Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

1 4 Dienstag, 3. Oktober 2000 
LAND UND LEUTE 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
NACHRICHTEN 
Ende der 
Ausstellung von 
Hannl Sctilerscher 
SCHAAN: Am kommenden 
Freitag, den 6. Oktober en 
det die Ausstellung unter 
dem Thema «Spuren» mit 
Arbeiten von Hanni Schier 
scher im Haus Stein-Egerta 
in Schaan. Wir laden alle 
Interessierten herzlich ein, 
diese verbleibende Woche 
ftlr den Besuch der Ausstel 
lung zu benutzen. Geöffnet 
während der Bürostunden 
und während aller Abend 
veranstaltungen im Haus 
Stein-Egerta. 
Rhetorikseminar 
SCHAAN: Das Auftreten, 
Reden und Sprechen vor ei 
ner Gruppe, um Konzepte, 
Projekte oder Produkte, aber 
auch Sachverhalte und Mei 
nungen darzulegen, ist 
manchmal begleitet von 
Unsicherheit und fällt des 
halb nicht leicht. In diesem 
Tageskurs lernen Sie, die ei 
gene Sicherheit als Vortra 
gende/r zu erhöhen und da 
mit auch die Wirkung auf 
die Zuhörer/innen. Sie ler 
nen eine prägnante Aufbau- 
Struktur kennen, die fUr das 
Darstellen des Konzepts, des 
Projekts usw. sehr hilfreich 
ist. Geleitet wird dieses Se 
minar von Hansrudi Sele, 
Managementberatung und 
-Training AG Vaduz. Kurs 
daten: Donnerstag, 5. Okto 
ber 2000,8.30 bis 17.00 
Uhr im Haus Stein-Egerta, 
Schaan. Anmeldung bei der 
Erwachsenenbildung Stein- 
Egerta, Tel. 232 48 22. Noch 
Plätze frei. (Eing.) 
Zusammenarbeit 
bei biologischer 
Sicherheit 
Acht Ostschweizer Kantone 
und das Fürstentum Liech 
tenstein haben eine Zusam 
menarbeit im Bereich der 
biologischen Risiken be 
schlossen. Dabei wurde der 
Kanton Zürich beauftragt, 
den Partnern das notwendi 
ge Wissen in Form eines 
Kompetenzzentrums zur 
Verfügung zu stellen, wie 
die kantonale Baudirektion 
am Montag mitteilte. Zürich 
ist der federführende Kan 
ton, weil der überwiegende 
Teil der biologischen Pro 
jekte mit krankheitserregen 
den und gentechnisch ver 
änderten Organismen im 
Grossraum Zürich durchge 
führt wird. Die neue Fach 
stelle soll das Know-how 
für den Vollzug des neuen 
Bundesrechts im Bereich der 
biologischen Risiken zur 
Verfügung stellen; wer wil 
lentlich mit Organismen 
(Mikroorganismen, Pflanzen 
oder Tieren) umgeht, die 
Mensch oder Umwelt ge 
fährden beziehungsweise 
belästigen können, muss 
seit 1. November 1999 eine 
ganze Reihe von Auflagen 
erfüllen, um die uner 
wünschten Auswirkungen 
seiner Tätigkeit möglichst 
gering zu halten. Ziel der 
Zusammenarbeit der Kanto 
ne Appenzell-Inner- und - 
Aussen-hoden, Glarus, 
Graubünden, St. Gallen, 
Schaffhausen, Thurgau und 
Zürich mit Liechtenstein ist 
es, den Vollzug der Verord 
nungen möglichst harmo 
nisch und mit möglichst ge 
ringem Aufwand zu reali 
sieren. 
Einmillionster Besucher im 
Liechtenstein-Pavillon 
Liechtenstein Tourismus sponsert eine Woche Skiurlaub in Malbun 
Am Samstag betrat der 
einmillionste Besucher 
den Liechtenstein-Pavil 
lon auf der EXPO 2000 in 
Hannover. Gegen 13.30 
Uhr stieg die Spannung 
beim Pavillonpersonal. Es 
fehlten nur noch knapp 
hundert Besucher bis zur 
Million. 
Wie schon die vergangenen 
Samstage wimmelte es ringsum 
von Leuten, der Zähler in der 
Infothek, der die Eintritte durch 
alle vier Tore des Liechtenstein- 
Pavillons zusammenrechnet, 
zuckte wie ein Sekundenzähler. 
Kuiz nach halb zwei konnte 
Pavillondirektor Pio Schurti den 
einmillionsten Besucher, Dirk 
Baudy in Begleitung seiner 
Freundin Christina Werling, 
beim Eingangstor «Kulturstein» 
abfangen. Die Freude der beiden 
18-jährigen Pfälzer war gross. 
