Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIRTSCHAFT 
Donnerstag, 7. Dezember 2000 21 
VP BANK FONDSLEITUNG 
9400 Vaduz • Schmedgass 6 
Geldmarktfonds 
AG 
VP Bank Cath & Geldmarktfonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
Qbligationenfonds 
CHF 1*045.36 
EUR 1'073.83 
USD 1 *229.56 
VP Bank Obligationenfonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
Aktienfonds 
CHF 996.71 
EUR 1'020.60 
USD 1'074.20 
VP Bank Aktienfonds 
Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
Gemischte Fonds 
CHF 1'152.50 
EUR 1'255.04 
USD 983.71 
JPY 76'264 
VP Bank Anlageziellonds für Stiftungen 
Schweizer Franken 
Euro 
CHF 
EUR 
1'009.81 
1 '029.59 
Ausgabe-'/ROcknahmepreise per 6.12.2000 
'plus Kommission 
VP Bank Fonds • Die einzige Alternative 
Gerne stehen Ihnen die Kundenbetreuer der VP Bank 
unter der Telefonnummer +423 / 235 66 55 für 
Fragen zur Verfügung. 
VP Bank Fondssparkonto 
Schweizer Franken 
Euro 
US Dollar 
Japanische Yen 
Festgeldanlagen In CHF 
5% 
6% 
8% 
2% 
6.12.2000 
Mindestbetrag CHF 100 000.- 
Gold 
Gold 
Silber 
1 kg 
1 Unze 
1 kg 
CHF 
USD 
CHF 
Kaut Verkauf 
14 830.- 15 080.— 
268.90 272.95 
252.40 267.40 

VERWALTUNGS- UNO PRIVAT-BANK AG 
9490 Vaduz • Im Zentrum • Tel. +423/235 66 SB 
Schweizer UMTS- 
Lizenzen versteigert 
Die Einnahmen lagen bei bescheidenen 205 Mio. Franken 
Laufzeit 3 Monate 
21/2% 
Laufzeit 6 Monate 
2 5/8% 
Laufzeit 12 Monate 
23/4% 
Kontoauswahl 


Sparkonto CHF 

13/8% 
Jugendsparkonto CHF 

2 % 
Alterssparkonto CHF 

15/8% 
Euro-Konto 

11/2 % 
Kassenobliaationen 


Mindeststückelung CHF 1000.— 


2 Jahre 31/2% 
7 Jahre 
33/4% 
3 Jahre 3 5/8 % 
8 Jahre 
3 7/8 % 
4 Jahre 3 5/8% 
9 Jahre 
37/8% 
5 Jahre 3 5/8% 
10 Jahre 
4 % 
6 Jahre 3 3/4% 


..VP Bank Titel" 


6.12.2000 (16.00 h) 


VP Bank-Inhaber 
CHF 
338.— 
VP Bank-Namen 
CHF 
32.— G 
Wechselkurse 


6.12.2000 


Noten 
Kau« 
Verkauf 
USD 
1.667 
1.767 
GBP 
2.395 
2.535 
DEM 
75.901 
78.969 
ATS 
10.788 
11.224 
Devisen 
Kauf 
Verkauf 
EUR 
1.501 
1.524 
Profitleren Sie von unseren günstigen Wechselkursen 
am VP Bancomat: 


