Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE 
Mittwoch, 20. Dezember 2000 7 
Rad fahren für die Gesundheit 
Gestern fand die Preisübergabe des Wettbewerbs vom Verkehrsclub Liechtenstein statt 
Da man viele Distanzen 
mit dem Fahrrad zurück 
legen könnte, führte der 
Verkehrsclub Liechten 
stein (VCL) einen Velo- 
Wettbewerb durch, um 
das Fahrradfahren zu for 
dern. Gestern fand die 
Preisübergabe im Börsen 
cafe der Liechtensteini 
schen Landesbank statt. 
Manuela Schädler 
Wer auf dem Arbeitsweg das 
Fahrrad benützt, trainiert re 
gelmässig sein körperliches 
und seelisches Befinden. Um 
das Radfahren zu fördern, führ 
te der VCL einen Velo-Wettbe 
werb unter dem Motto «Rad 
fahren für die Gesundheit» 
durch. Die Liechtensteinische 
Landesbank als Hauptsponsor, 
die Unaxis Balzers AG und die 
Swarovski AG als Nebenspon 
soren unterstützten diesen 
Wettbewerb. 
Wer zwischen Mai und Okto 
ber 2000 mindestens 500 Kilo 
Die Gewinner und Sponsoren des Velo-Wettbewerbs (Bild: manu) 
meter mit dem Fahrrad zurück 
legte, konnte am Wettbewerb 
teilnehmen. 175 Personen 
machten mit. Im Durchschnitt 
fuhren sie 1372 Kilometer mit 
dem Fahrrad. 
«Wir wollen das Fahrrad als 
Alltagstransportmitel fordern», 
sagte Georg Sele, Präsident des 
VCL, gestern an der Preisüber 
gabe im Börsencafö der Liech 
tensteinischen Landesbank. Die 
Gewinner konnten von den 
Sponsoren die Preise entgegen 
nehmen. Den ersten Preis, ein 
Bike von der LLB, nahm Karlo 
Ming, Schaan, entgegen. Er 
fuhr mit seinem Fahrrad 8917 
Kilometer. Wolfgang Bargetze, 
Balzers, erhielt von der Unaxis 
Balzers AG ebenfalls ein Bike 
als zweiten Preis. Die Swarov 
ski AG überreichte den dritten 
Preis, ein Bike, Michaela Rauter 
aus Triesen. Den vierten Preis, 
eine Pulsuhr von Sigi's Velo 
shop, bekam Beat Hasler, Rug- 
gell. Manuel Eberle, Triesen- 
berg, nahm den fünften Preis, 
einen Velohelm von A. Wena- 
weser, entgegen. Ebenfalls ei 
nen Velohelm bekam Andreas 
Kaiser, Triesen, von der Bike 
Garage. A. Wenaweser über 
reichte Franz Schmid, Triesen- 
berg, den siebten Preis, einen 
Velohelm. Den achten Preis, ei 
ne Hochdruck-Velopumpe von 
Sigi's Velo-Shop, bekam Wer 
ner Feger, Triesen. Markus 
Ebenhoch, Hilti AG, erhielt den 
neunten Preis, einen Velo- 
Computer von A. Wenaweser. 
Ebenfalls einen Velo-Computer 
bekam Nicolas Doka, Unaxis 
Balzers AG, von der Bike Gara 
ge. Den elften Preis, eine Sat 
teltasche von der Bike-Garage, 
erhielt Erwin Loher, Schaan. 
Den 12. bis 25. Preis, je eine 
SwissCard, erhielten: Hans Gi 
ger, Eschen; Dagmar Pavlicko- 
va, Schaan; Jürgen Pernack, 
Inficon AG; Roland Bartholet, 
LLB AG: Renate Daub, Vaduz; 
Rudolf Jenne, Triesen; Günther 
Hoch, Triesen; Hubert Breuss, 
Krupp-Presta AG; Josef Stöber, 
Inficon AG; Josef Hoop, Rug- 
gell; Markus Schöb, Inficon 
AG; Renata Saxer, Balzers; 
Claudia Büchel, Mauren; Her 
bert Aichholzer, Triesen. 
Fantasievolle Autoren 
Ein Kompliment an alle 126 Geschichtenschreiber/Innen 
Die besten zehn Geschichten aus 
zuwählen war keine leichte Auf 
gabe. Dennoch musste sich die 
sechsköpfige Jury mit Petra Beck, 
Angelika Fehr, Karin Frommelt, 
Philipp Gemer, Oliver Kranz und 
Michaela Ritter entscheiden. Sie 
sind sich einig, wenn sie meinen, 
dass alle Autoren einen Preis 
verdient hätten. 
