Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

20 Freitag, 6. Oktober 2000 
SPORT 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT IN KÜRZE 
Hattestad und 
Taylor Gesamtsie 
ger Im Grand Prix 
LEICHTATHLETIK: Die bei 
den Olympiasieger Trine 
Hattestad (No) und Angelo 
Taylor (USA) haben sich 
beim 16. Grand-Prix-Final 
in Doha (Katar) den Gesamt 
sieg und somit je 200 000 
Dollar gesichert. Die Saison- 
schluss-Veranstaltung der 
Leichtathleten fand ohne 
Schweizer Beteiligung statt. 
GP-Final in Doha 
Doha (Katar). 16. Grand-Prix- 
Final. Männer. 100 m (RW 0,5 
m/s): I. Darren Campbell (Gb) . 
10,25. 400 m: 1. Mark Richardson 
(Gb) 45,20. 1500 m: 1. Noah 
Ngeny (Ken) 3:36,62. 3000 m: 1. 
Luke Kipkosgei (Ken) 7:46,21. 400 
m Hürden: 1. Angelo Taylor 
(USA) 48,14. Hoch: 1. Wjatsches- 
law Woronin (Russ) 2,32. Stab: I. 
Tim Lobinger (De) 5,70. Drei: 1. 
Jonathan Edwards (Gb) 17,12. 
Kugel: 1. Andy Bloom (USA) 
21,82. Hammer: 1. Andrej Skwa- 
ruk (Ukr) 81,43. 
Frauen. 100 m (RW 1,6 m/s): 1. 
Marion Jones (USA) 11,00. 400 
m: 1. Lorraine Graham (Jam) 
50,21. 1500 m: 1. Violeta Szekely 
(Rum) 4:15,63. 3000 m: 1. Sonia 
O'Sullivan (Irl) 8:52,01. 100 m 
Hürden (RW 1,2 m/s): I.Gail De- 
vers (USA) 12,85. Weit: 1. Heike 
Drechsler (De) 7,07. 
Diskus: 1. Franko Dietzsch (De) ! 
65,41 Speer: 1. Sonia Bisset (Ku- j 
ba) 65,87. 2. Trine Hattestad (No) J 
65,86. i 
Gesamtwertung Grand Prix, j 
Männer: 1. Angelo Taylor j 
(USA/400 m Hürden) 101 Punkte, j 
2. Juri Belonog (Ukr/Kugel) 94. 3. ! 
Adam Nelson (USA/Kugel) 93. 4. j 
Nick Hysong (USA/Stab) 86,5. 5. j 
Bernard Lagat (Ken/1500 m) 78. j 
6. Tim Lobinger (De/Stab) 77,5. 7. j 
Eric Thomas (USA/400 m Hürden) j 
und Maurice Greene (USA/ IOO m), j 
je 77. f 
Frauen: 1. Trine Hattestad j 
(No/Speer) HO. 2. Marion Jones 
(USA/100 m) 104. 3. Gail Devers 
(USA/100 m Hürden) 104. 4. Vio 
leta Szekely (Rum/1500 m) 94. 5. 
Glorie Alozie (Nig/100 m Hürden) 
91. 6. Osleidys Menendez 
(Kuba/Speer) 90. 7. Tatjana Schi- 
kolenko (Russland/Specr) 88. 8. 
Fiona May (It) 83. 
Tennis: Turniere im Ausland 
Tokio. WTÄ-Turnier (535 
OOO/hart). Achtelfinals: Daja Be 
danova (Tsch) s. Amclie Maurcsmo 
(Fr/3) 5:7, 6:3, 6:3. Kristina Brandi 
(USA/6) s. Corina Morariu (USA) 
2:6, 7:5, 6:2. Shinobu Asagoe (Jap) 
s. Ai Sugiyania (Jap/7) 6:3, 7:5. Je- 
lena Dokic (Au/8) s. Lina Kras- 
norutskaja (Russ) 6:4, 7:6 (7:1). 
Filderstadt (De). WTA-Turnier 
(535 OOO/Halle). Achtelfinals: 
Nathalie Tauziat (Fr/3) s. Barbara 
Rittner (De) 3:6, 6:3, 6:2. Anne- 
Gaölle Sidot (Fr) s. Chanda Rubin 
(USA/7) 7:5, 1:6, 6:4. Dominique 
van Roost (Be/8) s. Asa Carlsson 
(Sd) 6:3, 6:1. 
Hongkong (China). ATP-Turnier 
(375 OOO/hart). Achtelfinals: Gu- 
stavo Kuerten (Br/1) s. Sargis 
Sargsian (Arm) 6:2, 7:5. Mark 
Philippoussis (Au/4) s. Chris Woo 
druff (USA) 6.7 (4:7), 7:5, 6:3. Pa 
trick Rafter (Au/7) s. Jonas Björk- 
man (Sd) 6:4, 5:7, 6:3. 
