24 Donnerstag, 16. November 2000
SPORT
Liechtensteiner VOLKSBLATT
SPORT IN KURZE
Bossert kämpft
um PGA-Tourkarte
GOLF: Der Zürcher Golfpro
fi Andre Bossert kämpft ab
Freitag im sechstägigen
Qualifikationsturnier auf
den Plätzen von San Roque
und Sotogrande in Südspa
nien um die Spielberechti
gung (Tür die Europa-PGA-
Tour 2001. Auch der von
Swiss Golf unterstützte Spa
nier Francisco Valera strebt
eine der 35 Tourkarten an,
die unter den rund 170 Pro
fessionals vergeben werden.
Basketball: NBA
National Basketball Association:
Atlanta Hawks - Portland Trail
Blazers 99:97. Clcveland Cava-
liers - Golden State Warriors
96:86. Miami Heat - Charlotte
Hornels 89:86 n.V. Sacramento
Gold für Calörtscher und Kaiser
Kickboxen: 15. Internationale Vorarlberger Landesmeisterschaften in Hard
Kings - Orlando Magic 96:82.
Houston Rockets - Chicago Bulls
110:83. San Antonio Spurs -
Utah Jazz 86:79. Seattle Super
Sonics - New York Knicks 96:75.
Los Angeles Lakers - Denver
Nuggets 119:103.
Erste Aufgabe an
der Vendee Globe
SEGELN: Patrick de Radi-
gues hat die Vendee Globe,
die härteste Einmann-Re-
gatta der Welt, nach einem
Unfall in der sechsten Nacht
aufgegeben. Der Belgier
hatte bei einem Manöver
den Fuss in einer Segelleine
verstrickt und war auf die
Brücke geschleudert wor
den. Danach war er offen
bar mehrere Stunden be-
wusstlos. Das führerlose
Schiff strandete in der
Nacht zum Mittwoch in der
Nähe von Lissabon. «Als ich
aufwachte, lag meine Light-
ning im Sand», berichtete
der Belgier, der wegen
Kopfverletzungen und Blut
verlust in ein Spital ge
bracht werden musste.
Freispruch für
Christelle Cherix
TISCHTENNIS: Die West
schweizer Nationalspielerin
Christelle Cherix ist rehabi
litiert: Der Internationale
Sportgerichtshof in Lausan
ne (TAS) hat die vom eu
ropäischen Verband Anfang
Juli ausgesprochene drei
monatige Sperre wegen Do
pings anulliert. Die 17-
jährige Schweizer Meisterin
von 1999 hat die Sperre
vom 25. April bis 25. Juli
zwar bereits verbüsst, wollte
jedoch ihre Unschuld be
weisen. Cherix war im April
an den EM in Bremen posi
tiv auf das Aufputschmittel
Nicethamid getestet worden.
Rücktritt von Ver*
bands-Präsident
Pfister
UNIHOCKEY: Erich Pfister
ist wegen ständigen Quere
len mit dem Nationalliga-
Komitee als Interims-Präsi-
dent des Schweizerischen-
Unihockey-Verbandes per
sofort zurückgetreten.
1 /•.
Rund 150 Kämpfer aus 5
Nationen meldeten sich
für die 15. Internationalen
Vorarlberger Landesmeis
terschaften in Hard an.
Auch der Allstyle Karate
Schaan (AKS) und der
Kickboxing Mauren (KM)
waren mit Kämpfern ver
treten - und dies sehr er
folgreich. Neben den Gold
medaillen für Martin Kai
ser und Curdin Calörtscher
gab es noch weitere Spit
zenplätze zu vermelden.
Leider verpassten auch einige
Kämpfer aus Liechtenstein den
Schritt auf das Podest sehr
knapp und mussten sich mit
dem 4. Platz zufrieden geben.
Dies sind in der Kategorie
Damen -65 kg Mirjam Benz
(KM), in der Kategorie Herren
-60 kg Andi Zerwas (KM), in
der Kategorie Herren -67 kg
Mehmet Gündoctu (KM) und in
der Kategorie -71 kg Music Be-
sim (AKS).
Finalsieg von
Curdin Calörtscher
In der Kategorie Herren -60
kg kämpfte sich der Nach
wuchskämpfer Curdin Calört
scher (KM) mit Siegen gegen
Silvio Hund (Deutschland) und
Andi Zerwas (Liechtenstein) ins
Finale, welches er knapp mit
5:4-Punkten gegen Riccardo
Hawle (Deutschland) für sich
entscheiden konnte.
