Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIRTSCHAFT 
Donnerstag, 26. Oktober 2000 1 9 
I 
Zuversicht für den Winter 
Sehr guter Buchungsstand in der Hotellerie für die Wintersaison 
BERN: Im Schweizer Tou 
rismus herrscht nach dem 
Rekordsommer auch für 
die Wintersaison Optimis 
mus. Der Buchungsstand 
in der Hotellerie ist erfreu 
lich, wie eine AP-Umfrage 
zeigte. Während die ein 
deutigen Trends im Win 
tersport fehlen, bieten die 
Berg-orte immer mehr er 
lebnisorientierte Ferien an. 
«Der schneereiche vergangene 
Winter stimmt die Gäste für 
dieses Jahr zuversichtlich», be 
gründete Heinz Keller von 
Schweiz Tourismus den sehr 
guten Buchungsstand in den 
Schweizer Wintersportorten. 
Ein Boom wird bei den Gästen 
aus Ubersee erwartet. Wegen, 
des hohen Dollarkurses sei ein 
Skiurlaub in der Schweiz für 
US-Touristen zum Teil sogar 
billiger als in den Rocky Moun 
tains, sagte Keller. Trotz der 
Naturkatastrophe herrscht auch 
im Wallis Zuversicht, wie Tou 
rismus-Direktor Urs Zenhäu- 
sern sagte. Weil kein Tourist zu 
Schaden gekommen sei, halte 
sich wahrscheinlich auch der 
Imageschaden in Grenzen. 
Mit Pauschalangeboten wol 
len die Skiorte die traditionel 
len Buchungslöcher im Dezem 
ber vor den Festtagen und im 
Januar stopfen. So genannte 
Schnupperwochenangebote lie 
fern zum Beispiel in Arosa, 
Lenzerheide oder Verbier den 
SkipaSs bei einer Hotelbuchung 
gratis mit. «Der Preis als Marke 
tingelement wird aber auch für 
die ganze Saison immer wichti 
ger», sagte Keller. So sei bei 
spielsweise in Saas Fee der Ski- 
pass für Kinder in Begleitung 
eines Eltemteils umsonst; 40 
Prozent Ermässigung erhielten 
Senioren im Skigebiet Les qua- 
Benzinpreise sind 
erneut gestiegen 
• ZÜRICH/ZUG: Die Benzin- 
• preise in der Schweiz haben; 
ihren Aufwärtskurs .• diese ; 
'■Woche fortgesetzt. Die,Mine- < 
• ralölgesellschaften hoben die' 
•Andienungspreise für den Li-'< 
ter Blelfinei 98 und 95 am' 
' Montag und Dienstag um je; 
drei Rappen an Aufgrund' 
i der Krise im Nahen Osten ha 
be; sich das Rohöl auf dem,; 
Markt in Rotterdam weiter * 
j verteuert, auch der Dollar sei, 
erneut gestiegen, hiess es bei j 
Avia und BP zur Begrün-. 
; dung. Die Durchschnittspreis i 
se an den Tankstellen betru- ; 
gen am Mittwoch 1,46 Fran-' 
keni pro Liter Bleifrei 95, 1,52 ; 
; Franken pro Liter Bleifrer 98, 
'wie der Touring-Club der 
Schweiz (tCS) mitteilte. , . 
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s'J.* 
' Die jährlichen Investitionen von 200 Millionen Franken und der sehneereiche vergangene Winter 
stimmt den Schweizer Tourismus zuversichtlich. (Bild: Keystone) 
tre Vallees von Verbier, Veyson- 
naz, Nendaz und Thyon. 
Tarife steigen um zwei bis 
drei Prozent 
Dabei versuchen viele Skige 
biete, den Gästen mit flexiblen 
Tarifstrukturen individuelle Pis 
tenzeiten zu ermöglichen. «Dank 
neuer Billetsoftware können 
beispielsweise Zwei-Stunden- 
Pässe gelöst werden oder eine 
Tageskarte für ein Teilskigebiet», 
sagte Keller. Gemäss Hochrech 
nungen steigen die Tarife ge 
samtschweizerisch im Schnitt 
aber um zwei bis drei Prozent, 
wie der Sprecher des Schweizer 
Seilbahnverbandes (SVS), Felix 
Maurhofer, sagte. 
Jährliche Investitionen 
von 200 Millionen 
Die jährlichen Investitionen 
der Schweizer Seilbahnbetriebe 
beliefen sich auf rund 200 Mil 
lionen Franken, sagte Maurho 
fer. Auch in Schneekanonen 
werde weiter investiert. In die 
sem Winter könnten 6,7 Prozent 
der gesamten Pistenfläche be 
schneit werden, was 1.470 Hek 
taren entspreche. Vergangenes 
Jahr waren es noch etwas über 
1.300 Hektaren gewesen. Die 
Skigebiete setzen auf Innovatio 
nen, mit denen ein gesundes 
Preis-Leistungs-Verhältnis ein 
gehalten werden kann und die 
den individuellen Bedürfnissen 
der Gäste entgegen kommen, wie, 
Keller sagte. Heute seien niclht 
einfach nur Pisten, sondert 
ganze Erlebnisgebiete gefragt 
So ist fiir den Kanton Graubün- } 
den eine Landkarte erhältlich, 
welche die besten Orte für die je 
weiligen Wintersportarten zeigt. 
