Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT. 
LAMD UND LEUTE 
Samstag, 2. September 2000 1 1 
Ein tolles 
Fest für alle 
Es ist immer wieder ein schö 
nes Erlebnis für Kinder, Eltern 
und Lehrer, das Spiel- und 
Schulfest der Primarschule 
Eschen. Die Eltern haben sich 
dieses Jahr wieder mordsmäs- 
sig ins Zeug gelegt und ge 
meinsam ßr Attraktionen ge 
sorgt. Eine davon ist sicher das 
Mega-Buffet, wo es nach Bar 
bara Allheid, einer der Organi 
satorinnen, viel mehr zu ver 
drücken gibt *als man schaffen 
kann.> Die einen brachten Sa 
lat, die anderen Wurst- und 
Käseplatten, Sandwiches und 
Kuchen. Die Kinder durften 
unter der Aufsicht ihrer Lehrer 
nach Herzenslust spielen: Stei 
nemalen, Schminken, Ball 
wurfspiele oder iBubirädli»- 
Rennen auf Dreirädern. *Es ist 
uns wichtig, dass alle Spass 
haben - Kinder, Eltern und 
Schüler», erklärt Barbara All 
heid. Mit diesem Programm 
dürfte werden dieses Ziel be 
stimmt erreicht. (Bild: bak) 
Hilfe bei Brustkrebs 
Treffen jeweils montags in Schaan - Noch Plätze für Ferienwoche 
«Die Diagnose Brustkrebs traf 
mich mit aller Wucht, mitten 
im Leben und Schaffen. Unge 
fragt wurde ich aus meinem Le 
bensrhythmus herausgerissen. 
Und jetzt, wie geht es weiter? 
Geht es Uberhaupt weiter? 
Ängste belasten meine Tage 
und bereiten schlaflose Nächte. 
Fragen nach dem «Warum» tau 
chen auf. Ich werde operiert, 
die Ärzte bestimmen die für 
mich günstigste Nachbehand 
lung. Hin- und hergerissen 
zwischen Angst und Hoffnung 
versuche ich Informationen zu 
bekommen über den Verlauf 
der Krankheit. Es ist eine 
schwierige Zeit für alle, auch 
für meine Fqmilie. 
Das war vor vier Jahren. Ich 
durfte nochmals gesund wer 
den. Immer wieder erkranken 
Frauen an Brustkrebs und wer 
den voraussichtlich mit ähnli 
chen Fragen und Ängsten kon 
frontiert. Inzwischen kann und 
darf man über dieses Thema re 
den. Das beweisen die vielen 
Selbsthilfegruppen, die in den 
letzten Jahren in der Schweiz 
und in Österreich entstanden 
sind. Auch wir in Liechtenstein 
möchten eine solche Gesprächs 
gruppe für Frauen mit Brust 
krebs gründen. Folgende Ter 
mine fiir das Jahr 2000 stehen 
fest: Jeweils montags, den 4. 
September, 9. Oktober, 6. No 
vember, 4. Dezember, um 14 
Uhr im Dachgeschoss, Postge 
bäude Schaan. 
Gespräche mit Gleichbetrof 
fenen können sehr hilfreich 
sein. Diese Gruppe soll die 
Möglichkeit zum Erfahrungs 
austausch über die Krankheit 
und ihre Auswirkungen auf un 
ser Leben bieten. Mit unseren 
eigenen Lebensgeschichten 
möchten wir Hoffnung weiter 
geben, die Krankheit zu bewäl 
tigen. Wir sollen aber auch 
Kraft schöpfen können für ein 
sinnerfülltes Leben - trotz 
Krankheit -, und über all dem 
Kummer soll auch die Freude 
am Leben wieder Platz haben.» 
Eine Betroffene. 
Betroffene Frauen sind herz 
lich eingeladen, an diesen Tref4»; 
fen teilzunehmen. Auskünfte er-1 
teilt Christa Quaderer, Krebshilfe; 
Liechtenstein, Tel. 233 18 45. 
In diesem Zusammenhang 
weist die Krebshilfe Liechten 
stein daraufhin, dass noch An 
meldungen fiir «Eine Woche 
aufatmen», Ferien für Krebs 
kranke und ihre Angehörigen 
im Kurzentrum Sunnehus, 
Wildhaus, entgegen genommen 
werden können. Die Woche fin 
det vom Sonntag, den 24. Sep 
tember bis Sonntag, den 1. Ok 
tober statt. Bei Fragen können 
Sie sich ebenfalls an die oben 
genannte Adresse wenden. 
Krebshilfe Liechtenstein 
Anno dazumal 
So sah die Adlerkreuzung in Vaduz Mitte der fünfziger Jahre aus. Rigobert Wolf, Vaduz, hat das 
Bild zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. 
Der Vorrat an Bildern fiir die Serie «Anno dazumal» ist schon wieder etwas aufgestockt. Die Re 
daktion nimmt aber weiterhin gerne Fotos aus alten Sammlungen oder Fotoalben zur Veröffentli 
chung entgegen. Bitte bei der Einsendung Angaben zu Sujet, soweit bekannt das Aufhahmedatum 
und bei abgebildeten Personen deren Namen angeben. Absender nicht vergessen. Jedes veröffent 
lichte Bild wird mit 50 Franken honoriert. 
«Bauen fiir 
Liechtenstein» 
Eröffnung der 
«Europäischen Tage des Denkmals 2000» 
In Zusammenarbeit mit der 
Europäischen Union organi 
siert der Europarat seit 1991 
die «Europäischen Tage des 
Denkmals», die alljährlich im 
^Sepjipmber stattfinden. 1999 
, ratan in 46 europäischen 
' Lfirti|trn über 20 Millionen 
Menschen daran teilgenom 
men. 
