Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIRTSCHAFT Mittwoch, 27. September 2000 1 3 ^ 
Jahrestagung IWF und Weltbank: 
Globalisierung zum Nutzen aller 
reichen Ländern" haf am biens^; 'balisierung zum 
tagdie Jahresversammlung von ' gestalten wollen.» Bezüglich der 
Internationalem Währungs- schon _ im Vorfeld der Tagung 
fonds (IWF),und .Weltbank )ti'' ahgdcQnd^gteh,Proteste gegen 
Prag begonnen. Däs sei,,noch eine rein Wirtschaftliche 
wichtiger •• alswirt^afUic^ev.^Betraditung der internationalen i 
Hilfe. Präsident Vaclav HavelFlnanzbeziehuttgen ' sagte 
sagte, die Weit sei voller Wider- Köhler, viele dieser Fragen be-, 
sprüchlichkeiten.. «Die ' Kluft- 
zwischen Arm .und Reich ver-" 
tieft sich, und' während die 
Menschen an einem Ort vor 
Hunger sterben, gilt an einem 
anderen Ort Vergeudung fast als 
soziale Pflicht». Eine Lösung der 
Probleme könne nicht gelingen, 
«ohne etwas an der Ideenbasis • 
zu ändern». Der neue IWF-Ge 
neraldirektor Horst Köhler Un 
terstrich, ihm gehe es wesent 
lich darum, der Globalisierung 
ein menschliches Gesicht zu ge-' 
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Inventarwert vom 26. September 2000 
Income • 
CHF 
108.41 * 
Global Portfolio 
CHF 
108.79* 
America Growth 
USD 
104.38* 
Europe Equity Growth 
EUR 
93.51* 
!Far East Equity Growth 
JPY 
9'148.42* 
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US-Dollar 
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CHF 1'040.27 
EUR 1'065.83 
USD 1'215.72 
VP Bank Obligationenlonds 
Schweizer Franken 
Euro 
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CHF 983.54 
EUR 998.48 
USD 1'045.19 
VP Bank Aktienfonds 
Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
Gemischte Fonds 
CHF 1'187.48 
EUR 1 '304.03 
USD 1'073.34 
JPY 83'481 
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Schweizer Franken CHF 
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993.66 
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unter der Telefonnummer +423 / 235 66 55 für 
Fragen zur Verfügung. 
Game .TV über ASTRA 
IBC unterschreibt Vertrag zur Satellitenausstrahlung in ganz Europa 
wegten auch den.IWF,; v 
' Wenn es deft Fonds nickt "ge-/] 
be, müsste man ihn gerade < 
jetzt gründen. Denn die welt 
weite Verflechtung erfordere ; 
Zusammenarbeit und /Institut 
tionen, die dieses Kooperation;; 
organisierten. ' Ausdrücklich^ 
1 bekannte sich Köhler auch zü i 
der Aufgabe, die Armut zu' 
bekämpfen. An der, Jahifcsver-; 
Sammlung wollen Finanzmini-' 
ster und Notenbankchefs noch 
bis Donneistag diskutieren/ '. 
Die Internet Et Broadcasting 
Company AG (BBC) aus 
Liechtenstein hat einen 
Vertrag über einen analo 
gen Transponder auf dem 
ASTRA-Satellitensystem 
auf 19,2° Ost zur europa 
weiten Ausstrahlung von 
Game.TV abgeschlossen. 
«Ein bedeutender Schritt für 
uns, denn über den analogen 
ASTRA-Transponder können 
28 Millionen Haushalte in Eu 
ropa erreicht werden», freut 
sich Rainer Hastrich, Vice Pre 
sident und Chief Executive Of- 
ficer von IBC. IBC betreibt Ga 
me.TV, einen Spartenkanal im 
Bereich interaktive Spiele so 
wie eine Internet Game-Platt 
form. Im Vordergrund der ein 
zigartigen Auswahl an Sende 
formaten, welche IBC künftig 
als Nummer eins für interaktive 
Spiele und Spielshows im Fern 
sehen und im Internet positio 
nieren möchte, steht die Fami 
lienunterhaltung und die Mög 
lichkeit, bei den interaktiven 
Spiel- und Quizshows sowie 
Lotterien übers Telefon oder via 
Internet live mitzuspielen. 
2001 geht es los 
Über den analogen ASTRA- 
Transponder können rund 34% 
der deutschsprachigen Haushal 
te und über 28 Millionen Haus 
halte in Europa insgesamt er 
reicht werden. Damit ist nicht 
nur überall der Direktempfang 
der IBC-Sendungen über Schüs-. 
selantennen möglich, sondern*, 
auch die flächendeckende Ein 
Spiele für den Fernseher werden bald aus dem Weltraum an die 
Geräte übermittelt - geplant ist eine Internet-Game-Plattform. 
speisung in Kabelnetze. Zusätz 
lich zu den analogen Sendun 
gen wird IBC ihre Programme 
auch in der zukunftsweisenden 
digitalen Technik über das 
ASTRA-Satellitensystem aus 
strahlen. Der Start von Game.TV 
auf ASTRA ist für das zweite 
Quartal 2001 geplant. 
