erfreut die
Theatergruppe der Freiwilligen Feuerwehr
Mauren die Freunde des bodenständigen Lust
spiels mit ihren gekonnten Darbietungen. Auch
bei den zwei ausverkauften Unterhaltungs
abenden vom vergangenen Wochenende ver
stand sie es einmal mehr, das gut gelaunte Pub
likum im fasnächtlich geschmückten Gemein
desaal mit dem Schwank «Rendez-vous im
Buuraschrank» bestens zu unterhalten. Seite 5
Marco Büchel mit toller
Fahrt auf Rang neun
SKI-ALPIN: Der zweite
Super-G innerhalb von
24 Stunden auf der WM-
Strecke von 2001 in St. An
ton hat mit dem Ex-aequo-
Sieg der Österreicher Fritz
Strobl und Werner Franz
geendet. Der tags zuvor
ausgeschiedene Marco
BUchel fuhr auf den sensationellen 9. Rang. Der
Balzner hat'sich damit auch im Super-G in der
Weltelite etabliert. Seite 11
Tötungsversuch geklärt
AARAU: Ein Hilfsarbeiter aus Aarwangen
(BE) hat die Entführung und den Tötungsver
such an einem neunjährigen Mädchen vom ver
gangenen Donnerstag gestanden. Der 23-Jähri-
ge wurde 24 Stunden nach der Tat an seinem
Wohnort verhaftet. Eine Frau hatte die Ent
führung beobachtet und sich die Autonummer
gemerkt. Seite 20
Verlosung
20 Blumensträusse
zum Valentinstag
Valentinstag
iq.Tebriiar iooo
SCHAAN: Zum
heutigen Valen
tinstag verschen
ken Volksblatt
und Gärtnerei/
Blumengeschäft
Ospelt in Schaan
20 prachtvolle
Blumensträusse
im Gesamtwert
von 1000 Franken! Mit der Zeitungsausgabe
vom letzten Donnerstag erhielten alle Haushal
tungen einen Talon zugesandt, der mit einer
Glücksnummer versehen ist. Die aufgedruckte
Glücksnummer könnte nun Ihr spezieller Va-
lentinsgruss sein, sofern sie mit einer der nach
stehenden Los-Nummern übereinstimmt, die
am Freitag vom Schaaner Vorsteher Hansjakob
Falk gezogen wurden. Wer eine Übereinstim
mung entdeckt hat, kann heute Montag zwi
schen 10.00 und 16.00 Uhr gegen Vorlage der
Glücksnummer beim Liechtensteiner Volks
blatt an der Feldkircher Strasse 5 in Schaan ei
nen Valentinsstrauss abholen. Die 20 Gewinn-
Nummern lauten wie folgt:
01756 02367 03005 04197 04259
05684 05685 06332 07896 08498
11537 12860 15145 15191 15252
15284 15770 16001 16486 17372
, Durchlaucht!
Fürst Hans-Adam II. feua*t heute Geburtstag - Gratulationsempfang auf Schloss Vaduz
Seine Durchlaucht Fürst Hans-
Adam II. von und zu Liechten
stein feiert heute Montag sei
nen 55. Geburtstag. Wir gratu
lieren unserem Staatsober
haupt zu diesem Festtag recht
herzlich und wünschen ihm
alles Gute, Gesundheit und
Gottes Segen auf seinem wei
teren Lebensweg.
Aus Anlass des Geburtstages findet
heute Nachmittag auf Schloss Va
duz ein Gratulationsempfang statt.
Regierungschef Mario Frick wird
dem LandesfUrsten die Glück- und
Segenswünsche der Behörden und
der Bevölkerung überbringen. Zum
Empfang sind die Mitglieder der
Regierung und des Landtages mit
ihren Stellvertretern, die Gerichts
präsidenten, die Gemeindevorste
her, Erzbischof Wolfgang Haas so
wie die Präsidenten der im Landtag
vertretenen Parteien geladen.
Thronrede am Mittwoch
Zwei Tage nach dem Geburtstags
fest steht der Landesfürst erneut im
Rampenlicht. Am Mittwoch um
10.00 Uhr wird er mit seiner Thron
rede die Sitzungsperiode 2000 des
Landtages eröffnen und dabei ins
besondere den Verfassungsvor
schlag des Fürstenhauses darlegen.
In einem gemeinsamen Schreiben
an alle Haushaltungen Liechten
steins hatten das Staatsoberhaupt
und Erbprinz Alois vor kurzem be
reits mitgeteilt, dass sie ihren Verfas
sungsvorschlag auch allen Einwoh
nerinnen und Einwohnern zusenden
werden. Dies dürfte voraussichtlich
schon im Verlaufe dieser Woche der
Seine Durchlautht Fürst Hans-Adam II. feiert heute seinen 55. Geburtstag.
Wir gratulieren aufs Allerherzlichste.
Fall sein. Ausserdem kündigten sie
an, dass sie im März für all diejeni
gen, die es wütjschen, Diskussions
runden zu Verfassungs- und anderen
Zukunftsfragen auf Schloss Vaduz
veranstalten werden.
