2 Samstag, 23. Dezember 2000
TAGESSPIEGEL
Liechtensteiner VOLKSBLATT
PERSONLICH
Herzliche Glück
wünsche unseren
Jubilaren
Das Volksblatt gratuliert
recht herzlich zum Geburts
tag und wünscht weiterhin
alles Gute und Gottes Segen.
Heute Samstag
Gebhard HEEB, Peter-Kai-
ser-Strasse 10, Mauren, zum
88. Geburtstag
Morgen Sonntag
Heiligabend
Xaver BÜHLER, Steinort
166, Triesenberg, zum 92.
Geburtstag
Gebhard FROMMELT, Let
tenstrasse 12, Ruggell, zum
81. Geburtstag
Maria WICHSER, Weiher
ring 226, Mauren, zum 76.
Geburtstag
Montag Weihnachten
Juliana WALSER, In der
Specki 33, Schaan, zum 87.
Geburtstag
Germana HILTY, Landstras
se 43, Schaan, zum 86. Ge
burtstag
Maria HOHENEGGER, Hin
tergass 15, Vaduz, zum 84.
Geburtstag
Richard GRUNER, Schwefel
strasse 33, Vaduz, zum 75.
Geburtstag
Dienstag Stephanstag
Robert Altmann,
Beckagässli 10, Vaduz, zum
85. Geburtstag
Rösle VOMSTEIN, Kirch
strasse 2, Schaan, zum 84.
Geburtstag
Julia BÜCHEL, Austrasse
71, Vaduz, zum 81. Ge
burtstag
Karl METTLER, Oberfeld
76, Triesen, zum 76. Ge
burtstag
Dienstjubiläum:
Berichtigung
In der Meldung vom 20.12.00
über das Dienstjubiläum von
Herrn Jakob Büchel haben
wir einen falschen Wohnort
angegeben. Jakob Büchel
wohnt an der Hofgasse 276
in Ruggell und nicht in Blu-
dcsch. (UHK)
WIR NEHMEN ABSCHIED
Kurt Haberthür,
Mauren t
Im Alter von
68 Jahren
wurde am
Donnerstag
unser lieber
Mitbürger
Kurt Haber
thür aus Mauren in die
Ewigkeit abberufen. Der
trauernden Gattin, den Kin
dern mit Familien sowie al
len weiteren Anverwandten
gilt in den schweren Stun
den des Abschieds und der
Trauer unsere Anteilnahme.
Der liebe Verstorbene wird
morgen Sonntag in Mauren
zur letzten irdischen Ruhe-
stiitte geleitet. Ein Nachruf
folgt.
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Glückwunsch zum 85. Geburtstag
Elisabeth Vogt feiert morgen Sonntag im «Schlossgarten» in Balzers ihr Wiegenfest
Ein echtes Christkind
wurde den Eheleuten Karl
und Anna Vogt-Frick am
24. Dezember 1915 auf
der Pralawisch mit ihrem
Töchterlein Elisabeth in
die Wiege gelegt, und da
her sei das himmlische
Christkind bei sMesmers
offiziell erst am Neujahrs
tag vorbeigekommen.
Marlen Frick-Eberle
Bäse Elisabeth, wie sie von
ihren zahlreichen Nichten und
Neffen liebevoll genannt wird,
habe sich zeitlebens durch ih
re bescheidene, stets zurück
gezogene und herzgensgute
Art ausgezeichnet. Ihre Nich
ten Helen und Mariatheres
lassen das Leben ihrer Bäse
bei Kuchen und Kaffee Revue
passieren, während die Jubila
rin soviel Aufhebens um ihre
Person für völlig überflüssig
hält.
