Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)


1 8 Samstag, 30. Dezember 2000 WIRTSCHAFT Liechtensteiner VOLKSBLATT 
NACHRICHTEN 
Lokaler Partner 
für Homepage 
und E-Mail 
Die liechtensteinische Firma 
Unitec AG in Bendern hat 
sich erfolgreich als kompe 
tenter Partner fiir alle Berei 
che im Internet etabliert. So 
stimmt einerseits das Preis- 
Leistungsverhältnis, ande 
rerseits aber sind die Ange 
bote auch vielfältig wie die 
Möglichkeiten des Internets 
überhaupt. Vom Providing 
bis zum Server-Hosting, 
von der eigenen Suchma 
schine «voodoo-it» bis zur 
E-Mail-Adresse reicht das 
vielseitige Angebot. Gerade 
momentan, da sich der In 
ternet-Anbieter Bluewin aus 
LiechWnstein zurückziehen 
wird, überlegt sich so man 
cher, an wen er sich wegen 
einer neuen E-Mail-Adresse 
wenden könnte. Das Ein 
wählen ins Internet soll da 
bei natürlich nicht teurer 
werden - der Anbieter sollte 
leicht und einfach, vor al 
lem aber unbürokratisch per 
Telefon oder E-Mail erreich 
bar sein. Die neue Adresse 
im Internet sollte auch für 
eine Weile dieselbe bleiben. 
Wer hat es schon gerne, 
wenn laufend Telefon-, Na 
telnummern und E-Mail- 
Adressen zu ändern sind. 
Die Firma Unitec informiert 
Sie über diese vielfältigen 
Angebote gerne und schnell 
- zudem ohne grosse büro 
kratische Übungen. Auch 
die Ummeidungen Ihrer 
Homepage erledigt die Uni 
tec AG gerne für Sie. Für 
weitere Auskünfte stehen wir 
Ihnen gerne zur Verfügung: 
Unitec AG, Tel. 370 19 45. 
UNO sieht 
Entwicklung 
optimistisch 
NEW YORK: Überwiegend 
optimistisch ist nach Ein 
schätzung der UNO der 
Ausblick auf die Weltwirt 
schaft im Jahr 2001. Insge 
samt dürfte sich das globale 
Bruttosozialprodukt bis En 
de 2001 um 3,5 Prozent er 
höhen. Die Entwicklungs 
länder dürften ihr Wachs 
tum seit dem Einbruch 
1997-1998 nur leicht ge 
bremst festigen dürfen, 
heisst es im UNO-Bericht 
zur Situation und Erwar 
tung an die Weltwirtschaft. 
Demnach wird sich der glo 
bale Handel etwas ab 
schwächen, allerdings nur 
von 10,7 Prozent in 2000 
auf 8,4 Prozent im kom 
menden Jahr. Für die USA 
lautet die UNO-Prognose 
eine Einbusse ihres Wirt 
schaftswachstums von 5,0 
auf 3,5 Prozent und für die 
EU von 3,4 auf 3,0 Prozent. 
Japan dagegen dürfte sich 
von derzeit 1,4 auf 2,0 Pro 
zent leicht verbessern. 
Vatikan will Euro 
ROM: Der Vatikan will den 
Euro als offizielle Währung 
einführen. Wie ein Sprecher 
des Heiligen Stuhls mitteil 
te, unterzeichneten der Aus- 
senminister des Vatikans, 
Erzbischof Jean-Louis Tau- 
ran, und sein italienischer 
Kollege Lamberto Dini 
gestern ein entsprechendes 
Abkommen. Beide Seiten 
hatten seit dem Start der 
neuen Währung über eine 
Einführung des Euros im 
Vatikan verhandelt. 
Positives Börsenjahr 
Schweiz ragt aus tristem Börsenjahr 2000 positiv heraus 
BERN: Das Schweizer Bör 
senjahr 2000 stand unter 
einem guten Stern. Nach 
einem schwachen Start 
erholte sich die Börse. Am 
Ende resultierte, auch 
dank einer kleinen 
Jahresschluss-Rallye, ein 
Plus von 7,7 Prozent. Eine 
harte Landung erlebten 
die Technologiewerte. 
Noch zu Jahresbeginn hatte es 
an der Schweizer Börse kaum 
danach ausgesehen, als könnte 
der Aktienmarkt 2000 Stricke 
zerreissen. Bis Mitte März ver 
lor das Börsenbarometer Swiss 
Market Index (SMI) rund 8 Pro 
zent und fiel mit 6739,3 Punk 
ten auf ein Jahrestief. 
Die Anleger hatten vor allem 
Augen für die Titel der «New 
Economy» und Hessen Stan 
dardwerte der Pharma- und 
Bankbranche links liegen. Ent 
sprechend machte der Swiss 
New Market Index (SNMI) der 
Technologiewerte bis Mitte 
März einen Sprung um 120 
Prozent. 
Glanz der New Economy 
verblasst 
Doch die Ernüchterung folgte 
auf dem Fusse. Der Kurssturz 
an der US-Technologiebörse 
Nasdaq riss auch die Titel am 
Swiss New Market mit in die 
Tiefe. Der SNMI verlor fast den 
ganzen Gewinn wieder. Das 
Pendel schlug zu den «Old Eco- 
nomy»-Titeln zurück. Die 
Blase der «New Economy» war 
nach einem halben Jahre Haus 
se geplatzt. «Die enorme Perfor 
mance war nicht durchzuhal 
ten», so J£rome Schupp, Ana 
lyst bei der Bank Syz ft Co. 
Technologie-, Telekommunika 
tions- und Medien-Titel verlo 
ren an Glanz. 
Die Anleger entdeckten die 
konservativen Titel wieder. Der 
höhere Dollar und die positiven 
Gewinnaussichten liessen das 
Geld wieder in Standardwerte 
wie Nestle oder Novartis flies- 
sen, so Mirko Sangiorgio, Chef 
analyst der Genfer Privatbank 
Pictet Et Cie. 
Die Schweizer Börse profi 
tierte vom geringen Anteil.der 
Technologiewerte. So ist bei 
spielsweise das Gewicht der 
Swisscom-Aktie im SPI gerin 
ger als die Bedeutung von 
France T£l£com oder Deutsche 
Telekom in den jeweiligen 
Märkten. Der Handel am Swiss 
New Market wurde zwar vom 
Miracle-Debakel überschattet. 
Die starke Präsenz der Medizi- 
nal-Titel sorgte jedoch für ei 
nen Ausgleich. Während die 
Nasdaq und der Neuer Markt in 
Frankfurt kräftig Federn lies 
sen, zog sich der SNMI mit ei 
nem Plus von 10 Prozent im 
Jahresverlauf noch beachtlich 
aus der Affäre. 
Grosse Kursausschläge 
Noch nie seien die Kursaus 
schläge der einzelnen Titel der 
art gross gewesen wie in die 
sem Jahr, sagte Schupp. Die 
Anleger hätten ihre Präferen 
zen schneller gewechselt. Viele 
Unternehmen hätten zudem im 
vergangenen Jahr ihre Ge- 
winuprögnosen nach oben oder 
unten revidiert und damit 
Kursausschläge verursacht, er 
gänzte Sangiorio. 
Gut entwickelt haben sich im 
Jahr 2000 Novartis (+28,6 Pro 
zent) und Nestle (+35,2 Pro 
zent). Im Regen standen hinge 
gen Swisscom (-33,4 Prozent), 
Clariant (-21,6 Prozent). Bei 
den Bankentiteln konnte UBS 
(+28,7 Prozent) deutlich mehr 
zulegen als Credit Suisse Group 
(+2,7 Prozent). Unter den Versi 
cherungen zogen sich Renten- 
anstalt/Swiss Life (+50,7 Pro 
zent) und Baloise (+43,3 Pro 
zent) besonders gut aus der Af 
färe. Zürich Financial Services 
erzielte eine bescheidene Per 
formance (+12,4 Prozent). 
Während die Titel von Novartis 
gefragt waren, verloren die 
Roche-Aktien (-5,7 Prozent) an 
Wert. 
Glänzende Medizinaltitel 
Einmal mehr mit einer guten 
Kursentwicklung geglänzt ha 
ben im Jahr 2000 die Titel der 
Unternehmen der Medizinal 
technologie. Spitzenreiter war 
dabei die Genfer Unlibas, deren 
Titel um 310,1 Prozent explo 
dierten. Auch andere Bran 
chenvertreter entwickelten sich 
ähnlich gut. 

