2 Montag, 11. September 2000 
TAGESSPIEGEL 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
PERSONLICH 
Herzliche Glück 
wünsche unseren 
Jubilaren 
Das Volksblatt gratuliert 
recht herzlich zum Geburts 
tag und wünscht weiterhin 
alles Gute und Gottes Segen. 
Heute Montag 
Hildegard VIOGET, Im Riet 
26, Triesen, zum 84. Ge 
burtstag 
German HASLER, Gampe- 
lutzstrasse 91, Mauren, zum 
76. Geburtstag 
NACHRICHTEN 
Drei Führerschei 
ne eingezogen 
Am Wochenende ereigneten 
sich in Triesen, Triesenberg, 
Balzers, Schaan und Mau 
ren leichtere Verkehrsunfäl 
le. Zwei Motorradlenker 
wurden leicht verletzt. An 
sonsten entstand nur Sach 
schaden. Da bei drei Fahr 
zeuglenkern der Verdacht 
auf Angetrunkenheit be 
stand, mussten Blutproben 
angeordnet und die Führer 
scheine abgenommen wer 
den. (Ipjl) 
Info über Sport 
anlage Widau 
RUGGELL: Heute Abend um 
19.30 Uhr findet die Infor- 
mationsversammlung bezüg 
lich der Sport- und Freizeit 
anlage Widau statt Die Ge 
meinde Ruggell freut sichs 
möglichst viele Interessierte 
begrüssen zu können. Poli 
tisch Verantwortliche und 
Fachleute werden Ihnen die 
Anlage detailliert vorstellen. 
Im Diskussionsteil besteht 
genügend Gelegenheit, den 
anwesenden Fachleuten und 
Referenten Fragen zu stellen. 
Ein moderner Kurzfilm Uber 
die Bedürfhisse des FC und 
der Jugendlichen wird den 
Abend abrunden. 
PanAlpinä Sicav 
Alpina V 
Preise vom 7. September 2000 
Kategorie A (thesaurlerend) 
Ausgabepreis: € 60.40 
Rücknahmepreis: € 59.11 
Kategorie B (ausschüttend) 
Ausgabepreis: € 59.40 
Rücknahmepreis: € 58.13 
Zahlstelle in Liechtenstein: 
Bank Wegelin (Liechtenstein) AG 
Heiligkreuz 49, FL-9490 Vaduz 
FBPIs 
Veranstaltungen 
Fortschrittliche Bürgerpartel 
In Liechtenstein 
Liechtenstein Holdria - Holdrio 
Das Liechtensteiner Gabarett LiGa mit den Original Fidelen HooLiGans im Takino 
Bequeme Sofas, kleine Ti 
sche, Getränke vom Foyer, 
angenehme Beleuchtung 
- das neugestaltete TaKi- 
no bot die besondere At 
mosphäre für einen 
Abend mit dem LiGa, dem 
Liechtensteiner Gabarett. 
Am Freitagabend erwar 
tete ein frohgestimmtes 
Publikum den! seit langem 
vermissten Auftritt der 
Ospelt-Brüder mit Marco 
Schädler. 
Theres Matt 
Bereits 1994 überraschten Ingo 
und Mathias Ospelt, am Tasten 
instrument begleitet von Marco 
Schädler, das Publikum hier zu 
Lande mit ihrem ersten Pro 
gramm, betitelt «'s Benkli voräm 
Hus». Ihr eigenwilliger Humor, 
ihre treffsichere Charakterisie 
rung liechtensteinischer Eigen 
art, ihr bodenständiger Dialekt, 
verbunden mit ihrer professio 
nellen Darbietung verschafften 
ihnen in kürzester Zeit einen 
populären Namen. Jeder der 
drei LiGa-Männer ist Profi auf 
seinem Gebiet. Der Schreiber 
Mathias Ospelt textet, der 
Schauspieler Ingo Ospelt fiihrt 
Regie, der Komponist Marco 
Schädler kümmert sich um die 
Musik. Auf das erste Programm 
«'s Benkli voräm Hus» folgte 
1996 «Ivan goes Landtag», 
1998 «Auf Wache», und zwi 
schendurch - 1997 - standen 
Mathias und Marco mit der 
Das LiGa mit Ingo (links) und Mathias Ospelt (rechts) sowie Marco Schädler sorgte am Freitag im Ta- 
Kino fiir Zahlreiche Lachsalven. (Bild: Ingrid) 
«FürstenLiGa» auf der Bühne. 
