Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

6 Montag, 11. Dezember 2000 
LAND UND LEUTE 
Liechtensteiner VOLKSBLATT J 
Musik als Begegnung 
Benefizkonzert des Bläserensembles «Stella Brass» in Mauren 
«Musik als Begegnung», unter 
dieses Motto hatte die Volks 
bank, Vaduz, das Konzert am 
Samstagabend im Gemeinde 
saal in Mauren gestellt, bei dem 
das Bläserensemble «Stella 
Brass» zugunsten des «Jugend- 
Europa-Hauses» Adventliches 
und Weihnachtliches spielte. 
Gerolf Hauser 
Seit Jahren bemüht sich Kaplan Au 
gust Paterno in Zusammenarbeit mit 
der Stiftung Auricurti; Vaduz, eine 
Brücke zu den Ländern des ehemali 
gen Ostblocks zu schlagen. Mit dem 
«Jugend-Europa-Haus» in Pulkau, 
Niederösterreich», konnte er einen 
Treffpunkt schaffen für die europä 
ische Jugend. 
In Menschen investieren 
Der Direktor der Volksbank, Gerhard 
Hamel, begrüsste die Gäste, unter ih 
nen auch Landtagsvizepräsident und 
Regierungschefkandidat Otmar Hasler. 
Er erinnerte daran, dass die Volksbank 
seit 1997 das Ensemble «Stella Brass» 
unterstütze und mit diesem traditio 
nellen Adventskonzert mithelfe, da 
die Spenden zur Gänze dem «Jugend- 
Europa-Haus» zugute kämen, jungen 
Menschen aus Rumänien, Bulgarien 
und Moldawien nicht nur Begegnun 
gen, sondern durch Weiterbildung 
auch eine bessere Zukunft zu ermögli 
chen. Maurens Gemeindevorsteher 
Johannes Kaiser drückte in seiner An 
sprache den Stolz darüber aus, dass 
dieses Benefizkonzert nun schon zum 
zweiten Mal den Zuhörerlnnen in 
Mauren ermögliche, durch die besinn 
lichen Worte von Kaplan August Pa 
terno und die Musik von «Stella 
Brass» dem alltäglichen Stress zu ent 
fliehen. «Draussen sehen wir in diesen 
Tagen überall die hellen Weihnachts 
beleuchtungen. Hier in diesem Kon 
zert werden die Kerzen in unseren 
Herzen entzündet.» Er überreichte im 
Unter dem Motto »Musik als Begegnung» gab das Bläserensemble *Stella Brass» 
im Gemeindesaal in Mauren ein Beneßzkonzert, bei dem Fernsehpfarrer Kaplan 
August Paterno besinnliehe Worte an das Publikum richtete. (Bild: J. Wucherer) 
Namen der Gemeinde Geschenke an 
die Vertreter der Volksbank, an die 
Gäste aus Pulkau und an Kaplan Pa 
terno. 
Adventliches 
Das Helfen sei eine Marotte von 
ihm, sagte Kaplan Paterno einmal. 
Auch mit seinen Worten zwischen den 
Musikstücken schuf er Brücken, half 
zur «Besinnung in einer total besin 
nungslosen Zeit». Er erinnerte aber 
auch an die Gefahr, «sich in der Weih 
nachtszeit zu Tode zu besinnen», da 
man im Berufsleben glaube, ähnlich 
wie beim Muttertag, Besinnung auf ei 
ne kurze Zeit konzentrieren zu kön 
nen. Weihnachtszeit sei jene Zeit, in 
der Sehnsüchte wachsen, die aller 
dings zumeist in äussere Wünsche 
umgedeutet würden. Wesentlich aber 
sei die «Genossenschaft, und das be 
deutet, das gemeinsame Brot gemes 
sen, bedeutet Gastfreundschaft, auch 
für jene, die anderer Meinung sind.» 
Die tiefste Sehnsucht des Menschen 
sei die Teilnahme an einem Gastmahl. 
«Stella Brass» - Bernhard und Johan 
nes Bär, Tobias Egle, Jürgen Ellensohn 
und Anton Meusburger (Trompeten), 
Gaston Öhri (Horn), Markus Hobi, Jan 
Ströhle, Thomas Witwer, Dietmar 
Nigsch und Stefan Bär (Posaunen), 
Alexandra Seewald (Zither), Stefan 
Greussing (Schlaginstrumente) - spiel 
ten Werke von Clarke, Vivaldi, Händel, 
Gerold Amann und Leopold Mozart. 
Gab es bei der Transkription von Vi- 
valdis «Der Winter» (aus den vier Jah 
reszeiten) noch Mühen, die sehr hohen 
und schnellen Passagen der Trompe 
ten zu bewältigen, glänzte das Ensem 
ble bei der Arie «Let the Bright Sera 
phim» aus Händeis Oratorium «Sam 
son» ebenso wie bei Vater Mozarts 
«Musikalischer Schlittenfahrt». 1990 
in Feldkirch gegründet, zählt das En 
semble «Stella Brass» inzwischen zu 
den Exportschlagcrn dts Landes. Es 
konzertiert regelmässig und mit gros 
ser Resonanz in Vielen Ländern Euro 
pas sowie Russland, 'China und den 
USA und kann auf zahlreiche Preise 
bei nationalen und internationalen 
Wettbewerben verweisen. Im An- 
schluss an das Konzert waren die 
Gäste eingeladen zu einem geselligen 
Winter-Ap^ro. I 
75 Jahre Staatsgerichtshof 
Öffentliche akademische Feier des Liechtenstein-Instituts am 15. Dezember 
Der liechtensteinische Staatsge 
richtshof Ist einer der ältesten Ver 
fassungsgerichtshöfe in Europa. Er 
wurde mit einer Fülle von Kompe 
tenzen ausgestattet, so dass Wilhelm 
Beck, einer der Verfassungsväter, sa 
gen konnte, mit dem Staatsgerichts 
hof sei eine Institution geschaffen 
worden, «die in wichtigen und weit 
tragenden Fragen das letzte Wort zu 
sprechen haben wird». 
