2 Montag, 27. November 2000
TAGESSPIEGEL
Liechtensteiner VOLKSBLATT
PERSONLICH
Herzliche Glück
wünsche unseren
Jubllaron
Das Volksblatt gratuliert
recht herzlich zum Geburts
tag und wünscht weiterhin
alles Gute und Gottes Se
gen.
Heute Montag
Lorenz KAUFMANN,
Schmedgässle 4, Schaan,
zum 87. Geburtstag
Emma SCHÄDLER, Land
strasse 77, Triesen, zum 85.
Geburtstag
Katherina BURGMEIER, Pä-
dergross 25, Balzers, zum
84. Geburtstag
Rosina BECK, Landstrasse
317, Triesen, zum 84. Ge
burtstag
Hedwig VONBANK, Bahn
hofstrasse 1, Schaan, zum
79. Geburtstag
Balbina MUNDLE, Weiher
ring 463, Mauren, zum 79..
Geburtstag
Katharina ROTHENBERGER,
Oberweilerstrasse 240, Rug-
gell, zum 78. Geburtstag
Maria ROTHENBERGER,
Oberweilerstrasse 240, Rug-
gell, zum 78. Geburtstag
Peter SCHURTI, Langgasse
50, Triesen, zum 76. Ge
burtstag
WIR NEHMEN ABSCHIED
Reinhard Nutt-
Arocker, Triesen t
Im Alter von
82 Jahren ist
am Samstag •
unser lieber
Mitbürger
Reinhard
Nutt-Arocker aus Triesen in
die Ewigkeit zurückgekehrt.
Der trauernden Gattin, den
Kindern mit Familien sowie
allen weiteren Anverwandten
gilt in den schweren Stunden
des Abschieds und der Trauer
unsere Anteilnahme. Die Ver
abschiedung für den lieben
Verstorbenen findet über
morgen Mittwoch in Triesen
statt, die Urnenbeisetzung er
folgt im engsten Familien
kreis. Ein Nachruf folgt.
Serafin Dominik t
Im zarten Al
ter von nur
elf Monaten
wurde am
Samstag der
kleine Serafin
Dominik Risch aus Vaduz zu
den Scharen der Engel
zurückgerufen. Den leidge
prüften Eltern, den Grossel
tern sowie allen weiteren
Anverwandten sprechen wir
zum schmerzlichen Verlust
unser Beileid aus. Der kleine
Serafin Dominik wird mor
gen Dienstag in Vaduz zu
Grabe gebettet.
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Triesenberger Gotteshaus erstrahlt
in neuem Glänze
Kirchensegnung, Altarweihe und Pfarrinstallation von Pfarr-Administrator Max Butz
Ein Tag des Festes war der
gestrige Kirchensonntag in
Triesenberg. Im festlichen
Gottesdienst, zelebriert
von Erzbischof Wolfgang
Haas, Prälat Engelbert Bu
cher und weiteren Vertre
tern der Geistlichkeit gab
es einige Anlässe zu feiern.
Im Mittelpunkt standen
die renovierte Kirche mit
der Altarweihe, die
Pfarrinstallation von
Pfarr-Administrator Max
Butz sowie die Begrüssung
des Kaplans Franz Brei.
Ursula Schlegel
Es war ein Tag der Freude für die
Gläubigen Triesenbergs. Erstmals
seit langer Zeit konnte wieder ein
Gottesdienst in der ehrwürdigen
und in neuem Glänze erstrahlen
den Kirche St. Josef gefeiert wer
den. Während einigen Monaten
mussten die Heiligen Messen im
«alten Saal» abgehalten werden,
denn die Triesenberger Kirche,
wohl eine der schönsten unserer
Region, wurde einer grösseren
Renovation unterzogen. Es ver
wundert nicht, dass eine gewisse
Skepsis in der Bevölkerung, hin
sichtlich von Neuerungen in ihrer
Kirche da war. Die Freude über
die gelungene, sanfte Renovation
war bei vielen Gläubigen beim
Betreten der Kirche am gestrigen
Sonntag spürbar. Es ist das Got
teshaus geblieben, mit dem sich
viele identifizieren und das Teil
ihres Lebens ist: Die Kirche, die in
Tagen der Freude und des Glücks
offen steht und in Zeiten tiefster
Trauer ein Ort der Zuflucht und
Besinnung ist.
