Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Sport 
Samstag, 5. Februar 2000 17 
Sport 
UWV-Clubmeisterschaften 
Frentzen der Schnellste 
USA mit Mühen 
Flash 
(JSV Eschen-Mauren 
fordert NLB-Verein Wil 
FUSSBALL: Heute um 1430 Uhr fordert der 
Erstligist USV Eschen-Mauren im ersten Vor 
bereitungsspiel zur Rückrunde den Nationalli 
ga-B-Verein FC Wil. Das Spiel kommt auf dem 
Allwetterplatz im Sportpark Eschen zur Aus 
tragung. 
Startschuss zur 
Crossmeisterschaft 
CROSSLÄUFEN: 
Morgen Sonntag 
findet die 19. 
Liechtensteiner 
Crossmeisterschaft 
im Sportpark 
Eschen-Mauren 
statt. Die Organisa 
tion übernimmt 
der TV Eschen- 
Mauren. In 19 Ka 
tegorien kämpfen 
Athleten und Ath 
letinnen um den 
Sieg. Alle für einen 
liechtensteinischen 
Verein. oder in 
Liechtenstein 
wohnhaften Läufer 
und Läuferinnen werden separat gewertet und 
haben somit die Möglichkeit, Liechtensteiner 
Crossmeister und Crossmeisterin zu werden. Al 
le, die noch an der Crossmeisterschaft teilneh 
men möchten, können sich bis eine Stunde vor 
dem Start der jeweiligen Kategorie nachmelden. 
Die ersten drei pro Kategorie erhalten eine Me 
daille und die ersten drei in der Gesamtwertung 
der Kategorie Frauen und Männer erhalten zu 
sätzlich noch einen kleinen Geldpreis. Die 
Crossmeisterschaften finden morgen bei jeder 
Witterung statt. Der TV Eschen-Mauren sorgt 
direkt im Sportpark für Verpflegung. 
Terminplan 
11.30 Uhr Schülerinnen C Jg 91 und jünger, 750 m 1 kl. 
Runde 
11.40 Uhr; Schüler C Jg 91 und jünger, 750 m 1 kl. Runde 
11.50 UhR Schülerinnen B Jg 89/90,1200 m 1 gr. Runde 
12 UhR Schüler B Jg 89/90,1200 m 1 gr. Runde 
12.10 Uhr: Schülerinnen A Jg 87/88,1500 m 2 kl. Runden 
12 20 UhR Schüler A Jg 87 / 88,1500 m 2 kl. Runden 
1235 UhR weibliche Jugend B Jg 85/86,2400 m 2 gr. Run 
den 
1235 UhR männliche Jugend B Jg 85/86, 2400 m 2 gr. 
Runden 
1235 UhR weibliche Jugend A Jg 83/84,2400 m 2 gr. Run 
den 
1255 UhR männliche Jugend A Jg 83 / 84,3600 m 3 gr. 
Runden 
1155 UhR Kurzcross (Hobbyläufer) Aller frei, 3600 m 3 
gr. Runden 
13.20 UhR Juniorinnen Jg 81/82,4800 m 4 gr. Runden 
13.20 UhR Frauen Jg 80 und älter, 4800 m 4 gr. Runden 
13.20 UhR Seniorinnen I Jg 67 - 61,4800 m 4 gr. Runden 
13.20 UhR Seniorinnen II Jg 60 und älter, 4800 m 4 gr. 
Runden 
14 UhR Junioren Jg 81 /82,10 800 m 9 gr. Runden 
14 UhR Senioren I Jg 67 - 61,10 800 m 9 gr. Runden 
14 UhR Senioren II Jg 60 + älter, 10 800 m 9 gr. Runden 
14 UhR Männer Jg 80 und älter, 10 800 m 9 gr. Runden 
Mazzacane oder 
Fontana bei Minardi 
FORMEL 1: Der zweite Fahrer des Minardi- 
Formel-1-Teams neben dem Spanier Marc 
Gend wird ein Argentinier sein. Zur Wahl, die 
am kommenden Donnerstag bekannt gegeben 
wird, stehen Gastone Mazzacane und der frühe 
re Sauber-Fahrer Norberto Föntana. Der neue 
Minardi- Ford wird am 16. Februar in Bilbao 
(Sp) präsentiert. 
Squash: Nationalliga A 
Nationalliga A. 10. Runde: Renens - Basel 3:1. Cham - 
Bellach 3:1. Langnau a. A. - Grasshoppen 22. St Gallen 
- Vaduz 2:2. Zürich - Schaffhausen 3:1. If nfJBili (je lt 
Spiele): 1. Cham 28.2. Grasshoppers 26.3. Langnau a.A. 
