1.0 „^DStagi 2& August 2000
Wirtschaft
TUT
Nachrichten
j •*
4 ■ %
Liechtensteiner Volksblatt
Chef der
Exportförderung
ZÜRICH: Die; Schweizerische Zentrale für
Handelsförderung (Osec) erhält einen neuen
Direktor; Die Aüfejchtskommission hat Balz
HöSly ^.^adifolger des zurückgetretenen
Martin ^pn^K'an die Osec-Spitze gewählt. Wie
die .psec 4m^öntaig mitteilte, soll der 19S8 ge-
böfimerJims^sein ^imtam 1. September antre-
tei^Ö^/ä«feeitl^äsident der FDP- Fraktion
im ZUK^etv^C^tbittrat, war 11 Jahre lang bei
den^Q|^rthiir-yiinicherungen tätig, zuletzt als
Dii^etlii^thitglieid und Leiter der Tochterge-
seUickäft Swissline. 1999 hat sich Hösly selbst-
äMij^fg^macht und auf Neugründungen von
Unternehmertum Bereich «New Ecomomy».
spezialisiert. Gemäss der vom Bund geplanten
neuen' Expörtfördening soll die Osec als ge
meinsames Wdrk von Bund und Wirtschaft über
einen Leistung§auftäg neue Aufgaben im Be
reich" von Information, Beratung und Ausland
marketing für expörtorientierte Unternehmen
erhalten.- . ' /
Mehr Transparenz
F?LANlp33RT/MAIN: Deutsche und britische
Behörden Rollen bei der Fusion von Deutscher
; Und London^Börse zu iX die Markttranspa-
renz, Anfegerscljütz und die Verhinderung von
. Iiisiilerhsuidel gesichert wissen. Wie das betei-
ligte' Bjindesaufsichtsamt für den Wertpapier-
handel(BAWe)am Montag mitteilte, wurde in
Zusammenarbeit mit dem hessischen Wirt
schahsministerium und der britischen Financial
ServiceAuthority eine gemeinsame Erklärung
zu aufsicfitSrechtlichen Fragen der geplanten
Fusion jabgegebenl '
Darin heisüt es unter anderem, dass den «Be-
langeh.'.döc Marktintegrität und -transparenz,
des Anlegerschuüfes, sowie der Verhinderung
von Insiderhandel^und Marktmissbrauch bei der
Entwicklung dbr iX-Gruppe in vollem Masse
Rechnung zu tragen ist». Die Behörden würden
ihreb Austausch mit den Geschäftsleitungen der
Deutschen .Börse, AG und der London Stock
Exchange fortsetzen, um diese Ziele zu realisie
ren. Die^ Behörden stellten weiter fest, dass die
beaufsichtigten Börsen innerhalb der geplanten
iX-Giuppe' derzeit einheitlichen Aufsichtsstan
dards unterlägen. Die beteiligten Aufsichts
behörden hätten darüber hinaus bereits Verein
barungen für den. Informationsaustausch sowie
zur Unterstützung der Zusammenarbeit in ge
meinsamen Aufsichtsfragen getroffen.
' *** i,
Jw
VP BANK FONDSLEITUNG AG
9490 Vaduz ♦ Sehmedgass 6
OBldmarktlond« •
VPfinkGsMmaiktfonds
Schweizer Franken
Euro
US-Dollar'
Obllaatlonenfandi
CHF 1'037.90
EUR 1'062.16
USD 1*208.77
VP BinkObllgatlonenlondi
Schweizer Franken
Euro
US-Dollar
Aktlanfandi
CHF 975.60
EUR 994.17
USD 1'035.03
VP BiljKJUctf entonds
Euroland
USA'/
CHF 1'235.23
EUR 1'343.27
USD V146.05
JPY 83*696
fflennlicMa Fond«
VP Bank Äalagezlelfonds für Stiftungen
Schweizer Franken
Euro
CHF 1'007.07
EUR 1 *014.75
Ausgabe-TRÜcfaiahmepreise per 21.8.2000
r . i \ "V .• * .
VP PiBUforett-PHAItBrnativg
Gemf stehen'lhnen die Kundenbetreuer der VP Bank
unter derlilafohriummer +423 / 235 66 55 für
FragjBhzur.VerlüQung:
Steuerrecht in der Schweiz:
Wird die EU torpediert?
