Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

LAND UND LEUTE 
Freitag, 3. November 2000 9 
«Farbtupfer des Lebens» 
Haus-Gutenberg/Balzers: Faszinierende Ausstellung von Josef Ammann 
Nach der Eröffnungsfeier Hessen sich die Mitwirkenden vor zwei schönen Aquarellbildern fotografieren: (von links) Peter Karner, Quer 
flöte, Bildungsleiter Pater Ludwig Zink, Seminarleiter Max Feigenwinter, der Künstler Josef Ammann und Tilo Bollinger, Gitarre. 
7ahliwAp Knwtiatna- 
skttr antfa ans der weöe- 
ira Bq£on fandrn skh 
fetzten SnanMg m 
fitüiai Abend mr an- 
im lüiJimhiii Rfthngv- 
han Ouhiitug, Balms, 
Öl Eine AmrttiMg nrit 
Waia voo Josef An- 
nutnn, Gäfawäi, war vor- 
bereitet wnmkm. 
Emma SSähm 
Die Veraiasage-Ajigpradhc Ihat- 
te Max iFeigenwinto, der ILeiter 
des Seminars Sargans über 
nommen, (die [musikalische (Dm - 
rahmung inh '.{Juotflöte und (Gi 
tarre <öie ibeiäeii MusMrihrer 
Peter Karner und Tiilo Ballinger. 
Leuchtende Emaik, die das 
Entree des Hauses <Guteriberg 
zieren, iiiessen bereits eiikennen, 
dass iin (dieser Ausstellung Wer 
ke wem hohem Rang gezeigt 
werden. Von «den Wänden des 
Speisesaalls griisster farbenfro 
he Aquarelle den Betrachter. 
Mit einer «Sicllierme» von Ga 
briel Faure eröffnete das Duo 
Peter JCarncr, (Querflöte, (und Ti 
lo Bcillmger, (Gitarre, <den Ver- 
raissage-Abend in festlicher 
Weise. 
Die freundlichen Begrüs- 
sungsworte, (die Saletimerpater 
Ludwig Zmk, Bildung« leiter des 
Hauses 'ßutcriberg, an die Gäste 
ridhtete, ibradhten vor allem 
seine üreude .zum Ausdruck, 
dass der Künstler ilosef Am 
mann selber an ider Ausstellung 
anwesend war, 'dass Max Fei 
genwinter die Ansprache zur 
Vernissage zugesagt hatte, so 
wie die (beiden Musiker Peter 
Karner und ITilo Bollinger 
durüh ihr virtuoses Spiel den 
Abend ibereiühem. Auf die far 
benfrohen Aquarelle hinwei 
send, (die Blumen und Land 
schaftsbilder, ihabe er gemerkt, 
dass iman ihier die Natur selbst 
sehen lkönne,äls würde man sie 
zum (erstenmal -seihen. In diesem 
Zusammenhang zitierte er auch 
noch <äes •«Künstlers Abendlied» 
von ildhaim WUdtfgang Goethe, 
wdldhes (das Sehnen nach der 
Natur itttififendlbesingt, auch die 
Kräfte, die «dieses enge Dasein 
hier zur Ewigkeit erweitern.» 
Wiederum Hessen die beiden 
Musiker ihre Instrumente er 
klingen und spielten sehr schön 
einen Satz aus einer Sonate 
von Mario Castelnuovo Tedesco. 
Schon mehr als 70 Aus 
stellungen 
sind es bis heute, betonte 
Max Feigenwinter am Beginn 
seiner Festansprache, in wel 
cher er den 66-jährigen Künst 
ler ob seiner enormen vielfälti 
gen Schaffenskraft rühmte. 
Zwar sei die Ausstellung im 
Haus Gutenberg seine erste in 
Liechtenstein, aber bereits seit 
40 Jahren konnte Josef Am 
mann teilweise in Gruppen - 
vielfach in Einzelausstellungen 
- Beispiele seines grossen und 
tiefgründigen Werkes zeigen: 
in Österreich (Salzburg, Krems, 
Wien), in Deutschland (Augs 
burg, München, Kaiserslau 
tern), in Spanien (Barcelona), in 
den Niederlanden (Oostende), 
in Griechenland (Athen), in den 
USA (Los Angeles, New York). 
In den USA seien seine Wer 
ke an einer Ausstellung mit 
dem Titel «Die besten Emailar 
beiten aus aller Welt» zu sehen 
gewesen. Auch seien es mittler 
weile über 400 Zeitungs und- 
Zeitschriftenartikel, in denen 
sowie in den über 40 Katalogen 
und Büchern, die in Deutsch 
land, Österreich, Schweden, 
den USA und in der Schweiz 
erschienen sind, das Werk Am 
manns vorgestellt und be 
schrieben worden ist. 
