Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

3<2 Donnerstag, 10. Februar 2000 
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Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
86-Jähriger Mann 
totgefahren 
DIEPOLDSAU: Ein 86-jähriger Mann ist am 
Dienstagabend an der Hohenemserstrasse in 
Diepoldsau auf einem Fussgängerstreifen von 
einem Auto angefahren und so schwer verletzt 
worden, dass er noch in der Nacht an den Fol 
gen der Verletzungen starb. 

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Serie von Hackerangriffen 
Wieder Onlineseiten von Firmen für mehrere Stunden lahm gelegt - FBI nahm Ermittlungen auf 
WASHINGTON: Sie schrei- 
ben grosse Umsätze, ihre Kurse 
schnellen an den internationa 
len Aktienbörsen in die Höhe. 
Doch genauso gross wie der Er 
folg der Internetfinnen ist auch 
deren Verwundbarkeit. Das 
mussten am Dienstag nun 
auch die Unternehmen eBay, 
Amazon.com und Buy.com er 
fahren, deren Internetseiten 
von Hackern für mehrere Stun 
den lahm gelegt wurden. 
Weil auch die populären Angebote 
von CNN und tags zuvor auch Ya 
hoo auf Grund einer systematischen 
Überhäufung von Anfragen zusam 
menbrachen, spricht die Branche 
mittlerweile von einer gezielten 
Kampagne. Yahoo-Präsident Jeff 
Mallet bestätigte, dass die US-Bun 
despolizei FBI die Ermittlungen 
aufgenommen habe. 
Die Internetseite von 
Amazon.com war am Dienstag 
ntehr als eine Stunde nicht zugäng 
lich. Eine grosse "Menge von 
«Schund-Daten» habe die Compu 
ter des Unternehmens Uberlastet, so 
dass viele Kunden nicht hätten ein 
kaufen können. 
Der US-Nachrichtensender CNN 
teilte mit, seine Onlineangebote sei 
en ernsthaft in Mitleidenschaft ge 
zogen worden. Erst nach zwei Stun 
den hätten Techniker die Probleme 
in den Griff bekommen. eBay schal 
tete das FBI ein. Gleich nach Be 
kanntwerden der Probleme sei klar 
gewesen, dass die elektronischen 
Angriffe nach dem gleichen Muster 
abliefen wie beim Internetsuch 
dienst Yahoo. Das Vorgehen der 
Hacker ist eigentlich ganz simpel: 
Sie überhäufen die Anbieter mit ei 
ner überwältigenden Zahl von An 
fragen, so dass die Internetseiten 
wie eine überlastete Telefonzentra 
le zusammenbrechen. Alle betroffe 
nen Unternehmen versicherten 
aber, dass die Täter nicht in die 
Web-Server eingedrungen seien. 
Deshalb habe auch kein Zugriff auf 
die Daten von Kunden erfolgen 
können. 
Der Internetshop Buy.com sah 
den Hackerangriff in Zusammen 
hang mit dem Börsengang des Un 
ternehmens. Buy.com-Chef Greg 
Hawkins bezeichnete den Vorgang 
in einer Erklärung als «einen von 
aussen gesteuerten Angriff auf un 
ser Netzwerk, der den Zugang zu 
unserem Dienst verhinderte». Nur 
einige Kunden an der amerikani 
schen Westküste hätten weiterhin 
Zugriff auf die Seiten gehabt. 
Buy.com hat eigenen Angaben zu 
folge 1,3 Millionen Kunden. Bisher 
sei nur klar, dass der Angriff von ei 
nigen Grossrechnern in Boston, 
New York und Chicago gestartet 
worden sei. 
Ob die verschiedenen Störfälle 
zusammenhängen, ist zurzeit noch 
unklar. Die Untersuchungen befän 
den sich noch in der Anfangsphase, 
sagte eBay-Sprecherin Kristin Seu- 
ell. «Wir überprüfen, ob es einen ge 
meinsamen Nenner gibt.» Bisher 
hat noch niemand die Verantwor 
tung für die Hackerangriffe über 
nommen. Yahoo-Präsident Jeff 