Jahresbericht der Schweizer Bankiervereinigung: Krayer verteidigt Bankenplatz Schweiz
BERN: Die Schweiz ist weder
ein Steuerparadies, noch ko
operationsunwillig. Mit dieser
Aussage hat Georg F. Krayer,
Präsident der Schweizerischen
Banklervereinigung (SBVg),
am Montag in Bern den Ban
kenplatz Schweiz verteidigt.
Die Schweiz wolle die Zusammen
arbeit innerhalb der EU in Steuer
fragen nicht torpedieren. Das Bank
geheimnis sei aber nicht verhandel
bar, schloss sich Krayer bei der Prä
sentation des Jahresberichtes Aus
sagen von Finanzminister Kaspar
Villiger an.
Massnahmen gegen die Steuer
flucht von der Schweiz würden erst
nachvollzogen, wenn auch die Fi
nanzplätze ausserhalb Europas wie
USA, Japan, Singapur und Hong
kong einen Beitrag zur globalen
Absicherung der europäischen
Steuerharmonisierung leisten wür
den.
Krayen Noch Hausaufgaben
für andere Länder
Das Schweizer Bankensystem ha
be bereits ein «hervorragendes»
Aufsichtssystem,sagte Krayer. «Wir
können deshalb die leicht kritischen
Bemerkungen des Finacial Stability
Forum (FSF) nicht gutheissen.» Zu
mal es Finanzplätze gebe, die bezüg
lich Überwachung ihre Hausaufga
ben noch nicht gemacht hätten.
Beispielsweise hätten sie noch
keine Regelung für die Vorortkon-
trollen der Behörden des Her
kunftslandes internationaler Bank
konzerne eingeführt, sagte Krayer.
Dies betreffe auch Länder in der
EU, sagte SBVg-Geschäftsleitungs-
mitglied Claude-Alain Margelisch.
Das FSF der G7-Fmanzminister
Georg F. Krayer, rechts, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) und Nikiaus Blattner, Vorsit
zender der Geschäfisleitung, sprachen gestern in Bern an der SBVg Jahrespressekonferenz. (Bild: Keystone)
hatte Ende Mai die Schweiz als
«Offshore-Finanzzentrum» be
zeichnet. Allerdings wurde die
Schweiz als «unproblematisches
Land» in die bestmögliche Katego
rie der Offshore-Fmanzzentren ein
gereiht.
Neue Offenlegungspflicht für
US-Personen
Was die Offenlegung der Iden
tität amerikanischer Bürger und
Green-Card-lnhaber gegenüber
der US-Steuerbehörde Internal Re
venue Service (IRS) betrifft, sieht
Krayer, dass die gewünschte Dis
kretion für die Kunden mit dem
neuen System weiterhin gewährleis
tet sei. Die Banken verpflichten sich
gegenüber den US-Steuerbehör
den, ab dem 1. Januar 2001 abzu
klären, welche Kunden in den USA
steuerpflichtig sind.
Sicherungssteuer
Steuerpflichtige, die ihre Identität
nicht offenlegen wollen, müssen ab ,
diesem Stichdatum den Abzug einer
31-prozentigen Sicherungssteuer
auf Erträgen und Verkaufserlösen
von US-Wertschriften in Kauf neh
men. Jeder US-Bürger muss, bevor
er die Titel kauft, einverstanden
sein, dass seine Identität dem ameri
kanischen Fiskus preisgegeben
wird, sagte Victor Füglister, stellver
tretender Vorsitzender der SBVg-
Geschäftsleitung. Auf die Frage, ob
dies keine Unterhöhlung des Bank
kundengeheimnisses sei, sagte Füg
lister: Das Bankkundengeheimnis
bedeute, dass der Kunde als Ge
heimnisherr selber entscheiden
kann, in wieweit die Bank Auskunft
geben darf.
Wenn ein US-Amerikaner seine
Identität nicht offenlegen wolle, sei
eine Bank gut beraten, keine US-Ti-
tel für diesen zu kaufen. US-Wert
papiere, die bereits im Depot seien,
sollten vor Ende Jahr verkauft wer
den.
Im anderen Fall müssten die Be
sitzer bei Zinszahlungen, Dividen
den oder einem Verkauf eine
Besteuerung von 31 Prozent des Er
löses hinnehmen.
