Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT 
Mittwoch, 15. November 2000 1 5 
sport 
Ski-Alpin: LSV-Weltcup-Team komplett 
Badminton: BC Balzers in der Krise 
Nicole Klingler beim Tri-Fest 2000 geehrt 
Volleyball-Tabellenparade 
Erste Saison-Niederlage 
Squash: Vaduz II unterliegt in der Nationalliga B Ost Titelfavorit Stelz Wil I mit 0:4 
Titelfavorit Stelz Wil I er 
wies sich gestern - wie 
erwartet - als übermäch 
tig. Vaduz II musste sich 
in der Nationalliga B Ost 
auf eigener Anlage klar 
mit 0:4 geschlagen geben. 
Für den SRCV bedeutete 
dies die erste Saison-Nie 
derlage. 
Robert Brüstlc 
Die Ausgangslage vor dem 
Spiel war klar. Läuft Stelz Wil I 
mit der stärksten Besetzung 
auf, wird es für Vaduz II ganz 
schwer. Und genau das ist ein 
getreten. «Stelz Wil ist mit allen 
Top-Akteuren angetreten und 
stellte die bessere Mannschaft. 
Von da her war die Niederlage 
eigentlich kaum zu vermeiden», 
berichtet SRCV-Captain Niels 
Hürnö, der auf der Position 2 
gegen Andre Müller - genauso 
wie Christoph Schmidinger auf 
der Position 1 gegen Rolf Mül 
ler - mit 0:3 das Nachsehen 
hatte. «Christoph und ich haben 
sicher nicht unser bestes 
Squash gezeigt, aber man muss 
auch sagen, dass unsere höher 
klassierten Gegner einfach bes 
ser waren.» 
Heini Vögel musste sich auf 
der Position 3 gegen Manuela 
Zehnder (Nummer 2 der 
Schweizer Damenrangliste) 
ebenfalls mit 0:3 geschlagen 
geben. «Es ist sicher nicht leicht 
gegen eine Dame zu spielen. 
Heini hat seine Sache aber sehr 
Position 1: Christoph Schmi 
dinger (B3) - Rolf Müller (B2) 
0:3 (5.:9, 4:9, 7:9) 
Position 2: Niels Hörnö (B3) 
- Andre Müller (B2) 0:3 (3:9, 
6:9, 2:9) 
Position 3: Heini Vögel (Cl) 
- Manuela Zehnder (B3) 0:3 
(8:10, 4:9, 8:10) 
Position 4: Dietmar Lamp 
recht (Cl) - Markus Zehnder 
(B3) 2:3 (9:3,9:4,4:9, 4:9, 1:9) 
Weitere Infos: www.squash.ch 
Vaduzer Squasherinnen im Aufwind 
Dietmar Lamprecht musste sich in einer hartumkämpften Fünf 
satz-Partie geschlagen geben. 
gut gemacht und hatte in den 
Sätzen 1 und 3 sogar Satzbälle, 
die er leider nicht verwerten 
konnte», so Niels Hörnö. 
Einen optimalen Start legte 
Dietmar Lamprecht auf der Po 
sition 4 gegen Markus Zehnder 
hin und gewann die ersten bei 
den Sätze. Doch Zehnder fand 
danach immer besser ins Spiel 
und drehte die Partie noch zu 
seinen Gunsten. 
Resultate 
Vaduz II - Stelz Wil 1 
Einzelpartien: 
0:4 
Die Vaduzerinnen bezogen in 
der dritten NLB-Meister- 
schaftsrunde gegen Win- 
terthur II zwar Ihre dritte 
Niederlage (1:2), zeigten aber 
doch einen deutlichen Auf 
wärtstrend. 