Am Dienstagabend fand im Cafe 
St. Peter in Schaan die Preisüber- 
gabc statt. Die Gewinner mit 
ihren Preisen sind: 
Kategorie Primarschüler 
1. Platz: 
Valentina Neff, Balzers (Gut 
schein im Wert von 500 Franken 
von «Mikado - Hobby, Spiel und 
Freizeit AG», Vaduz). 
2. Platz: 
Katharina Beck, Balzers (Elektro 
nische Zahnbürste von Philips im 
Wert von 157 Franken). 
3. Platz: 
Melanie Jehle, Planken (Gut 
schein im Wert von 100 Franken 
von Harlekin AG, Computer und 
Buchhandlung, Schaan). 
4. Platz: 
Anna Hirschlehner, Planken (Ra 
vensburgerspiel «Super-Hirn»). 
5. Platz: 
Clemens Gassner, Triesenberg 
{Ravensburgerspiel «Kaufleute 
von Amsterdam»), 
Kategorie weiterfuhrende 
Schulen und Erwachsene: 
1. Platz: 
Martin Hasler, Triesen (Stereoan 
lage im Wert von 500 Franken 
von Kind Adrian AG, Eschen). 
2. Platz: 
Annelies Gerner, Eschen (S0L1S- 
Castello Gourmet-Grill im Wert 
von 219 Franken von Solis AG, 
Glattbrugg). 
3. und 4. Platz ist punktegleich: 
Annelies Neff und Wiborada 
Wolfinger beide Balzers (je ein 
Gutschein im Wert von 100 Fran 
ken vom Textilfachgeschäft Bri 
gitte Marxer, Eschen, sowie L'Ate- 
lier, Demarchi Helene AG, Va 
duz). 
5. Platz: 
Andrin Oehiy, Schellenberg (Gut 
schein im Wert von 100 Franken 
von La Casa, Wohnen, Leben und 
so...). 
Das Volksblatt gratuliert den Ge 
winnern und bedankt sich für 
die literarischen Werke. Die prä 
mierten und weitere Geschichten 
werden sporadisch in den kom 
menden Ausgaben veröffent 
licht. 
Die Gewinner auf einen Blick (von links): Mario Heeb, Volksblatt-Beilagenredaktion, Wiborada Wolfin 
ger, Annelies Gerner, Melanie Jehle, Annelies Neff, Clemens Gassner, Martin Hasler, Anna Hirschleh 
ner, Katharina Beck, Andrin Oehry, Valentina Neff, Wilfried Büchel, Volksblatt-Geschäftsführer. 
Gewinnübergabe bei mobilkom 
GPRS-Handys gewonnen - GPRS: der Weg in die mobile Zukunft; 
Gewinnübergabe im mobilkom-Shop: Von links Shopleiter Karl-Heinz Boss, Gregor Loose von Radio 
L, Barbara Goop, Christine Bertschinger, Monica Schwendener, Marc Frei und Evelyne Gmeiner. 
In Zusammenarbeit mit Radio 
L gestaltete mobilkom [liech- 
tenstein] auch in der vergan 
genen Woche wieder das Ge 
winnspiel, bei dem es täglich 
ein neues GPRS-Handy von 
Motorola inkl. Grundgebtthr- 
befreiung fiir sechs Monate im 
Gesamtwert von 1220 Fran 
ken zu gewinnen gab. 
Barbara Goop, Monica Schwen 
dener, Evelyne Gmeiner, Christi 
ne Bertschinger, Tina Pfiffner 
und Marc Frei sind die glückli 
chen Gewinner, welche am 
Samstag ihre GPRS-Handys im 
mobilkom-Shop im Städtle- 
marict in Vaduz entgegennah 
men. GPRS (General Packet Ra 
dio System) ist die Technik, 
welche Daten zu Paketen formt, 
so dass diese wesentlich 
schneller übertragen werden 
können. Bei dieser Übertra 
gungstechnik wird der Funkka 
nal nur dann belegt, wenn 
tatsächlich Daten übertragen 
werden. Die Vorteile: Schnelle 
re Datenübertragung und effi 
zientere Nutzung der Übertra 
gungskanäle. Wenn ein Teil 
nehmer gerade keine Daten 
überträgt, bleibt er zwar online 
und im Netz eingebucht, der 
Funkkanal wird jedoch einem 
anderen Kunden zur Daten 
übertragung zur Verfügung ge 
stellt. Das FL 1-Netz mit GPRS 
ermöglicht es dem Kunden, 
stundenlang online zu sein, oh 
ne den Funkkanal zu belegen. 
