Liechtensteiner Volksblatt
Sport
Donnerstag, 10. Februar 2000 21
UMilMilll
Huet und Bozon in Polen
Parallel zum Suisse-Cup in Chur finden in Po
len, Slowenien, Estland und Dänemark Vorqua-
lifikations-Hirniere für das Eishockey-TUrnier
an den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt
Lake City statt. Frankreich trifft mit den Luga
no-Söldnern Cristobal Huet und Philippe Bo
zon in Gdansk (Pol) auf Rumänien, Grossbri
tannien und Polen. Deutschland spielt in Ljubl-
jana gegen Jugoslawien, Slowenien und Italien.
Lediglich die Gewinner der vier 1\irniere er
reichen die eigentliche Olympia-Qualifikation
im Februar 2001. Die Schweiz ist wie Tschechi
en, Russland, Schweden, Finnland, die USA,
Kanada und die Slowakei bereits für das Olym-
pia-T\irnier qualifiziert.
NHL-Legende Abel tot
Der dreifache Stanley-Cup-Sieger Sid Abel ist
im Alter von 81 Jahren gestorben. Der zur
NHL-Ikone gewordene Center der «Production
Line» mit Gordie Howe und Ted Lindsay führ
te die Detroit Red Wings 1943, 1950 und 1952
zum Gewinn des Stanley-Cups. Abel war wäh
rend 32 Jahren in verschiedenen Funktionen für
die Red Wings tätig und fand 1969 Aufnahme in
der «Hall of Farne».
Die San Jose Sharks
deklassieren Tampa Bay
Eine bittere 0:8-Heimniederlage setzte es in der
NHL für die Tampa Bay Lightnings gegen die
San Jose Sharks. Die Montreal Canadiens unter
lagen den Edmonton Oilers nach Verlängerung
mit 4:5.
Resultate: Boston Bruins - Washington Capi-
tals 2:2. Detroit Red Wings - St. Louis Blues 1:4.
Montreal Canadiens - Edmonton Oilers 4:5
n.V. New York Islanders - Carolina Hurricanes
3:4. New York Rangers - New Jersey Devils 2:2.
Tampa Bay Lightning - San Jose Sharks 0:8. Co
lorado Avalanche - Buffalo Sabres 0:2. Los An
geles Kings - Anaheim Mighty Ducks 3:5.
TV-Sportsendungen
sfi
10.25 Live: St. Caterina: Ski alpin: Weltcup,
Frauen, Abfahrt
SF2
22.20 Sport aktuell: Ski alpin: Weltcup, Frauen,
Abfahrt, St. Caterina; Ski nordisch: Schweizer
Meisterschaften, Cernets-Verriferes; Eiskunst
lauf: Europameisterschaften, Wien
ORF1
10.10 Live: Santa Caterina: Ski alpin: Weltcup,
Frauen, Abfahrt; 20.00 Sport
Eurosport
8.30 Skilanglauf (W); 10.15 Live: Santa Cateri
na: Ski alpin: Weltcup, Frauen, Abfahrt; 12.00
Motorsport (W); 12.30 Snowboard (W); 13.00
Garmisch-Partenkirchen: Snowboard: Boarder-
cross World Tour; 13.30 Live: Wien: Eiskunst
lauf-EM, Originaltanz; 16.30 Live: Lagos: Fuss
ball: Afrika Nationen Cup, 1. Halbfinal: Südafri
ka - Nigeria; 18.30 Live: Wien: Eiskunstlauf-
EM, Kür Männer; 22.15 Accra: Fussball: Afrika
Nationen Cup, 2. Halbfinal: Kamerun - Tunesi
en; 0.00 Dubai:Tennis: ATP Intenational Series
DSF
5.00 Idole (W);6.15 Sport kurios (W);7.15 Mon-
sterTrucks (W);8.45 Ausser Kontrolle (W);9.15
Sport kurios (W); 10.15 Monster Trunks; 10.45
World Soccer (W); 11.15 Hattrick 2. Bundesliga
(W); 12.00 Ausser Kontrolle (W); 12.30 Monster
Trucks (W); 13.00 American Gladiators: 14.00
Takeshi's Castle (W); 15.30 MonsterTrucks (W);
15.55 Live: Laibach: Eishockey Olympia-Quali
fikation: Deutschland - Jugoslawien; 18.30 In-
team; 19.00 Newscenter; 19.30 Inteam;20.00 Ne
wscenter; 20.15 Live: Handball: 1. Bundesliga:
SC Magdeburg - TBV Lemgo; 22.15 Newscen
ter; 23.15 Inside NBA: Dallas Mavericks - Seatt
le SuperSonics; 0.15 WOW Fan Power; 1.45
Sport kurios (W); 2.00 WOW Fan Power (W);
3.30 MonsterTrucks (W);4.00 Kraftsport (W)
Beste Auswahl nominiert
Eishockey: Die Schweiz will den Suisse-Cup in Chur wieder gewinnen
Mit dem Suisse-Cup, der übers
Wochenende zum zweitenmal
in Chur ausgetragen wird, star
tet die Eishockey-Saison in die
entscheidende Phase. Weniger
als zwei Wochen vor dem
Playoff-Start trifft die Natio
nalmannschaft auf Weissruss-
land (Freitag), Österreich
(Samstag) und die Slowakei
(Sonntag).