REKLAME 
AKTION 
PRO SKI 
Verlosung 
Oktober (1) 
Gewinn-Nummer 
Los-Nr. 
478 

Auftakt-Remis für Vaduz 
Squash: Der SCR Vaduz und St. Gallen trennen sich 2:2 - Punkte durch Rothmund und Heath 
Der Squash Rackets Club 
Vaduz liebäugelte zum Na 
tionall iga-Auftakt gegen 
St. Gallen mit einem Sieg - 
es hat nicht ganz gereicht. 
Den klaren 3:0-Siegen von 
Spielertrainer David Heath 
und Captain Marcel Roth 
mund standen ebenso 
deutliche Niederlagen von 
Ralf Wenaweser und Roger 
Baumann gegenüber. 
Robert Brüstle 
«Wir haben insgeheim sicher 
mit einem Sieg gerechnet, aber 
es hat nicht ganz gereicht. Es 
war die erwartet ausgeglichene 
Partie und die Punkteteilung 
geht voll in Ordnung. Anschei 
nend können wir auf eigener 
Anlage gegen St. Gallen nicht 
gewinnen - auch die letzten 
Spiele endeten Remis. Wir sind 
aber auf dem richtigen Weg 
und freuen uns schon auf die 
nächsten Aufgaben», analysier 
te Catpain Marcel Rothmund, 
der auf der Position 2 mit sei 
nem Angstgegner Christian 
Zürcher beim 3:0 kurzen Pro- 
zess machte: «Ich war dank der 
guten Vorbereitung körperlich 
bestens drauf und konnte so 
meine Taktik - Druck machen 
und aggressiv spielen - voll 
durchziehen. Das hat Zürcher, 
der es lieber etwas langsamer 
angeht, sicher überrascht.» 
«War etwas nervös» 
Der Einstand von Spielertrai 
ner David Heath, der auf der 
Position 1 Peter Frey mit 3:0 
das Nachsehen gab, hätte resul- 
tatmässig nicht besser ausfallen 
können. Doch ganz zufrieden 
zeigte sich der Schotte nicht: 
«Es war kein grossartiges Spiel 
meinerseits. Ich war bei mei 
nem ersten Antreten für Vaduz 
schon ein bisschcn nervös und 
bin nicht richtig in den Rhyth 
mus gekommen. Das lag auch 
am Gegner, der ein sehr unkon 
ventionelles Squash spielt. 
Aber es hat gereicht und ich 
bin glücklich über den ersten 
Erfolg», so der sympathische 
Schotte. 
Klare Niederlagen 
Klare 0:3-Niederlagen setzte 
es für Ralf Wenaweser auf der 
Position 3 gegen Roman Huber 
und den NLA-Debütanten Ro 
ger Baumann (er wirkte nach 
der langen Anfahrt doch etwas 
müde) auf der Position 4 gegen 
Markus Haselwander. «Die ers 
ten zwei Sätze waren hart um 
kämpft. Ich bin aber noch nicht 
topfit und so hat Roman Huber, 
der nicht gerade zu meinen 
Lieblingsgegner zählt, immer 
die entscheidenden Punkte ge 
macht». so Ralf Wenaweser. 
Weitere Infos: www.squash.ch 
Resultate 
SRC Vaduz - St. Gallen 2:2 
Einzelpartien 
Position 1: David Heath 
(AI) - Peter Frey (A2) "3:0: 
(9:2, 9:3, 9:2) 
Position 2: Marcel Röth- 
mund (A2) - Christian Zür 
cher (Bl) 3:0 (9:0, 9:1, 9:3) 
Position 3: Ralf Wenawe-> 
ser (Bl) - Roman Huber 
0:3 (7:9i 6:9,1:9) 
Position 4: Roger Bau- * 
mann (B2) - Markus Hasel- 1 
wander (Bl) 0:3 (6:9,3:9,3:9) < 
: >>, 9f 
David Heath (Bild) fertigte bei seinem Debüt im Dress des SRC Vadur Peter Frey mit 3:0 ab. 
Entscheidung bei Sonnenaufgang 
Formel 1: Mika Häkkinen und Michael Schumacher üben sich in Vorsicht 
Kein Streit, keine grossspuri- 
gen Sprüche und keine verba 
len Tiefschläge: Obwohl in 
Suzuka der Titel in der Formel 
1-Weltmeisterschaft auf dem 
Spiel steht, präsentierten sich 
die beiden WM-Kandidaten 
bei ihrem Rede-«Duell» vor 
dem Grossen Preis von Japan 
am Sonntag (07:30 MESZ) 
zahm wie Lämmchen. 
