2 Donnerstag, 19. Oktober 2000
TAGESSPIEGEL
Liechtensteiner VOLKSBLATT
ferste hen
Sie sich mit
Ihrem
Nachbarn7
PERSONLICH
Herzliche Glück
wünsche unseren
Jubllaren
Das Volksblatt gratuliert
recht herzlich zum Geburts
tag und wünscht weiterhin
alles Gute und Gottes Segen
Heute Donnerstag
Rosa VOGT, Murasträssle 4,
Balzers, zum 82. Geburtstag
Andreas BÜRZLE, Gängle
12, Balzers, zum 76. Ge
burtstag
Dlenstjubllaum
In der Industrie
Das Jubiläum von 30
Dienstjahren kann heute
Jakob VORBURGER, Weite,
feiern. Herr Vorburger ist
Fakturist in der Auftragsab
wicklung bei Unaxis Balzers
Aktiengesellschaft. Gerne
schliessen sich die Liechten
steinische Industrie- und
Handelskammer sowie das
Liechtensteiner Volksblatt
der Gratulation der Firmen
leitung an.
WACHRICHTEN
Weg vom Stress -
hin zu entspann
ter Körperhaltung
TRIESENBERG: Bei einseiti
gen Belastungen, unbe-
wussten Bewegungsmustern,
Stress, Überbelastung, etc.
nimmt der Körper eine
Fehlhaitung an und gerät
ausser Balance.
Das Skelett steht nicht
mehr im Lot und wird von
verkrampften Muskeln zu- *
sammengehalten. Die ei
gentliche Funktion der
Muskeln - Bewegung - ist
dadurch stark einge
schränkt, Schmerzen wer
den zur Regel. In diesem
Kurs lernen wir, mit imagi
nativen Bewegungsbildem
zu einem neuen Körperbe-
wusstsein zu gelangen, un
sere natürliche Aufrichtung,
die innere und äussere Ba
lance zu finden, zu ent
spannen, vertieft zu atmen
und neue Bewegungs- und
Haltungsmuster aufzu
bauen. Für schmerzgeplag
te, Gestresste und Ver
spannte, die sich etwas Gu
tes tun wollen. Der Kurs
137 unter der Leitung von
Marlen Hürlimann beginnt
am Mittwoch 25. Oktober,
19.00 Uhr im Schulhaus
Jonaboden in Triesenberg.
Anmeldung und Auskunft
bei der Erwachsenenbildung
Stein-Egerta in Schaan, Tel.
232 48 22 oder per E-Mail:
info@erwachsenenbildung.li.
«Wenn das Tal langsam
im Nebelmeer versinkt...»
Die Triesenberger Wochen 2000 dauern vom 20. Oktober bis 12. November 2000
«Wenn das Tal langsam
im Nebelmeer versinkt,
wird es am Berg erst rich
tig schön ..heisst es in
der neuen Multivisions-
schau des Walser Heimat
museums.
Die für die Bergregionen strah
lend schöne Spätherbstzeit ist
auch die Zeit der traditionellen
Triesenberger Wochen. Sie be
ginnen am 20. Oktober und
dauern bis am 12. November.
Die beliebten Triesenberger
Wochen werden jedes Jahr vom
Verkehrsverein Triesenberg und
den Berger Gastwirten organi
siert. Kulinarische Genüsse aus
der alten, währschaften Wal
serküche bereichern für gut
drei Wochen das Angebot auf
den Speisekarten der Triesen
berger Gastwirte.
Die Berger Wochen werden
dieses Jahr bereits zum 24. Mal
durchgeführt. Die Idee, die die
sen Erfolg begründet, ist ein
fach: Die Triesenberger legen
viel Wert auf Tradition. Den
Einheimischen und den Gästen
aus dem Tal sollen Speisen an
geboten werden, die früher oft
auf den Tisch gekommen sind,
heute aber eher selten auf dem
Speiseplan stehen. So wird von
den Chääschnöpfli bis zum
Türggaribl eine reiche Palette
von Köstlichkeiten aus Gross-
mutters Küchenrepertoire an
geboten. Gerne möchte man
mit der Aktion Leute aus den
Stuben locken und zu einem
geselligen Anlass zusammen
führen. So sollen die Berger
Wochen etwas Besonderes sein
pen Rir einen Besuch an. Wie
wäre es mit einem gemeinsa
men Nachtessen nach dem Be
such? Eine Speise aus der
Walserküche selbstverständ
lich! Das wäre ohne Übertrei
bung ein kulturelles Erlebnis,
das sicher nachhaltig in Erin
nerung bleiben wird. Sollte ei
ne Führung gewünscht sein, ist
eine Anmeldung im Verkehrs
büro erforderlich.