Konkurrenz für neuen Airbus 
Japanische Konzerne verhandeln mit Boeing oiber Superjumbo 
Wie Airbus mit dem A380 will auch Boeing ein neues Grossraumßugzeug bauen. 
TOKIO: Drei japanische Kon 
zerne verhandeln laut einem 
Medienbericht mit dem ame 
rikanischen Flugzeugherstel 
ler Boeing über die Entwick 
lung des Superjumbos B747X. 
Wie die Zeitung «Nihon Keizai» 
gestern berichtete, könnten 
die Unternehmen Mitsubishi, 
Kawasaki und Fuji bis zu der 
Hälfte der Entwicklungskosten 
übernehmen, die sich auf ins 
gesamt 3,76 Milliarden Euro 
belaufen. Das Blatt schreibt 
weiter ohne Angabe von Quel 
len, Mitsubishi würde allein 
etwa 940 Millionen Euro bei 
steuern. Ein Kawasaki-Sprecher 
bestätigte, dass das Unterneh 
men eine Beteiligung an dem 
Projekt erwäge, nannte aber 
keine Einzelheiten. 
Die B747X soll bis zu 522 
Fluggästen Platz bieten, etwa 
100 , mehr als die derzeitige 
B747-400. Es wäre eine Kon 
kurrenz für den Airbus A380, 
dessen Entwicklung kürzlich, 
beschlossen wurde. 
Chance für Autokonzerne 
Mobiles Internet verspricht der Branche ein Milliardengeschäft 
MÜNCHEN: Mit dem mobilen 
Internet sowie anderen 
Telematik-Diensten können 
die Autokonzerne laut einer 
neuen Studie in den nächsten 
Jahren Milliardengewinne 
einfahren. 
«Die Menschen verbringen im 
mer mehr Zeit im Auto», sagte 
Ralf Kalmbach, Vize-Präsident 
bei Mercer Management Con 
sulting. Die Hersteller könnten 
daher mit modernen Telematik- 
Diensten das Ertragspotenzial 
je Auto verdoppeln. 
Schon in wenigen Jahren 
werde es möglich sein, vom 
Fahrzeug aus Reisen zu bu 
chen, den Parkplatz zu reser 
vieren oder online etwas einzu 
kaufen. Autofahrer könnten in 
Zukunft laut Mercer-Untersu- 
chung bis zu sechs Prozent ih 
res verfügbaren Einkommens 
auf einer mobilen Plattform im 
Fahrzeug ausgeben. 
«Das bedeutet, dass die Auto 
fahrer bereit sind, für attraktive 
Telematik-Dienste über die ge 
samte Lebensdauer ihres Autos 
noch einmal das Doppelte des 
sen auszugeben, was sie für 
den Neuwagen bezahlt haben.» 
Dabei gehe es nicht um zusätz 
liche Kosten, sondern um Aus 
gaben, die ohnehin getätigt 
würden, künftig aber vom Auto 
aus friedigt werden sollen. 
Dais Gewinnpotenzial für die 
grossen Hersteller beziffert die 
Studie auf mehrere Milliarden 
DM Im Jahr. Die Autohersteller 
könnten von Werbeeinnahmen 
auf den Telematik- Portalen 
ebenso profitieren wie von ei 
ner Umsatzbeteiligung beim 
E- Commerce. Die Autokon 
zerne müssten allerdings bereit 
sein, sich zum «Mobilitäts 
dienstleister» zu wandeln. 

