Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

2 Samstag, 16. Dezember 2000 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
REKLAME 
4 Länder - 
kein Roaming 
<fnonkl 
riM'tnl.- Nu I 
PERSONLICH 
Herzliche Glück 
wünsche unseren 
Jubilaren 
Das Volksblatt gratuliert 
recht herzlich zum Geburts 
tag und wünscht weiterhin 
alles Gute und Gottes Segen. 
Morgen Sonntag 
Antonia WALSER, Bartle- 
groschstrasse 1, Vaduz, zum 
85. Geburtstag 
Anna BÜCHEL, Badälstrasse 
202, Gamprin, zum 81. Ge 
burtstag 
Paula WILD, Peter Kaiser 
strasse 122, Mauren, zum 
78. Geburtstag 
Rosa SCHINDLER, Im Kresta 
25, Schaan, zum 77. Ge 
burtstag 
Studienab 
schlüsse 
Kürzlich hat Esther 
SCHINDLER, Eschen, Toch 
ter des Karl und der Helga 
Schindler-Marxer, ihr Studi 
um der Rechtswissenschaf 
ten an der Universität 
Zürich mit Erfolg abge 
schlossen. Wir gratulieren 
lic. iur. Esther Schindler 
zum Studienabschluss und 
wünschen viel Erfolg im 
künftigen Berufsleben. 
Zum Abschluss seiner Stu 
dien in Europarecht an der 
Universität von Nottingham 
(UK) durfte Richard CLÄRE 
aus Balzers anlässlich der 
Abschlussfeierlichkeiten den 
•Master in European Laws» 
entgegennehmen. Seine Dis 
sertation erfasste er in EC 
• Competition Law mit dem 
Titel «Intellectual Property 
Rights and New Technolo 
gies in the EC». Wir gratu 
lieren ihm dazu ganz herz 
lich und wünschen weiter 
hin viel Erfolg. 
WIR NEHMEN ABSCHIED 
Maria Gassner- 
Mittempergher, 
Gamprin t 
Durch ei 
nen tragi 
schen Ver 
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fall wurde 
am Don 
nerstag 
unsere lie 
be Mitbür 
gerin Maria Gassner-Mit- 
tempergher im Alter von 45 
Jahren mitten aus dem Le 
ben gerissen. Dem trauern 
den Gatten, den Kindern, 
der Mutter sowie allen wei 
teren Anverwandten gilt in 
den schweren Stunden des 
Abschieds und der Trauer 
unsere Anteilnahme. Die 
Verabschiedung für die liebe 
Verstorbene findet übermor 
gen Montag in Bendern 
statt. Ein Nachruf folgt. 
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Montel inkl. aller 
PKW-Vignetten 2 
2001 
jetzt bei /" ) 
Ounderor und (/ffiQfrwt 
Nägele Capaul »...i.»..!.- 
Die Qual der W@hl 
Mit dem «TrendBarometer» finden die Landtagswahlen schon heute statt 
Die Landtagswahlen fin 
den eigentlich erst im 
nächsten Februar statt, 
doch schon heute kann 
jeder per SMS seinen Fa 
voriten wählen und die 
virtuelle Wahl im Internet 
verfolgen. Das TrendBa 
rometer will auf diese 
Weise sowohl das Interes 
se für das politische Ge 
schehen als auch für die 
Neuen Medien stärken. 
Tino Quaderer 
Im Rahmen einer Medienkon 
ferenz wurde gestern das un 
abhängige und unparteiische 
TrendBarometer von Montel 
und Radio L für die kommen 
den Landtagswahlen vorge 
stellt. Dieses Instrument er 
möglicht es allen politisch In 
teressierten in Liechtenstein 
bereits heute, und bis eine Wo 
che vor den echten Wahlen, ih 
re politische Meinung zu äus 
sern. 
Alles was es dazu braucht ist 
ein Handy, mit dem man SMS- 
Nachrichten versenden kann. 
Da praktisch in jedem liechten 
steinischen Haushalt ein sol 
ches vorhanden ist, muss 
lediglich noch eine Nachricht 
mit dem richtigen Text ab 
geschickt werden und 
schon kann auf der Internet- 
Interessiertfolgten die Anwesenden (links im Bild: Markus Vogt, Geschäftsführer der FBP) den Ausßhrungen. 
Seite des TrendBarometers 
der Zwischenstand der virtuel 
len Wahl überprüft werden 
(www.wahl.li). 
Zwei Möglichkeiten 
Dabei stehen dem Benutzer 
grundsätzlich zwei Möglichkei 
ten offen, so kann er einerseits 
einem der beiden zur Wahl ste 
henden Kandidaten für das 
Die Betreiber: Alois Widmann, Montel, und Benno Heer, Radio L. 
Auf der Homepage findet man sämtliche Zwischenresultate. 
Amt des Regierungschef oder 
andererseits einer der drei 
liechtensteinischen Parteien 
seine Stimme geben. 
Will nun jemand beispiels 
weise den Kandidaten der FBP 
wählen, so muss er dazu bloss 
den entsprechenden Namen, 
nämlich «Hasler», als SMS- 
Nachricht an die Nummer 
00423 777 92 45 versenden, 
und schon erhält der Kandidat 
eine weitere Stimme im virtuel 
len Wahlkampf. 
Als mögliche SMS-Nachrich- 
ten kommen dabei die drei be 
kannten Kürzel der liechten 
steinischen Parteien (FBP, VU 
und FL) und eben die beiden 
Namen der Regierungschefkan 
didaten in Frage. 