In Originalbesetzung zeigte 
sich 1999 das LiGa mit der Ju 
biläumsproduktion «Das Liech 
tenstein Holding». 
The best of Liechtenstei 
ner Gabarett 
«Highlights» aus ihren fünf 
Erfolgsprogrammen wie «Ka 
Nescht im'Trascht», der «Tuttla 
Song», «Hay, ik bin der Toni», 
«Huttgrind», «Das LiGa auf Wa 
che», das «Liechtenstein Hol 
ding» begeisterte das Publikum, 
zudem die Rede des kenntnis 
reichen «Alexander us em 
Schwobaland». Gesangliche 
Virtuosität, mitreissende Vor 
träge, auch bissige Texte, Hes 
sen das Publikum begeistert 
mitgehen. Marco Schädler 
wusste auf seinem Tasten 
instrument immer wieder die 
Vorträge besonders zu würzen. 
Die drei «Kult-Typen» wurden 
durch die «Original Fidelen 
HooLiGans» tatkräftig unter 
stützt: Rolf Büchel an der Gi 
tarre, Clemens Kaufmann am 
Bass und Mario Banzer am 
Schlagwerk. 
Mit bravourösen Gesangs 
vorträgen warteten Ingo und 
diesmal auch Mathias auf. Der 
zweistimmige Refrain «Wenn es 
Nacht wird in Vaduz, wenn alle 
Leute träumen träumen» - und 
«wenn alle Konten schnarchen 
schnarchen» blieb manchem/r 
Zuhörer/in im Ohr. 
Abwechselnd berichteten die 
beiden vom Toni us Californi, 
Oklahomi, Wyoming und zu 
letzt auch vom Gamperdoni. 
Sie rapportierten von der «Ave 
Securitas», «Vo Namma und 
Schtamma», erzählten «Ma ka 
z'Vadoz goo i und uus, a Bank 
hätts baal vor jedem Huus...» 
und übers «Liechtenstein Hol 
ding» mit dem Refrain «Holdria 
- Holdrio» Hessen sie lautstark 
vernehmen: «...Geld het ka 
Moral. Ober allem d'Ländle 
Bebla, s'heilig PGR». 
Weiterhin zu sehen und 
zu hören 
Wer beim Eröffnungspro- 
gramm des LiGa im Takino da 
bei sein konnte, wird sich vor 
nehmen, das neue Programm 
im November im Schlüssle 
nicht zu verpassen. Das LiGa ist 
auch auf CD zu hören. Dazu 
schreiben sie: «Um uns selber 
für unsere Entwicklungsarbeit 
im Bereich des Humors in 
Liechtenstein zu danken, haben 
wir uns mit den Original Fide 
len HooLiGans zusammenge 
tan, um eine CD mit unseren 
grössten Hits zu produzieren.» 
Singen und Jubeln für ein gutes Werk 
Konzert «Lied ohne Grenzen mit vier Chören» zugunsten von leukämiekranken Kindern 
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»uf Montag, den 11. S*p T ,. 
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Unter der künstlerischen Lei 
tung von Albert Frommelt ha 
ben am vergangenen Freitag 
der Chor Vox Hungarica, 
der Josef-Gabriel-Rheinber 
ger-Chor, der Schülerchor Trie 
senberg und der Kinder- und 
Jugendchor der Musikschule 
Vaduz zu einem Benefizkon 
zert geladen. Erfreulich, dass so 
viele Freunde der Chormusik 
sich in den Dorfsaai in Trie 
senberg eingefunden hatten. 
Friedrich Nestler 
Ein Benefizkonzert zu Gunsten 
der Stiftung filr Kinderleukä 
mie «PROVHA» Vaduz. Man 
kann nicht ohne tiefe Betrof 
fenheit die finanzielle Lage die 
ser Stiftung, gemessen an ihren 
Aufgaben, zur Kenntnis neh 
men. Für Kinderleukämie ist 
in der weltweiten Pharmain 
dustrie kein Platz für derartige 
Grundlagenforschung. Es sind 
ja «nur» ein paar tausend Kin 
der davon betroffen. Solche 
Randgebiete können von die 
sen globalen Unternehmen 
nicht berücksichtigt werden. 
