Liechtensteiner VOLKSBLATT
WIRTSCHAFT Mittwoch, 27. September 2000 1 3 ^
Jahrestagung IWF und Weltbank:
Globalisierung zum Nutzen aller
reichen Ländern" haf am biens^; 'balisierung zum
tagdie Jahresversammlung von ' gestalten wollen.» Bezüglich der
Internationalem Währungs- schon _ im Vorfeld der Tagung
fonds (IWF),und .Weltbank )ti'' ahgdcQnd^gteh,Proteste gegen
Prag begonnen. Däs sei,,noch eine rein Wirtschaftliche
wichtiger •• alswirt^afUic^ev.^Betraditung der internationalen i
Hilfe. Präsident Vaclav HavelFlnanzbeziehuttgen ' sagte
sagte, die Weit sei voller Wider- Köhler, viele dieser Fragen be-,
sprüchlichkeiten.. «Die ' Kluft-
zwischen Arm .und Reich ver-"
tieft sich, und' während die
Menschen an einem Ort vor
Hunger sterben, gilt an einem
anderen Ort Vergeudung fast als
soziale Pflicht». Eine Lösung der
Probleme könne nicht gelingen,
«ohne etwas an der Ideenbasis •
zu ändern». Der neue IWF-Ge
neraldirektor Horst Köhler Un
terstrich, ihm gehe es wesent
lich darum, der Globalisierung
ein menschliches Gesicht zu ge-'
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Inventarwert vom 26. September 2000
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Game .TV über ASTRA
IBC unterschreibt Vertrag zur Satellitenausstrahlung in ganz Europa
wegten auch den.IWF,; v
' Wenn es deft Fonds nickt "ge-/]
be, müsste man ihn gerade <
jetzt gründen. Denn die welt
weite Verflechtung erfordere ;
Zusammenarbeit und /Institut
tionen, die dieses Kooperation;;
organisierten. ' Ausdrücklich^
1 bekannte sich Köhler auch zü i
der Aufgabe, die Armut zu'
bekämpfen. An der, Jahifcsver-;
Sammlung wollen Finanzmini-'
ster und Notenbankchefs noch
bis Donneistag diskutieren/ '.
Die Internet Et Broadcasting
Company AG (BBC) aus
Liechtenstein hat einen
Vertrag über einen analo
gen Transponder auf dem
ASTRA-Satellitensystem
auf 19,2° Ost zur europa
weiten Ausstrahlung von
Game.TV abgeschlossen.
«Ein bedeutender Schritt für
uns, denn über den analogen
ASTRA-Transponder können
28 Millionen Haushalte in Eu
ropa erreicht werden», freut
sich Rainer Hastrich, Vice Pre
sident und Chief Executive Of-
ficer von IBC. IBC betreibt Ga
me.TV, einen Spartenkanal im
Bereich interaktive Spiele so
wie eine Internet Game-Platt
form. Im Vordergrund der ein
zigartigen Auswahl an Sende
formaten, welche IBC künftig
als Nummer eins für interaktive
Spiele und Spielshows im Fern
sehen und im Internet positio
nieren möchte, steht die Fami
lienunterhaltung und die Mög
lichkeit, bei den interaktiven
Spiel- und Quizshows sowie
Lotterien übers Telefon oder via
Internet live mitzuspielen.
2001 geht es los
Über den analogen ASTRA-
Transponder können rund 34%
der deutschsprachigen Haushal
te und über 28 Millionen Haus
halte in Europa insgesamt er
reicht werden. Damit ist nicht
nur überall der Direktempfang
der IBC-Sendungen über Schüs-.
selantennen möglich, sondern*,
auch die flächendeckende Ein
Spiele für den Fernseher werden bald aus dem Weltraum an die
Geräte übermittelt - geplant ist eine Internet-Game-Plattform.
speisung in Kabelnetze. Zusätz
lich zu den analogen Sendun
gen wird IBC ihre Programme
auch in der zukunftsweisenden
digitalen Technik über das
ASTRA-Satellitensystem aus
strahlen. Der Start von Game.TV
auf ASTRA ist für das zweite
Quartal 2001 geplant.
«Mit der Möglichkeit, sowohl
analog als auch digital über
ASTRA auszustrahlen, hat IBC
die' Weichen für die Zukunft ge
stellt. Wir erreichen Millionen
von Zuschauern auf dem bishe
rigen analogen Weg und ent
wickeln uns gleichzeitig im di
gitalen Bereich. Damit sind wir
fiirjcünftige Entwicklungen wie
Streaming von Medien-In
halten oder die Einspeisung in
die geplanten UMTS-Mobilfun-
knetze, nicht nur gut gerüstet,
sondern unserem Ziel, die Num
mer eins für interaktive Spieles
hows zu werden, einen grossen
Schritt näher gekommen», be
tont Rainer Hastrich.