Bevor Max Feigenwinter auf 
den Werdegang des Künstlers 
zu sprechen kam, erinnerte er 
sich an seine erste Begegnung 
mit Werken Ammanns, die ge 
schah, als er im Kloster Fi 
schingen einen Kurs absolvier 
te. In dessen ehrwürdigen Gän 
gen waren Bilder und andere 
Werke dieses Künstlers ausge 
stellt, die ihn sofort faszinier 
ten. Er schilderte seinen ersten 
Besuch in Gähwil, wo er den 
Künstler in seinem Haus und 
Atelier, seiner Welt voll von 
Kreativität und Vielfalt antraf. 
In seinen ersten Gesprächen 
schon hatte er schnell gemerkt, 
dass er eine starke, fundierte, 
religiöse Persönlichkeit vor sich 
hatte, einen Menschen, der das 
Wesentliche sucht und dem, 
was ihm wichtig ist, vielfältig 
Qestalt gibt. 
Der Ausbildungsweg und 
die Künstlerlaufbahn 
Josef Ammann hat nach der 
Matura Philosophie, Psycholo 
gie, Pädagogik und Theologie 
an den Universitäten Fribourg, 
München und Freiburg im 
Breisgau studiert. Schon 
während seiner Studienzeit in 
den Jahren 60/61 habe er sich, 
so berichtete Max Feigenwinter 
weiter, im gestalterischen Be 
reich ausgebildet. Nach Ab- 
schluss seines Studiums habe er 
sich bei verschiedenen Lehrern 
im In- und Ausland, besonders 
in Zürich, Salzburg und Brun 
eck, Italien, auf seine künstleri 
sche Laufbahn vorbereitet. 
1972 wurde er Lehrer für 
Zeichnen und Gestalten am 
Gymnasium Altdorf und seit 
1979 ist er Lehrbeauftragter an 
der Schule für Gestaltung in 
St.Gallen. 
Um den Bezug des Künstlers 
auch zu unserer engeren Regi 
on aufzuzeigen, erwähnte der 
Referent, dass seine Werke an 
öffentlichen Gebäuden auch in 
unserer Nähe zu finden seien. 
Er denke da an die katholische 
Kirche in Oberterzen, die Ka 
pelle des Altersheims in Wangs, 
das Friedhofsgebäude in 
Wangs, die Grabkreuze auf dem 
Friedhof in Walenstadt, das 
Schulhaus Gamserberg, den 
Neubau des Spitals Walenstadt. 
Josef Ammanns Werke seien an 
vielen Orten zu finden, in öf 
fentlichem und privatem Be 
sitz. Besonders auffällig sei da 
bei immer die Vielfalt der Aus- 
drucksformen. Er würdigte Jo 
sef Ammann als Maler, für den 
die Farben einen klaren Stel 
lenwert, eine symbolische Be 
deutung haben, und als einen 
der bekanntesten Emailkünstler 
der Schweiz. Er verbinde Email 
mit Eisen und Bronze oder 
Neusilber. Email komme in sei 
nen Plastiken, in sakralen Ge 
genständen und in Schmuck 
vor. Ihn selbst, so betonte Fei 
genwinter, faszinierten am 
meisten die Plastiken der 60er 
und 70er-Jahre, die Stelen und 
die Reliefs, die mal nur 25 cm, 
mal sogar sechs Meter gross 
seien. So habe Ammann auch 
ganze Kirchenräume gestaltet, 
Tabernakel, Kreuze, den Altar, 
die Monstranz, die Kirchen 
fenster, um nur einige Beispiele 
zu nennen. 
Die Arbeiten der letzten 
Jahre 
Nun habe Ammann einen 
neuen Typ von Figuren ge 
schaffen. Es seien dies Männer 
und Frauen mit Stelzenbeinen, 
die er in den verschiedensten 
Posen darstelle, mal hochele 
gant, mal sinnierend, mal wit 
zig und frech, mal stehend, mal 
sitzend, als Einzelne und als 
Gruppen, als Musiker und als 
Sportler. Es sei erstaunlich, wie 
ausdrucksstark diese Figuren 
sind, wie herausfordernd sie 
wirken. So sei er sicher, dass 
Josef Ammann nicht aufhören 
werde, neue Mittel und neue 
Formen zu suchen und dass er 
noch viele Werke schaffen wer 
de. In diesem Sinne wünschte 
er dem Künstler beste Gesund 
heit, damit er noch lange wei 
terarbeiten könne, damit auch 
wir noch viele neue Werke be 
wundern dürfen. Mit langan 
haltendem Beifall schloss sich 
das Publikum den guten Wün 
schen an, die beiden Musiker 
kamen wieder nach vorn und 
spielten von B&a Bartök fünf 
rumänische Volksweisen, wie 
sie ursprünglich von den in 
Rumänien lebenden Ungarn 
überliefert wurden. 
