Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

6 Mittwoch, 6. Dezember 2000 
LAND UND LEliTE 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
Schwimmbad soll optimiert werden 
Sanierungs- und Umgestaltungskonzept Schwimmbad Mühleholz 



.ifsr! 


Für die Sanierung des Schwimmbades Mühleholz will der Staat maximal 2,9 Mio. Franken an Subventionen zuschiessen. (Bilder: Presseamt) 
NACHRICHTEN 
«Strahlen muss 
ausgewichen 
werden» 
TRIESENBERG: Regelmässig 
am 2. Sonntag eines Monats, 
jeweils von 9 bis 17 Uhr, trifft 
sich der Triesenberger Kreis 
einer «Werkstatt Immun- j 
Pädagogik» zu seinen Ge- { 
sprächsrunden über die Fein- ; 
de (und die Freunde) unserer j 
Selbstheilungskräfte. Interes- ■ 
senten sind eingeladen, sich 
zu beteiligen: als kritisch mit- ■ 
denkende Zuhörer, als über 
zeugte Mitstreiter oder als be 
ratende Experten. Am kom 
menden Sonntag, dem 2. Ad 
vent, stehen die Strahlen auf 
dem Programm. Unser Gast ; 
ist der Schweizer Geo- und 
Elektrobiologe Hans Kauer 
aus Sissach. Sie werden uns 
finden im Chorsänger-Saal 
des Gemeindezentrums Trie- 
senbeig unterhalb des Hotels 
Kulm. Kontaktadresse: Arnulf 
Ciauder via Fax/Tel. 
00423/262 00 55. Vorankün 
digung: «Beziehungskonflikte 
müssen ausgeräumt werden» 
am 14. Januar mit Mag. Karin 
Metzler. 
Hals* und 
Armketten 
VADUZ: Aufgrund der 
Nachfrage hat sich die 
Kursleiterin bereit erklärt, j 
den Kurs ein zweites Mal 
durchzuführen. Beginn: 7. 
Dezember um 19.30 Uhr im 
Kindergarten Haberfeld in 
Vaduz. Selbstgemachter 
Schmuck ist immer etwas 
Besonderes. Deswegen ferti- 
gen wir aus Nylon-, Silber- j 
und Goldschnüren sowie 
schönen Perlen und diver- < 
sen anderen Materialien un- ; 
seren eigenen Hals- und l 
Armschmuck an. Anmel 
dungen und Auskunft bei 
der Erwachsenenbildung 
Stein-Egerta in Schaan, 
Telefon 232 48 22 (oder per 
e-mail: info@erwachsenen- ' 
bildung.li). (Eing.) 
Selbsthilfegruppe 
für Angehörige 
von Drogen 
abhängigen 
Der Drogenmissbrauch kann 
nicht nur den Abhängigen 
physisch und psychisch zer- , 
stören, vielfach führt der 
permanente Druck auch die i 
Angehörigen und Naheste 
hende zu einer fast uner 
träglichen Stresssituation. 
Wie gehe ich mit diesem 
Druck um? Wo kann ich 
Hilfe holen? Welche Erfah 
rungen haben andere in { 
ähnlichen Situationen ge 
macht? | 
Die Selbsthilfegruppe für 
Angehörige von Drogenge- 
brauchern möchte einen 
Kreis von Betroffenen auf- ' 
bauen, um diese Themen 
gemeinsam zu meistern und > 
sich gegenseitig zu stützen. 
Sie trifft sich jede zweite 
Woche im Dachgeschoss des 
Schaaner Postgebäudes. 
Der erste Schritt ist nicht [' 
leicht, die Erfahrung ähnli- j 
eher Selbsthilfegruppen [ 
zeigt jedoch, dass gegensei 
tige Hilfe zu Stressabbau, 
neuen Denkansätzen und 
grossen SolidaritätsgefUhlen 
führt, was letztlich auch 
dem Drogenabhängigen 
wiederum helfen kann. 
Nähere Auskunft gibt die 
Kontaktstelle für Selbsthilfe 
gruppen, Telefon-Nummer 
079/419 18 02. 
Für das Sanierungs- und 
Umgestaltungskonzept des 
Schwimmbades Mühleholz 
Schaan/Vaduz soll eine 
Subvention von 50 °/o der 
maximal subventionsbe 
rechtigten Anlagekosten 
von 5,8 Mio. Franken zu 
gesichert werden. Ein ent 
sprechender Bericht und 
Antrag wurde von der Re 
gierung zuhanden des 
Landtages verabschiedet. 
