Liechtensteiner VOLKSBLATT
LAND UND LEUTE
Freitag, 22. Dezember 2000 7
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Trendbarometer - Mittel
zur Stimmungsmache
Forum: Stellungnahme der Freien Liste zur SMS-Stimmabgabe
«Bereits mehr als 1000
Stimmabgaben per SMS».
. . so der Untertitel
im Liechtensteiner Volks
blatt zum «Trendbarome
ter» von Radio L und
Montel, das zwar, wie von
Radio L richtig dargelegt,
keinen Anspruch auf
Seriosität im Sinne einer
repräsentativen Umfrage
beanspruchen kann, aber
sehr wohl geeignet ist, .
«endlich» Stimmung in
den liechtensteinischen
Wahlkampf zu bringen
vermag.
Es ist interessant, dass in Zeiten
der Mobilfunkantennen-Dis
kussion gerade das Mobiltele
fon genutzt werden soll, um
«Trends» zu ermitteln; es ist un
glaublich, dass sich ein Medi
um dafür einspannen lässt, eine
solche Verbindung einzugehen,
um Stimmung zu machen.
Denn eines ist klar: jede und je
der kann soviel SMS schicken,
wie sie (er) will - und daraus
will man dann einen Trend ab
lesen?
Sollen die Parteien nun einen
Aufruf zur SMS-Aktivität auf
rufen, um ja im «Trend» zu
sein? Soll das Ganze boykot
tiert werden? Sollen wir darü
ber lachen oder die Sache ernst
nehmen? Wie auch immer man
sich entscheidet, das «Trendba
rometer» bzw. die Allianz zwi
schen Montel und Radio L ist
ein Geschäft und mehr nicht.
Das sollten wir im Auge be
halten, wenn die Parteizeitun
gen dem «Trendbarometer» ei
nen Wert beimessen, den dieses
nicht haben kann. Es sind we
der mögliche Schlussfolgerun
gen möglich, noch kann von
einem «Trend» gesprochen wer
den. Freie Liste
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TODESANZEIGE
Die gemeinsamen Jahre haben
uns reich gemacht.
Wir trauern, aber wir wollen
in unserer Trauer
nicht vergessen, für den Menschen
zu danken, der uns geprägt und für
uns gesorgt hat.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem
lieben Gatten, unserem herzensguten Vater, Ehne, Schwieger
vater, Bruder und Freund
Karl BUchel-Gstöhl
Er starb nach kurzer Krankheit, jedoch unerwartet im 79. Le
bensjahr. Sein Leben war Liebe und Sorge für seine Familie,
er wird uns sehr fehlen.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken
und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Balzers, 20. Dezember 2000
Um ihn trauern:
Aloisia Bilchel-Gstöhl
Karl Büchel
Willi Büchel und Erika Kaiser
Monika und Reto Grünenfelder-Büchel
mit Viola und Rafael
Anna Büchel
Anverwandte und Freunde
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle aufgebahrt. Seelen
rosenkranz am Freitag, 22. Dezember 2000 um 19.30 Uhr.
Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am
Samstag, 23. Dezember 2000 um 9.00 Uhr in Balzers statt.
LESERBRIEFE
Kunstmuseum:
Vollmundige Aus
sagen
*Wir haben dem kulturellen Le
ben unseres Landes mit der
Verwirklichung des Kunstmu
seums . . . neuen Schub gege
ben». Diese Aussage - nachzu
lesen im«Liechtensteiner Vater
land vom 19. Dezember 2000 -
stammt nicht etwa aus dem
Munde des Präsidenten oder ei
nes Mitgliedes der privaten
«Stiftung zur Errichtung eines
Kunstmuseums». Sie ist ein
wörtliches Zitat aus der »Leis
tungsbilanz der Vaterländi
schen Union» in der ablaufen
den Mandatsperiode.
Gewiss, es stehen bald Neu
wahlen ins Haus. Und wir sind
uns einig, dass man in solchen
Zeiten nicht jedes Wort auf die
Waagschale legen darf. Es
gehört nun einmal zum Stil von
Wahlkämpfen, dass sich Politi
ker und Parteien ständig selbst
auf die Schultern klopfen und
mitunter so tun, als hätten sie
die halbe Welt selbst erschaf
fen.
Trotzdem habe ich mich (zu
sammen mit anderen Mitglie
dern der Stiftung zur Errich
tung des Kunstmuseums) nicht
wenig gewundert und auch ein
bisschen geärgert darüber, wie
ungeniert sich in diesem Falle
die VU mit fremden Federn
schmückt. Jedes Kind weiss,
dass das Kunstmuseum Liech
tenstein, das am II. August
2000 gemäss Urkunde dem
«Land Liechtenstein als Ge
schenk an seine Bewohner und
die kommenden Generationen»
übergeben wurde, nur dank
namhafter finanzieller Beiträge
von privaten Stiftungen und
Spendern verwirklicht werden
konnte (siehe Liste der Donato
ren in der Eingangshalle). Auch
wenn niemand bestreitet, dass
die öffentliche Hand (also die
Gemeinde Vaduz und das Land)
ihren Anteil in Form des
Grundstückes und von bautech
nischen Massnahmen beigetra
gen hat.
Ob die vollmundigen Aussa
gen der VU zur Kulturpolitik
und namentlich zu dem angeb
lich von ihr verwirklichten
Kunstmuseum berechtigt sind,
wird sich erst weisen müssen.
