Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

2 Montag, 30. Oktober 2000 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
PERSÖNLICH 
Herzliche Glück 
wünsche unseren 
Jubilaren 
Das Voiksblatt gratuliert 
recht herzlich zum Geburts 
tag und wünscht weiterhin 
alles Gute und Gottes Segen 
Heute Montag 1 
Theres WILLI, Unterm 
Schloss 80, Balzers, zum 87. 
Geburtstag 
Beat SCHNEEBERGER, 
Kirchstrasse 59, Vaduz, zum , 
79. Geburtstag 
WIR NEHMEN ABSCHIED 
Oswald Gerner, 
Eschen t 
i 
In seinem { 
80. Lebens- f 
jähr ist am | 
vergangenen • 
Samstag un- j 
ser Mitbürger [ 
Oswald Ger 
ner aus Eschen sanft ent 
schlafen. Den Kindern mit 
Familien, Geschwistern 
und Anverwandten spre 
chen wir zum herben Ver- 1 
luste unsere aufrichtige 
Anteilnahme aus. Der i 
liebe Verstorbene wird 
morgen Dienstag um 
9.30 Uhr in Eschen zur : 
letzten irdischen Ruhe- } 
statte gebettet. Ein j 
Nachruf folgt. 
NACHRICHTEN 
Rekordversuch 
verschoben: 
Wind zu stark 
MAUREN: Die geplante 
Heissluft-Ballonfahrt mit 
Start im Zentrum der Ge 
meinde Mauren, die einen 
Weltrekord-Eintrag ins 
«Guinnessbuch der Rekor 
de» bringen soll, musste 
gestern Sonntag wegen zu 
starker (Höhen-)Winde lei 
der verschoben werden. 
Ein neuer Startversuch soll 
nun am nächsten Sonntag 
unternommen werden. Um 
was geht es bei diesem Re 
kordversuch? Zwei Köche 
(Wilfried Gassner und Nor 
bert Marxer vom Kochclub 
Scampi) wollen in rund 
drei- bis viertausend Meter 
Höhe auf der Ballon-Gas 
brennerflamme köstliche 
Scampis zubereiten, die 
dann den glücklichen Sil 
vesterparty-Preisgewinnern 
Peter Schnetzer und Elisa 
beth Allemann auf einem 
gedeckten Tisch im Ballon 
korb serviert werden sol 
len. In diesen Genuss sol 
len auch einige ausgewähl 
te Mitfahrende kommen. 
Alle Beteiligten hoffen 
nun, dass am kommenden 
Sonntag auch das Wetter 
mitspielt. 
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DEGUSTATION 
bis 04. November2000 
Pl.-Fr von 16.00-20.00 Uhr 
von 10.00-16.00 Uhr 
So ein Tag, so wunderschön . 
Stilvolle Jubiläumsfeier 40 Jahre «Ehre dem Alter» Gamprin-Bendern 
«Dass alles vergeht, weiss 
man schon in der Jugend, 
aber wie schnell alles ver 
geht, erfährt man erst im 
Alter», betonte Ehrenpräsi 
dent Gebhard Näscher an 
lässlich seiner Festanspra 
che zum 40-Jahr-Jubiläum 
«Ehre dem Alter» am ver 
gangenen Samstag im Ge 
meindesaal Gamprin. 
Theres Matt 
Schmissig die Melodien der 25- 
köpfigen Jugendmusik Gam 
prin, interessant und auf 
schlussreich die Fotoausstel 
lung, herbstlich stilgerecht die 
Dekoration, fröhlich die vielen 
Seniorinnen und Senioren und 
aufmerksam die bedienenden 
Trachtenfrauen - der Festakt 
stand im besten Rahmen! 
Vereinspräsident Helmuth 
Kind begrüsste die zahlreich er- 
Die Seniorinnen und Senioren freuten sich über die Darbietungen. Kleines Bild: Ehrenpräsident Geb 
hard Näscher hielt die Festansprache anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins. (Bilder: bak) 
«Ehre dem Alter» Engagieren 
den, insbesondere dem Komitee 
mit Helmuth Kind, Otmar Has 
ler und Imelda Hasler. Er be 
tonte: «Ohne den kreativen Ein 
satz ehrenamtlich tätiger Mit 
menschen würden in vielen Be 
reichen die Räder still stehen.» 
