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Liechtensteiner
Freitag
1. Dezember 2000
VOLKSBLaTT
Amtliches Pubiikationsorgan • 1 22. Jahrgang, Nr. 277 VlRBIINDISÖDOSTSCHWtlZ
FREITAG
Ein Stück Liech
tensteiner Eisen
bahngeschichte
SERIE: Mit der heutigen
Folge der Serie «Alte Häuser
und ihre Bewohner» ge
währen die Mieter der Per
sonalwohnung im Schaancr
Bahnhofgebäude einen
Blick hinter die Kulissen.
Das Gebäude entstand in
den Jahren 1871/72, zur
selben Zeit wurde die Bahn
verbindung zwischen Feld
kirch und Buchs fertigge
stellt. Seite 13
Aktion «Licht ins
Dunkel»
Feldkircher Advent
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Kultur als Identifizierungschance
Die Liechtensteinische .Kunstgesellschaft im Gespräch mit den Medien
Mit drei Präsidenten zu
sammen zu sein, muss
keine Angst machen. Vor
allem dann nicht, wenn
die Präsidenten der Liech
tensteinischen Kunstge
sellschaft, Heinz Meier,
Gert Risch und Walter N.
Marxer, sich zu einem
lockeren Gespräch mit der
Presse zusammenfinden.
Gerolf Hauser
Etwas Dankbarkeit Gebietendes
allerdings taucht doch auf, be
denkt man, was Heinz Meier,
16 Jahre lang Präsident der
Kunstgesellschaft, Gert Risch, 8
Jahre Präsident und Walter N.
Marxer, Präsident seit diesem
Mai, für die Kunst, die Kultur
im Land bewirken konnten.
Zeitzeugen
Anlässlich des 25-Jahr-Ju-
biläums der Kunstgesellschaft
hatten sie, aus terminlichen
Gründen vorgezogen, denn der
Jubiläumstag ist der 13. Dezem
ber, zu einem Gespräch ins
Kunstmuseum eingeladen, bei
dem «Zeitzeugen», wie Walter N.
Marxer sagte, also die früheren
Präsidenten, aus der Geschichte
der Kunstgesellschaft berichten
wollten. Anlass zur Gründung
der Staatlichen Kunstsammlung
war Ende der 60er Jahre die Bil
derschenkung des Grafen von
Bendern an den Staat. Dazu
kam das Angebot des Fürsten,
Anlässlich des 25-Jahr Jubiläums der Kunstgesellschafl gaben die drei Präsidenten Gert Risch, Wal
ter N. Marxer (Präsident seit Mai 2000) und Heinz Meier eine Medienkonferenz (von links).
Exponate aus seiner Sammlung
zur Verfügung zu stellen, vor
ausgesetzt, es gibt Ausstellungs-'
möglichkeiten. So kam es zur
Gründung der Kunstgesell
schaft, deren oberstes Ziel war,
den Bau eines Kunsthauses zu
ermöglichen. Schnell kam es zu
konkreten Plänen, die aber aus
verschiedensten Gründen nicht
realisiert werden konnten. «Wie
dem auch sei», sagte Gert Risch,
«es sind damals Fehler gesche
hen von allen Seiten.» Es gehe
nicht darum, von verpassten
Chancen zu sprechen, denn man
habe jetzt mit dem Kunstmuse
um etwas Freieres. Wären die
damaligen Pläne realisiert wor
den, «so wäre die Staatliche
Kunstsammlung so etwas wie
der Blinddarm der Fürstlichen
Sammlung gewesen», wie Heinz
Meier sagte. Kunstmuseum und
Kunstgesellschaft würden gut
zusammenarbeiten. Es sei auch
von Friedemann Malsch der
Wunsch, dass von einem priva
ten Verein wie der Kunstgesell
schaft Ideen in die staatliche
Institution Kunstmuseum ein-
fliessen.
Schon sehr früh, so Heinz
Meier, habe er in einem Ge
spräch mit Pepi Wolf das The
ma Kunstschule angesprochen,
dass es für begabte Menschen
im bildnerisch-künstlerischen
Bereich etwas Ähnliches geben
müsse wie für die musikalisch
Begabten. So wurde in der
Kunstgesellschaft eine Kom
mission zur Gründung einer
Kunstschule gebildet. Nach
langen und zähen Bemühun
gen sei es nun so weit, dass die
Kunstschule einen offiziellen
Charakter habe durch die Fi
nanzierung des Landes. Die al
lerdings laufe im Jahr 2001
aus. Deshalb gebe es jetzt Be
strebungen, analog zur Musik
schule eine Stiftung ins Leben
zu rufen.
Kulturelles Leben
Kultur friste heute im Land
nicht mehr dieses Aschenbrö-
del-Dasein wie noch vor 15
oder 20 Jahren. «Wenn wir von
Kultur sprechen», so Heinz
Meier, «meint auch die Kunst
gesellschaft nicht nur die Bil
dende Kunst, sondern auch
Theater, Musik usw., allgemein
die Lebenskultur. Wir sitzen
doch alle im gleichen Boot.» Er
sei auch überzeugt, dass Liech
tenstein auf keinem anderen
Gebiet so grosse Chancen habe,
sich zu entwickeln und über die
Grenzen hinaus zu strahlen,
wie auf dem Gebiet der Kultur.
«Mit was identifizieren sich
Liechtensteiner?», fragte Gert
Risch. «Mit dem Schloss, dem
Regierungsgebäuden, dem
Finanzdienstleistungsbereich?»
Auf Dauer gesehen könne das
kulturelle Leben nicht nur nach
aussen wirken, sondern den
Liechtensteinerinnen eine
Chance bieten zur Identifizie
rung mit dem Land. Und, so
sagte Walter N. Marxer, könne
man damit ausserdem etwas
zurückgeben. «Wir alle profitie
ren vom Ausland, man denke
nur an die Ausbildung, die Stu
dien, die wir dort absolvieren
können.»
U18-Team musste sich der Schweiz geschlagen geben
U18-EM-Qualifikationsturnier in Malta: Liechtenstein - Schweiz 1:3 (0:1) - Torschütze Ronny Büchel
Liechtensteins Ul8-Auswahl
unterlag im letzten EM-Quali
fikationsspiel der Schweiz mit
1:3 (0:1), zeigte dabei aber ei
ne erstklassige Leistung. Den
FL-Treffer markierte Ronny
Büchel.
Liechtenstein hat sich gegen
die Schweiz, in deren Reihen
sieben NLA-erfahrene Spieler
zum Einsatz kamen, mehr als
gut verkauft. In der Defensive
wurde sehr konzentriert gear
beitet und nach vorne einige
gute Aktionen gezeigt. 'Nach
dem 1:2-Anschlusstreffer durch
Ronny Büchel kamen die
Schweizer sogar noch mächtig
ins Schwitzen.
Mit dieser 1:3-Niederlage be
legte die Mannschaft von Trai
ner Ralf Loose in der Quali-
Schlusstabelle den angestreb
ten dritten Rang hinter Sieger
Belgien, das gestern Malta mit
7:0 vom Platz schoss, und der
Schweiz. Seiten 23 und 24
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