Yves Elsen, Commercial und
Marketing Direktor der SES,
unterstreicht: «Game.TV auf
ASTRA stellt eine weitere Be
reicherung des freiempfangba-
ren TV-Angebotes auf Europas
führendem Satellitensystem
dar. Wir wünschen Game.TV
viel Erfolg und Millionen von
ASTRA-Zuschauern viel Spass
mit dem neuen interaktiven
Spartenkanal.»
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wenn es mit dem Börsen-Chi
nesisch nicht so klappt.
Das Hauptgeschäftsfeld der
Raiffeisen Bank (Liechtenstein)
AG ist das E Private Banking.
Sie erhielt im Dezember 1998
ihre Bankkonzession und eröff
nete ihren Bankbetrieb im Ja
nuar 1999. Mit den Vorteilen
des Finanzplatzes möchte sie
besonders Anleger aus dem
süddeutschen Raum anspre
chen. Die junge Bank hat mehr
als 20 Jahre Erfahrung ini Pri
vate Banking. Das Beraterteam
kommt von der Raiffeisenbank
Kleinwalsertal AG, die mit 75
Prozent Mehrheitsgesellschafter
üt. Die Raiffeisen-Bank startete
mit eigenen Mitteln in Höhe
von 12 Mio Franken. Mit einer
Bilanzsumme von 39,2 Mio.
Franken schloss die Raiffeisen
Bank (Liechtenstein) ihr erstes
Geschäftsjahr erfolgreich ab.
NACHRICHTEN
Keine
Spekulationen
ZÜRICH: Nationalbank-Ge-
neraldirektor Bruno Gehrig
wili sich nicht zu seinen
Zukunftsplänen äussern.
Am Rande seines ersten öf
fentlichen Auftritts seit sei
ner Nichtwahl zum Präsi
denten des Direktoriums der
Schweizerischen National
bank (SNB) sagte Gehrig am
Dienstag auf Anfrage in
Zürich, er könne sich wirk
lich nicht zu den Spekula
tionen über seine berufliche
Zukunft äussern. Der Bun
desrat hatte am Montag
letzter Woche überraschend
SNB-Vizepräsident Jean-
Pierre Roth zum Nachfolger
des Ende Jahr zurücktreten
den Notenbank-Präsidenten
Hans Meyer gewählt. Die
Regierung setzte sich damit
über die Empfehlung des
SNB-Bankrats hinweg, der
Gehrig zum neuen SNB-
Präsidenten vorgeschlagen
hatte. Diese Entscheidung
löste Spekulationen aus,
wonach Gehrig die Natio
nalbank bald verlassen
könnte.
Arbeltsplatze In
Gefahr
STANSTAAD^Der Elbus AG,
eine Tochtergesellschaft der
Unilever (Schweiz) AG,
droht die Schliessung per
Ende des ersten Quartals
2001. Der definitive Ent
scheid fällt im Oktober.
Wird das Werk geschlossen,
gehen 44 Arbeitsplätze ver
loren. Wie Unilever
(Schweiz) am Dienstag mit
teilte, wird der definitive
Entscheid über die Stillle-
gung des Werks Ende Okto
ber nach Abschluss von
Konsultationen mit den Be
teiligten und den Behörden
gefällt. Die Elbus AG produ
ziert Körperpflegeprodukte,
Waschhilfsmittel und Spezi-
alreinigungsprodukte. Von
einer Schliessung wären 33
Fest- und 11 Teilzeitange-
stellte betroffen. Werden die
Stellen aufgehoben, komme
für die Angestellten der So
zialplan der schweizerischen
Unilever-Gruppe zum Tra
gen, heisst es im Communi-
qu£. Dieser sehe «grosszügi
ge Vorpensionierungen»,
Abgangsentschädigungen
sowie die Unterstützung bei
der Stellensuche vor.
Liberalisierung
BRÜSSEL: Mit ihrer Tele
kom-Gesetzgebung ist die
Schweiz bereits auf dem
Weg, den die Europäische
Union (EU) erst noch ein
schlagen muss. «Die
Schweiz ist eurokompatibler
als die EU», witzelt der Prä
sident der Eidg. Kommuni
kationskommission (Com-
Com), Fulvio Caccia. Die
ComCom war am Montag
von den Direktionen der
EU-Kommission empfangen
worden, die für den Wettbe
werb und die Telekommuni
kation zuständig sind. Wie
Caccia gegenüber der sda
erklärte, ging es bei den Ge
sprächen vorab um die ge
setzlichen Aspekte sowie
um die Reglementierungen
rund um die Liberalisierung
des Telekom-Marktes. Die
Schweiz habe bei der Libe
ralisierung der Telekommu
nikation von Anfang an auf
eine Rahmengesetzgebung
gesetzt.
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