DEM 

77.946 
ATS 

11.078 
Edelmetalloreise 


6.12.2000 
BERN: In der Schweiz sind 
die vier UMTS-Lizenzen 
für die dritte Mobilfunk- 
generation für 205 Millio 
nen Franken versteigert 
worden. Drei Lizenzen 
gingen zum Mindestpreis 
von 50 Millionen an 
Swisscom, sunrise/diAx 
und die spanische Telefo- 
nica, die vierte Lizenz 
wurde von Orange für 55 
Millionen Franken erwor 
ben. 
Ursprünglich hatte der Bund 
mit Versteigerungseinnahmen 
in der Höhe von mehreren Mil 
liarden Franken gerechnet. 
Nach dem Rückzug von einem 
halben Dutzend Bewerber 
zeichnete sich jedoch schon im 
Vorfeld der Auktion ein deutli 
ches Abbröckeln der Preise ab. 
Drei Lizenzen gingen schliess 
lich zum Mindestpreis von 50 
Millionen an Swisscom, sunri- 
se/diAx und die spanische Tele- 
fonica, die vierte Lizenz wurde 
für 55 Millionen Franken an 
Orange vergeben. Die vier Li 
zenznehmer waren nach dem 
vorzeitigen Rückzug der übri 
gen sechs Bewerber als einzige 
Interessenten verblieben und 
lieferten sich dementsprechend 
auch nur ein kurzes Gefecht. 
Orange und die mit der diAx- 
Schwester dSpeed AG angetre 
tene sunrise/diAx erwarben be 
reits in der ersten Runde eine 
Lizenz, Swisscom und Telefoni- 
ca fanden in der dritten Runde 
eine Entscheidung. Die Swiss 
com erwarb am Schluss jene Li 
zenz, die von den Mitkonkur 
renten nicht begehrt war. 
Nach Angaben des Bundes 
amtes für Kommunikation 
(BAKOM) sind die vier Lizenzen 
gleichwertig. Sie wiesen einzig 
kleine Finessen auf, die bei 
spielsweise bei bereits verfüg 
baren Frequenzen im Ausland 
eine Rolle spielen könnten, 
sagte BAKOM-Sprecher Rober 
to Rivola. Dies sei auch der 
Grund, weshalb sich die vier 
Unternehmen aufgrund eigener 
Evaluationen für eine Auktion 
und gegen eine Zuteilung der 
Lizenzen ausgesprochen hät- 
In der Schweiz sind vier UMTS-Lizenzen för 205 Mio. Franken 
versteigert worden. Der Bund rechnete mit über 1 Mia. Franken. 
ten. Die Konzessionen sind ab 
dem 1. Januar 2002 während 
15 Jahren gültig und berechti 
gen die Betreiber, landesweite 
UMTS-Netze aufzubauen und 
zu betreiben. 
Zufriedene Bewerber 
Die schon heute in der 
Schweiz tätigen Unternehmen 
Swisscom, Orange und sunri 
se/diAx zeigten sich zufrieden 
mit dem Ergebnis. Es gehe nun 
darum, das UMTS-Netz rasch 
aufzubauen, um 2002/2003 
den Betrieb aufnehmen zu kön 
nen. Die Tatsache, dass Orange 
als einzige Bieterin über dem 
Mindestpreis von 50 Millionen 
blieb, wurde von einer Fir- 
men'sprecherin mit dem geziel 
ten Interesse an einer der vier 
Lizenzen begründet. Die erwor 
bene Konzession mache es nun 
möglich, Synergien mit der 
Orange-Mehrheitsaktionärin 
France Telecom zu nutzen. Ful- 
vio Caccia, Präsident der Eid 
genössischen Kommunikati 
onskommission (ComCom), 
sprach von einer taktisch ge 
prägten Versteigerung. Er sei 
jedoch richtig gewesen, die 
Auktion auch mit nur vier Be 
werbern planmässig durchzu 
führen. Damit sei die Möglich 
keit für Beschwerden praktisch 
ausgeräumt. Die über Internet 
abgewickelte Auktion war ur 
sprünglich für den 13. Novem 
ber geplant. Sie wurde nach 
dem Rückzug von fünf Bewer 
bern und der angekündigten 
Fusion von sunrise und diAx, 
die den Verzicht von sunrise als 
eigenständiger Bieterin zur Fol 
ge hatte, allerdings verschoben. 
Die ComCom beschloss darauf 
hin, die Auktion trotzdem 
durchzuführen und die Spielre 
geln nicht zu andern. Nach An 
gaben des Eidgenössischen De 
partements für Umwelt, Ver 
kehr, Energie und Kommunika 
tion (UVEK) wäre eine Er 
höhung des Mindestgebots für 
eine Lizenz auf 250 Millionen 
Franken möglich gewesen. Die 
ComCom trat jedoch nicht auf 
diese Möglichkeit ein und ver 
hinderte damit höhere UMTS- 
Einnahmen für den Bund. Das 
BAKOM hatte noch im vergan 
genen Sommer mit Einnahmen 
von sechs bis zehn Milliarden 
Franken gerechnet. 
Apple rutscht erstmals seit 
Jahren wieder in rote Zahlen 
Verlust im ersten Quartal von bis zu 250 Mio. Dollar erwartet 
CUPERTINO: Apple Computer 
wird erstmals seit Jahren wie 
der rote Zahlen schreiben. Das 
Unternehmen rechnet für das 
erste Quartal des laufenden 
Geschäftsjahres 2000/2001 
(30. September) mit einem 
Verlust von 225 Mio. bis 250 
Mio. Dollar. 