«Ein starkes Gerüst»
«Bis zum Herbst des nächsten
Jahres wollen wir das Fundament
für das Fürstentum Liechtenstein
im 3. Jahrtausend erarbeitet ha
ben», hielten Fürst Hans-Adam II.
und Erbprinz Alois in ihrem Schrei
ben fest. Es solle dies ein Zukunfts
programm sein, das nicht nur die
Verfassungsfrage, sondern auch
noch andere für die Zukunft des
Landes wichtige Fragen behandeln
werde. Damit meinte das Staats
oberhaupt unter anderem die Steu
erpolitik, das Schulwesen und die
Europapolitik. Die Verfassung bilde
dabei die Grundlage, auf der man
aufbauen wolle. Die Verfassungsdis
kussion soll deshalb möglichst bald,
das heisst noch im laufenden Jahr,
zu einem positiven Abschluss ge
bracht werden. Diesbezüglich er
klärten Fürst und Erbprinz un
längst: «Das Fürstenhaus ist jeder
zeit offen für sinnvolle und unserem
Land dienliche Reformen und Ver
änderungen. Wir sind aber nicht für
Veränderungen zu haben, die Unru
he, Unsicherheit oder Instabilität
für unser Land mit sich bringen
könnten. Das heisst, wir wollen eine
Verfassung, die ein starkes Gerüst
für die Zukunft Liechtensteins ist
und uns erlaubt, diese Zukunft so
gut wie möglich zu meistern.»
Klares Bekenntnis
Und generell Hessen das Staats
oberhaupt und sein Sohn die Bevöl
kerung klar wissen: «Wir lieben un
ser Land und seine Menschen.
Liechtenstein ist unsere Heimat
und wir sind fest dazu entschlossen,
auch in der Zukunft für unser Land
das Beste zu geben.»
Neuvergabe des linienverkehrs
Liechtenstein BusA istalt publiziert heute die Auftragsausschreibung
Seit Jahresbeginn trägt die Liech
tenstein Bus Anstalt (LBA) die Ver
antwortung für den öffentlichen
Personennahverkehr. Heute Mon
tag nimmt sie nun die Ausschrei
bung für die Neuvergabe des Lini
enverkehrs im offenen Verfahren
vor. Bis Mitte April können Interes
senten ihre Offerten einreichen.
Auftragsbeginn ist im Sommer 2001.
Manfred öhri
Mit der Übernahme des Postauto
betriebes von den PTT kommt der
LBA die Aufgabe zu, im Rahmen
der Gesetzgebung über den öffent
lichen Verkehr die regelmässige
Personenbeförderung sicherzustel
len. Sie betreibt und unterhält den
Linienverkehr und dessen Sonder-
formen in Liechtenstein sowie in
den angrenzenden Gebieten der
Schweiz und Österreichs. Zu diesem
Zweck arbeitet die LBA mit Dritten
zusammen.
Bis zur Neuvergabe des Dienst
leistungsauftrages führen die der
zeitigen Postautohalter und Privat
unternehmer den Busbetrieb
gemäss den bestehenden Verträgen
sicher und zuverlässig weiter. Die
Fortsetzung dieser bewährten Part
nerschaft ibis zi im Ablauf der Ver
träge im Jahre 2001 entspricht laut
LBA den ( gesetdichen Bestimmun-
gen. Jj
Verga^ebekahntmachung
Heutq Monti g erfolgt nun durch
die LBÄ tiie öffentliche Ausschrei
bung des neuen Dienstleistungsauf
trages, der im Sommer 2001 wirk
sam wird und auf eine Dauer von
zehn Jahren ausgelegt ist. Interes
senten haben bis zum 14. April Zeit,
ihre Offerten an die Liechtenstein
Bus Anstalt einzureichen. Gegen
stand der Ausschreibung sind die
Fahraufträge im öffentlichen Lini
enverkehr (derzeit 2,1 Mio. Kilome
ter) sowie im Schülerverkehr (aktu
ell 85000 Kilometer). Die Auf
tragserteilung setzt eine Gewerbe
bewilligung gemäss Gewerbegesetz
sowie eine Genehmigung zum Be
ruf des Personenkraftverkehrsun
ternehmers voraus. Ausserdem wird
Lizenz für den grenzüber-
Die Fahrauflrüge im öffentlichen Linienverkehr werden ab Sommer2001 für
zehn Jahre neiiyergeben. (Archivbild)
schreitenden gewerblichen Perso
nenverkehr mit Kraftomnibussen
verlangt. Mögliche Bietergemein
schaften müssen einen Ansprech
partner und Bevollmächtigten ver
bindlich nennen und bis zur allfälli
gen Betriebsaufnahme eine juristi
sche Person gründen.
Teilangebote unzulässig
Teilangebote sind gemäss Verga
bebekanntmachung der LBA nicht
zulässig. Bei der Behandlung des
LBA-Betriebsbudgets 2000 im
Landtag wurden noch Stimmen
laut, die eine getrennte Ausschrei
bung für das Unter- und Oberland
befürworteten. Nach den Worten
des FBPL-Abgeordneten Rudolf
Lampert sollten funktionierende
Strukturen nicht leichtfertig aufs
Spiel gesetzt werden. Verkehrsmi
nister Norbert Marxer verwies da
mals auf den «Heimvorteil» der
heutigen Postautohalter, denen
ausserdem die Möglichkeit einer
Kooperation offen stehe. Von ei
nem Heimvorteil könne allerdings
nur gesprochen werden, meinte
Rudolf Lampert, wenn bei der Aus
schreibung auch die langjährige
Erfahrung mitberücksichtigt wer
de. Seite 7
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