30 Donnerstag, 16. November 2000
REGION
Liechtensteiner VOLKSBLATT
NACHRICHTEN
Oswald Streich
Trio im fabriggli
BUCHS: Kammermusik zwi
schen Durch- und Abbruch,
Gesang von musikironischer
Schönheit, totales Hör- und
Sehvergnügen für Fein-
schmeckerlnnen - das bietet
das Oswald Streich Trio am
Samstag, den 25. November
um 20 Uhr im werdenberger
klcintheater fabriggli in
Buchs. «Uraufführung» heisst
das Programm. Manuel He
beisen (Oboe. Bassbariton),
Christoph Steiner (Violoncel
lo, Baritontenor) und der Ca-
brietist Osy Zimmermann
(Klavier, Contratenor) wid
men sich der Pflege der Wer
ke des niederbayerischen
Komponisten Oswald Streich
(1909 bis 1944). Dieser kau
zige Einzelgänger, dessen
Werke seit einem Luftangriff
von 1944 als zerstört galten,
Hess sich durch Händeis «Al-
leluja» ebenso inspirieren wie
durch Glenn Millers «In the
mood». Zur Aufführung
kommen Ausschnitte bislang
verschollener Fragmente,
vergessene Collagen sowie in !
ihrer richtungsweisenden Be- ?
deutung noch nicht genü- t
gend gewürdigte Ready Ma- j
des... Platzreservation: >
081/756 66 04, Dienstag bis |
Samstag, 18 bis 20 Uhr. (Eing.) j
«Ein seltsames
Paar»
BRJEGENZ: Am Samstag, den [
25. 11. findet in Bregenzum !
19.30 Uhr im Theater am
Kornmarkt die Premiere von
Neil Simons Komödie «Ein
seltsames Paar» statt. Neil Si
mon, den begeisterte Kritiker
den «Napoleon des Boule
vardtheaters» oder den «ame
rikanischen Moliere» nann
ten, wurde 1927 in New York
geboren. Zusammen mit sei
nem Bruder Danny verfasste
er seine ersten Sketche und
Shows für den Sender CBS.
Doch während Danny sich
bald für den Film und Hol
lywood entschied, eroberte
Neil ab 1961 mit Musicals
und Komödien den Broad
way. Seine Stücke, in denen
er sich als Meister der Zeich
nung Zivilisationsgeschädig
ter Grossstadtmenschen
zeigt, haben längst die Büh
nen Europas erobert; die Er-
folgskomödie «Ein seltsames
Paar» wurde nicht zuletzt
durch die Verfilmung mit
Walter Matthau und Jack
Lemmon weltberühmt. Pre
miere: 25. November, Theater
am Kornmarkt, 19.30 Uhr.
Weitere Aufführungen: 26.
und 29. 11., 14. und 31. 12.
sowie 5. Januar 2001, Thea
ter am Kornmarkt, jeweils
19.30 Uhr. Vorverkauf: Tel
0043/5574 428 70. (Eing.)
Deutsche Bartclubs im Heidiland
Erstmals in seiner Geschichte wird der VDB eine Tagung im Ausland abhalten
Die Delegierten-Versamm
lung der organisierten
Bartclubs in Deutschland
hat in Mannheim-Wall
stadt die Weichen für die
nähere Zukunft gestellt.
Der VDB (Verband Deut
scher Bartclubs e.V.) wird
seine nächste Tagung erst
mals in der Geschichte im
Ausland organisieren. Am
Samstag, den 7. April
2001 werden rund 30 De
legierte in der Ferienregi
on Heidiland ihre Ver
bandsgeschäfte abwickeln.
Marlin Trendle
An der DV im Gasthof Pflug in
Mannheim-Wallstadt nagelte
der VDB den Terminkalender in
groben Zügen bis ins Jahr 2003
fest. Die nächste Weltmeister
schaft findet am 24. März 2001
in Schömberg (D) statt. Dann
folgt sowohl aus schweizeri
scher als auch aus deutscher
Sicht eine Novität.