Schuld seien der schwächere 
PC-Markt und firmeninterne 
Probleme, teilte Apple am 
Dienstagabend (Ortszelt) nach 
Börsenschluss in New York mit. 
Der Umsatz werde in diesem 
Quartal nur rund eine Milliarde 
Dollar erreichen. Das sind 600 
Mio. Dollar weniger als erwar 
tet. 
Die Wall Street hatte dagegen 
mit einem minimalen Quartals 
gewinn gerechnet. Daraufhin 
brachen die Aktien im nach 
börslichen Handel um mehr als 
20 Prozent auf 13,50 Dollar 
ein. Die Apple-Aktien hatten 
im März dieses Jahres noch mit 
75,19 Dollar notiert. 
Der rasche, in der ganzen 
Branche spürbare Rückgang 
der PC-Verkäufe wird Apple 
das erste Quartal ohne Gewinn 
in drei Jahren bringen», bedau 
erte Apple-Chef Steve Jobs. Er 
versprach, dass Apple im kom 
menden Quartal wieder dauer 
haft in die Gewinnzone zurück 
kehren werde. Jobs, der Mit- 
gründer des Unternehmens, 
war vor drei Jahren zu Apple 
zurückgekehrt und hatte das 
angeschlagene Unternehmen 
rasch saniert. Jobs war als 
«Retter» von Apple gefeiert 
worden. 
Apple-Finanzchef Fred An 
derson prognostizierte für das 
laufende Geschäftsjahr einen 
Umsatz von 6 bis 6,5 Milliar 
den Dollar, nachdem vorher mit 
einem Jahresumsatz von 7,5 
Milliarden Dollar bis 8 Milliar 
den Dollar gerechnet worden 
war. Zuvor hatten auch die 
grossen PC-Hersteller Gateway 
und Dell ihre Geschäftsprogno 
sen zurück geschraubt. 
Neues Betriebssystem 
Apple hat in seinem Haupt 
markt bei Schulen die Führung 
an Dell verloren. Rechner mit 
schnellen Prozessoren wurden 
nicht rasch genug eingeführt, 
und der PowerMac G4 Cube 
hatte enttäuschende Verkaufs 
resultate. Jobs verwies Jedoch 
auf ein neues Betriebssystem, 
das im kommenden Jahr auf 
den Markt kommen soll, sowie 
auf andere neue Produkte. 
NACHRICHTEN 
British Airways 
strolcht 1000 
Stallen 
LONDON: Die Fluggesell 
schaft British'Airways (BA) 
will auf dem Londoner 
Flughafen Gatwick 1000 
Stellen streichen. Das Un 
ternehmen begründete die 
Entscheidung am Mittwoch 
mit einer gross angelegten 
Umstrukturierung des 
Flugbetriebs in Gatwick. 
Dort wolle BA seine 
Langstreckenverbindungen 
von gegenwärtig 43 auf 25 
kürzen und sich künftig 
mehr auf das Kurzstrecken 
geschäft konzentrieren. BA 
beschäftigt derzeit rund 
63 000 Mitarbeiterinnen 
und Mitarbeiter. 
Kaffee-Gigant Star 
bucks startet am 
Zürcher Central 
ZÜRICH: DerUS-Kaffee-Gi- 
gant Starbucks eröffnet im 
März 2001 am Zürcher Cen 
tral sein erstes «Coffeehou- 
se» in Kontinentaleuropa. 
Starbucks betreibt bislang 
Kaffebars in Nordamerika, 
Grossbritannien sowie im 
Fernen und Mittleren Osten. 
Nach dem Start am Zürcher 
Limmatquai 144, dem der 
zeitigen «Pit Stop Caft», sei 
en im nächsten Jahr noch 
weitere Coffehouses in 
Zürich und in der übrigen 
Schweiz geplant, teilte das 
US- Unternehmen am Mitt 
woch mit 
IWF sagt Türkei 
zehn Milliarden 
; Dollar zu 
ANKARA: Die Türkei erhält 
zur Überwindung der 
schweren Banken- und Fi 
nanzkrise zehn Milliarden 
Dollar vom Internationalen 
Währungsfonds (IWF). Dar 
auf einigten sich gestern der 
IWF und Vertreter der türki 
schen Regierung. Wie der 
türkische Ministerpräsident 
Bülent Ecevit und IWF-Eu- 
ropa- Chef Michael Deppler 
am Mittwoch in Ankara 
weiter bekannt gaben, wird 
der IWF voraussichtlich am 
21. Dezember über die Frei 
gabe des ersten Betrages in 
Höhe von 2,8 Mrd. Dollar 
entscheiden. 
Vögele-Aktien 
unter Druck 
ZÜRICH: Die Aktien der 
Modegruppe Charles Vögele 
sind am Mittwoch an der 
Schweizer Börse stark unter 
Druck geraten. Die Papiere 
sackten im Verlauf des Ta 
ges um über 30 Prozent auf 
Werte um 204 Franken ab. 
Händler verwiesen auf die 
Gewinnwarnung vom Vor 
tag. Am Dienstag hatte Vö 
gele angekündigt, dass der 
Gewinn im laufenden Jahr 
wegen dem sehr milden 
Herbst sinken werde. Die 
Gruppe rechnet noch mit ei 
nem Reingewinn von 80 
Mio. bis 90 Mio. Franken 
nach einem Reingewinn 
von 103 Mio. Franken im 
Vorjahr. 
Im Verlauf des Vortages 
wurde Vögele im Hinblick 
auf die Gewinnwarnung für 
den Rest des Tages vom 
Handel ausgesetzt. Bis da 
hin hatten die Papiere be 
reits rund 6 Prozent auf 292 
1 Fr. nachgegeben.
	        

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