«Unser Herz ist mit
Freude erfüllt»
Mit diesen Worten begrüsste
Pfarrer Butz die Kirchenbesucher
zum grossen Kirchentag, und in
feierlicher Zeremonie wurde die
Heilige Messe mit der Altarweihe
durch Erzbischof Wolfgang Haas
zelebriert und von Prälat Engel
bert Bucher, Pfarrer Max Butz,
Kaplan Franz Brei sowie weiteren
Vertretern der Geistlichkeit ge-
In einem festliehen Gottesdienst, zelebriert von Erzbischof Wolfgang Haas und weiteren Vertretern der
Geistlichkeit, wurde gestern die Triesenberger Pfarrkirche neu eingesegnet. (Bilder: ks)
staltet. Die eindrückliche Feier
wurde umrahmt durch die Orgel
klänge von Mario Biedermann
sowie den Kirchengesang des
MGV-Kirchenchors Triesenberg.
Liturgiezone als
Mittelpunkt
Das eigentliche Herzstück der
Kirche, die Liturgiezone, wurde
durch Bildhauer Hugo Marxer
neu gestaltet und fugt sich har
monisch in den Kirchenraum ein.
Die Kirchenwände erstrahlen in
sauberer Frische, die Holzbänke
wurden abgelaugt, was dem Holz
seine besondere Natürlichkeit
zurückgibt. Die einst entfernte
Seitenbeleuchtung mit den Ku
gellampen wurde wieder ange
bracht, die Chorbeleuchtung an-
gepasst, ein ebenerdiger Sei
teneingang wurde für Gehbehin
derte geschaffen und diverse
technische Installationen sowie
die Reinigung der Kirchenorgel
wurden vorgenommen. Die ein
malige Holzdecke ist geblieben.
Imposant und grossartig vermag
sie den Kirchenbesucher in ihren
Die Triesenberger Pfarrkirche präsentiert sich in neuem Kleid.
Bann zu ziehen und ihm gleich
sam ein Gefühl von Geborgen
heit und Unendlichkeit vermit
teln.
Altarraumgestaltung durch
Hugo Marxer
Die Altarraum-Neugestaltung
besteht aus drei Hauptteilen.
Dem Taufstein, dem Ambo und
dem Altar. Der neue Altar, zen
traler Mittelteil des Altarraumes,
ist mit dem Sarkophag für die
Reliquien das Hauptstück der
Gestaltung, flankiert vom Tauf
stein und vom Ambo. Hugo
Marxer, der bedeutende Liech
tensteiner Bildhauer, hat aus
«seinem Material», dem Marmor
aus Carrara, Kunstwerke ge
schaffen, die durch ihre Einfach
heit und die starke Symbolhaf-
tigkeit faszinieren; Sein Anlie
gen, das Alte mit dem Neuen zu
verbinden, ist ihm gelungen.
Dank für gelungenes
Gemeinschaftswerk
Gemeindevorsteher Hubert Se-
le bedankte sich bei allen an der
Kirchenrenovation Beteiligten,
vorab dem Architekten Oskar Pe-
karek und dem Bildhauer Hugo
Marxer. «Heute dürfen wir uns
über ein gelungenes Werk freu
en», so seine Worte.
Verdienten festen Platz eingenommen
Neues Kreuz an der Dorfstrasse in Ruggell eingeweiht
«Errichtet zur Erinnerung an
die Kapelle St. Fridolin im
Jahre 1900. Entfernung im
Zuge der Strassenkorrektion
im Jahre 1968. Wiedererrich
tung im Jahre 2000.» So lau
tet ein Hinweisschild auf dem
neu errichteten Kreuz an der
Dorfstrasse in Ruggell, wel
ches gestern durch die Hand
des Gemeindepfarrers Josef
Jopek geweiht wurde.
