22 Mittwoch, 20.' September 2000 >' INSERATE <*. ' Liechtensteiner VOLKSBLATT
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Volksabstimmung vom 24. September 2000 über die Energievorlagen
Alpen-Komitee für die einheimische Wasserkraft
Im Hinblick auf die Volksabstimmung vom 24. September 2000 über die Energievorlagen hat
sich ein Alpen-Komitee für die einheimische Wasserkraft bestehend aus den Regierungen
der Gebirgskantone Uri, Obwalden, Nidwaiden, Glarus, Graubünden, Tessin und Wallis, der
Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) sowie 27 Stände- und Na
tionalräten aus diesen Kantonen gebildet
Das «Alpen-Komitee für die einheimische Wasserkraft» wird von den Präsidenten der Regie
rungskonferenz der Gerbirgskantone (RKGK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft
für die Berggebiete (SAB), dem Glamer Regierungsrat Pankraz Freitag (FOP) und dem Bünd
ner Ständerat Dr. Theo.Maissen (CVP) präsidiert Es empfiehlt der Bergbevölkerung 3 x JA zu
den Energievorlagen und bei der Stichfrage den Gegenentwurf (Förderabgabe) anzukreuzen.
Einzelne Mitglieder des Alpen-Komitees befürworten lediglich die beiden Gegenentwürfe der
eidgenössischen Räte.
Sollten Volk und Stände am 24. September 2000 die auf maximal 15 Jahre befristete Förde-
ningsabgabe ablehnen, so wird die weitere Beratung des Elektrizitfitsmarktgesetzes er
schwert Die Förderabgabe ist die wirksamste Massnahme um die Chancen der einheimi
schen, sauberen und emeiierbaren Wasserkraft im liberalisierten Strommarkt zu wahren.
Die Wasserkraft wichtigste nerürliohe Ressource unseres Landes, deckt heute rund sechzig
Prozent der schweizerischen Stromversorgung. Zwei Drittel der einheimischen Wasserkraft-
Produktion ist im Alpenraum konzentriert Ohne wirksame Leitplanke im Sinne einer Über
brückung gerät die einheimische Wesserkraft unter Druck. Sie muss nämlich mit subventio
niertem und ökologisch fragwürdigem Billigstrom aus dem Ausland konkurrieren.
Die Schweiz riskiert zudem, die Verfügung über die einheimische Stromproduktion zu verlie
ren. Die Wasserschlosskantone kämpfen in einer für sie ohnehin schwierigen Zeit um ihre Ein
nahmen aus Wasserzinsen von rund 400 Millionen Franken pro Jahr.
Dem Alpen-Komitee gehören folgende Persönlichkeiten an:
Allesch Peter Dr., Regierungspräsident (für die Regierung des Kentons Graubünden), Antille Charles-Albeit,
Nationalret, Bezzols Duri, Nationalret, Brändli Christoffel, Stinderat Cavalli Francesco Prof., Nationalrat
Chevrier Maurice, Nationalrat Cina Jean-Michel, Nationalrat Decortins Walter, Nationalrat Epiney Simon, Stin
derat Escher Rolf, Stinderat Fournier Jean-Reni, Staatspräsident (für die Regierung des Kantons Wallis), Für-
rer Martin, Landammann (für die Regierung das Kantons Uri), Gadient Brigitta M., Nationalrätin, Gendotti Gabriele,
Nationalrät Gislar Rudolf, Landammann (für die Regierung des Kentons Glarus), Hammerle Andrea Dr., Nationalrat
Hassler Hansjörg, Nationalrat Hofer Hans, Landammann (für die Regierung des Kentons Obwalden), InderVum
Hansheiri Dr., Stinderat Jenny This, Stinderat Jossen-Zinsstag Peter, Nationalrat Keiser Ferdinand, Regierungs
rat (Enerfliedirektor des Kantons Nidwaiden), Lombardi Hlippo, Ständerat Mari6ten Fernand, Nationalrat Marti
Werner, Nationalrat Marty Dick F. Dr., Ständerat Pedranini Luigi, Staatsrat (Energiedirelctor des Kantons Tessin),
Pedrine Fabio, Nationalrat Robbiani Meinrado, Nationalf at Rossini Sttphane Prof., Nationalrat Schiesser Fritz Dr.,
Stinderat Schmid Odilo, Nationalrat Simoneschi-Cortesi Chiara', Nationalrätin, Stadler Hansruedi, Stinderat
Reqierunqskonferenz Schweizerische Arbeitsgemeinschaft
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Der Präsident Oer Präsident
Regierungsrat Pankraz Freitag Ständerat Dr.Theo Malsen
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