So ist nun also die Ausstel 
lung im Haus Gutenberg zu be 
sichtigen und wird mit ihren 
leuchtenden Farben der Aqua 
relle und der Formenvielfalt der 
E-Mails den Betrachter erfreuen. 
l'l—0MMi ITAUANI 
IFesta dtüTaniicizia 
SdbHtD prossimo 4 novem 
bre aille une 1118.30 verrä cele- 
brata mrilla parrocchia di Buchs 
la (Qioimata tüei migranti con il 
seguente [pTagramma: ore 18.30 
S. Messa iin italiano-tedesco- 
croato Hon la parteeipazione 
delle naspetlive comunitä. 
Sqgiifca nella sala sotto la 
dhiesaamaserata d'amicizia or- 
gairizzata «dal Comitato della 
:no8lra Missione, dal Gruppo 
SdiitiHiieta della parrocchia di 
fiudhs te (tialla Missione croata. 
Possibilitä (di cena e ihtratteni- 
memo mwsicale. Verrä inoltre 
allestho am bazar. Chi volesse 
dare um icontributo a questa 
festa, 'dfoe che parteeipando di 
persona, ipuö farlo in due modi: 
orffrendo mna torta fatta in ca- 
saiootqgdlando un oggetto per il 
bazar. (Gli oggetti per il bazar 
vanno iconsegnati al missiona- 
iiiio teimo mercoledi, Festa di 
Taittii ii Santi. Chi volesse pre- 
iparare iima torta, da portare sa- 
Ibato 4 movembre alla festa, si 
amiundi alla Missione (tel. 
0M2B-2322922). 
Ututto il rieavato della festa, 
icosi icome anche le Offerte rac- 
adlte idalla parrocchia di Buchs 
domenica 5 novembre, andran- 
no a favore della Missione di 
padre Pedro Balzi, un missio- 
nario figlio di genitori emigrati 
in Svizzera, che opera in un zo- 
na molto povera del Brasile a 
Teresina (Brasile). 
Vi aspettiamo numerosi per 
sostenere questa azione missio- 
naria e per fraternizzare insie- 
me, in occasione della Giornata 
dei migranti, con gli amici 
svizzeri e di altre nazionalitä 
con i quali Iavoriamo fianco a 
fianco durante la settimana e 
nel corso di tutto l'anno. 
Giubileo degli stranieri 
Domenica 5 novembre, alle 
ore 15.00 nella chiesa par- 
rocchiale di Schaan, verrä cele- 
brato il Giubileo degli stranieri 
con il nostro arcivescovo Möns. 
Wolfgang Haas. Conceleb- 
reranno la S. Messa i missiona- 
ri degli italiani, spagnoli, por- 
toghesi e croati. Prima della S. 
Messa, dalle ore 14.00 alle 
14.45, saranno presenti divers! 
sacerdoti per le confessioni in 
tutte le lingue. Dopo la S. Mes 
sa verrä offerto un aperitivo. 
Domenica 5 novembre, per 
questa circostanza straordina- 
ria, sono sospese tutte le altre 
SS. Messe in italiano a Buchs, 
Schaan e Mels. Invitiamo tutta 
la nostra comunitä italiana del 
la Missione a voler parteeipare. 
Se tanti pellegrini si sono mos- 
si durante quest'anno per an- 
dare a Roma per lucrare le in- 
dulgenze e per l'Anno Santo, a 
maggior ragione dobbiamo fare 
uno sforzo noi per non manca- 
re a questa importante celebra- 
zione. 
Dalla Missione cattolica 
Hanno ricevuto il Battesimo 
nella nostra Missione nella 
chiesa di S. Pietro a Schaan: 
domenica 1 ottobre Maglie 
Cloe, figlia di Tiziano e di De 
Nuzzo Laura da Sevelen; do 
menica 22 ottobre Polverino 
Emanuele, figlio di Michele e di 
Carlucci Maria da Buchs; do 
menica 29 ottobre Rizzo Gian- 
luca Antonio, figlio di Marcello 
e di Boggia Fiora da Buchs. 
Ai loro genitori auguriamo di 
fra crescere i loro figli, per i 
quali hanno chiesto il Battesi 
mo, nella fede della Chiesa e 
nell'amore al Signore. 
