Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)


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Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE 
Montag, 2. Oktober 2000 3 
Frohmachendes Beisammensein 
von Alt und Jung 
Begegnungsnachmittag am Internationalen Tag der älteren Menschen in Nendeln 
r 
Der 1. Oktober wurde 
letztes Jahr zum Interna 
tionalen Tag der älteren 
Menschen erklärt und da 
mals in Balzers mit ver 
schiedenen Aktivitäten 
begangen. Den gestrigen 
1. Oktober gestalteten 
der Koordinierungsaus- 
schuss fiir Altersfragen 
und die Eschner Senioren 
kommission mit einem 
reichhaltigen Programm 
im Schulhaus Nendeln. 
Theres Matt 
Der zentrale Gedanke, die Be 
gegnung von Alt und Jung, kam 
beim wohlvorbereiteten Fest 
nachmittag voll zum Tragen. 
Die Nendler Primarschüler setz 
ten sich mit dem Thema «Alter» 
zeichnerisch auseinander, 
schmückten mit ihren zu Papier 
gebrachten Ideen den Saal. 
Auch bei der stilvollen herbst 
lichen Tischdekoration bewie 
sen sie mit gelungenen Zeich 
nungen ihre Fantasie. Musika 
lisch umrahmt wurde der Nach 
mittag von Marianne Sele, 
Querflöte, und Albert Matt, Gui- 
tarre, die mit ihren Menuetten 
viel Applaus ernteten. 
Mitglieder des Fotoclubs 
«Spektral» zeigten auf 61 ein 
drücklichen Fotos Portraits von 
jungen und alten Menschen aus 
aller Welt. Mit vollem Einsatz 
sorgten die Frauen vom Seni 
orentreffpunkt Nendeln mit 
selbstgebackenen Kuchen und 
Sandwiches fiir das leibliche 
Wohl. 
Informationsstände verwiesen 
auf Angebote und Dienste der 
Liechtensteinischen Alters- und 
Krankenhilfe, der Kontakt- und 
Beratungsstelle Alter, des Liech 
tensteinischen Seniorenbundes. 
Politische 
Herausforderung 
Im Namen aller beteiligten 
Organisationen begrüsste 
Der Tag der älteren Mensehen wurde gestern in Nendeln mit einem reichhaltigen Programm, t unter anderem mit Ansprachen von Mar 
kus Büchel und Berti Malin, begangen. Unter den Gästen Vorsteher Gregor Ott und Landtagsabgeordnete Ingrid Hassler. 
Altersfragen und dem Seni 
orenbund herausgegebene Se 
niorenhandbuch vor. Es zeigt 
übersichtlich, wo Rat und Hil 
fe gefunden werden kann, gibt 
Tipps zur Freizeitgestaltung. 
Von jeder Gemeinde ist Wis 
senswertes, Angaben und Tele 
fonnummern verantwortlicher 
Personen zu finden, wie auch 
die Notnummern für Sanität, 
Polizei, Feuerwehr Rettungs 
dienst etc. 
Im 2. Teil ist das Angebot, 
die Organisation und die Kon 
taktpersonen der einzelnen 
Dienste aufgeführt. 
«Alter hat Zukunft» 
Unter diesem Titel wurde das 
Eschner Projekt vorgestellt. 
Aufgrund einer Analyse des 
derzeitigen Betreuungsangebo 
tes wurden 23 Entwicklungs 
ziele und Strategien aufgelistet, 
die Ergebnisse dem Gemeinde 
rat präsentiert. Vier Ziele sollen 
nun konkret umgesetzt werden, 
wobei eine Arbeitsgruppe kon 
krete und detaillierte Lösungs 
vorschläge ausarbeitet. 
Christi Gstöhl, Leiterin der 
Eschner Seniorenkommission, 
die anwesenden Seniorinnen 
und Senioren aus dem ganzen 
Land, unter ihnen Persönlich 
keiten des öffentlichen Lebens, 
der sozialen Institutionen. An 
stelle des leider verhinderten 
Regierungschef-Stellvertreters 
Dr. Michael Ritter eröffnete 
Vorsteher Gregor Ott den Tag 
der älteren Menschen. Er ver 
wies auf die Altersstruktur der 
ganzen Gesellschaft und beton 
te die politische Herausforde 
rung, die sich den Seniorinnen 
stellt, an den Beitrag den alle - 
Jung und Alt - zu leisten ha 
ben. Er verwies auf die Not 
wendigkeit des Brückenbauens 
zum Verständnis zwischen al 
len Altersstufen. 