VP BANK FONDSLEITUNG AG 
9490 Vaduz • Schmedgass 6 
Geldmarktfonds 
VP Bank Cash & Geldmarktfonds 
Schweizer Franken CHF 
Euro EUR 
US-Dollar USD 
Obligationenfonds 
1'047.07 
1 '076.54 
1'234.11 
VP Bank Obligationenfonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
Aktienfonds 
CHF 
EUR 
USD 
1'008.23 
1'031.20 
1'102.16 
VP Bank Aktienfonds 
Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
Gemischte Fonds 
CHF 1'157.30 
EUR 1*215.42 
USD 941.74 
JPY 71'816 
VP Bank Anlagezielfonds für Stiftungen 
Schweizer Franken 
Euro 
CHF 
EUR 
1'015.87 
1'027.12 
Ausgabe-VRücknahmepreise per 29.12.2000 
'plus Kommission 
VP Bank Fonds - Die einzige Alternative 
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unter der Telefonnummer +423 / 235 66 55 für 
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Schweizer Franken 

5% 
Euro 

6% 
US Dollar 

8% 
Japanische Yen 

2% 
Festgeldanlagen in CHF 


29.12.2000 


Mindestbetrag CHF 100 000.— 


Laufzeit 3 Monate 
2 1/2 % 
Laufzeit 6 Monate 
2 1/2 % 
Laufzeit 12 Monate 
2 1/2 % 
Kontoauswahl 


Sparkonto CHF 

1 3/8% 
Jugendsparkonto CHF 

2 % 
Alterssparkonto CHF 

1 5/8% 
Euro-Konto 

1.5% 
Kassenobliaationen 


Mindeststückelung CHF 1000- 


2 Jahre 31/4% 
7 Jahre 
3 5/8 % 
3 Jahre 33/8% 
8 Jahre 
3 3/4 % 
4 Jahre 33/8% 
9 Jahre 
3 3/4 % 
5 Jahre 31/2% 
10 Jahre 
3 3/4% 
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..VP Bank Titel" 


29.12.2000 (16.00 h) 


VP Bank-Inhaber 
CHF 
340 — 
VP Bank-Namen 
CHF 
33.— G 
Wechselkurse 


29.12.2000 


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2.522 
DEM 
76.387 
79.454 
ATS 
10.857 
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Devisen 
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EUR 
1.511 
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DEM 

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11.148 
Edelmetallpreise 


29.12.2000 



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234.10 
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9490 Vaduz • Im Zentrum • Tel. +423/235 06 55
	        

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