Corsi di formazione 
Venerdi 3 novembre alle ore 
20.00 presso la BZB di Buchs si 
terrä una serata informativa 
per il corso di Computer. Parte- 
eiperanno l'insegnante Gabrie 
le Olivieri e il preside Rolando 
Ferrarese, oltre al direttivo del 
CIL. 11 Computer sta diventando 
nella vita quotidiana sempre 
piü indispensabile. II fatto che 
questo corso venga realizzato 
in italiano dovrebbe essere un 
ulteriore stimolo a iscriversi e 
parteeipare. 
Anche la lingua e importan 
te. Chi non conosce il tedesco 0 
lo conosce poco non puö parte 
eipare adeguatamente al dialo- 
go con la popolazione locale. 
Sul posto di lavoro poi il tedes 
co e di estrema importanza. La 
serata informativa sul corso di 
tedesco sarä sabato 11 novem 
bre alle ore 19.30 presso il Cen- 
tro italiano di Schaan. 
Sollecitiamo gli interessati 
all'uno o all'altro corso ad an- 
nunciarsi alla segreteria del CIL 
(tel. 00423-3923568) 0 al presi- 
dente (tel. 00423-2325625) 0 a 
Cosimo Stefaneiii (tel. 081- 
7711768) sempre dopo le ore 
18.00. 
FC Azzurri Schaan 
Giovedl 2 novembre, sul 
campo sportivo di Schaan alle 
ore 20.00, gli Azzurri nella loro 
ultima uscita di quest'anno af- 
fronteranno nei quarti di finale 
della Coppa del Liechtenstein la 
formazione del FC Eschen- 
Mauren, squadra che attual- 
mente milita nella 2. Lega in 
terregionale. Speriamo nel vo- 
stro numeroso sostegno. 
Serata teatrale 
La Cooperativa teatrale 
Costanza di Buchs, in collabora- 
zione con il Gruppo teatrale di 
Rebstein, presenta, sabato 11 no 
vembre alle ore 20.00 nella sala 
parrocchiale di Buchs, la com- 
media in tre atti di Eduardo De 
Filippo «Io, l'erede" con la regia 
di Theo Palmisano. Dopo la reci- 
ta: servizio bar con pizza, bibite, 
torta e cafie; musica e serata 
danzante con Giuseppe Rodano. 
Ricca tombola, entrata libera. 
Servizi sociali 
• Sportello consolare Liech 
tenstein: ogni sabato dalle 
10.00 alle 12.00 alla Missione 
Cattolica a Schaan (Rebera 
strasse 1). 
• Corrispondenza consolare 
Werdenberg: ogni sabato dalle 
9.00 alle 11.00 a Buchs nella 
saletta sotto la chiesa cattolica. 
Operatore sociale: Matteo Di 
Gennaro. 
• Corrispondenza consolare 
Sarganserland: giovedl 30 no 
vembre dalle ore 18.00 alle 
19.30 presso il Circolo italiano 
di Mels (Wangserstrasse 6). 
Operatore sociale: Cosimo Ste- 
fanelli. 
• Patronato Ital-Uil: giovedi 2 
novembre dalle ore 19.30 alle 
21.00 presso il Circolo italiano 
di Triesen (Dorfstrasse 26); 
martedi 14 novembre della ore 
19.30 alle 21.00 nella saletta 
sotto la chiesa cattolica di 
Buchs. Operatore sociale: Cosi 
mo Stefaneiii. 
# Patronato Acli: ogni primo e 
terzo sabato del mese dalle 
11.00 alle 12.00 alla Missione 
Cattolica a Schaan (Rebera 
strasse 1). Operatore sociale: 
Matteo Di Gennaro. 
Messe in italiano 
Ogni domenica e festa di pre- 
cetto: Buchs ore 9.00, chiesa 
parrocchiale; Schaan ore 10.30, 
chiesa di San Pietro; Mels ore 
18.00, chiesa dei Cappuccini. 
A Flums sabato 11 novembre 
ore 18.00, Justuskirche; a Bal 
zers sabato 18 novembre ore 
18.00, Mariahilf. 
Attenzione: domenica prossi- 
ma 5 novembre le SS. Messe in 
italiano di Buchs, Schaan e Mels 
sono sospese.Tutta la comunitä 
6 invitata a parteeipare alla so 
lenne celebrazione per il Giubi 
leo dei Migranti, con l'Arcives- 
covo Wolfgang Haas, che avrä 
luogo alle ore 15 (vedi articolo 
sopra) nella chiesa parrocchiale 
dl S. Laurentius a Schaan.
	        

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