Denn das Geschenk Kunstmu
seum Liechtenstein wird auf
grosszügige (staatliche) Förde
rung angewiesen sein, wenn es
die ihm zugedachte Aufgabe als
Lichtpunkt im Kulturleben un
seres Landes wahrnehmen soll.
Dr. Herbert Batliner, Vaduz
Welch Wunderl
Als ich letzte Woche mit meinem
LKW über den Zoll Schaanwald
Tisis fuhr, bekam mein LSVA-
Gerät zum ersten Mal Funkver
bindung mittels Mikrowelle mit
den sogenannten umstrittenen
DSRC Funk-Baken. Oh Schreck,
das Gerät meldete sich mit einem
Piepston, wechselte vom In- auf
Auslandstatus (Kilometer Erfas
sung aus) und ging automatisch
in den Stand-by-Modus. An rund
100 Zollstellen wurden diese DS
RC Funk-Baken installiert und
mit den zentralen Informatiksys
temen verbunden. Welch Wun
derl Anscheinend funktioniert
das System bei jeder anderen
Landesgrenze durchaus selbst
ständig, d. h. ohne Kontrollorgan
(Grenzhäuschen)l Ausser, laut
unserer Regierung, an der liech
tensteinisch-schweizerischen
Grenze nicht. Wie war doch
gleich die Parole unserer Regie
rungsmitglieder vor dem Abstim
mungswochenende gegen diese
ominösen Funk-Baken? *Tech
nisch nicht machbar (lösbar),
nicht kontrollierbar - also un
möglich.» Kleine Information für
alle: Technisch sind die Funk-
Baken an den Grenzübergängen,
wie ich selbst erfahren durfte,
überhaupt kein Problem, und
kontrolliert wird wie bis anhin
stichprobenweise durch die örtli
chen Gesetzeshüter. So junktio-
niert es auch bei unseren Nach
barn in der Schweiz. Ich wünsche
allen eine frohe und vielleicht
nachdenkliche Weihnachtszeit.
Horst Negele, Triesen
Fahrradlampe
unter den Weih
nachtsbaum!
Mein Weihnachtswunsch an alle
Fahrrad Benutzerinnen insbe
sondere an die Eltern: statt Cöm-
puterspielen erst eine Fahrrad
lampe unter den Weihnachts
bauml Ich respektiere alle Fahr-
radbenützer/innen, im Besonde
ren die Kinder, doch wer ohne
Licht seine Kinder auf die Strasse
lässt, handelt verantwortungslos.
Muss denn immer erst etwas
Schreckliches passieren, bevor
man vernünftig wird? Gestern
Abend gegen 18 Uhr radelte eine
Mutter (Erwachsene) mit zwei
Kleinkindern ohne Licht auf der
Hauptstrasse Triesen, die beiden
Kleinen hinten, welche beide
sehr unsicher waren und immer
wieder schwankten, nicht vorzu
stellen, was hätte passieren kön
nenI Dass Erwachsene immer
wieder mit ihren Velos ohne Licht
unterwegs sind, istfas alltäglich,
doch da wird noch geprahlt,
mein Fahrrad hat über 1000
Franken gekostet», aber das Licht
fehlt ihnen, dafir reicht dann das
Geld nicht mehr. Ich wünsche
mirßr euch alle, im Besonderen
für die Kinder, dass ab sofort
Licht an die Fahrräder montiert
wird, dass alle Fahrradbenützer
dasselbe tun, um ihr eigenes Le
ben zu schützen. Das, werte Le
ser/innen, im Besonderen Kinder,
ist mein einziger Weihnachts
wunsch. Ich wünsche euch allen
ein gesegnetes Weihnachtsfest,
im Besonderen allen Kindern ein
friedliches Fest, und denkt daran,
nicht mehr ohne Licht und ohne
Helm auf die Strasse! Zeigt ihr
den Erwachsenen, wie man sich
schützt!
Astrid Selvi-Negele, Triesen
HERZLICHEN DANK
für die grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied unserer
lieben, unvergesslichen Mama, Schwester und Tante
Doris Heeb-Hilty
14.7.1907-10.11.2000
erfahren durften. Es war uns ein grosser Trost in schweren
Stunden.
Ganz besonderen Dank der Gemeindepflege sowie der Fami
lienhilfe Schaan und Herrn Dr. HJ. Risch für die liebe, lange
Betreuung, den Ärzten und Schwestern im Spital Grabs und
vor allem dem Pflegepersonal im Spital Vaduz für die Uberaus
liebevolle Pflege.
Herzlichst danken möchten wir für die zahlreichen mündli
chen und schriftlichen Beileidsbezeugungen, die vielen Blu
men- und Geldspenden, für späteren Grabschmuck und Zu
wendungen an wohltätige Institutionen.
Vielen herzlichen Pank Frau Pfarrer Ritter, Vaduz, für ihre
schlichte, eindrucksvolle und einfühlsame Abschiedsfeier, so
wie allen, die der lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwie
sen haben.
Schaan, im Dezember 2000 Iris und Silvia Heeb
REKLAME
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. die Stadt Zürich
Strahlenbelastungen
in Wohngebieten ermittelt ?
Ergebnis: Dabei ist herausgefunden worden, dass
Antennenanlagen unbedeutend gegenüber
der Strahlung durch Hausinstallation und Geräte sind
Freiheit, Sicherheit und Verbundenheit
- Eine Pro-Mobilfunk Initiative, 200Ö
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