Die Gemeinden Schaan und Va 
duz betreiben das Schwimmbad 
Mühleholz seit 1959. Das 
Freibad Mühleholz ist sicherlich 
das zentrale Freibad in Liech 
tenstein und hat somit eine re 
gionale Bedeutung. Auf Grund 
eines Gutachtens ist mit Vertre- 
Löwe, bekannt für gutes Design 
und hervorragende Bildqua 
lität, bewog die ELROWA, diese 
Marke in das Verkaufspro 
gramm aufzunehmen. ELROWA 
versucht stets Top-Qualität in 
schönstem Design mit moderns 
ter Technik anzubieten. Löwe 
ist auch bekannt für schöne 
HiFi-Stereogeräte mit Laut 
sprecherfunksystemen. Neu 
gehören auch Plasama-Flach- 
bildschirme und Internet-Fern 
sehen zum Programm von 
Löwe. Besuchen Sie die Aus 
stellung von ELROWA, Radio - 
TV - Multimedia, Gapetsch- 
strasse 50, Schaan, Telefon: 
235 09 90 und Internet: 
elrowa.li 
ZUM GEDENKEN 
Anton Eugen Acker- 
mann-Bitzi, Balzers t 
Bitzi bemerkbar, ehe er vor 
nunmehr drei Jahren dialyse 
pflichtig wurde und er seine 
Tätigkeit als Prokurist in den 
Emser Werken in Domat/Ems 
bis auf 50 % reduzieren musste. 
Nach kurzer Zeit aber musste er 
von seinen Aufgaben total ent 
lastet werden, denn seine Be 
schwerden hatten stetig zuge 
nommen. Er war auf die Hilfe 
seiner Familie angewiesen, eine 
notwendig gewordene Operati 
on hatte er sogar noch gut 
überstanden, am Morgen da 
nach aber, am 3. November 
2000, wurde er plötzlich und 
unerwartet von seinem Schöp 
fer heimgeholt. 
Der Lebensweg des teuren 
Verstorbenen hatte in Mels/SG 
begonnen. Toni wurde am 10. 
Juni 1943 als erstes Kind des 
Ehepaares Wilhelm und Marie 
Ackermann-Wyss geboren. Drei 
Jahre später kam noch seine 
Schwester Rosmarie dazu. Er 
verlebte eine schöne Kindheit. 
Wegen Sprachschwierigkeiten 
musste er die erste und vierte 
Klasse in St. Gallen in einer 
Sprachheilschule verbringen. 
AJs Toni dann wieder in Mels in 
die Sekundärschule ging, liebte 
er vor allem Physik ünd Chemie. 
In seiner Freizeit machte er ger 
tern des Verbandes für Hallen- 
und Freibäder ein Sanierungs 
konzept erarbeitet worden. In 
Anbetracht der Gegebenheiten 
und des Alters der bestehenden 
Badeanstalt soll die Sanierung 
des Schwimmbades Mühleholz 
Schaan/Vaduz zu einer Opti 
mierung der Kundennähe, Wirt 
suchten, bewarb er sich um die 
se Stelle und erhielt sie. Doch 
leider machte sich nach wenigen 
Jahren schon eine Krankheit 
bemerkbar, was vor allem seine 
Familie zu spüren bekam. Drei 
mal wöchentlich musste er nun 
nach Chur zur Dialyse fahren, 
was jedesmal einen halben Tag 
dauerte. Anfangs konnte er noch 
lange Spaziergänge machen, oft 
schaftlichkeit, Attraktivität, Si 
cherheit und Gesundheit für die 
Badegäste führen. (paß) 
Silvester 
Pilgerreise 
keinmal 
(Gebet ,in t>esonclerer'^WnaoJ 
;sphäre. J Vom3042,fcis2,'Janu^' 
var findet wieder *Hne 'paditlo^1 
nelle Pilgerreise ^nach ,SchiOi 
(Oberitalifen) tnit Prlesftrt^e^ 
' tung statt. Diese lEteise Witd vppj 
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' te erhalten Sie ebenfalls ynted 
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schob er auch den Kinderwagen 
mit seinem Enkel vor sich hin, 
doch leider Hessen seine Kräfte 
immer mehr nach. Am 3. No 
vember holte ihn Gott, der Herr 
über Leben und Tod, heim in die 
Ewigkeit. Anton Eugen Acker 
mann möge nun ruhen in Frie 
den, seinen trauernden An 
gehörigen aber sprechen wir un 
ser herzliches Beileid aus. 
Top-Qualität in schönstem Design 
Löwe-Fernseher und Videorekorder von ELROWA Schaan 
y*>m r.v 
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ne bei den Pfadis mit, auch leite 
te er eine Gruppe. Weil er gross 
und stark war, wurde er von den 
Mitschülern Bär genannt. Im 
Winter liebte er besonders das 
Skifahren. Um mit der Seilbahn, 
ins Pizolgebiet zu gelangen, fuhr 
er mit dem Velo und seinem 
Skiern auf den Schultern nach 
Wangs. Er verbrachte auch viele, 
Nachmittage mit seinem Vater, 
der Revierförster war, im Wald. 