19.4. Bellach 18.5. Vaduz 12.6. St. Gallen 12.7. Schaff 
hausen 10.8. Zürich 7.9. Basel 6.10. Renens 5. 
Sportredaktion 
Heinz Zöchbauer, Tel. 237 5128 
Robert Bröstie, Tel. 237 5123 
Fax 2375155, E-mail: sport@volksblaU.li 
Büchel will in die Topten 
Marco Büchel und Markus Ganahl in Todtnau im Weltcupeinsatz 
«Ich will unter die ersten 
Zehn», so lautet das Ziel von 
Marco Büchel für den heutigen 
Weltcup-Riesenslalom in Todt 
nau. Morgen Sonntag steht mit 
Markus Ganahl ein weiterer 
Liechtensteiner im Slalom 
weltcup im Einsatz. Er will sich 
mit einem guten 1. Lauf fiir den 
zweiten Durchgang qualifizie 
ren. 
Heinz Zöchbauer 
Seit über einem Monat gab es im 
Weltcup keinen Riesentorlauf 
mehr, am 22. Dezember 1999 stand 
in Saalbach der letzte Herren-RTL 
auf dem Programm. 
Heute geht es aber in Todtnau 
weiter, nach 13 Jahren gastiert der 
Weltcup-Tross wieder im Schwarz 
wald. In Deutschland ist unterdes 
sen der Frühling eingezogen, rund 
um die Rennpiste ist vom Winter 
kaum mehr etwas zu sehen. Doch 
die Piste präsentierte sich beim Ein 
fahren am Freitag in perfektem Zu 
stand: hart und eisig, trotzdem grif 
fig. «Durch Chemikalien wurde die 
Piste so hart gemacht, dass es allen 
Fahrern im Training den Skibelag 
den Kanten entlang richtiggehend 
verbrannt hat. Mit ziemlicher Si 
cherheit werde ich beim Rennen 
meine Rennskis zerstören», zeigte 
sich Marco Büchel von den Gege 
benheiten nicht sonderlich erfreut. 
«Habe ein gutes Gefühl» 
Trotz der längeren Riesenslalom- 
Wettkampfpause hat sich der Vize- 
weltmeister einen Platz unter den 
ersten Zehn als Ziel gesetzt: «Ich 
konnte in den letzten zwei Tagen 
sehr gut Riesentorlauf trainieren 
und möchte unbedingt in die Topten 
fahren. Ich bin in einer guten Form, 
mein Gefühl ist gut und die neuen 
Skis sind spitze - also sollte dem 
Vorhaben nichts im Weg stehen. 
Todtnau schien bisher erst zwei 
Marco Büchel (gr. Bild) und Markus Ganahl (kl. Bild) sind bei den Ski-Wellcuprennen in Todtnau im Einsatz. 
Mal als Austragungsort eines Ren 
nens auf, doch die Sieger dieser bei 
den Rennen sind die Creme de la 
Creme: Ingemar Stenmark war 1983 
erfolgreich^! 987 trug sich Pirmin 
Zurbriggerf in die Siegerliste ein. 
Unter den 30 Besten der Welt 
Für Markus Ganahl, der am 
Sonntag ebenfalls in Todtnau beim 
Weltcupslalom zum Einsatz kommt 
ist die Zielsetzung klar: Er will sich 
mit einem guten 1. Durchgang für 
den zweiten Lauf der besten 30 qua 
lifizieren. «Ich war bereits vor eini 
gen Jahren schon einmal in Todtnau 
bei einem Rennen und weiss noch, 
dass der Hang sehr steil und schwie 
rig zu befahren ist. Dennoch werde 
ich versuchen meine guten TVai- 
ningsleistungen der letzten Tage 
umzusetzen und möchte mich für 
den Finallauf qualifizieren», gibt 
sich der Ruggeller zuversichtlich. In 
Todtnau kann Ganahl noch nicht 
mit den neuen, im Slalomweltcup 
bereits etablierten, Kurzskis an den 
Start gehen, da diese erst in den letz 
ten Tagen produziert werden und- 
vom LSV-Läufer noch nicht einge 
hend getestet werdeh konnten. 