Kein repräsentatives 
Instrument 
Den Betreibern des TrendBa 
rometers ist es wichtig zu beto 
nen, dass es sich nicht um ein 
repräsentatives Mittel zur Erfas 
sung der Stimmung im Land 
handelt. Zudem haben die Be 
treiber in keiner Weise die Ab 
sicht, Wahlkampf oder derglei 
chen zu leisten. Sie wollen le 
diglich ein einfaches und unter 
haltsames Werkzeug anbieten, 
um das allgemeine Interesse für 
Politik und Technik zu stärken. 
Um die Akzeptanz dieser 
Dienstleistung bei den mögli 
chen Benutzern zu fordern, sind 
grosse Anstrengungen im Be 
reich Sicherheit unternommen 
worden, so ist etwa das Thema 
Datenschutz mit grosser Prio 
rität behandelt worden. Alois 
Widmann, der Geschäftsführer 
des Mobilkommunikation-An- 
bieters Montel, weist ausdrück 
lich darauf hin, dass die Ano 
nymität der Wähler vollum- 
fanglich gewährleistet ist. Ab 
schliessend drückten Herr Wid 
mann und Benno Heer, Inten 
dant von Radio L, den Wunsch 
nach einer fairen und interes 
santen virtuellen Wahl mit ei 
nem verdienten Gewinner aus. 
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gebühr ^. 
'sfHOKÜl 
mobile Nolimils* 
Glück und Segen zum Geburtstag! 
Morgen Sonntag feiert Maria Walser-Risch in Schaan ihr 80. Wiegenfest 
Morgen Sonntag feiert Maria 
Walser-Risch im Wohnheim 
Resch in Schaan ihren 80. Ge 
burtstag. Mit einem freundli 
chen Lächeln wird man von 
der Jubilarin empfangen, und 
diese lebensbejahende zufrie 
dene Art ist wohl kennzeich 
nend für sie. 
Theres Matt 
«'S Wagner Rischa Mariele» ist 
mit vier Geschwistern in einem 
Bauernbetrieb «i dr Obergass» 
in Schaan aufgewachsen, hat 
gelernt wacker zuzupacken in 
Haus und Feld. Nach Schulab- 
schluss wurde ihre Arbeitskraft 
vorerst zu Hause benötigt. Da 
nach verdiente sie ihre ersten 
paar Franken in der Presta, fuhr 
bei Wind und Wetter mit dem 
Rad nach Eschen zur Schicht 
arbeit, half auch noch daheim. 
Haushalten lernte sie zusätzlich 
an einer Dienststelle in der 
Schweiz und im Küchendienst 
im Real. Vor ihrer Heirat war 
's Mariele noch in der Zahnfa 
brik und bei Jenny-Spörry be 
schäftigt. Am 12. April 1945 
trat sie in Einsiedeln mit Kaspar 
Walser an den Traualtar. 
Das Ehepaar bezog Wohnung 
in ihrem Elternhaus; sieben 
Kinder stellten sich nach und 
nach ein. 1965 bezogen sie ihr 
neues Heim in der Bildgasse. 
Rückblickend erfährt man 
von der Lebensgestaltung einer 
beeindruckenden Frau. Schon 
in jungen Jahren machte sie 
ausgesprochen gerne bei Thea 
teraufführungen mit, spielte ei 
nige Male die Hauptrolle bei 
Darbietungen des Jünglings 
und Jungfrauen-Vereins, trat 
auch bei Radreigen des Rad 
fahrvereins auf. Fremde Län 
der, die Geographie ganz allge 
mein interessierten 's Mariele. 
In späteren Jahren lernte sie 
«die weite Welt» auf Wallfahr 
ten kennen. An die dreissig Mal 
war die Jubilarin in La Salette, 
besuchte auch Lourdes und 
Cascia. Es ist erkennbar, dass 
sich 's Mariele viel Kraft für 
ihren Alltag erbetete. Jede Wo 
che fand man sie auch «i dr 
Mess im Dux-Kirchle». Jedes 
ihrer elf Enkelkinder bekam ei 
nen von ihr mit Halbedelstein- 
Perlen gefertigten Rosenkranz. 
Sie zeigt auch die verschiede 
nen von ihr gesammelten Stei 
ne, die angefertigten Ketten. 
Eine besondere Vorliebe hatte 
's Mariele fürs Fotografieren. 
Sie entwickelte zudem ihre 
Aufnahmen selbst. Selbststän 
digkeit zeichnet sie aus. 
So lernte sie 1965 Autofah 
ren, noch vor ihrem Mann, der 
als Waldhirt tätig war und am 
25.11.1992 verstarb. Einen zent 
ralen Platz nahm immer schon 
ihre Familie ein. Der gute Fa 
milienkontakt, der abwechseln 
de Einsatz ihrer Kinder ermög 
lichte denn auch das lange Ver 
bleiben in ihren eigenen vier 
Wänden. Ein Unfall beim Post 
autofahren beeinträchtigte lei- 
der das selbstständige Gehen. 
Ein sich immer mehr bemerkbar 
machender Krankheitsverlauf 
führte zur Wohnsitznahme im 
Wohnheim Resch, wo sich 
's Mariele bestens betreut fühlt. 
Miteinbezogen in den ab 
wechslungsreichen Tagesver 
lauf hat sie dort ihr Zuhause 
gefunden. 
Das zufriedene, manchmal 
verschmitzte Lächeln der Jubi 
larin zeigt, dass sie sich wohl- 
fühlt, den guten Kontakt 
schätzt. Ihr jahrelanger intensi 
ver Einsatz für ihre grosse Fa 
milie, ihre vorbildliche Lebens 
gestaltung zeigt sich in der 
Wertschätzung ihrer Kinder 
und deren Familien, die gerne 
zur Nana kommen und sie am 
morgigen Festtag verwöhnen 
werden. Wir wünschen der Ju 
bilarin bestmögliche Gesund 
heit, Freude und Wohlergehen 
an jedem Tag.
	        

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