Gold für Kaiser,
Silber für Bazdaric
In der Kategorie Herren -90
kg kämpfte sich Christian
Bazdaric (AKS) mit Siegen ge
gen Günter Wohlwend (Liech
tenstein) und Bernd Schäfer
(Österreich) ins Finale.
Im anderen Pool gewann
Martin Kaiser (KM) seine Be
gegnungen gegen Markus
Schärtier (Österreich) und
Michael Baldauf (Österreich)
klar und stand somit mit Chris
tian Bazdaric im Finale, wel
ches Martin Kaiser mit 9:6-
Punkten zu seinen Gunsten
entschied.
Liechtensteins Kickboxer stellten in Hard erneut ihre grosse Klasse unter Beweis.
Fast alle wollen nach Salt Lake City
Snowboard: ISF-Cracks auf Quotenjagd bei der FIS
Karriere vor Augen
Eiskunstlauf: Ruh wechselt ins Profilager
Nach einem Winter ohne
internationalen Meister
schaftseinsatz und diversen
Trainerwechseln hat sich die
Eiskunstläuferin Lucinda Ruh
zum Wechsel ins Profilager
entschlossen. Die 20-Jährige
erreichte ihre besten Klassie
rungen als 13. der WM 1999
sowie als Siebente der Junio
ren-WM 1997.
«Ith habe sehr verlockende An
gebote erhalten, die ich nicht
mehr ausschlagen kann»,
schrieb Ruh dem Schweizer
Verband aus ihrem Domizil
Hackensack, New Jersey (USA).
Die in Japan aufgewachsene
Schweizerin glänzte stets als
äusserst musikalische und fein
fühlige Interpretin mit leicht
wirkendem Laufstil wie auch
als eine der weitbesten Pirouet
ten-Künstlerinnen. Schwächen
in den Sprüngen vereitelten
hingegen stets absolute Spit
zenklassierungen. Dazu kam in
letzter Zeit eine gewisse Unkon-
stanz in Lucinda Ruhs Karriere.
Sie wechselte (allzu) häufig den
Trainer und machte u.a. Station
bei so bekannten Leuten wie
Toller Cranston (Ka), Christy
Kjaarsgard-Ness (USA), der
Trainerin der einstigen Weltmeis
terin Kristy Yamaguchi und dem
Schweizer Oliver Höner.
TV Sportsendungen
!
Ueli Kestenholz, derzeit weitbester ISF-Alpinfahrer, zieht ernsthaft einen Olympiaverzicht in Betracht.
SF 2
Am Samstag beginnt für die
Snowboarder in Tignes (Fr)
der Run auf olympische Quo
tenplätze. Auf dem Weg zu
den Spielen 2002 in Salt Lake
City kommt es sogar zu einer
partiellen Vereinigung der
beiden rivalisierenden Ver
bände 1SF und FIS.
Im günstigsten Fall, das heisst
mit punkteträchtigen Starts an
FIS-Veranstaltungen, darf der
Schweizer Snowboardverband
(SSBA) in etwas mehr als einem
Jahr dem SOV 14 Rider zur Se
lektion empfehlen. «Derzeit ha
ben wir aber noch keinen einzi
gen Olympia-Startplatz auf si
cher, weil unsere stärksten Fah
rer in den letzten Saisons alle
samt auf der ISF-Tour starte
ten», gibt SSBA-Geschäftsfüh-
rer Christian Heller zu beden
ken. Um mit dem stärksten
Aufgebot nach Salt Lake City
reisen zu können, hat der Ver
band zusätzlich 200 000 Fran
ken generiert. Weil sich das
Gros der Schweizer Boarder-
Elite normalerweise ausschlies
slich an der ISF-Tour beteiligt,
werden die «Gastspiele» bei der
FIS von der SSBA-Zentrale in
Absprache mit den Fahrern, die
schon Wochen vordem Auftakt
f
ihre Wunschstartorte nannten,
koordiniert und finanziell un
terstützt. Pro olympische Diszi
plin (Halfpipe und Parallel-Rie-
senslalom) stehen der Schwei
zer Männer- und Frauen-Dele-
gation total fünf Plätze zur
Verfügung. «Sollten wir gut ab
schneiden, könnte das Kontin
gent bis zu sieben Plätzen stei
gen», sagte Paolo Plozza, der
die Sportler zu den FIS-Events
aufbieten wird. Dazu offeriert
die FIS pro Rennen zusätzlich
drei «Special-Seats»; davon
profitieren ISF-Fahrer, die noch
nie beim Konkurrenzverband
angetreten sind.
