1 8 Samstag, 16. Dezember 2000
WIRTSCHAFT
Liechtensteiner VOLKSBLATT
NACHRICHTEN
BASF verkauft Pharmageschäft
Offenbar keine Arbeitspl|tze durch das 7-Milliarden-Geschäft gefährdet
Wegen des geringen Weltmarktanteils des eigenen Pharmageschäßs trennt sich der BASF-Konzern
von dieser Sparte und will sich stattdessen auf die angestammten Kernbereiche fokussieren.
Virus-Attacke
auf die UB8
ZÜRICH: Die Grossbank
UBS hat nach mehreren Vi
ren-Attacken auf ihr E-Ban-
king Unregelmässigkeiten
bei insgesamt drei Konten
festgestellt. Der dabei ent
standene Schaden von
34 000 Franken ist den be
troffenen Kunden ersetzt
worden. Ob die Schäden auf ;
die in den letzten Monaten
erfolgten Virenangriffe
zurückzuführen sind, stehe
zur Zeit noch nicht fest. Die
UBS hat in drei Fällen
Strafanzeige gegen Unbe
kannt eingereicht. Entspre
chende Untersuchungen
seien noch im Gange.
Industrie in den
USA rückläufig
WASHINGTON: Die Anzei
chen für eine Schwächung
der US-Konjunktur verdich- ;
ten sich zunehmend. Die
Industrieproduktion in den
USA fiel im November um
0,2 Prozent, nachdem sie
bereits im Oktober mit mi
nus 0,1 Prozent leicht rück
läufig war. Wie die US-No- 1
tenbank (Fed) gestern in
Washington mitteilte, war
es das erste Mal seit Mitte
1998, dass sich die Produk
tion der amerikanischen In
dustrie in zwei aufeinander
folgenden Monaten redu
zierte.
Airbus:
Hürde geschafft
LONDON: Das europäische 1
Airbus-Konsortium hat die
angepeilte Zahl von 50 Be
stellungen für ihr geplantes
Flugzeug A3XX erreicht.
Die Fluggesellschaft Virgin
Atlantic Airways bestellte
gestern sechs Exemplare der
Maschine. Mit 50 Aufträgen
und vielen Optionen ist Air
bus nun in einer guten Po
sition, die Produktion des
A3XX aufzunehmen.
LUDWIGSHAFEN: Der
deutsche BASF-Konzern
zieht sich aus dem
Pharmageschäft zurück
und verkauft seine
Arzneisparte in die USA.
Für mehr 6,9 Mrd. Dollar
in bar übernimmt der
Branchenriese Abbott
sämtliche Pharmaakti-
vitäten des weltgrössten
Chemiekonzerns.
Die Ludwigshafener wollen
sich vor allem auf die Kernge
schäfte mit Chemie sowie Gas
und Öl konzentrieren. Zum
Ausbau dieser Säulen seien
kräftige Investitionen, Koope
rationen sowie Zukäufe ge
plant, kündigte der BASF-Vor-
standsvorsitzende Jürgen Stru-
be gestern an.
Vermutlich kein
Stellenabbau
Die 10 700 Beschäftigten der
BASF-Arzneisparte mit rund
2,6 Mrd. Euro Umsatz brauchen
sich nach den Worten Strubes
keine übermässigen Sorgen um
ihre Arbeitsplätze zu machen.
Da Abbott Laboratories nach
BERN: Die Wohnbautätigkeit
hat sich im dritten Quartal
2000 weiter verlangsamt. Wie
das Bundesamt fiir Statistik
(BFS) gestern mitteilte, wur
den noch 8 100 Wohnungen
neu erstellt, 3,6 Prozent weni
ger als in der entsprechenden
Voijahresperiode. 36 800
Wohnungen waren per Ende
September im Bau.
In den ersten neun Monaten
des Jahres belief sich die Woh
nungsproduktion auf 22 700
Einheiten gegenüber 22 850 in
eigener Aussage sowohl in den
USA als auch in Europa stark
wachsen wolle, sei kein nen
nenswerter Stellenabbau zu be
fürchten.
