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Liechtensteiner
Montag
11. September 2000
Fr.l.-
Amtliches Publikationsorgan • 122. Jahrgang, Nr.208
Virhindi SOdostschwiiz
Rekord knapp verpasst:
30 000 Besucher an der Lihga
Organisatoren sind rundum zufrieden: Die letzten drei Tage waren zu warm
MONTAG
«Liechtenstein
Holdria - Holdrio »
SCHAAN: Das Liechtenstei
ner Gabarett. LiGa - Ingo
und Mathias Ospelt sowie
Marco Schädler - sorgte am
Freitagabend mit den Origi
nal Fidelen HooLiGans im
Takino nach längerer Pause
wieder einmal für Lachsal-
Sfcite 2 f
ven.
Ein weiterer
grosser Erfolg
i.
BALZERS: Mit der zweiten
Premiere des Musicals «Jo
seph», zeigte die Liechten
stein Musical Company
(LMC), dass sie den beiden
Besetzungen zu Recht Na
men gab: «Jakob» und
«Israel». Denn die «Israel-Be
setzung», die vergangenen
Samstag ihre Premiere hatte,
ist alles andere als eine
«zweite Besetzung». Seite 3
EM-Silber für
Wolfgang Matt
MODELLKUNSTFLUG:
Wolfgang Matt (Bild) holte
sich an den Modellkunst-
flug-Europameisterschaften
in Oth£e (Belgien) in ein
drücklicher Manier die Sil
bermedaille. Geschlagen
wurde der Liechtensteiner
nur vom amtierenden Welt
meister Christophe Paysant-
le-Roux aus Frankreich.
Norbert Matt klassierte sich
auf Rang 25. Seite 17
Staatsgründung
verschoben
GAZA: Die Führung der
Palästinenser hat die ab Mit
te September geplante Aus
rufung eines eigenen Staates
um mindestens zwei Monate
verschoben. Dies kündigte
der Zentralrat der Palästi
nensischen Befreiungsorga
nisation (PLO) am Sonntag
an. Seite 29
Schlammlawine
auf Campingplatz
SOVERATO: Mindestens elf
Gäste eines Campingplatzes
in Kalabrien sind am Sonn
tag bei Unwettern umge
kommen. Letzte Seite
Nach neun Tagen zieht
der Lihga-Organisator
Günther Wohlwend eine
positive Bilanz: 30 000
Personen haben die Lihga
2000 besucht. Dank at
traktiven Sonderschauen,
ideenreichen Ausstellern
und der Gaststadt Feld
kirch war die Ausstellung
ein Erfolg.
Adi Lippuner
«Wir sind rundum zufrieden»,
so die kurze Aussage des Lih-
ga-Chefs Günther Wohlwend.
Nach neun Tagen Ausstellung
kann, auch wenn der Besucher
rekord von 1998 mit 32 000
Eintritten nicht geschlagen
wurde, eine positive Bilanz ge
zogen werden.
Während den ersten sechs
Ausstellungstagen war Petrus
den Organisatoren wohlge
sinnt. Kühle Temperaturen und
dazu ab und zu ein paar Re
gengüsse erwiesen sich als
ideales Messewetter. Bis zum
Freitag sah es sogar nach ei
nem neuen Besucherrekord aus.
Doch die spätsommerlich war-,
men Temperaturen Hessen die
Aussteller schwitzen und die
Besucherinnen und Besucher
spärlicher werden. Trotzdem sei
die Resonanz der Aussteller po-
Während den letzten drei Lihga-Tagen wurden deutlich weniger Besucherinnen und Besucher gezählt. Das warme Wetter vereitelte einen
neuen Rekord. Insgesamt wurden während neun Tagen 30 000 Besucher gezählt. (Bild: bak)
sitiv. «Rund zwei Drittel wird in
zwei Jahren wieder dabei sein»,
war von einem sichtlich zufrie
denen Günther Wohlwend zu
hören. Zufrieden waren die
Verantwortlichen auch mit den
Besucherzahlen im Festzelt. An
einigen Abenden war dort kein
Durchkommen mehr. Die Orga
nisatoren beschäftigen sich be
reits mit der Vorbereitung der
nächsten Ausstellung. Nächstes
Jahr ist der «Ort der Begeg
nung» in.Buchs, in zwei Jahren
wird wieder eine lange Neun-
Tage-Woche im Schaaner Riet
durchgeführt. Gemäss Aussage
von Günther Wohlwend wie
der mit attraktiven Sonder
schauen. Zudem soll ein Pro
gramm, welches speziell die
jüngere Generation anspre
chen wird, auf die Beine ge
stellt werden. Seiten 4 und 5
Liechtensteiner Olympiateam in
Sydney eingetroffen
Oliver Geissmann und Ulrike Kaiser samt Bjetreuer wohlauf
Ulrike Kaiser (rechts) mit knallig orange geßrbten Haaren, Oliver Geissmann (links) mit einem klei
nen rosaroten Glücksschweinchen und 40 kg Übergepäck: Die beiden ^Liechtensteiner Olympia-Teil
nehmer und ihre beiden Betreuer sind am Samstagabend in Zürich zu ihrem 24-Stunden-Trip nach
Sydney gestartet. Heute in einer Woche werden die Olympia-Einsätze 4er Liechtensteiner bereits Ge
schichte sein. Beide Sportler im Volksblatt-Flash-Interview vor denf Abjlug. Seite 19
Nur mässiges
Verkehrsaufkommen
Sechs Verkehrstote am Wochenende
BERN: Das Wochenende war
in der ganzen Schweiz und in
Liechtenstein geprägt von
äusserst schönem Spätsom
merwetter. Die Nullgradgren
ze kletterte auf rund 4500
Meter, und auf dem Jungfrau
joch wurde ein Wärmerekord
verzeichnet. Auf den Strassen
kamen sechs Personen ums
Leben.
Der Stau hielt sich an diesem
Wochenende in Grenzen. Ein
zig eine Baustelle führte auf der
AI von Zürich in Richtung St.
Gallen am Samstag zu 7 Kilo
metern Stau. Wieder vorwärts
ging es hingegen am Grimsel.
Die nach einem Felssture ge
sperrte Passstrasse konnte am
Sonntag wieder geöffnet wer
den. Gefeiert wurde beim Gott
hardtunnel: Göschenen und
Airolo begingen am Samstag
mit einem Tag der offenen
Türen den Anlass «20 Jahre
Gotthardtunnel». Wie üblich
ging es indes neben den Feier
lichkeiten auf der Strasse wei
ter: Zwischen Wessen und Gö
schenen erreichte die ÄU-
toschlange am Samstag vier,
am Sonntag zwei Kilometer.
Auch dieses Wochenende for
derte Verkehrstote. Insgesamt
fanden auf Schweizer Strassen
sechs Menschen den Tod.
Auf dem Jungfraujoch er
reichte das Thermometer am
Samstag mit 9,7 Grad einen
Wärmerekord. Noch nie sei dort
im September, seit dem Start
der Messungen 1961, eine so
hohe Temperatur gemessen
worden, erklärte ein Sprecher
der MeteoSchweiz auf Anfrage.
Das schöne Wetter hatte auch
seine Schattenseiten. Durch
Neuschnee und warme Tempe
raturen löste sich im Sustenge-
biet in der Nordostwand des
Vorder Tierberg eine Bodenla-
wine und riss am Samstagmor
gen vier Bergsteiger mit. Eine
Person wurde dabei schwer,
zwei weitere leicht verletzt/
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