Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

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Liechtensteiner VOLKSBLATT 
EXTRA 
Dienstag, 28. November 2000 21 
mobil 
VOLKSBLATT-Testpilot Philipp Schädler 
testete den Nissan Patrol GL 
Fussballprofi lVlartin Stocklasa spricht über 
sein Verhältnis zum Auto 
«Der Trendsetter hat zugelegt» 
Philipp Schädler aus Schaan testete den Offroader Nissan Patrol GL «Elegance» 
Die Pluspunkte des völlig 
überarbeiteten Patrol GL 
bilden die neue Motoren 
generation, die moderne 
Fahrwerksteehnologie und 
das erweiterte Komfortan 
gebot. Auch bezüglich 
Sicherheit hat der Offroa 
der aus dem Hause Nissan 
zugelegt. Diese Merkmale 
sind Testfahrer Philipp 
Schädler (33) ebenso auf 
gefallen, wie das gross 
zügige Platzangebot und 
die Offroaderqualitäten. 
«In meinen Business als 
Chauffeur wäre der Patrol 
das ideale Fahrzeug». 
Angela Umbvrq 
Äusseres Merkmal der neuesten 
Generation ist die elegantere 
Linienführung und Beibehal 
tung des robusten Charakters. 
Das Innenleben zeichnet sich 
durch sein angenehmes Am 
biente, mehr Komfort und ein 
perfektes Cockpit aus. Was 
wirklich im neuen Patrol steckt, 
komnil bei Fahrten auf ver 
schiedenen Terrains zum Aus 
druck. Keine Hindernisse kennt 
der Vollblut-Offroader auf 
Naturstrassen und im unweg 
samen Gelände. Aber auch in 
der Stadt oder auf der Auto 
bahn macht der Patrol eine 
gute Figur. Er überrascht durch 
sein hohes Mass an Alltags 
tauglichkeit und erfüllt die Er 
wartungen an den Nutz- und 
Freizeitwert. 
Trotz seinem «Totallifting» 
hat der Geländewagen nach 
wie vor seine robusten Züge. 
Die farblichen Abstimmungs- 
Der Offroader Nissan Patrol GL «Elegance» hat mächtig zugelegt.Philipp Schädler testete zusammen 
mit seiner Familie den grossen Jeep. 
Varianten verleihen dem Patrol 
aussen und innen mehr Aus 
druckskraft. Das Innenleben 
präsentiert sich mit vielen 
praktischen Details. Getränke 
halter, zahlreiche Ablagemög 
lichkeiten, sowie bediener- 
freundliche Verstellungsmög 
lichkeiten von Sitzen und Gur 
ten schätzen Fahrer und Pas 
sagiere. Komfortmässig fallen 
die bequemen, einen guten 
Seitenhalt bietenden Sitze, die 
optimierte Federung sowie die 
akustisch verbesserten Ab 
dichtungen auf. «Im Patrol 
fühlt man sich wie zu Hause. 
Es fehlt an nichts», sind Phi 
lipp Schädler und seine Frau 
überzeugt. Der Kofferraum 
lässt sich durch die Hintertüre 
bequem beladen. Durch das 
Umklappen der Rücksitzbank 
lässt sich des Ladevolumen 
beinahe ins unermessliche er 
weitern. 
Funktionell bis ins 
letzte Detail 
Gefreut hat sich Philipp 
Schädler über das funktionel 
le, übersichtliche Cockpit. Bei 
anspruchsvollen Terrains, wo 
höchste Konzentration gefragt 
ist. Schaltet er den elektro 
nisch zuschaltbaren Allrad 
und die Geländereduktion ein, 
ist der Patrol kaum aus dem 
Konzept zu bringen. 
Ein weiterer Trumpf des Nis 
san Patrol versteckt sich unter 
der Motorhaube. Während die 
Beschleunigungswerte des 
Dreiliter-Turbodiesels unwe 
sentlich unter jenen der Kon- 
kurrenz-Benziner liegen, 
schluckte er auf den Testfahr 
ten rund 12 Liter. «Ich bin der 
Meinung, dass diese Marke bei 
ökonomischer Fahrweise noch 
ein wenig nach unten reduziert 
werden kann», so Hobby-Fuss- 
baller Philipp Schädler. Seinen 
hohen Nutzwert unterstreicht 
das Patrol-Modell mit praxis 
gerechten Anhängelasten. «Für 
mich als Offroad-Fan ist der 
Nissan Patrol eine echte Alter 
native. 