Der Verbindungsaufbau geht 
demzufolge wesentlich schnel 
ler vor sich als mit einer kon 
ventionellen GSM-Verbindung. 
Die mobilkom [liechtenstein] 
ist der einzige Mobilfunkbetrei- 
ber, der mit seinem FL 1-Netz 
diese brandneue Technik auf 
dem Liechtensteiner Markt an 
bietet. 
Europarat: Budget als Problem 
Botschafter Dr. Josef Wolf leitete schwierige Budget-Debatte 
Im Mai des nächsten Jahres 
wird Liechtenstein den Vorsitz 
im Ministerkomitee des Euro 
parates übernehmen. Diese 
kommende Präsidentschaft 
machte sich schon letzte Wo 
che in Strassburg bemerkbar, 
denn der liechtensteinische 
Botschafter Dr. Josef Wolf, seit 
dem 1. November dieses Jah 
res 1. Vize-Präsident des Mi 
nisterkomitees, musste die 
schwierige Aufgabe überneh 
men, die Budget-Debatte zu 
leiten. 
Das Ordentliche Budget, durch 
das das Funktionieren der Poli 
tischen und Juristischen Orga 
ne des Europarates und die As 
sistenzprogramme zu Gunsten 
von Mittel- und Osteuropa ab 
gedeckt werden, beläuft sich 
auf 163 Millionen ECU. Bereits 
zum vierten Mal wurde fiir die 
deVeurope 
COUNCIL OF ti 
Botschafter Dr. Josef Wolf, Vize-Präsident des Miniterkomitees des Eu 
roparates, hatte die schwierige Aufgabe, die Budget-Debatte zu leiten. 
Budgetbemessung das reale 
Nullwachstum zum Ausgangs 
punkt genommen, es wurde le 
diglich eine Inflationsrate des 
Gastlandes von 2,2 % Prozent 
berücksichtigt. 
Diese restriktive Budgetpoli 
tik brachte die Beratungen 
durcheinander. An der Ju 
biläumskonferenz «50 Jahre 
Menschenrechtskonvention», 
die zu Beginn des Monats No 
vember in Rom stattfand, hat 
ten die Aussenminister der 41 
Mitgliedstaaten zusätzliche 
Mittel für den Europäischen 
Gerichtshof fiir Menschenrech 
te verlangt. Begründet wurde 
'diese Forderung mit der stei 
genden Zahl von Beschwerden, 
insbesondere auch aus den in 
den letzten Jahren neu aufge 
nommenen Mitgliedsländern 
aus Mittel- und Osteuropa. 
Der liechtensteinische Vor 
sitzende setzte sich sehr stark 
für die Gewährung zusätzli 
cher Mittel an den Gerichts 
hof ein und präsidierte meh 
rere informelle Gruppen wäh 
rend der Budgetwoche. Dabei 
ging es ihm darum, zwischen 
den jeweiligen Staaten eine 
grundsätzliche Einigung zu 
erzielen. Die Schwierigkeit 
bestand darin, die grossen Be 
tragszahler (Deutschland, 
Frankreich, Grossbritannien, 
Italien und die Russische Fö 
deration) auf eine gemeinsa 
me Linie 'zu bringen. Diese 
fünf Staaten bestreiten mehr 
als 60 Prozent des gesamten 
Budgets. Weil wegen des sog. 
realen Nullwachstums im 
Budget der Plafond von 163 
Millionen ECU nicht über 
schritten werden durfte, gab 
es nur noch die Lösung, die 
Mitgliedstaaten zu zusätzli 
chen Leistungen zu Gunsten 
des Gerichtshofs in einem 
Ausserordentlichen Budget zu 
verpflichten. 
Am Ende der Budgetwoche 
waren diese zusätzlichen 
Beiträge für den Gerichtshof 
noch nicht vollständig gesi 
chert; der liechtensteinische 
Botschafter wird sich deshalb 
nochmals intensiv um eine Re 
gelung dieser Angelegenheit 
kümmern.
	        

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