Dr. Marcus Büchel vom Amt 
für soziale Dienste unterstrich 
in seiner Rede die notwendige 
Auseinandersetzung, dass sich 
alle Glieder der Gesellschaft 
wohlfühlen können, wobei er 
das Thema, dass ältere Men 
schen teilweise an den Rand 
gedrückt werden, ansprach. Er 
verwies auf die vermehrt wahr 
zunehmende Beteiligung der 
Seniorinnen an politischen 
Entscheidungsprozessen und 
am kulturellen Leben. Des Wei 
teren sprach er den stärkeren 
Einbezug der langjährig hier le 
benden Ausländer an. Er führte 
auch aus, dass die Regierung 
einen Koordinationsausschuss, 
in dem alle in der Sozial- und 
Altersarbeit tätigen Institutio 
nen vertreten sind, eingeführt 
hat, sowie, die Beschlussfas 
sung, den 1. Oktober als Tag 
der älteren Menschen beizube 
halten und abwechselnd in ver 
schiedenen Gemeinden durch 
zuführen. 
Berty Malin stellte das vom 
Koordinationsausschuss für 
Marianne Sele und Albert Matt ernteten mit ihren Menuetten viel Applaus. (Bilder Alfons Kieber) 
Entwicklungen und Aktivitäten 
Der Jahresbericht des Lehrerseminars Rickenbach beinhaltet interessante Artikel 
Ab heute Bandinformation für 
Anrufe unter 4175 

Der Jahresbericht des Schul 
jahres 1999/2000 des Lehrer 
innen- und Lehrerseminars 
Rickenbach legt öffentlich Re 
chenschaft ab. Neben dem or 
dentlichen Schulalltag prägte 
eine Fülle von Entwicklungen 
und Aktivitäten die 143. Ge 
neration von Lehrenden und 
Lernenden. Auch Liechten 
steiner besuchen diese Schule. 
Manuela Schädler 
Liechtenstein ist ein Konkordat 
spartner des Lehrerseminars 
Rickenbach. Guido Wolfinger, 
Amtsvorstand Schulamt Liech 
tenstein, ist als Vertreter für das 
Fürstentum in der Seminarkom 
mission. In der Lehrerprüfungs 
kommission sind Ursula From- 
melt-Lampert, Primarlehrerin, 
Vaduz, und Wilfried Vogt, Se- 
kundarlehrer, Balzers, die Ver 
tretung fiir unser Land. Sergio 
Bazzana aus Schaan, fünfter 
Kurs b, Sascha Wenaweser aus 
Eschen, fünfter Kurs c und To 
bias Frei aus Schaan, sechster 
Kurs a, sind Seminaristen an 
dieser Schule. Leisten wir Sisy 
phusarbeit? Wo bleibt die Aus 
einandersetzung mit dem Wich 
tigen? Die Auseinandersetzung 
mit den Fragen nach Sinn und 
Zweck, nach Inhalt und Form, 
nach dem Verbindenden in der 
Gemeinschaft? Das sind Fragen, 
die sich der Direktor von LSR 
(Lehrerseminar Rickenbach) 
Max Küng im Jahresbericht 
stellt. «Ich meine, wir leisten 
keine Sisyphusarbeit, weil erst 
der geordnete Alltag erlaubt, 
dass sich sowohl das Gewohnte 
wie auch das Aussergewöhnli- 
che ereignen könne», schreibt er 
als Antwort. Die anderen zwei 
Fragen seien .schwer zu beant 
worten. Am ehesten zeige sich 
die Antwort beim steten 
Bemühen um die gute Schule im 
Alltag, bei Projekten, die Fort 
schritt bedeuten und beim ver 
bindenden Gemeinschaftserleb 
nis, schreibt er weiter. 