«Alles andere als eine 3 ^-Nie 
derlage müsste als Überra 
schung betrachtet werden», 
meinte die Vaduzer Team-Lea- 
derin Elke Schreiber vor der 
Abreise zum dritten NLB-Meis- 
terschaftsspiel der Squashe 
rinnen. Und wenn an dieser 
Aussage nach der gestrigen 
Parti? gegen Winterthur II et 
was Wahres sein soll, dann ist 
der Vaduzerinnen-Streich zu- 
mindestens teilweise wenigs 
tens gelungen. Die A2-Spiele- 
; rin Elke Schreiber setzte sich 
jedenfalls gleich in der ersten 
Begegnung mit l:3-Punkten 
gegen Jacqueline Eggimann 
durch und bescherte Vaduz die 
Führung. Nach dem ersten 
Satzverlust war dies dem tol- 
len Coaching von Renate La- 
geder zu verdanken, dass 
Schreiber die volle Konzentra 
tion zurückgewann und ihr 
Spiel schliesslich dominierte. 
In einem hart umkämpften 
Zweikampf konnte dann die 
Winterthurerin Monika Betto 
ni mit ihrem 3:2-Sieg über 
Gabi Moosmann wieder aus 
gleichen. Gabi Moosmann ge 
lang in diesem Spiel der Aus 
gleich eines 2:0-Rückstandes, 
ehe sie im Entscheidungssatz 
strauchelte. 
Die Schlüsselpartie zwi 
schen Barbara Catti und Elisa 
beth Lamprecht war vor allem 
gekennzeichnet von extrem 
langen Ballwechseln, die der 
Vaduzerin viel Substanz kos 
teten. Erwartungsgemäss ha 
ben die Vaduzer Damen in 
Winterthur verloren. Ihr Auf 
wind machte sich aber be 
merkbar. (rs) 
Resultate 
Winterthur D - Vaduz 2:1 
Einzelpartien: 
Position 1: Jacqueline Eggimann 
- Elke Schreiber 1:3 (9:6, 0:9, 1:9, 
1:9) 
Position 2: Monika Bettoni - Ga 
bi Moosmann 3:2 (9:4,9:1,6:9,6:9, 
9:1) 
Position 3: Barbara Catti - Elisa 
beth Lamprecht 3:0 (0:7,9:1,9:4) 
ZSC Lions bauen Leaderstellung aus 
Eishockey NLA: Die engsten Verfolger Davos und Ambri verloren 
Die ZSC Lions bauten ihre 
Leaderstellung in der 19. 
NLA-Runde der Eishockey 
meisterschaft auf vier Zähler 
aus. Während der ZSC in KIo- 
ten beim Zürcher Derby ein 
2:2-Remis erreichte, verloren 
mit Davos und Ambri die bei 
den engsten Verfolger. Die 
Bündner erlitten gegen Rap- 
perswil-Jona beim 3:5 die 
zweite Heimniederlage des 
laufenden Championats, die 
Tessiner unterlagen zu Hause 
Langnau 2:3. ' 
Lugano rückte mit dem 4:1-Er- 
folg gegen den Tabellenletzten 
NLA-Tabelle 
Ambri - Langnau 2:3 (0:1, 0:1, 
2:1); Bern -Zug 4:1 (1:0, 2:0, 1:1); 
Chur - Fribourg 5:3 (3:0, 2:1, 0:2); 
Davos - Rapperswil-Jona 3:5 (0:3, 
1:1, 2:1); Kloten - ZSC Lions 2:2 
(1:2, 0:0, 1:0, 0:0) n.V.; Lugano - 
La Chaux-dc-Fonds 4:1 (2:0, 2:0, 
0:1). 
I. ZSC Lions 
21 
61:42 
29 
2. Davos 
19 
59:40 
25 
3. Ambri 
21 
47:47 
25 
4. Kloten 
18 
55:39 
22 
5. Lugano 
18 
47:34 
22 
6. Zug . 
19 
63:55 
22 
7. Rapperswil 
19 
55:48 
22 
8. Bern 
19 
47:37 
19 
9. Langnau 
19 
46:52. 
