4 Freitag, 10. November 2000
SEITE DER FBP
Liechtensteiner VOLKSBLATT
Bürgerpartei schloss Nominationen mit
vollem Haus am Geburtsort der FBP ab
FBP-Ortsgruppe Vaduz nominierte Ruth Büchel, Marco Ospelt, Peter Lampert und Gottlieb Risch
Auch bei der elften und letzten Nominationsversammlung übertrafen die Besucherzahlen alle Erwartungen. Rund 100 Gäste fanden sich
gestern Abend im Hotel Löwen ein, um am Geburtsort der FBP die letzte Nomination für die Landtagswahlen 2001 vorzunehmen.
Die Bürgerpartei hat ge
stern Abend die Nomina
tionen für die Landtags
wahlen von kommenden
Februar abgeschlossen.
Am Gründungsort der
Bürgerpartei, im Hotel
Löwen in Vaduz, fanden
sich rund 100 Besucherin
nen und Besucher ein, um
Ruth Büchel, Marco Os
pelt, Peter Lampert und
Gottlieb Risch einstimmig
zu nominieren.
Alexander Batliner
Der enorme Besucherzustrom,
welcher die Bürgerpartei an
ihren Nominationsvcrsamm-
lungen zu verzeichnen hatte,
setzte sich bis zur letzten No
minalion fort. Rund 100 Gäste
fanden sich gestern Abend im
Hotel Löwen ein, um die Kandi
datin und die Kandidaten der
FBP-Ortsgruppe Vaduz zu be
stimmen. Hierbei wurden Ruth
Büchel, Marco Ospelt, Peter
Lampert und Gottlieb Risch
einstimmig nominiert. Partei
präsident Ernst Walch rief dazu
auf, alle Kandidatinnen und
Kandidaten der FBP zu unter
stützen. Das Team, welches für
die Bürgerpartei in die Wahlen
gehe, sei nun zur Gänze be
kannt. Alle würden die Unter
stützung aller brauchen. Er
hoffe, dass der Geburtsort der
Bürgerpartei, an welcher die
gestrige Versammlung statt
fand, erneut der Anfang sei,
Geschichte zu machen. Einen
besseren Ort hätte man für die
letzte Nominationsversamm
lung gar nicht finden können,
so der Parteipräsident.
Ein starkes Team
Die Ortsgruppe Vaduz nomi
nierte gestern eine Kandidatin
und drei Kandidaten. Mit der
zusätzlichen Nomination der
jungen FBP von Christian
Goop werden auf der Liste der
Bürgerpartei fünf Kandidaten
aus Vaduz stammen. Regie
rungschefkandidat Otmar Has
ler führte hierzu aus, dass dies
der Bedeutung von Vaduz als
Hauptort unseres Landes zur
Gänze entsprechen würde. Des
Weiteren wurde betont, dass
die FBP in Vaduz Personen vor
schlagen würde, welche be
kannt sind. Zu diesen gehört
unter anderem FBP-Fraktions-
sprecher Marco Ospelt, der sich
somit erneut zur Wahl stellt. Er
habe immer noch Spass an der
Politik. Deshalb habe er sich für
eine erneute Kandidatur ent
schieden. Zudem wurde gestern
Peter Lampert, Chef der Berg
rettung unseres Landes, ein
stimmig nominiert. Er machte
sich vor knapp zwei Jahren ei
nen Namen, als er zusammen
mit der ganzen Bergrettung in
ausgezeichneter Art und Weise
die Massnahmen beim Lawi
nenniedergang im Malbun or
ganisierte und umsetzte und
somit unser Land vor einer
grösseren Katastrophe bewahr
te. Er wolle sich im Falle einer
Wahl für das Kleingewerbe, für
Katastrophenschutz und den
Sport einsetzen.
Mit Ruth Büchel kandidiert
für die Bürgerpartei die Inha
berin des Geschäftes «Heimde
kor Oehri». Sie wolle, dass in
Liechtenstein sowohl aussen-
politisch wie auch innenpoli
tisch wieder Ruhe einkehre. Sie
werde sich für den Finanzplatz
und für das Gewerbe einsetzen.
Diese zwei Sektoren würden
zusammenhängen. Das eine
befruchte das andere, so die
Kandidatin.
Auch Gottlieb Risch möchte
sich im Landtag für das Gewer
be einsetzen. Ein starkes Ge
werbe sei wichtig für den Erhalt
von Lehrstellen, so Gottlieb
Risch. Des Weiteren wolle er
sich dafür stark machen, dass
in der Industrie- und Gewerbe
zone mehr Grundstücke bereit
gestellt würden. Auch unsere
Nachkommen müssten später
die Möglichkeit haben, diesbe
züglich etwas zu bauen. Zudem
sei für ihn ein sauberer Finanz
platz von Wichtigkeit. Er wolle
sich einsetzen für ein sauberes
Land, damit Liechtenstein im
Ausland nicht nur als Geldwä
scheparadies gesehen werde,
sondern wieder ein besseres
Image erhalte.
Startchancen müssen
verbessert werden
Rede von FBP-Chefkandidat Otmar Hasler
Ruth Büchel
[ Ruth Büchel wurde am 19.
