Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Wirtschaft 
Donnerstag, 10. August 2000 11 
• • 
Nachrichten 
T-Onllne in der Schweiz 
DARMSTADT: Der grösste, europäische Inter- 
net-Provider T-Online startet nun auch in der 
Schweiz. Wie das Unternehmen am Mittwoch in 
Darmstadt mitteilte, ist im Zuge der internatio 
nalen Expansion dieT-Online.ch AG gegründet 
worden. Der Start ist für Jahresende geplant. 
* 
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VP BANK FONDSLEITUNG AG 
9490 Vaduz • Aeulettrane 20 
■■ Geldmarktfonds 
VPBank Geldmarttfond» 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
| Obligationenfonds 
CHF 1'037.14 
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USD 1'206.47 
VP Bank Obligationenfonds 
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I Aktienfonds 
CHF 972.48 
EUR 996.69 
USD 1'032.14 
VP Bank Aktienfonds 
Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
I Gemischte Fonds 
CHF 1'222.19 
EUR 1'322.29 
USD 1*123.85 
JPY 83091 
VP Bank Anlagezielfonds fOr Stiftungen 
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VP Bank Fondssparkonto 
Schweizer Franken 

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6% 
US Dollar 

8% 
Japanische Yen 

2% 
Festgeldanlagen In CHF 


9.8.2000 


Mindestbetrag CHF 100000.- 


Laufzeit 3 Monate 
21/2% 
Laufzeit 6 Monate 
23/4% 
Lautzelt 12 Monate 
3 % 
Kontoauswahl 


Sparkonto CHF 

13/8% 
Jugendsparkonto CHF 

2 % 
Atterssparkonto CHF 

15/8% 
Euro-Konto 

11/2% 
Kassenobllaationsn 


Mindeststückelung CHF 1000- 


2 Jahre 31/2% 
7 Jahre 
4 % 
3 Jahre 3 5/8% 
8 Jahre 
4 % 
4 Jahre 33/4% 
9 Jahre 
4 % 
5 Jahre 3 3/4% 
10 Jahre 
4 % 
6 Jahre 4 % 


„VPBank Titel" 


9,8.2000 (16.00 h) 