In den nächsten Tagen wird
das schöne Herbstwetter Ein
zug halten. Noch jedes Jahr
durften die Triesenberger im
Herbst die Wetterprivilegien
auskosten. Während das Tal
buchstäblich im Nebelmeer
versinkt und eine triste Stim
mung Einkehr hält, dürfen sich
die Berger und mit ihnen die
Besucherinnen und Besucher
aus dem Tal am wärmenden
Sonnenschein freuen. Ein gut
ausgebautes Wanderwegnetz
lädt zu Spaziergängen ein. Da
könnte eine köstliche Spezia
lität in einem der aufgeführten
Hotels oder Restaurants die er
lebnisreiche Wanderung abrun
den. Der Verkehrsverein und
die Triesenberger Gastwirte
freuen sich auf Ihren Besuch.
Wenn im Herbst das Tal Im Nebel versinkt, ist in Triesenberg meistens schönes Wetter. Ein Grund
mehr, den Triesenberger Wochen einen Besuch abzustatten. (Bild: Josef Eberle)
P
Ab sofort
im Jahresablauf, ein Fest der
Gemeinde. Besonders herzlich
willkommen sind auch die teü--'
te aus den Talgemeinden.«
In folgenden Restaurants
können Sie sich auf Berger Art
kulinarisch verwöhnen lassen:
Hotel Martha Bühler, Hotel
Kulm, Hotel Samina, Restau-
jrant Edelweiss, Restaurant Riz-
lina, CaK-Restaurant Kainer
und Caf£ Guflina.
Haben Sie die neue Multivi-
sionsschau im Walser Heimat
museum schon gesehen? Sie
wurde mit grossem Aufwand
produziert und stösst auf sehr
positives Echo. Waren Sie über
haupt schon einmal im Walser
Heimatmuseum? Gerade in die
ser Zeit melden sich viele Grup-
verstehen
Sie sich
noch besser
TaKino-Filmtipp: Haut les coeurs!
Einsicht in die Natur der Liebe und eines Kampfes, leben zu wollen
War die Farbe Weiss je
schneidender auf einer Kino
leinwand? Ihre Verzweiflung
lauter, ihr Geruch angstvoller?
Wenn die Krebspatientin Em
ma für die Zeit der Chemothe
rapie in ihrem Krankenhaus
zimmer existenzielle Isolation
erfährt, ist alles, was sie
wahrnimmt, von weissem
Licht umfangen.
Und seine Resonanz erstickter
Schmerz. Sie selbst ist der
wachsbleiche Schatten einer
jungen Musikerin und werden
den Mutter. Das Weiss, mit dem
Sölveig Anspach in ihrem ers
ten langen Spielfilm Emmas
Seelengrund widerspiegelt,
steht für die Fermate im Leben
einer Dreissigjährigen. Und än
dert im Laufe des Films seine
Temperatur, von der Kälte des
Angstschweisses in ein erlöstes
Weiss, das gross ist und ruhig.
Geklärt. Schon wieder eine no
torisch optimistische Regisseu
rin, die sich die Tapferkeit jun
ger und programmatisch at
traktiver Frauen auf die femi
nistische Fahne schreibt? Nicht
im Fall von «Haut les coeurs!»:
Trotz der Parole im Titel und
trotz den inhaltlichen Eckda
ten, die durchaus zu diesbezüg
lichen Ahnungen berechtig«!.
Doch die Französin, dielrier
nicht nur ein weibliches Tabu
benennt, sondern auch ihre ei-
genen Erfahrungen verarbeitet,
vermeidet klug jede Sentimen
talität; sie verbietet sich, bis auf
einige Ausnahmen von der Re
gel, den vorsätzlichen Willen
zum jungen (Familien-) Glück.
