1 2 Donnerstag, 28. Dezember 2000
WIRTSCHAFT
Liechtensteiner VOLKSBLATT
NACHRICHTEN
Griechenland
gleicht Leitzingen
an EZB an
ATHEN: Kurz vor dem Bei
tritt zur Euro-Zone hat
Griechenland seine Leitzin
sen am Mittwoch an die der
Europäischen Zentralbank
(EZB) angeglichen. Grie
chenland wird ab dem 1.
Januar zwölftes Mitglied
des Clubs der Euro-Staaten.
Wie die Notenbank in
Athen mitteilte, wurde der
massgebliche Zinsatz von
bislang 5,75 Prozent auf
4,75 Prozent herabgesetzt.
Damit entspricht er dem
zentralen Zinssatz der EZB
für Refinanzierungsgeschäf
te.
Sulzer Medica
erhöht Beteiligung
ZÜRICH: Der Sulzer Medica
AG sind im Rahmen ihres
Übernahmeangebots für die
US-Beteiligungsgesellschaft
Capital Partners II Trust
nach letzter Zählung 32 885
Trust Units für je 1387,12
US-Dollar angeboten wor
den. Damit halte Sulzer Me
dica rund 50 Prozent an Ca
pital Partners II, teilte das
Unternehmen gestern nach
Ablauf der Angebotsfrist
mit. Capital Patners II hält
eine Mehrheit am US- Un
ternehmen Tutogen Medi-
cal. Tutogen Medical
verarbeitet Produkte aus
humanem oder tierischem
Knochenmehl für medizini
sche Anwendungen und er
zielte 1999 einen Umsatz
von 11,5 Mio.'DolIar.
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jrm
Fortuna
Investment AG Vaduz
Inventarwert vom 27. Dezember 2000
FORTUNA
Europe Balanced Fund Euro
EUR 107.78*
FORTUNA
Europe Balanced Fund
Schweizer Franken
CHF 99.95'
*+Ausgabekommission
O
ciNim MJUNK
PanAlpina Sicav
Alpina V
Preise vom 27. Dezember 2000
Kategorie A (thesaurierend)
Ausgabepreis: € 45.10
Rücknahmepreis: € 44.16
Kategorie B (ausschüttend)
Ausgabepreis: € 44.40
Rücknahmepreis: € 43.43
Zahlstelle in Liechtenstein:
Bank Wegelin (Liechtenstein) AG
Hetligkmuz 49, FL-9490 Vaduz
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['prz?fit]
Inventorwert vom 26. Dezember 2000
PROFITFt/AöCOM/
Japan Asia Equity Fund
Yen 437'895 *
Valorennummer 1.077.148
♦/• Kommi»ioo«n
Global Macko Fund
USD 999,14 *
Valorennummer 1.148.315
♦/• Kommilitonen
PROFITFUNDCOM AG
IIEXRENOASSEIIA. P. O Box IS07
Fm» Vaduz
PRINCtPAUTY OF LIECHTENSTEIN
IH.H2J2JJ07 77 Mmlrt^rorurund Co«
fix 442) 2)107 71 htptfwwwprofltftmdxan
Verändertes Bild
Euro aus dem Tal - Dollar schwächelt
FRANKFURT: Der Euro
geht mit besten Aussich
ten in sein drittes Lebens
jahr. Die lange Schwäche
phase ist vorüber - nun
setzt die Erholung sogar
schneller ein, als von vie
len Finanzexperten noch
vor kurzem für möglich
gehalten.
Am Mittwoch wurden für einen
Euro schon mehr als 0,93
Dollar bezahlt, so viel wie seit
rund fiinf Monaten nicht mehr.
Ein Dollar kostet damit nur
noch rund 2,10 DM - etwa 25
Pfennig weniger als beim Tief
Ende Oktober. Nach einem Kurs
deutlich unterhalb der Marke
von 0,83 Dollar hat der Euro
damit schon fast 13 Prozent
aufgeholt.
