20 Dienstag,- 12. Dezember 2000
REGION
Liechtensteiner VOLKSBLATT
WiM
Als innovative Bank suchen wir für unsere Informatikvorha
ben eine(n)
Analytiker(in)/
Programmierer^ n)
mit Konzeptions- und Programmierkenntnissen, erworben
in Schule oder Beruf.
Wir entwickeln unsere Anwendungen selber, individuell
und abgestimmt nach den Bedürfnissen unserer Kunden.
Wir bieten Ihnen ein interessantes und breites Aufgaben
umfeld vom Projektmanagement über die Konzeption bis
zur Programmierung und zum Support von Informatik
systemen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben kommen
modernste Methoden und Werkzeuge für das Projektma
nagement und die Programmierung zur Anwendung.
Ein leistungsorientiertes Lohnsystem sowie vorzügliche
Sozialleistungen zeugen von modernen Anstellungs- und
Arbeitsbedingungen.,
Wollen Sie unser dynamisches Team mit Ihrer Leistung
und Innovation ergänzen? Dann kommen Sie doch auf uns
zu. Herr Roland Mauser, Bereichsleiter Informatik, Telefon
+423 236 84 91, oder Herr Michael Verling, Bereichs-
Personalleiter, Telefon +423 236 85 27, geben Ihnen gerne
weitere Auskunft. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie
bitte an unseren Stab Personal.
Städtle 44 ■ Postfach 384 • FL-9490 Vaduz
Telelon +423 2368811 ■ Fax +423 2368822
Internet www.llb.li • E-Mail llb@llb.li
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LIECHTENSTEINISCHE
LANDESBANK
AKTIENGESELLSCHAFT
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Wir sind ein führendes High-Tech Unternehmen in der Dentalbranche.
Durch Innovation und höchste Qualitätsansprüche gehört unsere Firma
seit ihrer Gründung zu den Branchenieadern weltweit.
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abgeschlossen sowie eventuell schon einige Jahre Berufserfahrung aul
diesem Gebiet? Dann finden Sie bei uns als
Software-Ingenieur
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Oase auf der Südseite des
Walensees
Bildband über Quinten: Einziges völlig autofreies Dorf der Schweiz
«Des Quintners erster und letz
ter Weg fuhrt über den See»,
dieser alte Spruch hat heute
noch Gültigkeit. Das autofVeie
Kleinod ist nur per Schiff oder
mühsam auf steilen Bergpfaden
erreichbar Die Stiftung Pro
Quinten hat, rechtzeitig vor den
Festtagen, das Buch «Quinten
Landschaft und Leute» heraus
gegeben.
Adi Liypuner
Im Vorwort zum Bildband «Quinten,
Landschaft und Leute» ist zu lesen,
dass sich die Redaktionskommission
des Risikos, ein solches Buch heraus
zugeben, bewusst war. Es ist nicht
ein Buch, das nur die, übrigens zahl
reich vorhandenen, herben Schön
heiten des schmalen Landstriches
zeigt. Es ist auch ein Buch, das die
Menschen, die im kleinen Dorf woh
nen, darstellt. Das Wagnis, den klei
nen Microkosmos mit seiner
einmaligen, facettenreichen Land
schaft zubeschreiben, ist hervorra
gend gelungen.
Dank einer Redaktionskommission
und erfahrenen Büchermachern, vom
Fotograf (Peter Donatsch) über den
Autor (Hans Bernhard Hobi) bis zum
Gestalter (Peter Zimmermann) konnte
das Werk nach dreijähriger intensiver
Arbeit der Öffentlichkeit vorgestellt
werden. Quinten, das kleine Dorf am
Walensee, Quinten, der Lebensraum
für Individualisten, Quinten das Aus
flugsziel für Fisch- und Naturliebha
ber, Quinten, der Ort wo Reben und
Feigenbäume gedeihen, dieses Fleck
lein Erde ist in ansprechenden Happen
mundgerecht aufbereitet und liegt in
gedruckter Form vor.
Geschichte und Bauten
Über die Geschichte von Quinten ist
nur wenig bekannt. Fest steht, der Ort
ist von alters her eng mit der Schiff
fahrt auf dem Walensee verbunden. Es
wird angenommen, dass der Name
Quinten, wie Terzen und Quarten, na
menlose Güter bezeichnete, die der Bi
schof von Chur im 9. Jahrhundert als
Gutsherr erwarb und um 1200 an den
Abt von Pfäfers verkaufte. Quinten er
scheint erstmals im 14. Jahrhundert
im «Urbarium curtis» des Abtes von
Pfäfers.