«Zuversicht und Selbstver 
trauen», so schaut der Direktor 
in die Zukunft. Ab 2002 soll die 
neue Konzept- und Umset 
zungsphase beginnen. «Ich bin 
als Schulleiter stolz auf Mitar 
beiterinnen und Mitarbeiter, die 
sich über die Problematik zwar 
im Klaren sind, der persönlichen 
Zukunft jedoch mit Zuversicht 
und Selbstvertrauen entgegen 
blicken», schreibt Max Küng. 
Umfragen 
Nach der bereits vorgenom 
menen und im letztjährigen 
Jahresbericht erläuterten Um 
frage wurde die Reihe fortge- 
Liechtenstein ist ein Konkor 
datspartner vom Lehrerseminar 
Kickenbach. 
setzt Bei Schulräten und In 
spektoren wurde die Berufskom 
petenz der Schulabgänger des 
LSR'erfasst, in einer weiteren 
Umfrage werteten die Jungleh 
rerinnen und Junglehrer selber 
ihre Berufskompetenz beim Ein 
stieg ins Berufsleben aus. Die 
erfreulichen Resultate beider 
Umfragen, die kritischen Rück 
meldungen sowie die daraus ge 
zogenen Konsequenzen stellt 
Vizeidirektorin Hedi Eggimann 
im Jahresbericht vor. 
«Neue Medien» ist der Titel 
des Grundartikels und ist auch 
diesen gewidmet. Jörg Barth, 
Leiter der Arbeitsgruppe Medi 
en, widmet sich im Jahresbe 
richt diesem Thema. Dieser Arti 
kel befasst sich mit den Auswir 
kungen der Informations- 
ui)d Kommunikationstechnolo 
gie (IKT) auf den Medienunter 
richt. Andi Gnos, Magnus Reng- 
gli und Urs Zürcher verweisen 
mit Kurzberichten auf die viel 
fältige Arbeit mit Medien am 
Seminar. Unter der Interneta 
dresse www.lsr-sz.ch findet man 
genauere Angaben über das 
Lehrerseminar Rickenbach. 
Die Arbeitsgruppe «Taskforce i 
+423» rechnet unter Um 
ständen mit, negativen Aus 
wirkungen.:. Im Bereich der 
Erreichbarkeit Liechtensteins 
untär 423 sind erhebliche 
■Verbesserungen festzustel-- 
len; Die Zahl der RekU^a-o 
tionen hinsichtlich '> derW 
Funktionalität der 423 ist 
stark gesunken. ■ 
Da jeder Anruf unter 423 zu- ' 
gleich ein - Funktionstest ist, t' 
sollen die Anrufer mit nach- ' 
folgend i beschriebener. Mass-.' 
nahrfleJzur* Nutzung; der 423 - 
animiert werden. Bis dato im 
> Verborgenen verbliebene Im- 

einen kleinen TWl der gesara§| 
ten Anrufe nach declütenstein - 
betreffen. Abhängig von def' 
dabei gewonnenen Erfahrung 
gen. wird.der tjmfang im Lau 
fe derZeiterhöhtJederAn- i 
rufet; der das alte Wählformat 
:^W^lÄi«|psfetidMnit ■ j 
rechnen^voride^Gespjrächs- 
dvu^bstelliuig gcr 
schältet zu werden<V , 
DieseMassnahmekannsich' 
vereinzelt y,auf« Verbindungen 
. Wien: Geraten J 
' weiterleite# werden. Die] 
f plementierungsmängel kön-'l liechtensteirils&hen 1 Telefon- 
,-nen so aufgedeckt und bear- }/ ; benutze^ werden gebeten, ihre 
,J>eitet werden. ■ . "riKOjatakfe^m AusIand auf die 
if.lVön Montag, dem 2. Okto- ».» —i 
'W .2000 an werden -'wie 1 
"schon r mehrfach* kommuni 
ziert - Anrufe im ajten Wähl- 
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unt#>+43 2682 708 5025 so 
wie ;f £uf #dies * möglichen 
Errcl^baijkdföbiöckaden , 
fl'defoi^Wrinitdungsttnlage, 
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wünschten,', Iiechtensteini-'. Telefotii 
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r, .jeweilige! 
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