Film und Unterhaltung 
Nicht nur Menschen, auch 
Dörfer und Landschaften ver 
ändern sich - das dokumentier 
ten Toni und Marianne Näscher 
in ihrem eindrücklich gestalte 
ten Jubiläumsfilm. Gamprin mit 
seinen alten Häusern, den 
Hausnamen, der ersten Poststel 
le wie auch Schnappschüsse 
von Feiern und Ausflügen mit 
«Ehre dem Alter» weckten man 
nigfaltige Erinnerungen. 
Nach dem Zvieri wurde mit 
Spannung die Zaubervor 
führung von Danini erwartet. 
Daniel Meier aus Schellenberg 
begeisterte die Zuschauer mit 
atemberaubenden Zaubertricks 
und einer Hypnose-Vorführung. 
Der hier zu Lande einmalige Se 
niorenchor Gamprin-Bendern, 
geleitet von Georg Näscher, trat 
- mangels Nachwuchs - zum 
letzten Mal auf. Mit einem 
herzlichen Dankeschön und 
grossem Applaus wurde das be 
liebte «Chörle» verabschiedet. 
Seit i960 ist Einiges 
passiert 
Vorsteher Donath Oehri ging 
auf weltweite und liechtenstei 
nische Ereignisse ein, erinnerte 
an Zusammenhänge und sich 
ergebende Auswirkungen, auch 
im Bereich der Senioren-Akti- 
vitäten. 
Trotz der sich heutzutage an 
bietenden Freizeit-Gestaltung 
sei die Freude und Dankbarkeit 
der Seniorinnen und Senioren 
an gemeinsamen Anlässen ge 
blieben, organisiert durch «Ehre 
dem Alter» - i960 durch junge, 
begeisterte Idealisten aus der 
Taufe gehoben, bemerkte der 
Redner mit einer grossen Dank 
adresse an all die vielen Ein- 
satz-Leistenden. 
Abschliessend bedankte sich 
Otmar Hasler bei den Gästen für 
ihr Erscheinen, bei allen, die 
immer wieder zum guten Gelin 
gen der Aktivitäten von «Ehre 
dem Alter» beitragen, und bei 
der Gemeinde für ihre Unter 
stützung. 
Irene Schädler, Gebhard Näscher, Otmar Hasler und Christa Gstöhl 
geniessen zusammen den Aperitiv (v.l.). 
schienen Gäste, unter ihnen Per 
sönlichkeiten des öffentlichen 
Lebens. Er unterstrich die Ziel 
setzung von «Ehre dem Alter»: 
Pflege und Erhaltung der Ge 
meinschaft und Kameradschaft 
zwischen den Seniorinnen und 
Senioren, Förderung des ge 
meinschaftlichen kulturellen 
und gesellschaftlichen Lebens 
zwischen Alt und Jung und Mit 
arbeit in der Altersbetreuung. 
Dank, Anerkennung 
In seiner Festansprache ver 
wies Gebhard Näscher - Initi- 
ant von «Ehre und Freude dem 
Alter», i960 mit Elmar und 
Werner Kind gegründet - auf 
die Anfänge, etwa den ersten 
Ausflug 1961 mit Privatautos 
auf die Luziensteig. Zum soge 
nannten jährlichen «Altleute 
tag» gesellten sich Aktivitäten 
wie: Weihnachtsfeiern, Früh 
lingsausflüge, Geburtstags- 
grüsse, Hochzeitsjubiläen, 
Krankensonntage, Besuche von 
Kranken sowie Veranstaltun 
gen, Ausstellungen und Infor 
mationsnachmittage. Der Red 
ner dankte den vielen sich für 
Donath Oehri, Gemeindeporsteher (rechts), Rudolf Lampert, Landtagsabgeordneter (2. v. r.) und 
Helmuth Kind, Präsident (links), lauschen amüsiert dem Vortrag von Gebhard Näscher über die Grün 
dungszeit des Vereins. 