17 
10, Fribourg 
19 
46:57 
14 
lt. Chur 
20 
36:59 
9 
12. La Chaux-de-F. 
20 
32:84 
6 
La Chaux-de-Fonds auf Kosten 
von Zug, das aijswärts in Bern 
1:4 verlor und zwei Plätze ein- 
büsste, auf Rang 5 vor. Chur 
gelangte gegen Fribourg (5:3) 
zum dritten Saisonsieg. Got- 
terons Rückstand auf Position 8, 
den letzten Playoff-Platz, be 
trägt mittlerweile fünf Punkte. 
Rappis Startfurioso 
entschied 
Rapperswil konservierte sei 
ne Formstärke während der 
zehntätigen Nationalmann 
schaftspause nicht schlecht.und 
feierte im Davoser Eisstadion 
vor knapp 1700 Zuschauern 
den fünften Sieg in Folge. Ob- 
schon Rapperswil 4:1 führte, 
geriet es im letzten Abschnitt 
noch unnötig in Bedrängnis. 
Erst Richards Tor in der 
Schlussminute zum 5:3-End- 
stand ins verlassene HCD- 
Gehäuse entschied. 
Petersons starkes Debüt 
Bei Langnaus 3:2-Sieg in 
Ambri gab es in den Reihen der 
Emmentaler drei grosse Figu 
ren. Torhüter Martin Gerber 
brachte Ambri mit seinen Para 
den zur Verzweiflung, Verteidi 
ger Pascal Stoller war an allen 
drei Langnauer Toren beteiligt, 
und der Kanadier Brent Peter- 
son erzielte 147 Sekunden vor 
Schluss das Siegtor. 
«Keller-Abend» im 
Schluefweg 
Das 102. Zürcher Derby zwi 
schen Kloten und dem ZSC hät 
te um ein Haar mit dem 25. 
Sieg der Oerliker geendet, als 
dem Klotener Ronny Keller 42 
Sekunden vor Ende der re 
gulären Spielzeit mit einem 
herrlichen Hocheckschuss doch 
noch der 2:2-Ausgleich gelang. 
Nach einem frühen 0:1-Rück- 
stand, schienen Edgar Salis 
(10.) und Pat Lebeau für den 
ZSC die Wende herbeigeführt 
zu haben. 
In den ersten 20 Minuten 
überraschte der Meister mit ei 
ner für hiesige Verhältnisse un 
gewohnt hohen Effizienz. Vier 
Chancen reichten den Stadtzür- 
chem gegen den Erzrivalen in 
dessen Stadion zu einer kom 
fortablen 2:1-Führung. 
Weitere Infos: www.sehv.ch 

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Spiel 
Spiel 
Spiel 
Spiel 6 
Spiel 7 
Spiel 8 
Spiel 9 
Spiel 10 
Rapperswil-Jona 
Winkeln-USV 
FLU17-Sefvell$ 
St. Gölten- 
Lugano -Gri 
Lausanne- 
FC Zürich 
Hertha BSC Berilfi v - 
Boyem Münctwil 
Hamburger'.^* 
Schutt • Sport• Orthoptdh 
SCHAAN 
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SPIELREGELN: Teilnohmetwechtlgt sind all« Personen, die einen Ortglnal- 
coupon ouslullen und bis spätestens am Freilog (Poststempel) da )amingen 
Woctie on dos Liechtensteiner Volksblatt zustellen. Pro Runde gibt es lediglich 
eine(n) Gewinnern), sofern dlese(r) alle Spiele richtig getippt hol. 
Bei Austoll oder Verschiebung eines Spiels, wird ein Ersaöttpp per Los efmllMt. 
Sollten mehrere Teilnehmerinnen) In einer Runde alle Tipps richtig abgegeben 
hoben, wird der Sieger mittels Los ermittelt. Hat keiri(e) TeilnehmerQn) alle 
Spiel« in einer Runde richtig gtflppt. so gehl der Preis der jeweiligen Woche m 
den Jackpol und wird in der nächsten Runde mit dem neuen Preis veqeben. 