^November 1955 geboren. Sie'
f ist verheiratet. Ruth Büchel
Marco Ospelt
[Marco Ospelt wurde am 10.
Oktobi r 1948 geboren. Er ist
verheiztet und Vater eines
Peter Lampert ■ Gottlieb Risch
FBP-Regierungschefkandidat Otmar Hasler sprach gestern Abend
über seine Politik, welche er im Falle einer Wahl umzusetzen ge
denke. Hierzu gehöre, dass die Regierung vermehrt mit der Bevöl
kerung in Kontakt trete. Für ihn gelte der Grundsatz, dass die Po
litiker für die Leute da sein sollen und nicht umgekehrt. Des Wei-
teren sprach ersieh dagegen aus, dass wahllos Unternehmungen in
Liechtenstein angesiedelt werden sollen. Vielmehr soll für jene, die
in Liechtenstein leben, die Startchancen verbessert werden. Man
müsse die Voraussetzungen schaffen, damit die Liechtensteinerin
nen und Liechtensteiner eine eigene Existenz aufbauen können, so
der FBP-Regierungscheßandidat. (Bilder: bak)
ist selbständig und Inhaberin
des Geschäftes Heimdekor
Oehri, Glas Porzellan. Nach
der schulischen Ausbildung
machte sie eine Lehre zur
Verkäuferin. Zudem bildete
sie sich auf dem Gebiet Glas
und Porzellan weiter aus. Sie
erteilte auch Fachunterricht
bei der Verkäuferinnenschule
in Sargans. Zu ihren Hobbies
gehören Kochen, Lesen,
Wandern und das Dekorieren
von Tischen. Sie ist ein Fan
von Italien. Mailand gehört
für sie zu den schönsten
Städten. Ihr Lieblingsgetränk
.ist unter anderem Champa
gner. Sie besitzt zwei Lebens
mottos: 1.) Gib jedem Tag die
Chance,; der .schönste deines
Lebens zu werden. 2.) Wer
j aufhört, besser zu werden,
! hat aufgehört zu leben, .
Sohnes.", Marco Ospelt ist
^Arzt und in dieser Funktion
[stellvertretender Landesphy-
j.sikus. Er ist seit 1997 Mit
glied des Landtages und seit
f Sommer 2000 Fraktionsspre-
fjeher der Bürgerpartei. Zu
['seinen Hobbies gehören Kla-
• vier und Schach spielen,
■ Wandern, die Arbeit und die
( Spaziergänge \ mit t seinem -
Hund; Er gehört der Lawi-
nenhundegruppe unseres
iLandes an, für welche er seit
1985 auch als Obmann fun-
giert. Zudem ist er Mitglied
i des' Samaritervereins 'Vaduz,
; des Liechtensteiner Ärzte-;
Vereins und der Schweizeri
schen Gesellschaft für Allge
meinmedizin. Sein Motto
(Hautet: .Das rechte Ding zur^
Ipeclten, Zeit bringt Freude ,
föng Zufriedenheit. 1
Peter Lampert wurdeam 23. ^
September 1951 geboren. Er:
ist verheiratet und Vater'el-'i
Gottlieb Risch' wurde am 5.,
Juni .1959 ' geboren. Er ist
verheiratet und Vater von <
ner Tochter und eines Soh-^
nes. Nach der schulischen*
Ausbildung absolvierteerdie j
Berufsschule zum Plattend!
ger. Seit 1971 gehört er der;
Bergrettung an. Heute hät er '
den Josten des Rettungschefs
Inne. Des Weiteren ist er Mit-"
glied der Feuerwehr und des _
.Lawinendienstes. Zu seinen
Hobbies gehören Ski- und:
Hochtouren, Klettern, Biken
und Joggen. Seine bevorzug->'
ten Getränke sind Mineral
wasser und Kaffee, Er liest
gerne- Tageszeitungen und
Fachbücher zu Lawinen und
Bergrettung. Er ist immer of
fen für Neues. So absolvierte
er unter anderem eine Expe-,
dition nach "Pamir in Russ
land. Peter Lampert -kandi
diert erstmals für eine politi-;
sches Amt. ® , i'fi
I , .u.{ ■«.
^yier ■ erwachsenen" Söhnen
und'-- einer: erwachsenen
,Tochter.. Gottlieb Risch ist ;
[Ehrenmitglied der Feuerwehr,
'ScHaani' Zu» seinen Hobbies
i gehören' seine Familie und
seine Arbeit. Für ihn ist
Liechtenstein jene Gegend,
welche er als Lieblingsort
bezeichnet. Seine - schönste
Reise war der Städteausflug
nach Hamburg. Er interes
siert sich auch für Tiere. Des
halb liest er, oft Bücher über
• die Tierwelt) Zu seinen" Lei-
s denschafteif feehört seine Ar- ?
beit, Gottlieb Risch kandi-',
diert erstmals für den Und- }
tag. Eür.ein Mandat bei einer;
Gemeinderatswahl hat er?
sich einmalr-zur Verfügung^
.gestellt,Zu? seinem?' Motto!
! zählt; Arbeit macht
f ben siWsiä'JL.