Erstmals in dieser Saison hat Natio
nalcoach Ralph Krueger die best
mögliche Auswahl nominiert. Zwar
fehlen in Chur die verletzten oder
angeschlagenen Mattia Baldi,Fredy
Bobillier, Laurent Müller und Gae-
tan Voisard, weitere Absenzen gibt
es diesmal aber nicht. Bei den ersten
beiden Verbandsterminen hatte
Krueger von sich aus im November
auf die Akteure von Lugano (wegen
Euroliga-Belastung) sowie im De
zember auf die Spieler von Ambri
(Continentalcup) und Davos
(Spenglercup) verzichtet.
Entsprechend steht die dritte
Länderspiel-Serie der Saison unter
dem Motto «Jetzt gehts los!». Das
Gerüst der Schweizer Equipe stel
len wieder jene Spieler, die Mai die
Weltmeisterschaft in Norwegen be
stritten. Vom letztjährigen WM-
Team fehlen bloss der Nordameri
ka-Söldner Mark Streit, die verletz
ten Baldi und Müller sowie Geoff-
rey Vauclair, Benjamin Winkler und
Sandro Rizzi. Dafür kommt Adrian
Wichser zu seinen ersten National-
mannschafts-Einsätzen und Flavien
Conne zu den Länderspielen 4 bis 6.
Fischer-Jenni-Crameri
Auch Krueger freut sich, dass er
erstmals in dieser Saison mit den
besten Spielern und «konzentrier
ten Kräften» antreten kann. Er wur
de nach der «Sichtungsphase» im
November und Dezember kritisiert,
weil er die Spieler von Lugano, Am
bri und Davos für je einen Zusam
menzug dispensiert hatte. Mit guten
Ergebnissen und wenn möglich wie
im Vorjahr dem Turniersieg sollen
diese Stimmen nun zum Verstum
men gebracht werden.
Die Abwehr ist mit einem Durch
schnittsalter von gut 26 Jahren die
erfahrenste, die Krueger in seiner
Amtszeit als Schweizer Coach je
aufgeboten hat. Und im Angriff
sollte mehr Kreativität vorhanden
sein als bei den ersten fünf Partien
der Saison in der Slowakei. Neben
dem letztjährigen Paradeblock mit
Patrick Fischer, Marcel Jenni und
Gian-Marco Crameri, der erstmals
in dieser Saison zusammenspielen
Weniger als zwei Wochen vor dem Playoff-Start treffen die Schweizer Eishockey-Cracks um Klotens Nationalgoalie
Reto Pavoni (Bildmitte) aufWeissrussland, Österreich und die Slowakei.
Ralph Krueger peilt mit seinem
Team den Turniersieg an.
wird, sollen auch Conne und Wich
ser für Impulse sorgen. Diese Bei
den haben sich mit starken Leistun
gen an der Junioren-WM fürs A-
Team empfohlen. Welcher Torhüter
im ersten Spiel eingesetzt wird,
steht noch nicht fest. Für Martin
Gerber spricht, dass Reto Pavoni
bei beiden Niederlagen gegen die
Weissrussen im Tor stand.