Das Uechensteiner Valksblatt behfilt sich voc auch Zusalzprelse auszuschauen. 
Mitspielen und mit etwas Glück gewinnen 
Sie einen Gutschein Im Weit von CHF 90.- beim 
Schuh + Sport A. Fehr, Schaan! 
Kreuzen Sie in den nebenstehenden Spalten pro Spiel . 
einen Ihrer Tipps an (1= Sieg der Erstgenannten Monn- 
schatt, 2 a Sieg der zweitgenannten Mannschaft, X = 
Unentschieden) und senden Sie Ihre Tipps an folgende 
Adresse: Liechtensteiner VOLKSBLATT, Sportredaktion, 
Feldkircher Strasse 5,9494 Schaan. 
Einsendeschluss ist Freitag, der 17. November 2000 
(Poststempel). Die Gewinner werden schriftlich 
benachrichtigt und im Volksblatt publiziert. 

SPORT IN KURZE 
Wiberg muss 
vorerst passen 
SKI-ALPIN: Die Schwedin 
Pernilla Wiberg (30) muss 
wegen anhaltenden Knie- 
problemen ihr Comeback 
verschieben. Die zweifache 
Olympiasiegerin hatte ge 
plant, am übernächsten 
Freitag in Aspen, Colorado 
(USA), den Super-G und am 
darauffolgenden Wochenen 
de die beiden Abfahrten 
und einen weiteren Super-G 
in Lake Louise (Ka) zu be 
streiten. 
Heiko Herrlich mit 
Gehirntumor 
Der Sieger des Volksblatt-Toto-Spiels der Vorwoche heisst Christoph Augsburger aus Ruggell, der es 
auf sieben richtige Tipps gebracht hat und sich über einen Gutschein im Wert von CHF 50.- bei Schuh 
+ Sport A. Fehr, Schaan, freuen darf. Das Volksblatt gratuliert recht herzlich. 
FUSSBALL: Bei Heiko Herr 
lich (Bild) ist ein Gehirn 
tumor im Mittelhirn festge 
stellt worden. Der 28-jähri 
ge Stürmer von Borussia 
Dortmund hatte zuletzt über 
Sehstörungen geklagt. Wie 
lange der siebenfache Sai- 
son-Torschütze ausfallen 
wird, hängt davon ab, ob 
der Tumor sich als gut- oder 
bösartig entpuppt. 
Dahlie verschiebt 
Comeback 
SKI-NORDISCH: Der achtfa 
che Langlauf-Olympiasieger 
Björn Dählie (33) wird 
frühestens nach den Welt 
meisterschaften im März 
2001 in den Weltcup 
zurückkehren. Eine neuerli 
che Rückenverletzung ver- 
unmöglicht einen Start des 
neunfachen Weltmeisters. 
Nach einem Trainingssturz 
im August 1999 hatte sich 
der Norweger einer Band 
scheibenoperation unterzie 
hen müssen und hernach 
die komplette letzte Saison 
verpasst. 
33 positive 
Dopingfälle vor 
Olympia 
ALLGEMEIN: Die Internatio 
nale Anti-Doping-Agentur 
(WADA) hat unter den 2073 
vor den Olympischen Spie 
len in Sydney vorgenomme 
nen Doping-Kontrollen 33 
positive Fälle entdeckt. Von 
diesen 33 Athleten wurden 
23 von ihren Nationalen 
Olympischen Komitees nicht 
für Sydney selektioniert. 
8P0WTREPAKH0N 
Heinz Zöcbbauer 
^L237'51^28-^ 
iiftobert Brfistle ■ 
Tbl. 237 51 23 t 
Robert Nott ; 
Tbl. 237 51 43- 
E-mail: qKHt@volksblatt.li 

	        

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