Wende vorbei
«Die Wende haben wir hinter
uns», ist DG Bank-Chefökonom
Michael Heise überzeugt. «Es
wird zwar jetzt keinen linearen
Aufwärtstrend geben, aber
auch keinen Rückfall auf alte
Tiefstände.»
Heise rechnet binnen Jahres
frist mit einer Rückkehr zur
Dollarparität, die Anfang 2000
unterschritten worden war. Sei
ne Kollegen von der Dresdner
Bank halten einen Eurokurs
von einem Dollar sogar
schon zur Jahresmitte 2001 für
möglich. «Das ist allerdings
noch keine Stärke des Euro,
sondern eine Schwäche des
Dollar», bilanziert Heise. Der
entscheidende Treibstoff für
den Euro ist die konjunkturelle
Entwicklung diesseits und jen
seits des Atlantiks.
Geringeres
US-Wachstumstempo
Wie schon lange erwartet,
fällt das Wachstumstempo in
den USA nach jahrelangem
Boom nun hinter Europa
zurück. Während für Euroland
2001 ein reales Wachstum des
Bruttoinlandproduktes (BIP)
von mehr als drei Prozent er
wartet wird, trauen die Exper
ten den USA nur noch rund
drei Prozent zu. Sollten sich
diese Verhältnisse als dauerhaft
erweisen, könnte sich ein «fai
rer Wert» zwischen 1,00 und
1,10 Dollar einpendeln, meint
Heise. Zweiter Faktor zu Guns
ten der europäischen Währung
ist die schrumpfende Zinsdiffe
renz zwischen Euroland und
den USA.
Während die Europäische
Zentralbank (EZB) das Zinsni
veau in mehreren Schritten
deutlich erhöht hat und Kurs
halten will, werden in den USA
mittlerweile schon wieder Zins
senkungen Anfang 2001 er
wartet. Dies und der weltwirt
schaftliche Klimawechsel
führen zu einer massiven Ver
änderung der Kapitalströme
über den Ozean. «Die Stim
mung ist total umgeschlagen,
und das betrifft Anlagekapital
und auch Direktinvestitionen»,
sagt Hei?e. Europas Attrakti
vität leidet allerdings unter
mangelnden Fortschritten beim
Projekt der europäischen Eini
gung, wie der luxemburgische
Ministerpräsident Jean-Claude
Juncker kritisch bemerkt hat.
Problem europäische
Einigung
Statt mit einer Stimme über
die Erfolge im Euroland zu
sprechen, würden mit wider
sprüchlichen Äusserungen der
verschiedenen Regierungen
ständig Detailprobleme in den
Vordergrund gerückt. Eigene
Stärken würden so ignoriert,
US-Schwächen übersehen.
Auch die mangelnde Koopera
tion in der Finanz- und Sozial
politik hat Juncker als wichtige
Ursache für die schwache Posi
tion des Euro ausgemacht.
Der Präsident der Europäi
schen Zentralbank, Wim Dui
senberg, ist mittlerweile über
zeugt, dass der Euro «die Kurve
gekriegt» hat. Trotz mehrerer
vergeblicher Interventionen an
den internationalen Devisen
märkten wertet er den jüngsten
Trend nicht als Überraschung.
Erwartungen zurückgeschraubt
Heischverarbeiter Bell erwartet tieferen Gewinn
BASEL: Der zur Coop-Gruppe
gehörende Fleischverarbeiter
Bell rechnet für 2000 mit ei
nem tieferen Gewinn als ur
sprünglich erwartet. Gründe
dafür sind das hohe Preisni
veau in wichtigen Fleischgat
tungen, überdurchschnittlich
gestiegene Kosten sowie die
Ereignisse rund um BSE, wie
das Unternehmen gestern
mitteilte.