Vorgezogene WM-Hauptprobe
Für das Schweizer Team ist das
Churer Turnier auch eine Art vorge
zogene WM-Hauptprobe. Bis zur
WM wird sich der Stamm der
Mannschaft nicht mehr wesentlich
ändern. Die Spiele gegen die Weiss
russen, Österreicher und Slowaken
sind die Letzten vor der WM in
Russland (ab 29. April) gegen Geg
ner aus der hinteren Hälfte derTop-
ten der Weltrangliste. Nach dem
Playoff-Final spielt die Schweiz
noch dreimal gegen Schweden,
zweimal gegen Olympiasieger und
Weltmeister Tschechien und einmal
gegen Finnland.
Erster Sieg gegen
Weissrussland?
Das Turnier, für das sich der orga
nisierende EHC Chur 15 000 Zu
schauer erhofft, beginnt am Freitag
abend für die Schweiz mit dem Spiel
gegen Weissrussland. Die zwei bis
her einzigen Länderspiele gegen
diesen Gegner liegen drei bezw. vier
Jahre zurück und gingen unter Si
mon Schenk an den B-WM in Eind
hoven und Sosnowiec mit 2:4 bzw.
5:6 (nach einer 5:3-Führung bis zur
43. Minute) verloren. Weissrussland
ist an der WM in St. Petersburg ein
wahrscheinlicher Schweizer Zwi
schenrunden-Gegner; an der WM
2001 in Deutschland werden die
beiden Teams bereits in der Vorrun
de aufeinander treffen.
Neben der sportlichen Zielset
zung (Türniersieg) hat sich Ralph
Krueger für die Tage in Bad Ragaz
und Chur auch taktische Ziele ge
steckt. Er erwartet von den Spielern
«defensive Geduld». Und im Trai
ning werden die Schwerpunkte auf
das Über- und Unterzahlspiel sowie
Anspruchsvolle Trainingsstunden
Vaduzer Karatekas im Nachwuchskadertraining in Zürich
Am vergangenen Sonntag fand in
Volketswil/ZH das erste Kinder/Ju
gendlichen-Kadertraining in die
sem Jahr statt. Unter der Leitung
von Shihan Koichi Sugimura, 7.
Dan, nahmen rund 40 Jugendliche
aus der gesamten Schweiz sowie de
ren Trainer an diesem Lehrgang
teil.
In drei anspruchsvollen Trainings
stunden vermittelte Sugimura Shi
han den Aufbau von einfachen Part
nerübungen bis hin zum Freikampf
(Kumite) im Sinne von Jugend und
Sport (kein k.o. System).
Vom Shotokan Karate Club Va
duz qualifizierten sich Gregor Beck
und Michael Oesch für diesen Ka-
der-Lehrgang. Zusammen mit ihrer
TVainerin Katherine Broder nah
men sie an diesem Ti-aining teil. Es
zeigte sich deutlich, dass der Liech
tensteiner Karate-Nachwuchs klar
auf dem Niveau der Schweizer Ka- Shihan Koichi Sugimura (Mitte) mit den Vaduzer Nachwuchs-Karatekas
ratekas liegt. Gregor Beck (links) und Michael Oesch.
Standardsituationen wie Bullys ge
legt.
Zwei Head-Schiedsrichter
In den sechs Turnierpartien ste
hen als Test wie in der NHL zwei
Head-Schiedsrichter im Einsatz.
Die Abteilung Schiedsrichter des
SEHV hat diesen Versuch vorberei
tet und im Januar Spiele der finni
schen Profiliga besucht, die auf die
se Saison hin das Vier-Mann-System
eingeführt hatte.
Für die Nationalliga steht dieses
System derzeit allerdings noch nicht
zur Diskussion. Neben den NLA-
Head-Referees Reiber, Kaukonen,
Prugger und Kurmann werden
sechs deutsche Spielleiter zum Ein
satz kommen. Das DEL-Sextett
nutzt die Zeit im Bündnerland auch
zu einem Erfahrungsaustausch mit
den Schweizer Unparteiischen und
zur Weiterbildung.
Progra
Hill
Chur. Suisse-Cup (Vierländer
turnier). Freitag, 11. Februar
Österreich - Slowakei (16.00
Uhr). Weissrussland - Schweiz
(19.30).
Samstag: Schweiz - Öster
reich (15.45 Uhr). Slowakei -
Weissrussland (19.30).
Sonntag: Österreich - Weiss
russland (12.00 Uhr). Schweiz -
Slowakei (15.45).
Bob : Vierto-WM - - -
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