VP Bank-Inhaber 
CHF 
360.— 
VP Bank-Namen 
CHF 
35.50 G 
in Österreich 
Start mit wenig Hoffnung auf Preissenkung 
WIEN: In Österreich beginnt 
eineinhalb Jahre nach dem Be 
ginn der Strommarktliberali- 
sierung am Gasmarkt ein här 
terer Wettbewerb: Ab dem 10. 
August dürfen Gaskunden mit 
mindestens 25 Mio. Kubikme 
ter Jahresverbrauch ihren Lie 
feranten frei wählen. 
In einem zweiten Liberalisierungs 
schritt soll der österreichische Gas 
markt 2002 vollständig geöffnet 
werden. 
Kosten auf Kleinkunden 
überwälzt 
Der Start der Liberalisierung 
birgt allerdings wenig Hoffnung auf 
sinkende Gaspreise: Grosskunden 
hätten bereits im Vorfeld der Markt 
öffnung grosse Rabatte erhalten, ar 
gumentieren die Gasversorger. 
Haushalte und Gewerbe müssen so 
gar Verteuerungen hinnehmen. Der 
Grund für die höheren Gaspreise 
trotz beginnender Marktöffnung 
liegt in der Konkurrenzenergie öl. 
Das teure Rohöl hat international 
auch die Gaspreise in die Höhe ge 
trieben. 
Österreichs Gasversorger haben 
ihre gestiegenen Gaseinstandsprei 
se zumindest zum Teil vor allem an 
die Kleinkunden überwälzt, die 
ihren Gaslieferanten noch nicht 
wechseln können. 
Langfristige Bezugsverträge 
Vom ersten Schritt der Gasmarkt 
liberalisierung in Österreich profi 
tieren insgesamt 24 grosse Indus 
trieunternehmen. 28 Prozent des 
gesamten österreichischen Gasver 
brauchs unterliegen im Bereich der 
industriellen Kunden dem freien 
Wettbewerb. Zusammen mit den 
Gaskraftwerken, die ebenfalls ihr 
Gas frei einkaufen dürfen, wird der 
Gasmarkt zu 48 Prozent Iiberali- 
siert. Spannend wird, wie das im 
Vorfeld der Marktöffnung viel dis 
kutierte Problem der langfristigen 
Gasbezugsverträge (Take or pay- 
Verträge) in der Praxis gelöst wird. 
Rund 80 Prozent des österreichi 
schen Gasverbrauchs von 7,9 Mrd. 
Kubikmetern im Jahr sind über sol 
che Verträge gebunden, die die Gas- 
firmen zwingen, das Gas zu den ver 
einbarten Konditionen zu kaufen. 
Verlust über Zuschlag 
abgelten 
Laut Gaswirtschaftsgesetz kön 
nen jene Gasmengen, die Über sol 
che Verträge gekauft werden müs 
sen, aber nicht am Markt kosten 
deckend unterzubringen sind, öf 
fentlich versteigert werden. 
Der Verlust gegenüber dem 
Marktpreis soll Uber einen Zuschlag 
zum Durchleitungstarif abgegolten 
werden. 
Audi 
Weniger Gewinn 
Die Verluste der neu konsolidierten 
Marken Cosworth und Lamborghi 
ni haben den Gewjnn der Volkswa 
gen-Tochter Audi im ersten Halb 
jahr 2000 schrumpfen lassen. Das 
Ergebnis vor Steuern fiel um 6,9 
Prozent auf 750 Mio. DM. Dies teil 
te Audi am Mittwoch in Ingolstadt 
mit. Der italienische Sportwagen 
hersteller Lamborghini und die bri 
tische Motorenschmiede Cosworth 
seien noch in der Umstrukturierung 
und schrieben deshalb rote Zahlen, 
hiess es. Von der schwachen Auto 
mobilkonjunktur war Audi katim 
betroffen: Der Konzernumsatz stieg 
nach endgültigen Zahlen um 10,7 
Prozent auf 15,9 Mrd. DM. Audi 
produzierte in den ersten sechs Mo 
naten mit 327 301 Fahrzeugen 3,9 
Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 
Die Motorenproduktion sank mar 
ginal auf631197 (632 641) Stück. 
UMTS-Versteigerung 
in Fahrt gekommen 
Summe der Gebote bereits über 30 Mrd. Mark 
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LGT Anlagefonds 
aktuelle Kurse 
Inventarwert vom 08.08.2000 
BERLIN/MAINZ: In der Verstei 
gerung der begehrten UMTS-LI- 
zenzen für Deutschland ist die Sum 
me aller Gebote am Mittwoch über 
30 Milliarden Mark geklettert. 
In der 101. Runde wurden am Nach 
mittag von den sieben beteiligten 
Unternehmen und Konsortien Ge 
bote von zusammen fast 31,5 Milli 