Mallctt war am Dienstag erst ein 
mal froh, dass die Ausfälle keinen fi 
nanziellen Schaden verursacht hät 
ten. Der Börsenkurs des Unterneh 
mens kletterte sogar um mehr als 
fünf Prozent in die Höhe. 
Bewun 
Goldene Kamera 
verliehen 
Zur festlichen Verleihung des Film- 
und Fernsehpreises Goldene Kame 
ra drängellen sich am Dienstag 
abend Stars, Sternchen und Promi 
nente aus Politik, Gesellschaft und 
Kultur im Berliner Konzerthaus am 
Gendarmenmarkt. Wim Wenders 
und Sophie Marceau, Marcel 
Reich-Ranicki und George Clooney 
gehörten zu den bekannten 
Preisträgern. Einen der beiden 
Überraschungspreise bekam Laura 
Tonke als beste Nachwuchsschau 
spielerin; den anderen durfte die Re 
gisseurin Margarethe von Trotta für 
ihren Fernsehfilm «Dunkle Tage» 
mit nach Hause nehmen. Inge 
Meysel überreichte den Preis ihrer 
jungen Kollegin Mariele Millo- 
witsch für ihre Rollen in den Serien 
«Nikola» und «Girl Friends». 
Zürcher Polizist in 
Brasilien verurteilt 
ZÜRICH: Ein Zürcher Stadtpoli 
zist ist in Säo Paolo wegen Kokain 
schmuggels zu einer Zuchthausstra 
fe von sechs Jahren und acht Mona 
ten verurteilt worden. 
Ein Komplize erhielt fünf Jahre und 
vier Monate Zuchthaus, wie das 
EDA gestern zu einem Bericht von 
«Radio 24» bestätigte. Die Verteidi 
gung kündigte Berufung an. 
Bereits im Flugzeug gesessen 
Der heute 37-jährige Polizeibe 
amte war am Pfingstsamstag des 
vergangenen Jahres auf dem Flug 
hafen Säo Paolo zusammen mit 
einem in der Schweiz lebenden 
27-jährigen Italoschweizer verhaf 
tet worden. Sie wurden aus der 
startbereiten Swissair-Maschine ge 
holt. Denn in den Lautsprecherbo 
xen, die sie in die Schweiz bringen 
wollten, hatten Drogenfahnder acht 
Kilogramm Kokain entdeckt. Die 
Verhafteten beteuerten von Anfang 
an ihre Unschuld. Die Schweizer 
Botschaft in Brasilien hat am ver 
gangenen Freitag von den Schuld 
sprüchen Kenntnis erhalten. Die 
Betroffenen hätten das Urteil ei 
gentlich bereits Anfang Januar er 
wartet. Gegen die Zuchthausstrafe 
von sechs Jahren und acht Monaten 
für den Schweizer habe dessen An 
wältin offenbar bereits Berufung 
angekündigt. Die Schweizer Vertre 
tung war beim Verfahren anwesend 
und erkundigt sich laut Thurnherr 
regelmässig nach den Haftbedin 
gungen und allfälligen Bedürfnissen 
des 37-Jährigen. 
WETTER 
Die Wetterlage 
Ein Hochdruckkeil, der sich von der Iberischen 
Halbinsel bis in den Alpenraum erstreckt, sorgt 
heute vorübergehend für recht freundliches 
Wetter. Eine neue Störung, verbunden mit ei 
nem umfangreichen Tiefdruckgebiet mit Zen 
trum über dem Nordatlantik, nähert sich aber 
bereits in der zweiten Tageshälfte der Schweiz. 
Recht sonnig 
Den Alpen entlang zu Beginn noch Restbewöl 
kung, sonst vorübergehend recht sonnig. Am 
Nachmittag im Westen, am Abend auch im 
Osten erneut Bewölkungszunahme und in der 
Nacht auf Freitag einsetzender Niederschlag. 
Temperaturen am frühen Morgen zwischen - 3 
und +1 Grad, tagsüber Höchstwerte um 8 Grad. 
Die Wetteraussichten 
Am Freitag meist bewölkt und zeitweise etwas 
Niederschlag, Schneefallgrenze zwischen 400 
und 800 Metern. Am Samstag recht sonnig, im 
Flachland zum Teil Hochnebel. Tendenz für 
Sonntag und Montag: teils sonnig, teils bewölkt, 
aber wahrscheinlich trocken.
	        

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