Liechtensteiner VOLKSBLATT
SPORT
Dienstag, 17. Oktober 2000 1 5
sport
Liechtensteiner Shortcarver in Topform
FL-Karatekas beim Schüler-Europa-Cup
Erste Runde im LFV-Cup
Rückrunde in der Champions League
Vaduz will auch auswärts punkten
Der Squash Rackets Club Vaduz muss im ersten NLA-Saison-Auswärtsspiel zu Swissair Zürich
Lösbare Aufgabe für das
Nationalliga-A-Team des
Squash Rackets Club Va
duz: Die Residenzler müs
sen im dritten Saisonspiel
zum ersten Mal auswärts
antreten und treffen heu
te Abend auf die punk
telose Mannschaft von
Swissair I Zürich.
Heinz Zöchbauer
Der Squash Rackets Club Vaduz
(RSCV), der die beiden Partien
zum Saisonauftakt auf eigener
Anlage bestreiten konnte, muss
heute erstmals in dieser Saison
in der Fremde antreten. In bei
den Heimpartien wusste das
NLA-Team der Vaduzer nur
phasenweise zu ' überzeugen
und holte jeweils «nur» ein 2:2-
Unentschieden.
Schlechter ging es jedoch
dem heutigen Kontrahenten
aus Zürich. Swissair startete
mit einer 0:4-Heimpleite gegen
Genf und einer 3:1-Niederlage
in St. Gallen in die neue Saison
und steht bereits schon etwas
unter Druck. Dennoch wird die
Aufgabe für die Vaduzer aber
nicht ganz so einfach: Auf den
Positionen 3 und 4 stehen den
SRCV-Akteuren nämlich Spie
ler gegenüber, die höher klas
siert sind und daher leicht zu
favorisieren sind. Dies weiss
auch die Nummer 3 der Liech
tensteiner, Ralf Wenaweser:
«Swissairs Vorteil ist deren
Ausgeglichenheit - aber ein
Remis müsste möglich sein.
Wenn wir einen guten Tag er
wischen können wir in Zürich
auch gewinnen - wir werden
alle unser Bestes geben.»
Heath als Punktelieferant
Mit dem neuen SRCV-Spie-
lertrainer David Heath, der sei
ne bisherigen Partien souverän
für sich entscheiden konnte,
sind die Vaduzer auf Position 1
klar zu favorisieren. Heath (AI)
bekommt es mit dem A2-klas-
sierten Atif Enver zu tun. Der
erst 23-jährige Enver gilt zwar
als grosser «Kämpfer», doch die
spielerische Klasse von Heath
ist sicherlich höher einzustufen
und sollte für den Sieg reichen.
Alles ist möglich
Ein Match mit offenem Aus
gang erwartet Marcel Roth
mund auf Position 2: Ihm ge
genüber steht mit Andreas Frit-
schi ebenfalls ein A2-Spieler.
Für Rothmund sprechen zwei
Auftaktsiege und seine gute
Form, für den ehemaligen
Schweizer Nationalmann
schafts-Spieler spricht die gros
se Erfahrung - also wie gesagt:
alles ist möglich.
Ralf Wenaweser (Bl) trifft
auf Position 3 auf den höher
klassierten Ralf Kugler (A2).
«Kugler ist ein Gegner, der
sehr geduldiges, langwieriges
Squash spielt. Er weiss - wie
auch seine Teamkollegen - den
Heimvorteil des sehr warmen
Centers zu nützen. Ich stelle
mich auf sehr lange Ballwech
sel ein und versuche mein Bes
tes zu geben. Gegen ihn zu ge
winnen wird aber schwer»,
weiss Wenaweser über die heu
tige Begegnung zu berichten.
Ebenfalls eine schwere, aber
lösbare Aufgabe erwartet Roger
Baumann (B2). Die SRCV-Neu-
Beim Squash gibt es zwei
Zählweisen
Wie Badminton oder Tennis
zählt Squash zu den soge
nannten Riickschlagspielen,
doch im Unterschied zu den
genannten Spielen stehen
sich die Squasher nicht ge
genüber, sondern spielen ne
beneinander auf rechtecki
gem Feld.
Zwei Spieler müssen mit Hilfe
eines Schlägers einen Gummi
ball abwechslungsweise gegen
die Wand schlagen. Das Spiel
feld wird von vier Wänden,
die jeweils mit Begrenzungs
linien markiert sind, «einge
rahmt», wobei alle Wände ins
Spiel mit einbezogen werden
dürfen: Ausser dem Unterteil
der Vorderwand darf der Ball
alle Wände berühren. Wie
beim Tennis darf der Ball den
Boden während des Spiels nur
einmal pro Spieler berühren,
er kann jedoch auch direkt
zurückgeschlagen werden.