Der Schule entlassen, fand Toni 
eine Lehrstelle bei Landis Et Gyr 
in Zug, wo er sich zum Maschi 
nenzeichner ausbilden konnte. 
Schon früh wusste er, dass er da 
nach auf ein Technikum gehen 
wollte. Leider fiel er dann bei der 
Aufnahmeprüfung in der 
Deutschschweiz durch. Das mo 
tivierte ihn, nach Paris zu gehen, 
um seine Französischkenntnisse, 
zu vertiefen. Nun hatte er die, 
Möglichkeit, das Technikum in 
französischer Sprache zu absol-, 
vieren. Er erhielt in Lausanne ei 
nen Studienplatz und 1968 
schloss er mit dem Diplom-Inge 
nieur ETS (HTL), Fachrichtung 
Elektronik, ab. Danach fand er • 
eine Anstellung beim Albisf 
Werk, Zürich. Dort befasste er |* 
sich mit der Entwicklung vonf 
elektronischen Subsystemen * 
und Prtlfarbeiten. Zwei Jahre" 
später verHess er Zürich, denn es' 
zog ihn in die Ferne, nach Kana- j 
da. Dort angekommen, fand er ? 
nach einigem Suchen Arbeit 1 
beim Kabel-Departement in Ed- > 
monten. So verbrachte er zwei ; 
schöne Jahre in Kanada, sein 
Traurii aber war, eine Weltreise 
zu machen. Toni erfüllte sich , 
diesen Wunsch und während 15 
Monaten besuchte er viele Län- ; 
der rund um den Erdball. Er lieb 
te die Menschen und fand 
schnell Kontakt, oft wurde er ge 
fragt, wo er denn herkomme, 
weil man in ihm einen Griechen 
oder Pakistani vermutete, 
nie aber einen Schweizer. Wie 
der in die Heimat zurückgekom 
men, begann er nun die Suche 
nach einem geeigneten Arbeits 
platz. In Balzers wurde Toni fün 
dig. Sein ehemaliger Schulka 
merad Meinrad wohnte und ar 
beitete ebenfalls hier. Bei ihm 
und dessen Familie ist Toni ger 
ne ein- und ausgegangen. In der 
Balzers AG, der heutigen Unaxis, 
fand er eine neue Herausforde 
rung. Zwei Jahre lang arbeitete 
er im Vertrieb, dann elf Jahre im 
Applikationslabor, und schliess 
lich sechs Jahre lang in der 
Grundlagenentwicklung. Wäh 
rend dieser Zeit lernte Toni seine 
zukünftige Frau- Katharina ken 
nen. 1977 schlössen sie den 
Bund fürs Leben. Der glückli 
chen Ehe entsprossen fijnf Kin 
der. Toni ging viel mit ihnen 
wandern oder spazieren. Er 
spielte auch gerne Eisenbahn 
mit ihnen, baute er doch eine 
ganze Anlage selber zusammen, 
welche jedoch später einmal ab 
gebrochen werden musste, weil 
kein Platz mehr war, da die Fa 
milie immer grösser wurde. Ger 
ne ging er dann auch in den Ei 
senbahn-Club Werdenberg. 
Während diesen Jahren absol 
vierte er noch eine Zusatzausbil 
dung in Vaduz, nämlich das 
Nachdiplom-Studium zum Be 
triebsingenieur. Als 1991 die 
Balzers AG Personal abbaute, 
wurde auch seine Abteilung auf 
gelöst und er musste sich eine 
neue Stelle suchen. Jetzt kam 
ihm seine Zusatzausbildung zu 
gute. Da die Emser Werke in Do 
mat/Ems einen Projektleiter 
DANKSAGUNG 
Wir danken von Herzen für die vielen Beweise der Anteil 
nahme, die wir beim Heimgang meines geliebten Mannes, 
unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Nenis 
Egon Lampert 
erfahren durften. Sie waren unsTYost und haben uns tief be 
wegt. 
Herzlich danken wir für die vielen mitfühlenden Kondo 
lenzschreiben, Spenden für hl. Messen und späteren Grab 
schmuck, Kranz-, Blumen- und Geldspenden sowie Spen 
den an wohltätige Institutionen. 
Unser aufrichtiger Dank gilt Dr. Wolfram MUssner und dem 
Rettungsdienst des Roten Kreuzes. 
Herzlichen Dank an Pfarrer Franz Näscher und Peter Vogt 
für die feierliche Gestaltung des TVauergottesdienstes. 
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Verwandten, Be 
kannten, Nachbarn und Jahrgänger, die dem lieben Verstor 
benen im Leben Achtung und Freude schenkten und ihn auf 
seinem letzten Weg begleitet haben. 
Wir bitten, dem lieben Verstorbenen im Gebet zu gedenken 
und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. 
Vaduz, im November 2000 
Die Trauerfamilien 
V
	        

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