VDB erstmals im Ausland
«Erstmals in unserer Ge
schichte werden wir im Ausland
tagen», meinte VDB-Präsident
Wilhelm Preuss (D-Sulzbach-
Rosenberg). «Ich freue mich
schon, die Ferienregion Heidi
land für einmal etwas geruhsa
mer kennen zu lernen». Dabei
erinnerte er sich an das letzte
Alpenbarttreffen in Chur-Bram-
brüesch, als deutsche Bartträger
auf der Rückkehr beinahe im
Jürgen Windol/ (Berlin, D) und Wilhelm Preuss (Sulzbach-Rosenberg, D) wurden für weitere vier Jah
re als Schriftführer und Präsident des VDB gewählt. (Bild: Marlin Trendle)
August-Unwetter dieses Jahres
in der Nähe der Autobahn-Rast
stätte Heidiland festsassen.
Weitere Daten sind das 16.
Alpenbarttreffen am 6. August
2001 in Chur, die Bart-Olympia-
de am 1. September 2001 in
Fontanafredda-Casut (Pordeno-
ne/Italien), die VDB-Tagung
Anfang November 2001 in Am
berg (Ostbayern/D) und die Eu
ropameisterschaft im September
2002 in Bergamo (1). Als Fern
ziel winkt auch schon die WM'
2003 in Las Vegas (Nevada /
USA). Um seinen Mitgliedern
die Reise nach Amerika zu er
möglichen, wird gemäss VDB-
Beschluss die Mittel-Äufnung
nach einem speziellen System
vorgenommen.
Internet-Seite gut
gestartet
Die Versammlung der im VDB
organisierten Schnurrbart- und
Bartträger nahm Kenntnis da
von, dass die Internet-Seite
www.vdbc@asamnet.de einen
guten Start zu verzeichnen hat
te. Anfragen seien auch aus den
USA gekommen, wie Präsident
Wilhelm Preuss mitteilte. Letz
terer wurde ebenso für vier wei
tere Amtsjahre bestätigt wie
Schriftführer Jürgen Windolf
(Berlin/D).
Angeregt wurden eine Modifi
kation des exakten Jury-Ablaufs
bei Meisterschaften und das Vor
gehen bei Veranstaltungen des
VDB. Auch die Zusammenset
zung und Anzahl der Jurymit
glieder wurden diskutiert. In
vielfältiger Weise erscheinen der
VDB oder dessen Mitglieder in
Presse, Funk und Fernsehen. Dies
ging aus den Präsidentenberich
ten der einzelnen Bartclubs her
vor. Diese haben so klingende
Namen wie: 1. Berliner Bartclub
1996, 1. Kurpfälzer Bart- Et
Schnoiresclub 1998, 1. Pforzhei
mer Club der Bartfreunde, Bart
club Steinau/ Gründau 1984, BC
Haddamshausen-Hermershau
sen, Ostbayerischer Bart- und
Schnauzerclub 1996 und der
Schwäbische Bart- und Schnau
zerclub Schömberg 1991
SBC Rheintal
Und dann gibt es auch noch
den SBCR, den Schnauz- und
Bartciub Rheintal 1992 mit Sitz
in Trübbach/Schweiz. Dieser
wird die VDB-Tagung vom
kommenden 7. April in der Feri
enregion Heidiland organisie
ren. Als lokalen Organisator be
stimmte der VDB an der Tagung
in Mannheim Martin Trendle
(Trübbach). Der SBCR ist schon
seit November 1999 das erste
und bisher einzige Fördermit
glied des VDB.
In der Schweiz ist das
Schnauz- und Bartwesen noch
nicht so stark verbreitet. Es gibt
zwar fast unzählige Bartträger.
Einigermassen organisiert sind
aber lediglich das Rheintal und
die Region Urdorf (ZH). Eine
eher lose Verbindung besteht
weiters auch in Ölten. Diese hat
aber nur das eigene Barttreffen
zum Ziel.
Klangvolle Sprache der Kastagnetten
Kitzeder-Workshop über Flamenco in der AT-Ballettschule Sargans abgeschlossen
Einen guten Anklang fanden
die zwei Workshop-Tage mit
Michael Kitzeder in Sargans.
In der Ballettschule Alte Trau
be im Städtli zeigte der
Münchner Tanzlehrer einen
Querschnitt durch die Welt
des Flamencos und durch die
Sprache der Kastagnetten. Es
war faszinierend zuzusehen,
wie schnell Workshop-Teil
nehmer das neu Gelernte um
setzten.