Startliste 
Weltcup-Riesenslalom der Män 
ner vom Samstag (10.00 und 13.00 
Uhr). Die Startliste: 1 Stephan 
Eberharter (Ö). 2 Christian May 
er (Ö). 3 Michael von Grünigen 
(Sz). 4 Hermann Maier (ö). 5 
Benjamin Raich (Ö). 6 Andreas 
Schifferer (Ö). 7 Kjetil-Andrö Aa- 
modt (No). 8 Heinz Schilchegger 
(ö). 9 Steve Locher (Sz). 10 Joel 
Chenal (Fr). 11 Marco Büchel 
(Lie). 12 Patrick Holzer (It). 13 
Paul Accola (Sz). 14 Fredrik Ny- 
berg (Sd). 15 Hans Knauss (Ö). 16 
Didier Cuche (Sz). 17 Josef Strobl 
(ö). 18 Jure Kosir (Sin). 19 Mitja 
Kunc (Sin). 20 Rainer Salzgeber 
(ö). 21 Christophe Saioni (Fr). 22 
Sami Uotila (Fr). 23 Bode Miller 
(USA). 24 Markus Eberle (De). 25 
Matteo Nana (It). 26 Raphael 
Burtin (Fr). 27 Didier Defago 
(Sz). 28 Urs Kälin (Szj. 29 Patrik 
Järbyn (Sd). 30 Harald Christian 
Strand-Nilsen (No). Ferner: 55 To 
bias Grünenfelder (Sz). 
Wieder in die Weltcup-Punkteränge 
Verfolgungsstart innert 3 Stunden für Langlauf-Team Liechtenstein 
Auf den Olympia-Loipen von 1994 
in Lillehammer (No) wird heute 
Samstag der Langlauf-Weltcup fort 
gesetzt. Auf dem Programm steht 
zum zweiten Mal nach Sappada (It) 
im Dezember ein Verfolgungsstart- 
rennen an einem einzigen Tag. Für 
das Langlaufteam Liechtenstein 
lautet die Zielsetzung erneut, min 
destens einen Athleten in die Welt 
cup-Punkteränge zu bringen. 
Toni Nötzli aus Lillehammer 
Ein Rückblick auf Sappada weckt 
Erinnerungen an die Tage, als Step 
han Kunz gleich zweimal den 
Sprung auf das Podest schaffte. Zu 
erst einmal als Zweiter hinter Jo 
hann Mühlegg (Sp) über 15 km in 
der freien Technik, dann 48 Stunden 
später als Dritter hinter den Norwe 
gern Thomas Alsgaard und Espen 
Bjervig im Verfolgungsstartrennen. 
Es folgte ein weitet es Podium in 
Moskau, aber generell ist der Alltag 
in den-Vordergrund gerückt. Des 
halb darf auch ein 24. Rang wie in 
lYondheim am Mittwoch nicht als 
enttäuschend eingestuft werden. 
Das Mittelfeld ist breiter denn je. 12 
Sekunden schneller, und der THe- 
senberger wäre bravouröser 15. ge 
worden, 10 Sekunden langsamer, 
und er hätte ausserhalb der Welt 
cup-Punkteränge gelegen. 
«So wenig Fehler wie möglich be 
gehen, das ist heutzutage im Lang 
lauf die grosse Kunst», sagt Coach 
Emil Hoch, der sich glücklich 
schätzt, wenn in Lillehammer einer 
seiner Athleten erneut unter die 
ersten 30 kommt und der es als aus 
serordentlich schwierig erachtet, 
den 4. Rang von Kunz im Gesamt- 
Weltcup zu halten. Hoch und sein 
Serviceman Fabio sind heute mit 
zwei Wettkämpfen innert drei Stun 
den (10 km klassisch/10 km freie 
- Technik!) unter Dauerstress, weil 
sich dasMinko eines kleinen Teams 
offenbaftjMit mehr Serviceleuten 
bieten sjch den grossen Mannschaf 
ten bessere Möglichkeiten, die Ski 
optimal .vorzubereiten. 
MarkiSHasler, der in Trondheim 
Uber IC Kl .it|t seinem 76. Platz 
«spaziei t#,- m Emil Hoch, den 
Kopf nfcm häir^en zu lassen. Der 
Coach zählt darauf dass der Esche 
ner vor allem in den drei noch aus 
stehenden Sprints gute Figur ma 
chen und sein Punktekonto im 
Weltcup äufneii wird. Hasler liegt 
derzeit an 42. Stelle und könnte mit 
guten Sprint-Resultaten den Vor- 
stoss unter die besten 30 Athleten 
des Gesamt-Weltcups schaffen. 
Stephan Kunz (Bild) und Markus 
Hasler gehen heute in Lillehammer 
wieder auf Weltcuppunktejagd.
	        

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