Mit ihren zwei Brüdern und
vier Schwestern verlebte Elisa
beth ihre Jugendzeit auf der
Pralawisch. Nach Abschluss der
Volksschule arbeitete sie zwei'
Jahre in Winterthur als Haus
angestellte. Ganz überraschend
starb ihre Mutter 1933, was ei
ne sofortige Heimkehr für Eli
sabeth bedeutete, um anstelle
der Mutter die anfallende Ar
beit in der grossen Familie zu
übernehmen. Kurz darauf erlitt
der Vater einen Schlaganfall,
wovon er sich zwar erholte, die
schweren Arbeiten beim Burna
mussten jetzt aber von den
Jungen geleistet werden. Als
Wink des Himmels kam das
Angebot des Pfarrers - Vater
und Sohn Karl übernahmen das
Amt des Mesmers, was einen
kleinen Nebenverdienst ein
brachte. Diesen Dienst an der
Kirche wurde viele Jahre später
noch von Sohn Karl weiterge
führt, Elisabeth oblag die
Pflicht, das Gotteshaus zu put
zen, was sie gerne tat. Für ei
nen kargen Stundenlohn ver
dingte sie sieh auch im Pflanz
werk auf Prat, wo während des
Krieges vom Bund Kartoffeln
angebaut wurden.
Ende der 30-er Jahre bezog
die ganze Familie das neuer
baute Haus auf der Gnetsch,
auch hier versorgte Elisabeth
den Haushalt, und in zahlrei
chen Stunden hat sie mit ihrer
Schwester Anna «Tüechle uf-
gmacht» für eine Schweizer Fir
ma. Nach dem Tode ihres Va
ters zogen die beiden Schwes
tern Elisabeth und Anna 1953
in ihr neu erbautes Haus in der
Iramalie. Erst arbeiteten beide
im Textilwerk, dann verrichtete
Elisabeth die Arbeiten zu Hau
se, während Anna in der nahe
gelegenen Balzers AG eine An
stellung fand.
Elisabeth zeichnete sich
durch schöne Handarbeiten so
wie durch ihre aussergewöhnli-
chen Backkünste aus, ihre Bis-
quittorten seien noch in bester
Erinnerung und bis heute un
übertroffen, erinnern sich ihre
beiden Nichten. Der stets ge
pflegte Garten ums Haus war
für die beiden Schwestern eine
grosse Freude und für die Spa
ziergänger eine Augenweide.
Da Elisabeth eine sehr fromme
Frau ist, lag es auch nahe, dass
sie Rom, Lourdes und Einsie
deln besuchte. Einen Höhe
punkt in ihrem bescheidenen
Leben stellten aber die gele
gentlichen Besuche bei ihrer
Schwester Agnes, der «Kloster-
bäse», im geschlossenen Kloster
in Schwyz, dar.
Seit gut vier Jahren ist Elisa
beth nun im Altersheim
Schlossgarten, wo sie ruhig
und dankbar, zurückgezogen in
ihre eigene Welt, ihren wohl
verdienten Lebensabend ver
bringt. Dort feiert morgen
Sonntag die grosse Verwandt
schaft mit ihrer «Bäse Elisa
beth» den 85. Geburtstag. Auch
wir schliessen uns gerne mit
den besten Glück- und Segens
wünschen an, verbunden mit
der Hoffnung, dass ihr noch
viele schöne Jahre vergönnt
seien.
Samariter
geehrt
Anlässlich einer schlichten Fei
erstunde ehrte die Gemeinde
Schellenberg zwei verdienstvol
le Mitglieder des Samariterver-
eins Liechtensteiner Unterland
und dankte den Jubilaren fiir
den jahrelangen Einsatz anläss
lich öffentlicher Veranstaltun
gen im Liechtensteiner Unter
land und in der Gemeinde
Schellenberg. Maria Hasler
konnte für 40-jährige Mitglied
schaß die zweithöchste Aus
zeichnung der Gemeinde Schel
lenberg, die Verdienstmedaille
in Silber mit Urkunde, in Emp
fang nehmen. Theres Hasler er
hielt eine Standuhr für dreissig
Jahre Mitgliedschaß. Auf dem
Bild von links: Priska Lüthi,
Präsidentin SLU, Maria Hasler,
Theres Hasler, Marie Marxer,
Vorstandsmitglied, und Walter
Kieber, Vorsteher. (Bild: Kieber)
Krankenkasse: bis jetzt für 94 Prozent der
Menschen nicht günstiger
Finanzielle Entlastung für Versicherte mit niedrigem Einkommen
Das neue Krankenversiche
rungsgesetz (KVG), welches
am 1. April 2000 in Kraft ge
treten ist, hat ein individuelles
Prämienverbilligungssystem
eingeführt. Damit sollen im
Hausarztsystem versicherte
Personen mit kleineren Ein
kommen finanziell unterstützt
werden.