Um die europäische Dimension 
der Veranstaltung hervorzuhe 
ben, findet die offizielle Eröff 
nung der Europäischen Denk 
maltage jeweils in einem ande 
ren Land statt: In diesem Jahr 
wird die Schweizerische Eidge 
nossenschaft die 10. Eröff 
nungsfeier für die «Europäi 
schen Tage des Denkmals 
2000» durchführen. Neben der 
offiziellen Eröffnung durch 
Bundesrätin Ruth Dreifuss, 
welche heute Samstag, den 2. 
September 2000 im Kultur Ca- 
sino Bern stattfinden wird, 
werden die Gäste aus allen Tei 
len des Kontinents mit unter 
schiedlichen Aspekten der 
«Kulturlandschaft Schweiz» be 
kannt gemacht. Regierungs- 
rätin Andrea Willi wird dabei 
REKLAME 
die Delegation aus dem Für 
stentum Liechtenstein an 
führen. Begleitet wird sie von 
Walter Walch, Amtsvorstand 
Hochbauamt, und den Denk 
malpflegern Patrik Birrer und 
Jürgen Fränzer. 
Am 23. und 24. September 
2000 werden in Liechtenstein 
bereits zum achten Mal die Eu 
ropa-Tage des Denkmals 
durchgeführt. Anlässlich der 
Europaratkampagne «Europa - 
ein gemeinsames Erbe» lautet 
das diesjährige Thema «Bauen 
fiir Liechtenstein» und wird die 
Verflechtungen der Architektur 
Liechtensteins mit der Region 
und in Europa vorstellen. Unter 
dem gleichen Titel wird ein Ar 
chitekturbuch präsentiert, das 
in ausgewählten Beiträgen ei 
nen Überblick über die gebaute 
Kulturlandschaft des Fürsten 
tums Liechtenstein liefern soll. 
Ausgehend vom Rückblick auf 
die baulichen Zeugnisse der 
Vergangenheit wird die Archi 
tekturentwicklung im Land 
auch unter dem Blickwinkel der 
inneren und äusseren Einflüsse 
auf die Baukultur dargestellt 
werden. (paß) 
NACHRICHTEN 
Intenslv-Lehrgang 
für Sterbe 
begleitung 
SCHAAN/BATSCHUNS: Das 
Bildungshaus Batschuns, die 
Hospiz-Bewegung Vorarl 
berg und die Erwachsenen 
bildung Stein-Egerta, 
Schaan, veranstalten ge 
meinsam wiederum einen 
Lehrgang für Lebens-, Ster 
be- und Trauerbegleitung in 
der Zeit vom November 
2000 bis März 2001. Ein 
eintägiges Einftihrungsse- 
minar findet am Mittwoch, 
den 13. September in der 
Zeit von 9 bis 17 Uhr im 
Bildungshaus Batschuns 
statt. 
Der Lehrgang wendet sich 
an Personen, die beruflich 
oder privat mit schwerkran 
ken oder sterbenden Men 
schen und deren Angehöri 
gen zu tun haben. Dieser 
Intensivlehrgang gliedert 
sich in vier Blöcke zu je vier 
Tagen: 7. bis 10. November 
2000 (Auseinandersetzung 
mit eigenen Erfahrungen), 
16. bis 19. Januar (Kommu 
nikation und Gesprächs- 
ftihrung), 6. bis 9. Februar 
(Medizinische und pflegeri 
sche Aspekte) sowie 13. bis 
16. März 2001 (Ethische, 
pastorale und rechtliche 
Aspekte), jeweils im Bil 
dungshaus Batschuns bei . 
Rankweil. 
Der Besuch vom Ein- 
führungsseminar am Mitt 
woch, 13. September ist Be 
dingung fiir die Teilnahme 
am Lehrgang. 
Nähere Informationen 
und Anmeldungen direkt an 
das Bildungehaus Bat 
schuns, 00435522/442900 
oder Fax 442905. Sonder 
prospekte zu diesem Lehr 
gang sind auch bei der Er 
wachsenenbildung in 
Schaan, Tel, 232 48 22, er 
hältlich. (Eing.) 
BRIEFFREUNDSCHAFT 
Wang Yongjian, ein Philate 
list aus China, interessiert 
sich sehr für Briefkontakte 
mit Briefmarkenfreunden 
aus Liechtenstein, mit de 
nen er philatelistische 
Sammlerstücke austauschen 
möchte. 
Interessiert an chinesi 
scher Philatelie? Dann 
schreiben Sie an Wang Yon 
gjian, Giefang-Strasse 1-23, 
Chengdu, Volksrepublik 
China. 
Ist bei Ablehnung der LSVA mit Kontrollposten an den 
Grenzen zur Schweiz zu rechnen ? 
Das schweizerische Konzept 
sieht elektronische und per 
sonelle Kontrollen an den 
Zollübergängen vor. Inner 
halb des Zollgebietes kann es 
für die Schweiz aus techni 
schen Gründen keine LSVA- 
freie Zone geben. Lehnt 
Liechtenstein die LSVA ab, 
müsste die Schweiz ihre Kon 
trollposten an den liechten 
steinisch/schweizerischen 
Grenzübergängen errichten. 
Dies würde zu Staus an den 
Grenzübergängen führen. Aus 
serdem ist damit zu rechnen, 
dass ein LSVA-freies Liechten 
stein zusätzlichen LKW-Ver 
kehr aus dem Ausland anzie 
hen würde. 
> I 
zur offenen Grenze 
mit der Schweiz 
JA*
	        

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