Seine Möglichkeiten, der 
Komfort und das Platzangebot 
überzeugen mich», so Philipp 
Schädler, der sich ernsthaft mit 
dem Gedanken befasst, einen 
Patrol zu erwerben. Beein 
druckend sei das Preis-Leis- 
tungsverhältnis des Japaners, 
welches seinesgleichen sucht. 
Nissan Patrol GL «Elegance» 
Features 
der Anordnung der Instrumen 
te, Bedienungselemente und 
Materialwahl überliessen die 
Konstrukteure nichts dem Zu 
fall. «Sobald man den Patrol in 
Bewegung setzt, staunt der 
Laie über die Funktionalität 
des Hightech-Fahrzeuges. 
Jeder Handgriff sitzt und trägt 
zum bequemen, sicheren 
manövrieren bei. Auch die di 
versen Finessen sind seriös ge 
plant und konsequent umge 
setzt». Von dieser konstrukti 
ven Meisterleistung profitiert 
der Fahrer vor allem auf 
Antrieb: Vierzylinder Diesel 
motor vorn in Reihe mit Tur 
bolader und Direkteinsprit 
zung, vier Ventile pro Zylin 
der, Hubraum 2953 cm3. 
Leistung: 158 PS bei 3600 
Umdrehungen, 354 Nm bei 
2000 U/min, Hinterradantrieb 
mit zuschaltbaren Allrad, Re 
duktionsgetriebe und Diffe- 
rentialsperre, Fünfganggetrie 
be . 
Karosserie: Länge / Breite / 
Höhe 4965/1930/1855 mm, 
Radstand 2970 mm, Reifen 
265/70 R16, Tankinhalt 95 Li 
ter, Leergewicht 2335 kg, ef 
fektive Zuladung 745 kg, Ma 
ximale Anhängelast 3500 kg 
(gebremst). Beschleunigung 0 
-100 km/h 15,4 s, Höchstge 
schwindigkeit 160 km/h. 
Durchschnittsverbrauch 10,8 
Liter/100 km. 
Serienausstattung: Doppe- 
lairbags, Seitenairbag vorne, 
ABS, Seitenaufprallschutz, 
elektronische Wegfahrsperre, 
Allrad, Gebtriebeuntersetzung 
und Differentialsperre zu 
schaltbar, elektronisch ab 
schaltbarer Hinterachsstabili 
sator, Zentralverriegelung mit 
Fernbedienung, elektrische 
Fensterheber, elektrisch ver 
stell- und beheizbare Aussen- 
spiegel, Lederinterieur, elek 
trisch verstellbare Vordersitze, 
Servolenkung mit höhenver 
stellbarem Lenkrad, Stereo- 
Radio-CD-Gerät mit 6 Laut 
sprechern, Wärmeschutzver- 
glasung. Zusatzausstattung: 
Metallic-Lackierung 600 
Franken, Automatikgetriebe 
2200 Franken. Preis: 55 450 
Franken (60 450.-- Wagon mit 
7 Plätzen) 
«Ich bevorzuge gerne grosse Autos» 
Fussball-Nationalspieler Martin Stocklasa zu seinem persönlichen Verhältnis zum Auto 
Der 21-jährige Fussballer 
Martin Stocklasa erlebte im 
harten Profigeschäft einen 
fulminanten Aufstieg. Via 1.- 
Ligist Vaduz wechselte der 
Nobody zum NLA-Verein FC 
Zürich und mauserte sich un 
ter dem damaligen Trainer 
Raimondo Ponte zum Stamm 
spieler. Anfangs verteidigte er 
diesen Platz auch unter Gil 
bert Gress, ehe ihm der ehe 
malige Schweizer Nati-Trai- 
ner fünf Tage vor Saisonbe 
ginn mitteilte, er solle sich 
nach einem anderen Verein 
umsehen. 
Angela Umberq 
Anstatt beim FCZ auf der Re 
servebank zu sitzen und zu ver 
sauern, entschied sich Martin 
Stocklasa, leihweise zum NLB- 
Klub SC Kriens zu wechseln. 