«Mit der Möglichkeit, sowohl 
analog als auch digital über 
ASTRA auszustrahlen, hat IBC 
die' Weichen für die Zukunft ge 
stellt. Wir erreichen Millionen 
von Zuschauern auf dem bishe 
rigen analogen Weg und ent 
wickeln uns gleichzeitig im di 
gitalen Bereich. Damit sind wir 
fiirjcünftige Entwicklungen wie 
Streaming von Medien-In 
halten oder die Einspeisung in 
die geplanten UMTS-Mobilfun- 
knetze, nicht nur gut gerüstet, 
sondern unserem Ziel, die Num 
mer eins für interaktive Spieles 
hows zu werden, einen grossen 
Schritt näher gekommen», be 
tont Rainer Hastrich. 
Yves Elsen, Commercial und 
Marketing Direktor der SES, 
unterstreicht: «Game.TV auf 
ASTRA stellt eine weitere Be 
reicherung des freiempfangba- 
ren TV-Angebotes auf Europas 
führendem Satellitensystem 
dar. Wir wünschen Game.TV 
viel Erfolg und Millionen von 
ASTRA-Zuschauern viel Spass 
mit dem neuen interaktiven 
Spartenkanal.» 
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wenn es mit dem Börsen-Chi 
nesisch nicht so klappt. 
Das Hauptgeschäftsfeld der 
Raiffeisen Bank (Liechtenstein) 
AG ist das E Private Banking. 
Sie erhielt im Dezember 1998 
ihre Bankkonzession und eröff 
nete ihren Bankbetrieb im Ja 
nuar 1999. Mit den Vorteilen 
des Finanzplatzes möchte sie 
besonders Anleger aus dem 
süddeutschen Raum anspre 
chen. Die junge Bank hat mehr 
als 20 Jahre Erfahrung ini Pri 
vate Banking. Das Beraterteam 
kommt von der Raiffeisenbank 
Kleinwalsertal AG, die mit 75 
Prozent Mehrheitsgesellschafter 
üt. Die Raiffeisen-Bank startete 
mit eigenen Mitteln in Höhe 
von 12 Mio Franken. Mit einer 
Bilanzsumme von 39,2 Mio. 
Franken schloss die Raiffeisen 
Bank (Liechtenstein) ihr erstes 
Geschäftsjahr erfolgreich ab. 
NACHRICHTEN 
Keine 
Spekulationen 
ZÜRICH: Nationalbank-Ge- 
neraldirektor Bruno Gehrig 
wili sich nicht zu seinen 
Zukunftsplänen äussern. 
Am Rande seines ersten öf 
fentlichen Auftritts seit sei 
ner Nichtwahl zum Präsi 
denten des Direktoriums der 
Schweizerischen National 
bank (SNB) sagte Gehrig am 
Dienstag auf Anfrage in 
Zürich, er könne sich wirk 
lich nicht zu den Spekula 
tionen über seine berufliche 
Zukunft äussern. Der Bun 
desrat hatte am Montag 
letzter Woche überraschend 
SNB-Vizepräsident Jean- 
Pierre Roth zum Nachfolger 
des Ende Jahr zurücktreten 
den Notenbank-Präsidenten 
Hans Meyer gewählt. Die 
Regierung setzte sich damit 
über die Empfehlung des 
SNB-Bankrats hinweg, der 
Gehrig zum neuen SNB- 
Präsidenten vorgeschlagen 
hatte. Diese Entscheidung 
löste Spekulationen aus, 
wonach Gehrig die Natio 
nalbank bald verlassen 
könnte. 
Arbeltsplatze In 
Gefahr 
STANSTAAD^Der Elbus AG, 
eine Tochtergesellschaft der 
Unilever (Schweiz) AG, 
droht die Schliessung per 
Ende des ersten Quartals 
2001. Der definitive Ent 
scheid fällt im Oktober. 
Wird das Werk geschlossen, 
gehen 44 Arbeitsplätze ver 
loren. Wie Unilever 
(Schweiz) am Dienstag mit 
teilte, wird der definitive 
Entscheid über die Stillle- 
gung des Werks Ende Okto 
ber nach Abschluss von 
Konsultationen mit den Be 
teiligten und den Behörden 
gefällt. Die Elbus AG produ 
ziert Körperpflegeprodukte, 
Waschhilfsmittel und Spezi- 
alreinigungsprodukte. Von 
einer Schliessung wären 33 
Fest- und 11 Teilzeitange- 
stellte betroffen. Werden die 
Stellen aufgehoben, komme 
für die Angestellten der So 
zialplan der schweizerischen 
Unilever-Gruppe zum Tra 
gen, heisst es im Communi- 
qu£. Dieser sehe «grosszügi 
ge Vorpensionierungen», 
Abgangsentschädigungen 
sowie die Unterstützung bei 
der Stellensuche vor. 
Liberalisierung 
BRÜSSEL: Mit ihrer Tele 
kom-Gesetzgebung ist die 
Schweiz bereits auf dem 
Weg, den die Europäische 
Union (EU) erst noch ein 
schlagen muss. «Die 
Schweiz ist eurokompatibler 
als die EU», witzelt der Prä 
sident der Eidg. Kommuni 
kationskommission (Com- 
Com), Fulvio Caccia. Die 
ComCom war am Montag 
von den Direktionen der 
EU-Kommission empfangen 
worden, die für den Wettbe 
werb und die Telekommuni 
kation zuständig sind. Wie 
Caccia gegenüber der sda 
erklärte, ging es bei den Ge 
sprächen vorab um die ge 
setzlichen Aspekte sowie 
um die Reglementierungen 
rund um die Liberalisierung 
des Telekom-Marktes. Die 
Schweiz habe bei der Libe 
ralisierung der Telekommu 
nikation von Anfang an auf 
eine Rahmengesetzgebung 
gesetzt. 
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