Minimaler Einsatz
Um ein Chaos wie vor den
Olympischen Spielen in Naga-
no 1998 zu vermeiden, haben
die SSBA-Techniker um Heller
ihre Athleten frühzeitig über
den Qualifikationsmodus ori
entiert. Nur wer in der kom
menden Saison mindestens
zwei FIS-Starts vorweisen kann
(und die nötigen Punktzahlen
zum Olympiakontingent bei
steuert), wird bei der olympi
schen Rekrutierung überhaupt
in Betracht gezogen. Fix quali
fizieren kann sich noch nie
mand, die eigentlichen Selekti
onskriterien werden erst im
Sommer 2001 festgelegt. Da
wird entscheidend sein, ob je
mand ein Siegfahrer ist und
wie die Formkurve verläuft.
Und die Resultate der FIS-Ren-
nen sind selbstverständlich
auch von Belang. Mehr als
zweimal wollen die Schweizer
Cracks auf der FIS-Tour nicht
auftreten. Statt dessen, so der
Tenor, möchten sie so rasch als
möglich die Minimalpunktzahl
für 14 Länderquotenplätze er
reichen. In Tignes, wo wahr
scheinlich die Halfpipe-Spezia
listen Gian Simmen, Theriy
Brunner, Marcel Hitz und Fa-
bienne Reuteler starten werden,
bietet sich dafür die erste von
40 Gelegenheiten. Letztlich
werden zur Ermittlung der ent
scheidenden FlS-Olympia-
Rangliste lediglich die zwei bes
ten Resultate mitberücksichtigt.
Weltmeister Ueli Kestenholz
mochte sich mit den von der
FIS diktierten Bedingungen
bislang nicht abfinden; er wird
vorderhand nur bei der ISF auf
treten. «Ich will zwar auch an
die Olympischen Spiele, aber
bestimmt nicht mit allen Mit
teln. Den Machtspielchen der
FIS unterwerfe ich mich jeden
falls nicht.»
19.55; Ski alpin. Weltcup,
Frauen, Riesenslalom,'!. Lauf, :
in Park City; 20.55 Ski alpin.
Weltcup, Frauen; Riesensla-'
; lom, 2. Lauf, in Parte City;<
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Hockey: ZSC - Fribourg,
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Frauen, Park City'»; ^
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Frauen, Riesenslalom, l. Lauf,
in Park City;' 20.00 «Sport;
21.00 Ski alpin.' Weltcup,
Frauen, Riesenslalom,-2. Lauf,
in Park City
SAT 1
19.55 Schweizer Sport-News
Eurosport
8.30 Segeln (W); 9.00 Motor-'
sport (W); 10.00 Tennis (W); 5
12.00 Fussball (W); 14.00 Mo-;.
. torsport., Formula ■, Magazin;
15.00 Tennis. WTA Masters,?
Ächtelflnals, in New York;
17,30 Ski alpin. FIS-WeltcUp,
Ausblick auf die Frauen-V\fctt--
bewerbe; 18.00 , Ski ..alpin,.
Weltcup. Frauen. Riesensla- ■
lom, 1. Lauf, in Park City;
19.00 News; 19.10 Fussball.
, UEFA Champions League;
20.30 Ski alpin (W); 21.00 Ski
' alpin. Weltcup, Frauen, Rie
senslalom,- 2. Lauf, in- Park'
' City; 22.00 Fussball. Int.
Freundschaftsspiel; 23.00 Ne
ws; 23.10 Tennis (W), 0.00
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1 8.45 Krafiteport (W); 9.45
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ris; 14.00 Takeshi's Castle (W);
14.45 Lumberjack (W); 15.15
Speed Zone; 15.30 Fun Zone
(W); 15.45, Monster Trucks 1
f (W); 16.15 Blade Warriors (W),
17,15 Takeshi's Castle (W);
18.00 -Newscenter; 18.15
Fussball. U18;' Deutschland -
'Frankreich in Hoffensheim;
20.30 Newscenter; > 20.45
Fussball.: Inteam (Interview);
21.15 Motobike; 22.15 News-
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: ten Talk (Viererkette), 23.30
Basketball. Inside NBA; 0.30:
WOW Fan Powir;-2:30 Lum-
beijack (W); 3.30^W0W Fan
Power (W);, 4.3p^tuinberjack
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Lumberjack (W)?||&45 Speed
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