Die für das zweite Halbjahr
2000 in Aussicht gestellte Ge
winnerholung der Bell Gruppe
zeichne sich zwar ab, der Rück
stand des ersten Halbjahres
werde sich jedoch nicht mehr
aufholen lassen.
Das operative Unternehmens
ergebnis wird laut Mitteilung
aus heutiger Sicht unter dem
Vorjahreswert liegen. Grund
dafür sind die witterungsbe
dingt speziell im Juli unbefrie
digend verlaufene Grillsaison,
das weiterhin hohe Preisniveau
in wichtigen Fleischgattungen,
überdurchschnittlich gestiege
ne Kosten sowie die Ereignisse
Die Ereignisse rund um BSE sorgten bei Bell für weniger Absatz.
rund um den Rinderwahnsinn.
Mit einer Reorganisation sollen
flexibler am Markt agiert, wei
tere Ertragspotenziale erschlos
sen und Kostenreduktionen
realisiert werden können.
Ab 2001 sollen die Kernpro
zesse in die neu gebildeten Ge
schäftsbereiche Frischfleisch,
Charcuterie/Traiteur, Handel,
Geflügel und Region West
schweiz gebündelt werden. Die
Neuorganisation bildet gemäss
Mitteilung auch den Abschluss
der Vorbereitungen für die
Übernahme der gesamtheitli
chen Fleischversorgung von
Coop ab Anfang 2001.
Kabinenpersonal kündigt GAV
Personalvereinigung der Swissair will 13. Monatslohn
KLOTEN: Das Kabinenpersonal
der Swissair hat den Gesamt
arbeitsvertrag (GAV) mit der
Fluggesellschaft auf Ende
nächsten Jahres gekündigt.
Damit soll der Druck auf die
Swissair erhöht werden. Beide
Seiten gaben sich am Mitt
woch zuversichtlich, dass es
bis Ende 2001 zu einer Eini
gung kommt.
Die 3200 Mitglieder der Verei
nigung des Kabinenpersonals
(kapers) beschlossen die Kündi
gung des GAV in einer Urab
stimmung mit überwältigen
dem Mehr, wie es in der Mittei
lung der kapers heisst. Die Ver
handlungen für einen neuen
GAV waren Ende November
nach über einjähriger Dauer er
gebnislos abgebrochen worden.
Mit der Kündigung des GAV
auf Ende 2001 will das organi
sierte Kabinenpersonal vor al
lem gegen die Weigerung der
Swissair protestierten, den
Flight Attendants im neuen
GAV den 13. Monatslohn zuzu
sichern. Diese Leistung sei seit
langem überfällig. Die Gewerk
schaft erinnerte auch daran,
dass das Kabinenpersonal seit
1993 keinen Teuerungsaus
gleich mehr erhalten habe und
dass die Swissair nicht mehr als
ein Prozent der Personalkosten
für das Zustandekommen des
neuen GAV investieren wolle.
Der kapers-Vorstand gab sich
aber optimistisch, dass er zu
sammen mit der Swissair noch
vor Auslaufen der Kündi
gungsfrist einen neuen Vertrag
ausarbeiten könne, der den be
rechtigten Ansprüchen des Ka
binenpersonals gerecht werde.
Bis zum Auslaufen des gekün
digten GAV Ende 2001 seien
Kampfmassnahmen auf Grund
der vertraglichen Friedens
pflicht kein Thema.
Swissair-Sprecher Rainer
Meier bekräftigte auf Anfrage
die Gesprächsbereitschaft der
Fluggesellschaft.
. für ?oÄ solle W'äswtl, Teilen 'ablaufen^
lekdMi-l^nlttefiü^ wtlrdeft >die$
ÄrifanÖ ^Pebim^; "denen^, dle^.k^^te^f-iB^
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ValueSar Equity 720*685
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Heiligkreuz 42
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CHF
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Global Portfolio
CHF
108.34*
America Growth
USD
98.24*
Europe Equitv Growth
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EUR
EUR
EUR
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