Liechtenstein Tourismus schenkt 
dem jungen Paar eine Woche 
Skiuriaub in Malbun. «Wir wer 
den auf jeden Fall viel Ski fah 
ren», sagt Christina Werling 
spontan. Die beiden wissen noch 
nicht recht, was sie in Liechten 
stein alles erwartet. «Wir waren 
Der einmiUionste Besucher auf einer Führung durch den Pavillon mit dem Pavillondirektor Pio Schurti. 
rektor Pio Schurti gerne eine 
Führung durch den Pavillon ge 
ben. Im Liechtenstein-Pavillon 
freut man sich natürlich nicht 
nur über den einmillionsten Be 
sucher. Stellvertretend für die 
vielen hunderttausend Besucher 
durften auch Detlef Schüler aus 
Lüchow ein Geschenk aussu 
chen. Er und seine Frau Elisa be 
traten als 999 999ste den Pavil 
lon durch das Tor «Monarchie 
stein». Als Geschenk wählten sie 
zwei Flaschen Wein und eine Uhr 
aus Balzner Marmor von Time- 
lessaus. 
Beim Eingangstor «Finanz 
stein» betrat Rosel Thonemann 
als 1000 OOlste den Pavillon. Sie 
und ihr Mann freuten sich eben 
falls sehr über zwei Flaschen 
Wein und eine Köpfleschale von 
noch nie da», erklärt Dirk Baudy, 
«und sind ganz einfach ge 
spannt» Sicher werden die bei 
den sich auch in Liechtensteins 
Kultur zurecht finden. Sie stam 
men aus Hatzenbühl, einem klei 
nen Dorf in der Pfalz. Wie auch 
in Liechtenstein spielt dort das 
Vereinsleben eine grosse Rolle. 
Dirk und Christina sind aktive 
Mitglieder der Hatzenbühler 
Dorfmusikanten. Dirk Baudy wird 
demnächst das Studium der In 
formatik oder Elektrotechnik be 
ginnen. Seine Freundin Christina 
Werling bildet sich zur Steuer 
fachangestellten aus. 
Beeindruckt vom 
Liechtenstein-Pavillon 
Christina und Dirk äusserten 
sich beide auch sehr beeindruckt 
vom Liechtenstein-Pavillon, 
nicht zuletzt weil sich beide sehr 
Rosel Thonemann und ihr Ehemann aus Lichtenau-Kleinenberg bei 
Paderborn mit Standleiter Jürg Schustereit in der Mitte 
Detlef und Elisa Schüler aus Lüchow. Mit Standleiterin Marion Plüss in der Mitte. 
für Technik interessieren. «Wir 
hätten nicht gedacht, dass Liech 
tenstein ein so modernes Land 
ist», gestand Dirk Baudy. Doch 
im Liechtenstein-Pavillon wurde 
ihm und seiner Freundin Christi 
na schnell klar, dass Liechten 
stein trotz seiner Kleinheit sehr 
vielfältig ist. Nachdem die beiden 
beim Betreten des Pavillons ab 
gefangen worden waren, Hessen 
sie sich im Anschluss an die Ge 
schenkübergabe von Pavillondi- 
Keramik Schaedler. 
Während des ganzen Wo 
chenendes war grosser Betrieb 
auf der EXPO. Hunderttausende 
strömten aufs Gelände. An 
manchen Pavillons kam es zu 
Wartezeiten von mehreren 
Stunden. Insgesamt rund 45 OOO 
Leute besuchten am Samstag 
und am Sonntag den Liechten- 
stein-Pavillon. 
Pressestelle des Liechten 
stein-Pavillons 
LESERBRIEF 
»Immunpädagogik» 
Haben Sie nicht auch schon, 
lieber Leser, die Erfahrung ge 
macht, dass der Arzt Ihnen rät, 
«etwas für Ihr Immunsystem zu 
tun», und Sie Ihre anfängliche 
Bereitschafi dazu wieder ver 
drängen, weil Sie frustriert sind 
über die vielen Anbieter, die in 
der von ihnen herausgegebenen 
Literatur und und in ihrer Wer 
bung mit überzeugenden, aber 
meist dann doch nicht so wir 
kungsvollen und häufig sogar 
einander widersprechenden 
Therapien Hilfe versprechen? 
Längst haben Sie erkannt, dass 
Sie nicht nur »etwas», sondern 
*alles»tun sollten, was notwen 
dig wäre, um das Immunsystem 
in den Griff zu bekommen. Und 
dabei nicht nur an sich denken 
sollten, sondern auch Ihren 
Kindern und, wenn Sie Lehrer 
sind, Ihren Schülern ein Vor 
bild sein. 