«Trainer Fritz Schinied zeigte 
mir eine Perspektive auf. Ich 
nutzte sie und konnte mich 
weiterentwickeln». Im Gegen 
satz zum FCZ spielt der gross 
gewachsene Musterathlet nicht 
in der Abwehr, sondern im de 
fensiven Mittelfeld. «Ich glau 
be, dass meine fussballerischen 
Fähigkeiten auf dieser Position 
besser zum Ausdruck kom 
men», so Martin Stocklasa, der 
beruflich die Matura im Sack 
hat und sich auf dem sprachli 
chen Gebiet weiterbildet. Der 
21-fache Liechtensteinische 
Nationalspieler hat klare sport 
liche Ziele vor Augen. «Für 
mich steht der Weg zurück zu 
einem NLA-Klub im Vorder 
grund. Ich bin überzeugt, dass 
ich meine Chance bekommen 
werde». Die Erfahrung beim 
FCZ betrachtet Martin Stockla 
sa als eine Art Lebensschule. Er 
hat am eigenen Leib erfahren, 
wie hart und kompromisslos es 
im bezahlten Fussball zu und 
her geht. Obwohl er sehr gerne 
Auto fährt und jährlich rund 
40 000 km zurück legt, ist fiir 
Fussball-Nationalspieler und SC Kriens-Mittelfeldstratege Martin 
Stocklasa bevorzugt grosse Autos. 
Martin Stocklasa ein Auto 
primär ein Fortbewegungsmit 
tel. «Natürlich weiss ich Kom 
fort, Power und Sicherheit zu 
schätzen». 
Ihr erstes Auto? 
Ein VW Golf GTi 4 Motion. 
Diesen Wagen konnte ich mir 
nach meiner Verpflichtung 
beim FCZ leisten. 
Ihr nächstes Auto? 
Ich habe einen Audi A6 
Avant Allroad bestellt. An die 
sem Fahrzeug der gehobenen 
Ansprüche schätze ich den 
Komfort, die Offroaderqualitä 
ten, die Platzverhältnisse und 
den hohen Sicherheitsstandard. 
Als Vielfahrer bedeuten mir die 
Vorzüge einiges. 
Ihr Traumauto? 
Mein nächstes Auto. Grund 
sätzlich stehe ich auf grosse 
Autos. Nicht viel anfangen 
kann ich mit Sportwagen. 
Könnten Sie sich ein Leben 
ohne Auto vorstellen? 
Als Profifussballer eigent 
lich nicht. Ich lebe in Zürich 
und spiele beim SC Kriens. Ich 
pendle also fast täglich zwi 
schen diesen beiden Orten. 
Zudem fahre ich oft nach 
Liechtenstein. Für mich hat 
also das Auto ein alltäglicher 
Nutzen. 
Benützen Sie öffentliche Ver 
kehrsmittel? 
Wenn ich in der Stadt ein 
kaufe oder in den Ausgang ge 
he, benütze und schätze ich das 
Tram. 
Was halten Sie von Benzin- 
prels-Erhöhungen? 
Sie gehen recht ans Porte 
monnaie. Trotzdem bin ich der 
Meinung, dass die Existenz ei 
ner Person nicht vom Benzin 
preis abhängen darf. Ansonsten 
sollte man sich kein Auto leis 
ten. 
Wie reagieren Sie In Staus? 
Eher ruhig und gelassen. Es 
bringt ja nichts, sich aufzure 
gen. Ich bemühe mich, bekann 
ten Staus aus dem Wege zu ge 
hen. Stress können jedoch zu 
knapp eingerechnete Reisezei 
ten verursachen. Um Verspä 
tungen anzukündigen, gibt es 
zum Glück Handys. 
Wann haben Sie die letzte 
Busse bezahlt und warum? 
Vor zwei Monaten eine Park 
busse. Anfangs hatte ich mit 
Blechpolizisten etwelche Mühe. 
Jetzt kenne ich die meisten 
Standorte und passe dort be 
sonders auf. Generell versuche 
ich vorschrifitsgemäss zu fah 
ren. 
Ihre Wünsche an die anderen 
Verkehrsteilnehmer? 
Dass die Anzahl Unfälle 
durch rücksichtsvolles, kon 
zentriertes Autofahren redu 
ziert werden. 
Was erwarten Sie in Bezug 
auf den Indlvidualverkehr von 
den Politikern? 
Man sollte sich viel mehr da 
mit befassen. Die verschiede 
nen Problem sind allgegenwär 
tig. Um die Lawine von immer 
mehr Autos zu bewältigen, sind 
durchdachte Lösungen gefragt. 
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