Glück und Segen zum 80. Geburtstag 
David Mündle aus Mauren wird heute Montag achtzig - ein vitaler Jubilar 
Heute feiert David Mündle, 
Weiherring 148 in Mauren, 
seinen 80. Geburtstag, und 
dies bei bester Gesundheit. Im 
Gespräch mit diesem vitalen 
Jubilar wird man sich ehema 
liger Lebensumstände in Mau 
ren wieder bewusst. 
Theres Matt 
Aus einer Familie mit acht Kin 
dern stammend, erzählt David, 
wie sein Vater bei der Grippe- 
Epidemie 1918 seine Frau ver 
lor, für seine vier Kinder zu sor 
gen hatte, später wieder heirate 
te. David lernte von früh an, 
sich im elterlichen Bauernbe 
trieb einzusetzen, war nach 
Schulabschluss vorerst zu Hause 
tätig. Im Baugeschäft Ludwig 
Marogg bekam er seine erste 
Anstellung als Maschinist, war 
Chauffeur in dieser Firma und 
versah die Camionnage von und 
zum Bahnhof Haag. 36 Jahre ar 
beitete er bei dieser Baufirma. 
Unter dem Krieg wurde er zum 
Hilfspolizisten ausgebildet, blieb! 
während 43 Jahren für verschie 
dene Dienste abrufbar, in den 
letzten Jahren hauptsächlich im 
Streifendienst. Die Gemeinde 
Mauren beauftragte ihn unter 
anderem als Weibel und Polizist, 
und wie sein Vater versah er den 
Dienst als Bürgerheim-Verwalter 
bis zum Stallbrand am 24. Juli 
1985. Trotz seiner vielseitigen 
Tätigkeit nahm sich David 
Mündle auch Zeit zum Einsatz 
für das Wohl der Allgemeinheit 
im Gemeinderat. 
1946 trat David Mündle mit 
Klara Allgäuer an den Traualtar, 
freute sich, als allmählich eine 
Tochter und zwei Söhne das 
Haus am Weiherring, «in dem 
auch Nana und Nene wohnten», 
David Mündle aus Mauren 
feiert heute Montag seinen 80. 
Geburtstag. 
bevölkerten. Den Bauernbetrieb 
gab er 1984 auf, nachdem die 
Mutter 20 Jahre nach ihrem 
Mann verstarb. Zum Ferienma 
chen fehlte immer die Zeit. 
Genügsam erfreute man sich an 
Autotouren, war bei festlichen 
Anlässen in der Gemeinde dabei 
und drehte gerne einen Tanz. 
Das friedliche Zusammenle 
ben mit den Familien der Kin 
der, mit Verwandten und Be 
kannten, steht beim Jubilar zu 
vorderst. Der regelmässige Fa 
milienkontakt, bei dem die acht 
Enkel und zwei Urenkel im Mit 
telpunkt stehen, macht ihm be 
sondere Freude. Seit mehr als 
zwölf Jahren ist David wöchent 
lich mit den «Gipfelstürmern» 
auf Wanderschaft, während der 
letzten Zeit durch den Unfall 
seiner Frau, der Spital- und The 
rapieaufenthalte bedingte, et 
was unterbrochen. Der gesellige 
Jubilar schätzt die gutgeführten 
Wanderungen dieser Gruppe, 
bei der sich Bergfreunde aus 
dem ganzen Land begegnen, mit 
denen er so manche vorher un 
bekannte Wege kennenlernte. Er 
ist auch beim monatlichen Seni 
orentanz dabei, setzt sich 
manchmal ins Postauto, besieht 
den sich immer mehr verstär 
kenden Verkehr, die allgemeine 
Betriebsamkeit. Vor allem 
schätzt der Jubilar sein gemütli 
ches Heim, das familiäre Bei 
sammensein. 
Wir wünschen dem Jubilar 
weiterhin Gesundheit, Zufrie 
denheit und viele schöne Stun 
den im Kreise seiner Familie. 
Zum heutigen Geburtstagsfest 
lassen wir ihn hochleben und 
sagen herzlich «alles Gute, 
Glück und Segen». 
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