Vielmehr seien die Perspekti
ven nun sogar weitaus günsti
ger als im BASF-Verbund, sag-
der entsprechenden Vorjahres
periode. Dies entspricht einefÄ
Rückgang um 0,6 Prozent; 1
Die Verringerung betraf al^ ,
Gemeindegrösseklassen mit
Ausnahme der kleinen Gemein
den mit weniger als 2000 Ein-'
wohnern. Diese verzeichnetefi
einen Anstieg um 200 Einhei
ten oder zehn Prozent. Zwi
schen Juli und September 2000
wurden in den Agglomeration
nen der fünf grössten Städt^
2500 neue Wohnungen erstellt*
13 Prozent oder 390 Einheiteii
weniger als im Voijahr.
te Strube. Der Verkauf umfasse
alle deutschen und internatio
nalen Geschäfte der BASF
Pharma und solle nach Geneh
migungen der Wettbewerbs
behörden im ersten Quartal
2001 in Kraft treten. Der Chef
der Abbott Laboratories, Miles
GENF: Der Generaldirektor
der Welthandelsorganisation
3{WTO), Mike Moore, hat ges
tern in Genf eine bescheidene
Jahresbilanz gezogen. Am we
nigsten Forschritte wurden
'demnach bei der Umsetzung
"bestehender Abkommen er
ziel^.
, «Die Flexibilität in den Haupt
städten hat zwar in den letzten
^Monaten zugenommen, doch
i wirisind noch nicht soweit», be
tonte Moore in Anspielung auf
ieine neue WTO-Ministerkonfe-
White, betonte: «Der Erwerb
von BASF Pharma passt strate
gisch ausgezeichnet zu uns.»
Nach Aussage des Europa
chefs Holger Liepmann soll
Ludwigshafen mit der BASF-
Tochter Knoll die deutsche Ab-
bott-Zentrale werden. Den
renz. Im US-amerikanischen
Seatlle war vor einem Jahr die
Ausrufung ejner neuen Welt
handelsrunde gescheitert. «Wir
werden aber eine neue Minis
terkonferenz haben», betonte
Moore. Ein Entscheid dazu soll
im kommenden Februar fallen.
Neben dem Golfstaat Qatar will
sich auch Chile für die Abhal
tung bewerben.
In vier Bereichen seien im
auslaufenden Jahr «bescheide
ne Fortschritte» erzielt worden,
sagte Moore. Am meisten Re
sultate seien bei der Einbin-
Ausschlag für die Trennung
gab laut den Angaben die man
gelnde Grösse der Pharma-
Sparte. Diese trägt weniger als
ein Zehntel zum Konzernum
satz bei und hat einen Welt
marktanteil von 0,7 Prozent.
Daher habe es langfristig keine
erfolgreiche Perspektive gege
ben. Dabei sei man zu dem Er
gebnis gekommen, «dass dieses
Geschäft bei einem grossen,
global tätigen Pharmaunter
nehmen grössere Erfolgschan
cen hat».
Übernahmen geplant
Der BASF-Chef sagte zu den
geplanten Zukäufen, sein Un
ternehmen wolle künftig auch
im Pflanzenschutz weiter
wachsen. Auf jeden Fall soll es
dabei aber um den Ausbau der
Bereiche gehen, in denen BASF
unter den ersten drei in der
Welt rangiert. Der Verkaufser
lös von 6,9 Mrd. Dollar ver
schafft nach Strube neuen
«Spielraum für Wachstum». Ne
ben der Finanzierung der
Zukäufe sollen mit dem Ver
kaufserlös die stark gestiegenen
Finanzschulden von zuletzt 7,8
Mrd. Euro abgebaut werden.
dung der ärmsten WTO-Mit-
glieder erzielt worden. Bei den
Verhandlungen im Agrar- und''
Dienstleistungsbereich hinge
gen wurden im laufenden Jahr
kaum Forschritte erzielt.
«Die Hauptstädte diktieren
das Tempo und es handelt sich
um extrem schwierige Dos
siers», räumte Moore ein. Die
«bescheidensten Forschritte»
seien bei der Umsetzung beste
hender Abkommen erzielt wor
den, sagte Moore. Die Organi
sation sei dafür transparenter
geworden.
Weniger Wohnungen
Wohnbautätigkeit im 3. Quartal rückläufig.
Bescheidene WTO-Bilanz
WTO-Direktor Moore blickt auf bescheidenes Jahr zurück
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Basel und Vaduz, 16. Dezember 2000
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