LTU und REWE starten durch
Gespräche sind weit gediehen - Einzelheiten sind nicht bekannt
ZÜRICH: Der deutsche Ein
zelhandelsriese REWE will
mit dem Ferienflieger LTU auf
einen Spitzenplatz im europä
ischen Reisegeschäft vorstos-
sen. Das wird interessant.
REWE und der LTU-Anteilseigner
SAirGroup bestätigten am Montag,
die Gespräche über einen Einstieg
des Kölner Konzerns beim ange
schlagenen Düsseldorfer Flugan
bieter befänden sich im Endstadium
Es seien jedoch noch einzelne
Punkte zu klären, hiess es in Zürich
bei der SAirGroup. Einzelheiten
wurden dabei nicht genannt.
Dem Vernehmen nach soll
REWE Unternehmensanteile über
nehmen, die sich bisher noch in den
Händen der LTU-Gründerfamilie
Conle befinden. Die Swissair-Mut-
ter SAirGroup ist auf der Suche
nach einem starken Tourismuspart
ner für LTU. REWE, nach eigenen
Angaben Marktführer unter den
deutschen Reisebüroketten (AT
LAS, DER), würde dem Absatz der
LTU-Angebote einen kräftigen
Schub bringen.
REWE sei wegen seines grossen
Vertriebsnetzes ein sehr guter Part
ner für LTU, sagte SAir-Sprecher
Rainer Meyer. SAir ist mit 49,9 Pro
zent grösster LTU-Aktionär. Neben
der Conle-Familie (39,9 Prozent)
hält die WestLB LTU-Anteile.
Rewe-Sprecher Wolfram Schmuck
wollte allerdings eine Meldung des
Magazins «Spiegel» nicht kommen
tieren, wonach noch am Montag der
Aufsichtsrät der Rewe über einen
Kauf des 49,9-prozentigen Anteils
der SAir an der LTU beraten wolle.
OSEC-Chef
ZÜRICH: Der 42-jährige Jurist
Balz Hösly ist zum neuen Direk
tor der Schweizerischen Zentrale
für Handelsförderung OSEC ge
wählt worden. Er wird am kom
menden 1. September die Nach
folge des zurückgetretenen Mar
tin Monsch an der Spitze der OS
EC antreten, wie die Zentrale am
Montag bekannt gab. Bevor Hös
ly sich im vergangenen Jahr
selbstständig machte, war er bei
Winterthur Versicherungen tätig.
PanAlpina Sicav
Alpina V
Preise vom 21. August 2000
Kategorie A (thesaurlerend)
Ausgabepreis: € 58.70
Rücknahmepreis: € 57.48
Kategorie B (ausschüttend)
Ausgabepreis: € 57.70
Rücknahmepreis: € 56.53
Zahlstelle In Liechtenstein:
Bank Wegelln (Liechtenstein) AG
Heiligkreuz 49, FL-9490 Vaduz
REKLAME
Da tun sich zwei zusammen: Der Einzelhandelsriese REWE will mit der
LTU gemeinsam Geschäfte machen... (Bild: Keystone)
Nordrhein-Westfalens Landesre
gierung bekräftigte am Montag,
dass sie die LTU-Sanierung mit ei
ner Landesbürgschaft flankieren
könne.
Hilfe für die LTU
«Die Landesregierung ist auf je
den Fall bereit zu helfen, mit dem
Ziel, den Standort Düsseldorf zu
stützen und die Arbeitsplätze zu si
chern», sagte der Sprecher des
Wirtschaftsministeriums, Karl-Alois
Bläser. Die LTU müsse entschei
den, ob sie ihre Gruppe aus eigener
Kraft sanieren könne, oder einen
BUrgschaftsantrag bei einer Bank
stelle. LTU beschäftigt rund 5000
Mitarbeiter. Die Gruppe flog
1998/99 bei 4 Mrd. DM Umsatz 220
Mio. DM Verlust ein. Die LTU hilft
jetzt anscheinend weiter.
dä Fortuna
HNHH Investment AC Vaduz
Inventarwert vom 21. August 2000
FORTUNA
Europe Balanced Fund Euro
EUR 109.22*
FORTUNA
Europe Balanced Fund
Schweizer Franken
CHF 102.57*
*+Ausgabekommluion
ö
CENritBHMNK