Beim Squash gibt es zwei
verschiedene Zählweisen, die
englische und die amerikani
sche. Bei der englischen - die
auch bei uns angewendet wird
- werden Sätze zu je neun
Punkten gespielt, wobei ein
Punkt nur bei eigenem Auf
schlagrecht erzielt werden,
kann. Verliert ein Spieler
durch einen Fehler das Auf--
schlagrecht, bleibt der Spiel
stand zwar gleich, aber sein
Gegner erhält die Angabe und
somit die Möglichkeit, einen
Punkt zu machen. Belm Spiel
stand von 8:8 kann der Rück
schläger vor dem nächsten
Ballwechsel bestimmen, ob
der Satz bis zehn verlängert
wird.
Bei der amerikanischen
Zählweise ist es so, dass jeder
Ballwechsel einen Punkt er-"
gibt und ein Satz bis 15 bzw.
bei Verlängerung (14:14) bis
17 gespielt wird. .
Bestens eingestellt geht Ralf Wenaweser (Bild) in die heutige NLA-Partie gegen Ralf Kugler.
erwerbung hat mit Jürg Kugler
einen Gegner, der auf Bl klas
siert ist und daher von der Pa
pierform zu favorisieren ist.
Baumann, der zuletzt wegen
Rückenproblemen nicht einsatz
fähig war, will aber mit viel Ein
satz seine Chance suchen und
einen Punkt für Vaduz sichern.
Priorität für SRCV II hat der Ligaerhalt
Squash: Das zweite Team des SRC Vaduz ist wieder in der NLB - Saisonauftakt in Schaffhausen
Ein Jahr haben die «Zweier»
des Squash Rakets Club Vaduz
(SRCV) in der 1. Liga gespielt.
Am Ende der letzten Saison
konnte der direkte Aufstieg in
die Nationalliga B begossen
werden. Erster Gegner in der
Ostgruppe ist heute Schaff
hausen II. In dieser Startpartie
hoffen die Vaduzer zumindest
auf einen Punkt.
Martin Trendle
Nach einem doch etwas un
glücklichen Abstieg vor zwei
Jahren nimmt der SRC Vaduz II
jetzt erneut wieder eine Saison
in der Nationalliga B in Angriff.
Die Aufgaben werden ähnlich
sein wie vor zwei Jahren, auch
die Vorzeichen stehen in etwa
gleich. Damals fielen diverse
Spieler aus oder mussten der
ersten Mannschaft zur Verfü
gung gestellt werden. Und ge
nau da liegt in der heute begin
nenden Saison ebenfalls wieder
der Haken in der Sache. Denn
die Nummer eins im Team ist
jeweils nicht so einfach zu er
setzen. Erschwerend in diesem
«Rattenschwanz» wirkte sich oft
aus, dass das NLA-Team jeweils
gleichzeitig spielte.
Für das zweite Team des Squash Racket Clubs Vaduz beginnt heute die NLB-Meisterschaft.
) V ♦
Gegner wenig bekannt
Über das heutige Startspiel in
Schaffhausen weiss Heini Vö
gel nicht viel zu berichten. «Der
Gegner ist sehr schwer einzu
schätzen. Wir erhoffen uns ein
Unentschieden, ein Sieg könnte
vielleicht ebenfalls drinliegen»,
spekuliert der Balzner.
Schmidinger und Vögel
angeschlagen
Beim SRC Vaduz II war die
Nummer eins, Christoph
Schmidinger (Dornbirn), in
letzter Zeit als krank abgemel
det. Auch Heini Vögel (Balzers),
die Nummer drei im Team,
zieht eine leichte Grippe mit
sich herum. Sonst sind alle
Spieler wohlauf.
Galbinec und Schnarwiler
als Ersatz
Im Kader stehen weiters Niels
Hörnö (Mauren, Nr. 2), Dietmar
Lamprecht (Rug«*ell, Nr. 4). Da
zu kommen die als Ersatz no
minierten Tibor Galbinec (Vil-
ters) und der Junior Linus
Schnarwiler (Triesen).
In der Original-Besetzung ist
däs Team des SRC Vaduz 11 si
cher für den einen oder ande
ren Sieg gut *genug. Nach dem
Auswärtsspiel in Schaffhausen
treten die Residenzler dann
gleich zweimal hintereinander
zuhause an. Die Reise nach Va
duz werden dann St. Gallen II
und Stelz Wil II unter die Räder
nehmen.
«THEO AKTION
Heinz Zöchbauer
Tel.237 5128
Robert Brüstle
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