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Liechtensteiner
Mittwoch
18. Oktober 2000
Fr. 1.-
BLATT
Amtliches Publikationsorgan • 1 22. Jahrgang, Nr.240
ViKMUHD ISÖDOSTSCMWIIZ
FBP nominierte Regierungsteam
Otmar Hasler als Regierungschefkandidatf Rita Kieber sowie Ernst Walch als Regierungsräte nominiert
«immlssions-
Messkonzept
Ostschweiz»
Liechtenstein und die Ost
schweiz wollen die Be
obachtung der Luftqualität
inskünftig gemeinsam re
geln. Zu diesem Zweck soll
eine Vereinbarung abge
schlossen werden, von der
sich die Vertragsparteien ei
ne EfTIzienzsteigerung bei
der Erfüllung des gesetzli
chen Überwachungs- und
Informationsauftrages ver
sprechen. Seite 2
«Bücher Kleine
Bühne für die
grosse Fantasie»
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Frank P. van Eck, Verleger:
«Mein Vater war Verleger,
meine Mutter hat Bücher
übersetzt und auch ge
schrieben; in unserer Fami
lie gab es Schriftsteller, Ver
leger, alles mögliche, was
mit Büchern zu tun hat So
kam ich schon sehr früh mit
Büchem in Kontakt.» Seite 9
Offen für jede Na
tion und Religion
In unserer Serie «Jugend
treffs in Liechtenstein» prä
sentiert sich heute der «Bär-
ger-Pipolti». «Bum, Bum,
Bum» und lautes Geschrei .
tönt aus dem Jugendtreff.
Nach dreiwöchigem Umbau
erscheint der Bäiger-Ju-
gendtrefT in einem neuen
Look. Der Treff bietet Disco,
TV, Darts, Billard, Flipper
kasten, Internet und eine
Theke. Seite 23
REKLAME
Sensitive Daten und
doch gut schlafen'/
Die FBP ist fiir die Land
tagswahlen gerüstet.
Denn: Die Bürgerpartei
begann gestern die gut
zwei Wochen dauernde
Phase der Nominationen.
Als erstes nominierte die
FBP ihr Regierungsteam.
Der Landesvorstand der
Bürgerpartei votierte ges
tern einstimmig fiir Land
tagsvizepräsident Otmar
Hasler als Regierungs
chefkandidat und eben
falls einstimmig für Rita
Kieber sowie Ernst Walch
als Regierungsräte. Tosen
der Applaus begleitete die
Nomination.
Alexander Batliner
Die Bürgerpartei steigt mit ei
nem Dreierteam für die Regie
rung* in die Landtagswahlen
2001. Als Kandidat fiir das Amt
des Regierungschefs schickt die
FBP Landtagsvizepräsident Ot
mar Hasler ins Rennen. Damit
geht die Bürgerpartei mit einem
gestandenen Politiker als Spit
zenkandidat in die Landtags
wahl vom kommenden Februar.
Otmar Hasler hatte nämlich
schon fast alle politische Ämter
inne, die es in Liechtenstein zu
besetzen gilt. Seit rund 12 Jah
ren gehört er dem Landtag an.
Dem Parlament stand Otmar
Hasler auch schon als Land
tagspräsident vor. Momentan
übt er das Amt des Landtags
vizepräsidenten aus. Parteiprä
sident der FBP gehörte vor Jah
ren ebenfalls zu seinen Aufga
bengebieten wie auch die Mit
gliedschaft in zahlreichen
Kommissionen des Landes. Zur
Zeit ist Otmar Hasler unter an-
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Das FBP-Regierungsteam ßr die Landtagswahlen vom kommenden Februar von links: Rita Kieber, Landtagsvizepräsident Otmar Häsler
als Regierungschefkandidat und Ernst Walch. (Bild: Ingrid)
derem Mitglied der aussenpolj-
tischen Kommission des Land
tages.