Nebst einem kurzen geschichtlichen
Rückblick sind auch Informationen
über die Reformation, mit der Quinten
seine ganz besonderen Erfahrungen
machte, enthalten. Die Leserinnen und
Leser erhalten auch Einblick in die be
sonders wertvollen Bauten, die Alte
Post und das Haus Kubli.
Menschen im Mittelpunkt
Das Schwergewicht des 256 Seiten
starken Buches liegt aber auf dem Vor-
Das Haus *Alte Post» aus dem 17. Jahrhundert ist eines der wertvollen Gebäude
in Quinten. Im Vordergrund der Start zur Seeprozession im Hafen.
stellen der Menschen, die Quinten als
Wohnort gewählt haben. Von Nikiaus
und Theres Janser mit Sabine über
Milly Walser bis zu Caroline und Fritz
Landolt geben 35 Familien oder Ein
zelpersonen Auskunft über ihre Be
weggründe, warum sie dieses Dorf als
Wohnort gewählt haben. Die Men
schen sind in feinfühlig aufgenomme
nen Schwarz-Weiss-Fotografien dar
gestellt.
Ein wichtiger Teil des Buches wid
met sich auch der Schifffahrt, dem
Transport von Menschen und Tieren,
kurz der einzigen Verbindung zur Welt
auf der anderen Seite des Sees. Auch
der einzige noch aktive Berufsfischer
kommt zu Wort.
Das Buch «Quinten, Landschaft und
Leute» ist beim Sarganserländer Druck
in Mels, bei der Stiftung Pro Quinten
in Walenstadt oder im Buchhandel er-
VERANSTALTUNGEN
Seniorenforum
Werdenberg
Heute Dienstag, den 12. Dezember um
15.15 Uhr findet in der Aula im bzb
Buchs ein Vortrag von Dr. Heidi Wit
zig, Historikerin, zum Thema Ältere
Menschen in früheren Zeiten statt. Bei
ihrer wissenschaftlichen Arbeit und
bei den Recherchen zu ihren Büchern
hat sich die Referentin auch mit der
Geschichte älterer Menschen aus un
serer Region auseinandergesetzt. Sie
wird deshalb mit ihren Ausführungen
zweifellos für manche oder manchen
von uns einen direkten Bezug in
frühere Zeiten herstellen. Eine Veran
staltung für alle, die sich für ge
schichtliche Zusammenhänge und die
Lebensweisen in früheren Zeiten inter
essieren! (Eing.)
Barockes Weihnachts
konzert in Gams
GAMS: Das traditionelle Weihnachts
konzert mit dem Streichorchester «La
Partita» und Solisten findet am Sams
tag, den 16. Dezember um 20.00 Uhr
in der Pfarrkirche Gams statt. Imma
nuel Richter, Trompete, ist einer der
besten Trompeter der jüngeren Gene
ration in der Schweiz. Er wird, beglei
tet vom Streicherensemble «La Parti
ta», zwei Konzerte von Corelli und
Händel interpretieren. Der Künstler
mit Jahrgang 1974 kann bereits eine
grosse Berufserfahrung als Solist und
Orchestermusiker vorweisen. Immanu
el Richter ist Solotrompeter im Sym
phonischen Orchester Zürich sowie
ständiger Zuzüger beim Stadtorchester
St. Gallen. Im selben Programm wird
auch Leon Koudelek, Gitarre, als Solist
zu hören sein. Zur Aufführung gelangt
das Gitarrenkonzert in D-Dur von An
tonio Vivaldi, eines der bekanntesten
und meistgespielten Gitarrenkonzerte
überhaupt. Die musikalische Vielfalt
der barocken Stilepoche wird auch
durch die Wiedergabe je eines Concer-
to grosso von Corelli und Händel zum
Ausdruck kommen.
Die Solostimmen werden von Leon
Melikian und Ulrike Lorger, beide aus
Vorarlberg, gespielt. Die Gesamtlei
tung liegt in den Händen von Karl
Hardegger. Das Programm, welches
die Zuhörer musikalisch festlich auf
die kommende Weihnachtszeit ein
stimmen soll, dauert eine Stunde. Der
Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte
erhoben.