Freeriden und Winter 
wandern als Trends 
Gesamtschweizerisch ist der 
Snowboard-Trend ungebro 
chen. Halfpipes oder Funparks 
gehören gemäss Keller mittler 
weile auch bei mittleren und 
kleinen Skigebieten zum Stan 
dard. In die Tourismusbro 
schüren hat auch das Freeriden 
abseits der Pisten Aufnahme 
gefunden. 
«Wir bieten Touren an, wei 
sen aber auch auf die Gefahren 
hin», sagte der Bündner Touris 
musdirektor Olivier Federspiel. 
Still und leise haben sich aber 
auch die Winterwanderer zu ei 
ner .ernstzunehmenden Klientel- 
entwickelt, wie Keller sagte. In 
Grjndelwald seien im letzten 
Janr 20 Prozent aller Buchun 
gen von Winterwanderern 
getätigt worden, ähnlich hoch 
seien die Zahlen im Oberen- 
gadin. «Die Winterwanderer 
werden dieses Jahr mit Ange 
boten richtiggehend um 
schwärmt», sagte Keller. 
Airbus beflügelt EADS 
AMSTERDAM 
Nachfrage beflügelt den eu 
ropäische Luft- und Raum 
fahrtkonzern EADS. Dank ei 
nes mit 24 Milliarden Euro 
hohen Gesamtvolumens an 
Neuaufträgen habe das Unter 
nehmen bereits annähernd 
10.0 Prozent des ursprüngli 
chen Ziels für das gesamte 
Jahr erreicht, sagte Vorstands 
chef Rainer Hertrich gestern 
in Amsterdam. 
Alle Geschäftsbereiche ver 
zeichneten Auftragseingänge, 
deren Wert über den Umsätzen 
lag. Den grössten Anteil zu Er 
gebnis und Umsatz trug aber. 
Airbus bei. Für das Gesamtjahr 
erwartet der Konzern ein Um- 
Umsatzplus von sieben Prozent 
Die Airbus- satzplus von sieben Prozent. 
An der Börse legte die Aktie 
deutlich zu. Der Umsatz betrug 
im ersten Halbjahr 10,6 Milliar 
den Euro und das Ergebnis vor 
Zinsen und Steuern (Ebit) 553 
Millionen Euro. Damit entspre 
che das Ergebnis den Erwar 
tungen, wobei in der Regel die 
höheren Umsätze und Ergeb 
nisse in der zweiten Jahreshälf 
te erzielt würden, hiess es wei 
ter. Da der weltweit drittgrösste 
Luft-und Raumfahrtkonzern, 
der aus dem Zusammenschluss 
der französischen Aerospatiale 
Matra, der deutschen Dasa und 
der spanischen Casa entstand, 
erst im Juli seine Arbeit auf 
nahm, gibt es keine vergleich 
baren Zahlen für den Vorjah- 
Made in 
ERLAND 
erwartet 
reszeitraum. Co-Vorstandschef 
Philippe Camus betonte, dass 
sich die wirtschaftliche Basis 
im Verlauf der ersten sechs Mo 
nate weiter verbessert habe. 
Insbesondere die bei Airbus er 
zielten Umsätze und Gewiririe 
bildeten eine gesunde Basis für 
eine weitere Steigerung, hiess 
es. Die Airbus Division erzielte 
den Angaben zufolge mit einen 
Umsatz von 6,8 Milliarden Eu 
ro bei einem Ergebnis von 516 
Millionen Euro den grössten 
Beitrag zum Geschäft. Nach der 
Farnborough Airshow Ende Ju 
li. 2000, bei der Grossaufträge 
und Optionen mit wichtigen 
Kunden abgeschlossen worden 
seien, habe .sich die Auftragsla 
ge weiter verbessert. 
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LGT Anlagefonds 
aktuelle Kurse 
Inventarwert vom 24.10.2000 
LGT Strategy 1 Year 1 005.25' 
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iGTStrategy 4 Years 1*034.10* 
LGT Strategy 1 Year 1 011.22' 
LGT Strategy 2 Years 1038.95' 
LGT Strategy 3 Years 1 '048.41 * 
IGT Strategy 4 Years 1071.69' 
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2 5/8% 
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1 5/8 % 
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35/8% 9 Jahre 3 7/8% 
35/8% 10 Jahre 4 % 
33/4% 
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