Also erspart sie uns auch den
grossen Gefühlsausbruch nach
Emmas Diagnose - sublimiert
womöglich etwas zu intellek
tuell - und verhandelt vorder
gründig Emotionales im Hin
tergrund, in der Stille. Trotz
dem ist und bleibt ihr Film eine
Liebesgeschichte der verhalten
beglückenden Art. Und fein
Drama aus Paris, in denl Paris
für einmal nicht die Hauptiplle
spielt. Diese ist, konkurrenzlos,
Emma zugeteilt. Emma, unkon
ventionelle Motorradfahrern,
die ihren Körper mag und allem
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: •" i' ■ i
Spezialist für j Fi
Bauem-Geräucherte^
u. weitere Wurst:, |f
und Rauchspezia-
litäten. Fleisch aus ty:
heimischerProdük-|;,
tion.
Einfahrtsstr. neben Dr. Bürzla-.;
Louis Frömmelt
ZwHdwnbSdi 24 • fl-9496 Hohen < [*
Td/Fa+423 / 38411 90
Sinnlichen zugeneigt ist, Em
ma, die bürgerlichen Konven
tionen misstraut.
Vier Personen sind es, die
sich - und ihr Verhältnis unter
einander - durch die plötzliche
Brustkrebsdiagnose erschüttert
sehen: nebst der Betroffenen
ihr Freund Simon, der jüngere
Bruder und Gefuhlsautist Oli-
vier und ihre Mutter. Anspach
konzentriert sich auf exempl
arisches Verhalten, um die Mög
lichkeit unterschiedlicher Reak
tionen aufzuzeigen: Defensive
aus Überforderung (bei Olivier)
:oder Offensive (bei Emma) -
^möglicher weise aus demselben
iGrund. Der innere Kreis ihrer
[.Vertrauten kann die Kranke nur
!j>h^iingt halten; während sich
Ifei| äusserer Kreis von Chirur
gen und Krebsexperten zu Be-
, gi|n vor allem Fachstreite und
; Eifersüchteleien liefert. Das
^gärende Drama mit offenem
' jlEiifde, das Anspach mit bemer-
k&swerter dramaturgischer
quenz aufrollt, ist aus einem
'ensichtlichen Grund für bei
Geschlechter überzeugend:
k Karin Viard als Sympa-
e trägerin Emma, deren
:T$insparenz bei aller rebelli
schen Grundstruktur Tiefe und
I'Emsicht erlaubt. Einsicht in die
Nitur der Liebe und einesj
Kgmpfes, leben zu wollen. j
Sölveig Anspachs wunderba
rer Film ist heute Donnerstag,
|l|. Oktober um 20 Uhr und am
Sonntag, 21. Oktober um 18
Uhr im TaKino zu sehen.
NACHRICHTEN
Entzündung und
Allergie
SCHAAN: Die Entgleisung ei
ner eigentlich sinnvollen Reak
tion - ein Vortrag mit Ingo
Wunderlich, Heilpraktiker und
Dozent, am Donnerstag,
den 19. Oktober 2000, 20.00
Uhr im Gemeindschaftszentrum
Resch, Schaan.
Sich gegen Eindringlinge wie
Bakterien, Staub oder Gifte zu
schützen, ist eine für den Kör
per alltägliche und gewohnte
Arbeit.
Manchmal gerät diese nor
male Reaktion jedoch ausser
Kontrolle - wir sprechen jetzt
von der Allergie.
Was ist eine Allergie, wie
entsteht sie, wie wird sie be
handelt und warum spielt sie in
den letzten Jahren eine immer
grössere Rolle?
Welche (auch naturheilkund
lichen) Möglichkeiten gibt es,
sich gegen dieses fast schon zu
einer Volkskrankheit geworde
ne Geschehen zu verwahren?
Informationen bei Ilse
Schweizer, Naturheilpraxis,
Bahnhofstrasse 54, 9494
Schaan, Tel. 00423 / 233 29 60.
Altpapiersammlung
In Mauren
MAUREN: Am kommenden
Samstag, den 21. Oktober 2000,
wird in Mauren eine Altpapier
sammlung durchgeführt. Bitte
stellen Sie Ihre Papier-Contai
ner vor 8.00 Uhr morgens gut
sichtbar an den Strassenrand.
Falls Sie keinen Container
haben, verwenden Sie bitte
Papiertaschen anstelle von
Plastiksäcken und schützen
Sie sie vor Regen. Herzlichen
Dank.
Die Pfadfinderschafi
Mauren-Schaanwald
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