Regierungsräte
Dem Landtagsvizepräsiden
ten sollen ebenso gestandene
Politiker als Regierungsräte zur
Seite stehen. Hierzu nominierte
der Landesvorstand der Bürger
partei gestern Abend Rita Kie
ber aus Mauren und Parteiprä
sident Ernst Walch. Rita Kieber
ist Mitglied des Präsidiums der
Bürgerpartei und sie arbeitet
seit Jahren sehr eng mit der
Landtagsfraktion der FBP zu
sammen. Ernst Walch ist seit
März dieses Jahres Parteipräsi
dent der FBP. Auch er kann auf
eine grosse Erfahrung als Poli
tiker zurückblicken. So. beklei
dete er unter anderem das Amt
des Landtagspräsidenten als
auch das Amt des Fraktions
sprechers der FBP. Hervorgetan
hat sich Ernst Walch auch als
Präsident der Vereinigung Bäu
erlicher Organisationen (VBO)
und als Mitglied des Verwal
tungsrates der Landesbank.
Keine Experimente mehr
Die Meinungen zu der Nomi
nation des Regierungsteams
de^ FBP war einhellig. Liech
tenstein dürfe sich nicht mehr
auf Experimente einlassen. In
einer Zeit, in welcher unser
Land sowohl innenpolitisch wie
auch aussenpolitisch vor gros
sen Problemen stehe, sei es
unerlässlich, dass man lebens
erfahrene Politiker für die Re
gierungsämter nominiere. Dies
würden die zwei Kandidaten
und die Kandidatin garantie
ren. Otmar Hasler betonte dann
auch in seiner kurzen Anspra
che, dass Liechtenstein vor
grossen innenpolitischen und
aussenpolitischen Problemen
stehen würde. Es würden gros
se Herausforderungen auf un
ser Land zukommen. Deshalb
sei es wichtig, niemanden aus
zugrenzen und den Entschei-
dungsprozessen mehr Bedeu
tung zukommen zu lassen. Er
sei optimistisch, dass man die
Probleme meistern könne.
Hierzu sei aber eine enorme
Anstrengung vonnöten.
Auf welche Art und Weise
das Regierungsteam der FBP
die zahlreichen Probleme lösen
möchte und welche politischen
Schwerpunkte die beiden Kan
didaten und die Kandidatin set
zen möchten, wird die Öffent
lichkeit heute erfahren. Denn:
Erstmals werden sich heute
Otmar Hasler, Rita Kieber und
Emst Walch in ihrer Funktion
als Regierungskandidaten der
FBP den Fragen der nationalen
und internationalen Presse
stellen. Die Pressekonferenz
ist für 9.30 Uhr anberaumt.
Seite 3
Sturm Graz besiegt AS Monaco
Champions League: Real Madrid, Valencia und Arsenal weiter
Während das Spitzenspiel zwischen den Glasgow Rangers und'St. Gallen-Bezwinger Galatasaray
Istanbul, im Ibrox-Park vor 49 600 Zuschauern torlos ausging, schaffte Hos heimstarke Sturm Graz
erneut eine Überraschung. Dank zwei Toren seines Mittelfeldspielers Markus Schopp (im Bild oben)
in der 40. und 88. Minute bezwang das Team von Trainer Ivica Osim wjac/i Galatasaray (3:0) auch
Monaco mit 2:0.
Seite 16
Hoffnung auf Ende
der Gewalt
Clinton spricht von «echten Fortschritten»
SCHARM EL SCHEICH: Der
Nahost-Krisengipfel im ägyp
tischen Badeort Scharm el
Scheich ist gestern mit der Ei
nigung auf einen Gewaltver
zicht zu Ende gegangen. Ge
lobt wurde die Vereinbarung
von den Vermittlern, US-Prö-
sident Bill Clinton und UN-
Generalsekretär Kofi Annan.
Die Unruhen, denen in den ver
gangenen zweieinhalb Wochen
mehr als 100 Menschen zum
Opfer fielen, hielten jedoch
auch nach der Einigung
zunächst noch an. Wie Clinton
mitteilte, verpflichteten sich Is
rael und die Palästinenser zu
•sofortigen konkreten Mass
nahmen» zur Beendigung der
Gewalt in den palästinensi
schen Gebieten. Die Zusam
menarbeit in Sicherheitsfragen
solle vorangebracht werden.
Ziel sei schliesslich die Wieder
aufnahme des Friedensprozes
ses. US-Aussenministerin Ma
deleine Albright sagte dem US-
Fernsehsender CNN, sie rechne
in Folge der Einigung mit einer
sofortigen Waffenruhe im
Westjordanland und im Gaza
streifen. Der israelische Minis
terpräsident Ehud Barak und
der palästinensische Präsident
Jassir Arafat unterzeichneten
kein Dokument über ein for
melles Abkommen. Seite 25
www. SIGIS VELOSHOP.Ii
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