8 Dienstag, 3. Oktober 2000
LAND UND LEUTE
Liechtensteiner VOLKSBLATT
Sprachaufenthalt der Realschule Triesen
Die Klassen 4a und 4b in Bournemouth, England
Seit kurzem ist Englisch
auch in den Schulen
Liechtensteins die Spra
che Nummer 1. Um die
Wichtigkeit dieser Welt
sprache zu signalisieren,
führt die Realschule Trie
sen für die 4. Klassen ei
nen Sprachaufenthalt in
England durch.
Vom 24. Oktober bis 30. Okto
ber wohnten 33 Schülerinnen
und Schüler mit drei Lehrper
sonen in verschiedenen Famili
en in Bournemouth, wo sie
schliefen, das Frühstück und
Abendessen einnahmen und
sich auf Englisch unterhielten.
Sie fuhren mit dem Bus selbst
ständig zur Schule, wo sie vor
mittags jeweils vier Lektionen
Unterricht mit englischen Lehr
personen erhalten haben.
Nachmittags und abends gab es
viele verschiedene Gelegenhei-
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Die Klassen 4a und 4b der Realschule Triesen am Strand von Bournemouth.
ten mit Land und Leuten in
Kontakt zu kommen: Bowling,
Schwimmen, Stadtbummel,
Ausflug nach Salisbuiy und
Stonehenge, Kinoabend u.a.m.
Auf der Rückreise wurde mit
einer Sightseeing-Tour durch
London der Englandaufenthalt
abgeschlossen.
Dieser Sprachaufenthalt soll
vor allem als «Eisbrecher» die
nen: Die Jugendlichen bringen
ihre Englischkenntnisse in All
tagssituationen an. Sie haben
ein Erfolgseriebnis und trauen
sich auf einmal Gesprächssi
tuationen zu, die vorher eine
Hürde waren. Der nächste
Schritt für einen späteren
Sprachaufenthalt als Lehrling
oder als junger Erwachsener ist
somit um vieles erleichtert.
Die Realschule Triesen dankt
allen Sponsoren, die dieses La
ger unterstützt haben, aber
auch Martha Cross-Meier, wel
che diesen Aufenthalt perfekt
vorbereitet hat.
Zwiespalt zwischen Regierung und Erzbistum
Radio-L-Serie: Religionsunterricht an den Schulen in Liechtenstein vom 2. bis 7. Oktober 2000
Beim Streit um den Religi
onsunterricht in Liechtenstein
herrscht ein Zwiespalt zwi
schen der Regierung und dem
Erzbistum.
Ab dem Herbstsemester 2000
besuchen Schülerinnen und
Schüler den christlichen aber
konfessionsunabhängigen Reli
gionsunterricht.
Mit diesem Schritt liegt die
Verantwortung für den Religi
onsunterricht bei den öffentli
chen. Schulen des Landes und
nicht mehr bei der katholischen
Kirche.
Das Fürstentum sei zwar ein
katholisches Land, aber kein
Land der katholischen Kirche.
Erzbischof Wolfgang Haas ist
mit dieser Lösung nicht einver
standen.
Er hatte im Mai betont, dass
die Verfassung für den Religi
onsunterricht eine enge Zu
sammenarbeit zwischen 'St^t
und Kirche vorsehe. Haas
beruft sich auf das Gesetz
buch der römisch-katholischen
Kirche (CIC) und des Allgemei
nen Direktoriums für die Kate
chese.
Diese fordern, dass die Ka
tholische Kirche für den Religi
onsunterricht zuständig ist.
Auch Eltern und Lehrer
schalteten sich mit einer Petiti
on in die Diskussion um die
Ausgestaltung des Religions
unterrichtes ein.
Radio L greift dieses bren
nende Thema nochmals auf
und bringt ihnen einen umfas
senden- Überblick. Vom 2. - 7.
Oktober 2000 hören Sie jeweils
im Mittagsreport um 12.40 Uhr
verschiedene Beiträge rund um
die Serie Religionsunterricht in
Liechtenstein.
Im Anschluss findet am
Sonntag den 8. Oktober 2000
eine interessante Diskussion im
Rampenlicht statt. (Eitig.)
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GASTREFERENT
DELEGIERTER TUR HUMANITÄRE Hilf T
UND LEITER DES SCHWEIZERISCHEN
KATASTROPHENH1LFEKORPS
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MONTAG, 16. OKTOBER 2000 19.30 uhr
GEMEINDESAAL MAUREN
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PETER LAMPERT Rl I I UNGSC FIF F i IE HILM S I I IFi iSCH F Hl- f- 1 G PC! I !J HG
WALLY FROMMELT - PRÄSIDE N I IN VERHAND I. IE CM TEN S I FI f IL R SA MARI [ E R V FRF IM
NORBERTGOOP LAN D F SITU E R W C 11 R H G M 1.1 AMI) A!' J T
ALFRED VOGT LEIJER DES AMIES FIJR ZIVIFSCHUTZ UND l A h D E S VF RS ORG i J M G
DR. MARCO OSPELT