Was fehlt, ist eine *Didaktik 
der Immunpädagogik» - eine 
Aufgabe, die eigentlich den 
Erziehungskundlern und den 
Schulverwaltungen obliegt. 
Aber dort tut sich nichts. Las 
sen Sie uns deshalb eine priva 
te Initiative entwickeln! Eine 
Initiative, die ich als *Seminar 
Immunpädagogik» mit der Idee 
eines 10-Gebote-Kataloges 
zum Bekämpfen der (fünfi 
Feinde und zum Fördern der; 
(ßnf) Freunde des Immun 
systems und sogleich auch mit 
der Organisation eines 
ganzjährigen Kurses von 10 
Tagesveranstaltungen jeweils 
am 2. Sonntag eines Monats 
vorbereitet habe. Seien Sie 
sich, wenn Sie in Ihren Kalen 
derschauen, bewusst: So etwas 
gibt es weltweit noch nicht! Ich 
lade Sie ein, als ein Pionier dar 
bei zu sein: als einfacher 
Zuhörer, als überzeugter Mit-, 
Streiter oder als beratender Ex-; 
perte. 
Wir wollen beginnen am 8. 
Oktober um 9 Uhr im Seminar 
gebäude des Klosters St. Elisa 
beth in Schaan. Und zwar mit 
dem ersten Gebot: *Schlacken 
müssen ausgeschwemmt wer■* 
den». Der Referent, Wolfgang 
H. Müller, ist Heilpädagoge in 
Scheidegg, und er wird versu 
chen, uns verständlich folgende 
Fragen zu beantworten: I) Was 
sind Schlacken im Unterschied 
zu den Giften? 2) Wie entste-; 
hen Schlacken und was bewir 
ken sie? 3) Welche Methoden 
gibt es, vorhandene Schlacken 
auszuschwemmen und das 
Entstehen neuer Schlacken zu 
verhindern? 4) Welche dieser 
Methoden haben sich in der 
Praxis bewährt? 5) Wo finden 
Interessenten geeignete Litera 
tur und nützliche Adressen? 6) 
Wie können Eltern und Lehrer 
diese Erkenntnisse umsetzen 
in eine Immunpädagogik? Die 
Methoden, die der Referent 
nebeneinander darstellen 
wird, sind: die Lean-Mc-Out- 
Methode nach Dr. Anderson; 
die Yucca-Darmreinigungs 
kur; die Gray-Darmreini- 
gungskur; das Wasser-Trin 
ken, die Methoden der Einläu- 
fe; die Colon-Hydro-Therapie; 
Padma Lax; die Sunrieder- 
Methode und sonstige. 
Die Folgeveranstaltungen 
werden vom 12. November an 
im Gemeindezentrum Triesen- 
berg sein. Am 12. November 
wird uns Roland Spühler aus 
Tübach bei Rorschach vertraut 
machen mit dem zweiten Ge 
bot: tGifte müssen ausgeleitet 
werden». Und am 10. Dezember 
Hans Kauer aus Sissach bei 
Basel mit dem dritten Gebot: 
*Strahlen muss ausgewichen 
werden». Im Januar/Februar 
werden das vierte und fünfte 
Gebot (»Beziehungskonflikte 
müssen ausgeräumt werden»; 
iStress muss ausgeglichen wer 
den») auf dem Programm ste 
hen und ab März sollen dann 
die fünf Freunde unseres Im 
munsystems (die Anwendun 
gen, die Rhythmen, Konstituti 
onsmittel, bestimmte Nah 
rungsmittel und Nahrungser 
gänzungen) zu Worte kommen. 
Die Gliederungen sämtlicher 
Themen werden den oben dar 
gestellten ähnlich sein. 
Selbstverständlich habe ich 
auch an Ihre Verpflegung an 
REKLAME 
den Veranstaltungstagen und 
die Bereitstellung einer Kin 
derbetreuung und (für Ihre 
auswärtigen Freude) Über 
nachtungen gedacht. Sie errei 
chen mich (brieflich) in FL 
9497 Triesenberg, Rütelti 477 
oder (manchmal auch) telefo 
nisch über 262 00 55 oder (am 
besten) via Fax unter derselben 
Nummer. 
Arnulf Ciauder, 
Triesenberg 
Seit 27. September 2000 in Mauren, rot getigerter, 
kastrierter, 5-jähriger Kater, mit heilem Halsband und 
Namensschild, hört auf den Namen «Felix». Wer «Felix» 
gesehen oder bei sich aufgenommen hat, melde sich bitte 
unter Tel.: 079 456 20 04 oder 373 18 90 (abends)
	        

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