Personen, die im Hausarztsys
tem («Gesundheits-Netz Liech
tenstein») versichert sind, ha
ben Anrecht auf Prämienver-
billigung, wenn deren Erwerb
bestimmte Erwerbsgrenzen
(45 000 Franken für alleinste
hende Personen, 54 000 Fran
ken für Ehepaare) nicht über
schreitet. Bei Ehepaaren richtet
sich die Prämienverbilligung
nach dem Erwerb beider Ehe
gatten, bei Versicherten bis 25
Jahre, die Unterhaltsansprüche
gegenüber ihren Eltern haben,
ausschliesslich nach dem Er
werb der Eltern. Bei AHV- und
IV-Rentnern wird lediglich 30
Prozent der AHV- bzw. der IV-
Rente angerechnet.
Ende 2000, spätestens im Ja
nuar 2001, werden nunmehr
erstmals über 2100 Versichern;,
also über 6 Prozent der Wohn
bevölkerung, eine Prämienver
billigung für das Jahr 2000 er
halten. Die Beiträge für die Ver-
billigung der Krankenkassen
prämie 2000 betragen im Mini
mum 230 Franken und im M;i-
ximum 826 Franken. Insgesamt
werden hierfür vom Land für
dieses Jahr voraussichtlich ca.
2,5 Mio. Franken aufgewendet.
Im Jahre 2001 wird sich die
Prämienverbilligung deutlich
erhöhen, da heuer aufgrund der
Einführung des Prümienverbil-
Mehr Kranke, mehr Medikamente: die Prämien der Krankenkassen
werden immer teurer. Versicherte mit niedrigem Einkommen sollen
jetzt finanziell entlastet werden. (Archivbild)
ligungssystems auf den 1. April
2000 (nur 9 Monate) und der
Tatsache, dass viele Versicherte
erst im Lauf des Jahres dem Ge-
sundheits-Netz Liechtenstein
beigetreten sind, noch nicht die
ganze Jahresprämie verbilligt
wird. Im kommenden Jahr wird
die maximale Prämienverbilli
gung dann ca. 1150 Franken
ausmachen.
Die ersten Erfahrungen zei
gen, dass das Prämienverbilli
gungssystem ein echtes Bedürf
nis für viele Versicherte ist.
Eine Personengruppe, die ins
besondere von der neuen Un
terstützungsmöglichkeit pro
fitiert, sind (aufgrund des
grosszügigen Freibetrages
von 70 Prozent) die Renten
bezüger. Das Amt für Volks
wirtschaft als zuständige
Behörde bemüht sich, die
Geltendmachung des Anspru
ches für die Versicherten so
einfach wie möglich zu ma
chen. Das Prämienverbilli
gungssystem wird von den
betroffenen Versicherten sehr
begrüsst und bringt diesen ei
ne wirksame finanzielle
Entlastung. (paß)
Brieffreund
schaft
Mark Haralamböus aus- Lon
don möchte auf dem Weg der
Brieffreundschaft Kontakt
mit Leuten aus Liechtenstein
herstellen.
Seine: grosse Leiden-? f
schaft gilt den Briefmarken.
Seine Adresse: , Mark. Hara
lambous, 6 Passmore Gdns,
Bounds Green, London N.U 2,
P.L.» United Kingdom.
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