Michael Schumacher und Mika 
Häkkinen scherzten bei der of 
fiziellen Pressekonferenz und 
strahlten in die Kameras. «Ich 
i 
bin nicht so dumm, an den 
Titel zu denken, bevor alles 
perfekt ist», sagte Ferrari-Pilot 
Schumacher, der sich davor 
hütet, das Rennen angesichts 
seines beruhigend scheinenden 
Acht-Punkte-Vorsprungs als 
Formsache zu sehen. 
Häkkinen glaubt an seine 
Chance: «Was mir im vergange 
nen Grand-Prix passiert ist, als 
ich aufgeben musste, kann 
auch Michael passieren. Ich 
bin optimal vorbereitet und 
denke an beide kommenden 
Rennen», erklärte der finnische 
McLaren-Mercedes-Fahrer. 
Das Beste rausholen 
Titelverteidiger Häkkinen 
gab sich kämpferisch. Sein 
Team würde alles tun, um ihm 
den dritten Titel in Serie zu er 
möglichen. «Wir werden das 
Beste aus dem Auto herausho 
len. Acht Punkte sind einerseits 
recht viel, anderseits aber auch 
wieder nicht», meinte er. 
Schumacher machte aber mit 
seiner Aussage deutlich, dass 
sich Häkkinen in seinen Speku 
lationen nicht auf das zweite, 
ausstehende Rennen (22.10. in 
Malaysia) einzulassen brauche. 
«Ich möchte schon hier ge 
winnen und genau das werden 
wir auch versuchen. Ich ver 
schwende keinen Gedanken an 
das zweite Rennen.» 
Bremsduell bis zur letzten 
Konsequenz 
Ein bisschen lebhafter wurde 
der Small-Talk der Titelanwär 
ter, als es um Häkkinens Sieg- 
Strategie für Suzuka ging. «Ich 
werde alles so machen wie im 
mer und nur vor jeder Kurve ei 
nige Meter später bremsen», 
sagte der finnische Gewinner 
des Japan-GP von 1998 und 
1999. «Dann bremse ich fünf 
Meter später», konterte Schu 
macher, der auf der «Achter 
bahn» 1995 und 1997 trium 
phiert hatte. Sein Widersacher 
erwiderte süffisant: «Dann 
fährst du aber ins Kiesbett», 
und Schumacher antwortete la 
chend: «Dort stehen wir dann 
gemeinsam.» 
Rempel-Schumi gegen 
Mercedes-Noblesse 
Schumacher hofft darauf, 
dass sich die Entscheidung im 
Japan-GP nach dem Qualifying 
auf ein Duell mit Häkkinen re 
duzieren werde. «Ich hoffe, dass 
Mika und ich vorne sind, dann 
können wir es unter uns aus 
machen», sagte Schumi. 
Weitere Infos: firacing.com 


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JAPANESE GRAND PRIX 
Ist es nur die Ruhe vor dem Sturm oder sind Mika Häkkinen (links) und Michael Schumacher 
tatsächlich so entspannt, wie es in der gemeinsamen Pressekonferenz vor dem vorletzten GP einer 
spannenden Saison den Anschein hatte? 
Formel-l-Kalender 2001 
Der IntemartionaleÄutoinobil-Verband (FIA) hatden definitiven' 
Formel-1-Terminkalender'ftir die Saison'2001 veröffentlicht? ? 
Dieser umfasst die gleichen 17 Grand-Prix wie in diesent Jahn = 
Die einzige Änderung gegenüber den' provisorischen Ansfetzüfi-j 
genbetrifftdenTermin-Tausch zwischen dem GP von Österreich 
in Spielberg ; l und dem GP vori Grosstiritännieriln Silverstone. i 
Die FJA setzte.das Rehnen in Österreich für deii'13.' Mai an/in : 
' England witd dafür erst am 15, Juli gefahren; , ' 1 '> i 
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DefinitiveGP'-Dat'en:" 1 •' > 
s 4. Mär;: Australien in Melbourne," 19. Mtfht Maiaysla'in Kuala Luntpur; 
1. April: Brasilien in SSo Paulo; IS. ^Aprilr San* Marino in r Imola;(It); 
291 April; Spanien in Montmelo; 13. Maiutatydch in Spidbergt^JM*?« 
Monaco In Monte Carlo; 10. Juni: Kanada,in Montreal; 24. Juni; Gurbpäiuf 
dem Nflr)nirgrlng; l. 1 Juli: Frankreich in Magny-CoursriBpuHf'prpiisBri^ 
tahnien<in'SUV^i9tone; 29. Juli: Deutschland iij HockenHelM:'|9>'Augcm!; , 
Ungarn jn?Mogyorod; 4.'lSeptember: Efeiglen^in Francolfch^iflps^lßlSep-' 
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