Da könnten Kosten entstehen, 
die dem Prinzip der Gewinn- 
maximierung zuwider laufen. 
Leider liegt hier aber auch ein 
Beweis vor, wie sich die Staaten 
aus ihrer sozialen Verantwor 
tung wegstehlen. Diese Stif 
tung ist auf Spenden angewie 
sen und dieses Konzert will 
dankenswerterweise auf, den 
Wert dieser Stiftung hinweisen. 
Die Chöre haben so neben ihrer 
künstlerischen Aufgabe auch 
eine soziale übernommen. 
Dafür kann nicht genug ge- 
V, 
dankt werden. Es mag ganz zu 
fällig das Anliegen der Stiftung 
mit der Devise dieses Abends 
übereinstimmen. Lieder ohne 
Grenzen für das Leid ohne 
Grenzen. 
Es war ein bunter Strauss 
blühender Blumen, der uns ge 
sanglich überreicht worden 
war. Angefangen bei den lusti 
gen Liedern des Kinderchors 
Triesenberg unter der Leitung 
von Ruth Mühlich-Zwimpfer. 
Der Kinder- und Jugendchor 
der Musikschule ist zwar nur 
ein kleines Chörli. Unter der 
Leitung von Enikö Nagy sang 
er behutsam und wohltönend. 
Der Frauenchor Vox Hungarica 
hatte sich für den ersten Teil 
sakrales Liedgut ausgewählt 
und überraschte durch sehr ho 
he Stimmkultur, tadellose Into 
nation und grossartige Vor 
tragskultur. Schade, dass der 
Sopran nicht immer den 
Höhenlagen entsprechen konn 
te. Der Josef-Gabriel-Rheinber- 
ger-Chor unter der Leitung von 
Albert Frommelt konnte sich in 
seinen Liedern dem glanzvollen 
Niveau des Frauenchores 
anschliessen, wobei die Vielsei 
tigkeit der gewählten Lieder in 
ihrer Charakteristik schön und 
ausdrucksstark vorgetragen 
wurde. Wohl brachte der zweite 
Teil mit weltlichen Liedern und 
Volksliedbearbeitungen eine 
musikantische Note in den Vor 
trag. Der Dirigent Janos 
Döbrössy versteht es, diesem 
Chor viele Farben zu entlocken, 
wobei die Auswahl der sehr an 
spruchsvollen Sätze wirklich 
gut vorgetragen wurde, fall 
weise sehr einfühlsam begleitet 
von Lilla Szekely. 
Wie nicht anders zu erwar 
ten, brachten die Gemein 
schaftschöre qualitativ nicht, 
was quantitativ zur Verfügung 
stand. Trotzdem gelang Zoltan 
Kodalys Esti das recht fröhlich. 
Albert Frommelt trug mit einer 
Eigenkomposition «Du stilles 
Tal» zum Schlussteil bei. Eine 
gut klingende, im Volkston ge 
haltene Komposition, die in ih 
rer sorgfältigen Stimmführung 
sicher eine Bereicherung des 
liechtensteinischen Liedguts 
darstellt. Das Jubilate Deo, 
wirklich Jubilate gesungen, be- 
schloss diesen schönen Lieder 
abend, der nicht nur interes 
sante neue Chormusik zu Gehör 
brachte. Er überzeugte durch 
das Engagement der Sängerin 
nen und Sänger und hat in Tö 
nen erreicht, was Worte nicht 
erreichen können. Dankbare 
Herzen, die gerne in Münzen 
wiedergeben, was ihnen an 
Herzlichkeit geboten worden 
war. 
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Anlässlich ihres Beneßzkonzehs vom Freitag brachten der Chor Vox Hungarica, der Josef-Gabriel- 
Rheinberger-Chor (Bild), der Schülerchor Triesenberg und der Kinder- und Jugendchor der Musik 
schule Vaduz wunderschönes Liedgut dar, (Bild: Klaus Schädler) 
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löwenfonds 
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Inventarwert vom 11.9.2000 
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