Als «Hüter der Verfassung» leistet der 
Staatsgerichtshof einen unverzichtba 
ren Beitrag für ein Leben in Freiheit, 
Frieden und Gerechtigkeit und wird so 
zum wichtigsten Garanten für die Si 
cherheit und Stabilität unserer Staats 
und Verfassungs-ordnung. Es bestätigt 
sich heute, was schon 1925 als 
Wunsch der Bevölkerung an die Insti 
tution Staatsgerichtshof herangetra 
gen und formuliert worden ist, näm 
lich, «dem Bürger Recht zu gewähren, 
Unrecht zu verhindern und die Verfas 
sungsmässigkeit der Gesetze und Ver 
ordnungen zu überwachen». 
Sein 75-jähriges Bestehen ist daher 
für das Liechtenstein-Institut Anlass, 
dieser Entscheidung für eine starke 
Verfassungsgerichtsbarkeit in einer 
sich schnell verändernden Zeit zu ge 
denken und sie in Vorträgen zu wür 
digen. Im Rahmen einer akademi 
schen Feier im Kapitelsaal des Pfarr 
hauses Bendern am Freitag, den 15. 
Dezember von 17.00 bis 19.00 Uhr 
wird zuerst Dr. Herbert Wille über die 
«Entstehung, Ausgestaltung und Be 
deutung der liechtensteinischen Ver 
fassungsgerichtsbarkeit» sprechen. Im 
Anschluss daran wird Dr. Hilmar 
Hoch, Mitglied des Staatsgerichtsho 
fes, die «Schwerpunkte in der Ent 
wicklung der Grundrechtsprechung 
des Staatsgerichtshofes» aufzeigen. 
Und im letzten Vortrag wird sich Prof. 
Dr. Daniel Thürer, ehemaliges Mit 
glied des Staatsgerichtshofes, mit dem 
Thema «Recht - Gericht - Gerechtig 
keit: Eine Perspektive aus dem Völ 
kerrecht» auseinandersetzen. Zu die 
ser Feier, welche Markus Gsell mit sei 
nem Saxophon musikalisch begleitet, 
sind alle herzlich eingeladen. Aus or 
ganisatorischen Gründen wird um 
Anmeldung gebeten (Tel.: 373 30 22, 
Fax: 373 ( 5<f. 22, E-Mail: 
admin@liechter stöin-institut.li). 
Liechtenstein-Institut 
Kamele vor dem 
Schaaner Rathaus 
Zum fröhlichen Kamelreiten waren am 
Freitag die Kinder von Schaan und 
Umgebung eingeladen. Auf dem Park 
platz vor dem Rathaus hatten sich auf 
Einladung des Schaaner Geschäfte 
teams Kamele des Walter Zoos aus 
Gossau bereit erklärt, die zahlreich er 
schienenen Kinder ßr einige Runden 
auf ihrem Rücken zu tragen. Der An 
lass kam bei Kindern wie auch Er 
wachsenen gut an, und so konnten die 
Kamele jenen Ort kennenlernen, an 
welchem Schaaner Politik gemacht 
wird; und die Politiker ihrerseits 
konnten sich ein Beispiel daran neh 
men, wie man den Buckel hinhält, oh 
ne sich zu beklagen. (Bild: bak) 
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Vergabebekanntmachung 
(Öffentliche Ausschreibung) 
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Gemäss Gesetz vom 19. Juni 1998 über die Vergabe öffentlicher Bau-, Uefer- und 
Dienstleistungsaufträge, LGBI. 1998/135, werden folgende Arbeiten unterhalb der 
Schwellenwerte ausgeschrieben: 
Auftraggeber 
Gemeinde Vaduz 
Städtle 6 
9490 Vaduz 
Gegenstand des 
Auftrages: 
Aukreuzung, Werkleitungen 
Heiligkreuz / Austrasse / Zollstrasse / Spaniagasse 
Bauingenleurtelstungen 
Verfahrensart: 
Offenes Verfahren 
Offertbezug: 
Ab Dienstag, 12. Dezember 2000 bei der 
Gemelndebauverwaltung Vaduz 
Städtle 14 
9490 Vaduz 
Tel. +423/237 78 70 
Fax+ 423/237 78 79 
Eingabe: 
Friitag, 12. Januar 2001,17.00 Uhr 
Gemelndebauverwaltung Vaduz 
Städtle 14,9490 Vaduz 
In geschlossenem Kuvert mit dem entsprechenden Vermerk 
OffertOffnung: 
Mittwoch, 17. Januar 2001 
Gemeindebauverwaltung Vaduz 
Städtle 14,9490 Vaduz 
Ort / Datum: 
Vaduz, 11. Dezember 2000 
Bürgermeisteramt Vaduz 
llc. oec. Karlheinz Ospeit, Bürgermeister 
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