J. J. Wucherer
Bei der Strassenkorrektion 1968
sollte das Kreuz eigentlich zum
Alteisenhändler, als jedoch Geb
hard Frommelt davon erfuhr,
nahm er es zu sich, um es ir
gendwann auf seiner Alp zu er
richten. Gemeindevorsteher Ja
kob Büchel zeigte sich in seiner
Ansprache froh darüber, dass es
nie soweit gekommen ist. Denn
nur so konnte die Gemeinde das
Kreuz zurückkaufen, und es neu
errichten lassen. Doch das Kreuz
ist die eine Sache, auf mysteriö
se Art und Weise ist damals der
Jesus-Korpus verschwunden
und bis heute nicht mehr aufge
taucht. Das Kreuz brauchte also
einen neuen Korpus, der durch
die Hand von Arnold Eberle ge
schmiedet wurde. Das Stück Bo
den, welches für die Errichtung
benötigt wurde, haben die Ge
brüder Oehry der Gemeinde be
reitwillig verkauft. Die Architek
turskizze stammt von Leopold
Senti und das Steinfundament
Vorsteher Hubert Sele freute
sich ausserdem, den offiziellen
Amtseinsatz des bereits seit 1996
in der Gemeinde tätigen und all
seits beliebten Max Butz als Pfar
rer Triesenbergs bekannt geben
zu können. Ausserdem begrüsste
er Franz Brei als neuen Triesen
berger Kaplan.
Freie Walser bis 1768
ohne kirchliche Rechte
Die Kirchengeschichte Triesen
bergs zeigt, dass die freien Walser
in kirchlichen Belangen bis ins
Jahr 1768 keinerlei Rechte hat
ten. Wohl bauten sie bald nach
ihrei; Niederlassung in Triesen
berg gegen Ende des 13. Jahr
hunderts ihr erstes Kirchlein in
Masescha. Pfarreilich aber waren
sie den Kirchen Schaan und Trie
sen unterstellt. Erst Fürst Josef-
Wenzel schenkte den Bitten der
Walser Gehör und ermöglichte im
Jahre 1767/68 den Bau der Wen
zelkirche auf Jonaboda.
Am Weissen Sonntag im Jahre
1938 nahmen die Triesenberger
Abschied von ihrer geliebten Kir
che. Sie entsprach nicht mehr den
damals erforderlichen Platzan
sprüchen und wurde abgebro
chen. In den Jahren 1938/39
wurde die neue St. Josefskirche
nach den Plänen des deutschen
Architekten Otto Linder erbaut
und an Weihnachten 1939 konn
te Pfarrer Jenal, eigentlicher Va
ter dieser prächtigen Kirche, hier
den ersten Gottesdienst halten.
FBP Veran
staltungen
FBPBAIZERS
Gespräch-und
von Edgar Wohlhagen. Ebenfalls
bedankt hat sich der Gemeinde
vorsteher in seiner Rede bei allen
Beteiligten sowie dem Kirchen
chor, der für die musikalische
Untermalung während der Wei
he zuständig war.
Diskussionsrunde 1
Die FBP-Ortspruppe Bakers
führt in Zukunft regelmässig j
offene Diskussionsrunden ]
durch. Es besteht die Mög- j
lichkeit, über Anliegen zu ■ '<j
diskutieren und auch um An- ,'
regungen oder auch Kritik.-, •/
einzubringen. Dazu laden wir:
; alle recht herzlich ein. In die- j
ser ersten Runde werden die
Gemeinderatsfraktionünd * ' '
der Ortsgruppenvorstand an- j
wesend sein.
Wann: Donneistag, den 30.
November 2000; Zeit: ab - - ;
; 20.00 Uhr; Wo; Restaurant ^
Engel in Balzers - Es freut ,* j
. uns, wenn diese iieue Gele- > 1
; genheit in Balzers rege be-
, nutzt ;*>>'. i
FBP Ortsgruppe Bakers
FBPVADÜ2?
Einladung zum
Seniorennach-
mittag
> Die FBP-Ortsgruppe Vaduz- 1
lädt alle Seniorinnen und
;Senioren recht herzlich zur {]
< gemütlichen Feier am Sonn-
tag, den 3. Dezember 2000',,, :
um 15.00 Uhr iijs Betagt«^
| Wohnheim VadÜz^eb!,Wlr^' J
verwöhnen euch Metrie niit«
sorgt (deiNiimlSus Jtommt V,
i" äuch). > TeUtuiii „Jatttc' mit, ob
i ihr einenl^b^ldienst;. N , v
' wftnscht (tirsfaä'Yriclc, Tele- i;
| fon 230 08 09. raiftags). Wtrj
[.freuen 'urisaüf dnqp ge$|t»||
; liehen! gemeinsamen
Pfarrer Josef Jopek mit Gemeindevorsteher Jakob Büchel und dem Kirchenchor vor dem neuen Kreuz.