Martin Trendle
«Den letzten Vierteltakt müsst
ihr rübersehummeln», ermun
terte Kitzeder seine Gefolg
schaft. Die Tänzerinnen hatten
es auch so schon längst ge
merkt, dass die Schrittkombi
nation ohne dieses Schummeln
nicht zu bewerkstelligen sei.
Deshalb waren sie dankbar für
den Tipp und befolgten ihn so
gleich. Und erst jetzt sah alles
wieder leicht und locker aus.
Gerade so einfach - wie wenn
man es sieht - und sofort
meint: «Das ist einfach, das
kann ich auch». Dahinter steckt
aber einiges an Training und
Fertigkeit. Dennoch verstand es
d$r Ex-Allgäuer, seine Anlie
gen zu vermitteln. So lernten
die Teilnehmerinnen die Fili-
granas und Zapateados, die
Händ- und Fusstechniken. Auf
der höheren Stufe der Mittel-
Ta>121ehrer Michael Kitzeder (zweiter v.l.):«Flamenco und Kastag
netten haben die gleichen Wurzeln, doch es besteht ein Unterschied
wie zwischen Kraut und Rüben». (Bild Martin Trendle)
und Fortgeschrittenen war die
Reihe an Compas und Contra.
Den Schlusspunkt setzten Pas
sagen aus einer Allegria.
Kastagnetten sind mehr
als Geklapper
Auch die Kastagnetten wur
den hervorgeholt. Die Teilneh
mer suchten die Kerben,
schnürten die Holzinstrumente
richtig an die Finger und spiel
ten bald schon erste Rhyth
men. Die Finger wurden trai
niert, die richtigen Bewegun
gen geübt. So traf auch der
kleinste Finger die Mitte einer
richtig angepassten Kastagnet-
te, die Kombinationen wurden
komplizierter.
Harmonisch begleitete
Musik
Die Sprache der Kastagnetten
verbreitete sich immer harmo
nischer im Ballettsaal der Tanz
schule Alte Traube. Männer
und Frauen spielten gemein
sam. Die A-Pi-Pi und andere
Rhythmen setzten sich zu ei
nem Ganzen zusammen.
Schliesslich unterlegten die
Teilnehmer Flamenco-Musik-
stücke mit harmonisch-treffen-
den Kastagnetten-Klängen.
Repetition und Ausbau
Der zweite Kurstag diente da
zu das Gelernte nochmals kurz
zu repetieren und aufzufri
schen. Dann nahm alles wieder
seinen Lauf. Schritt um Schritt,
Bewegung um Bewegung und
Ton um Ton ergaben immer
längere Kombinationen. «Er
staunlich, was man in so kurzer
Zeit alles auf die Reihe kriegt,
wenn man mit den richtigen
Techniken arbeitet», meinte ei
ne Kursteilnehmerin. Sie habe
sich bisher immer mit falschen
Bewegungen auseinanderge
setzt, und erst durch diesen
Workshop sei ihr die richtige
Fertigkeit und der nötige Pfiff
mitgegeben worden.
Wotesa Establishment,
Vaduz
Laut Beschluss des Inhabers der
Gründerrechte ist unsere Firma in
Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
ersucht, ihre Ansprüche beim Liqui
dator anzuzeigen.
Vaduz, den 10. November 2000
Der Liquidator
Qarfida Aktiengesellschaft,
Vaduz
Durch Beschluss der ausserordent
lichen Generalversammlung vom 10.
November 2000 ist unsere Firma in
Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre Ansprüche un
verzüglich anzumelden.
Der Liquidator
Crefonar Establishment,
Balzers
Laut Beschluss des Inhabers der
Gründerrechte Ist unsere Firma in
Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
ersucht, ihre Ansprüche beim
Liquidator anzuzeigen.
Vaduz, den 10. November 2000
Der Liquidator
Innovative Transportation &
Communication
Technologies AG, Schaan
Die Gesellschaft ist mit Beschluss
. vom 13. November 2000 in Liquida
tion getreten.
Allfällige Gläubiger werden aufgefor
dert, ihre Ansprüche beim Liquidator
anzumelden.
Der Liquidator
Fondation Akaba,
Vaduz
Laut Beschluss des Stiftungsrates
vom 27. Oktober 2000 ist unsere Ge
sellschaft in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden ersucht,
ihre Ansprüche unverzüglich anzu
melden. <■
Vaduz, 3. November 2000
Der Liquidator
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