arden Mark für die Mobilfunk-Li- 
zenzen der neuen Generation abge 
geben. Die Regierungskoalition 
zeigte sich allerdings zurückhaltend 
zu Fragen, wie die zusätzlichen Ein 
nahmen eingesetzt werden könn 
ten. 
Die Einnahmen sollten «gänz 
lich» zur Schuldentilgung einsetzt 
werden, erklärte der Sprecher des 
Finanzministeriums« Thomas Albig. 
Bislang hat Finanzminister Hans Ei 
chel 20 Milliarden Mark zum Schul 
denabbau eingeplant. Daraus er 
rechnet sich, dass der Bund eine 
Milliarde Mark weniger Zinsen zah 
len muss. Dieser Betrag soll im 
Haushalt 2001 für Verkehrsinvesti 
tionen und Aufgaben in der Bil 
dungspolitik genutzt werden. In der 
SPD-Bundestagsfraktion hiess die 
Devise angesichts der noch laufen 
den Versteigerung: abwarten. 
Der Grünen-Haushaltspolitiker 
Matthias Berninger erklärte, zusätz 
liche Zinsersparnisse sollten zu ei 
nem Grossteil dafür eingesetzt wer 
den, die für 2001 geplante Neuver 
schuldung von 46,1 Milliarden 
Mark zu senken. Darüber hinaus 
sprach sich Berninger für «grüne 
Zahlen» im nächsten Haushalt aus. 
Vorrangig seien Investitionen in 
den Bildungsbereich, in den Schie 
nenverkehr und die Altbausanie 
rung. Wirtschaftsverbände forder 
ten die Regierung dagegen auf, mit 
den Einnahmen aus der Lizenzver 
steigerung den deutschen Mittel 
stand zu entlasten. 
Der Präsident des Deutschen 
Gross- und Aussenhandels, Michael 
Fuchs, riet in der «Berliner Zei 
tung)», Eichel solle den Spitzensteu 
ersatz in der Steuerreform weiter in 
Richtung 35 Prozent senken. Auch 
der Präsident des Bundesverbandes 
der Deutschen Industrie (BDI), 
Hans-Olaf Henkel, sprach sich für 
die Besserstellung der kleinen und 
mittleren Unternehmen aus. Vor 
rang müsse aber der Abbau der 
Staatsverschuldung haben, sagte 
Henkel derselben Zeitung. Hand 
werkspräsident Dieter Philipp 
schlug in deir «Berliner Zeitung» ei 
nen Förderfonds für den Mittel 
stand vor, der.aus Einsparungen bei 
den Zinsverpflichtungen des Bun 
des finanziert werden könnte. 
LGT Strategy 1 Year 
LGT Strategy 2 Years 
LGT Strategy 3 Years 
LGT Strategy 4 Years 
997.00* 
996.90* 
1010.55* 
1'044.40* 
LGT Strategy 1 Year 1002.93* 
LGT Strategy 2 Years 1021.57* 
LGT Strategy 3 Years 1 043.07* 
LGT Strategy 4 Years 1'071.43* 
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Fortuna 
Investment AG Viduz 
Inventarwert vom 9. August 2000 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund Euro 
EUR 108.83* 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund 
Schweizer Franken 
CHF 101 53* 
*+Ausg>b«kommtaion 
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Adtranz 
Job-Abbau 
befürchtet 
Der deutsche Adtranz-Betriebs- 
rat ist in Sorge um die Arbeits 
plätze des Bahntechnik-Unter 
nehmens. Die Übernahme durch 
den kanadischen Verkehrstech- 
nikkönzern Bomdardier und die 
Auslastungsprobleme in der 
deutschen Bahnindustrie schür 
ten die Befürchtungen. 
Möglicherweise sei der Stand 
ort Hennigsdorf nördlich von 
Berlin gefährdet, sagte der Vor 
sitzende der Arbeitnehmerver 
tretung, Michael Wobst, am 
Mittwoch. Die Produktion bei 
der Unternehmen überschneide 
sich zu 70 Prozent. Davon seien 
vor allem ostdeutsche Betriebe 
betroffen. «In Hennigsdorf sind 
es sogar bis zu 100 Prozent», sag 
te Wobst. Wobst warf dem bishe 
rigen Eigentümer Daimler 
Chrysler vor, den seit Jahren 
Verluste einfahrenden Schie 
nenfahrzeughersteller fallen zu 
lassen. Die Mitarbeiter seien 
aber bereit, für ihre Stellen zu 
kämpfen. Konkrete Aktionen 
seien noch nicht geplant, die Be 
triebsräte von Adtranz und 
Bombardier würden sich jedoch 
am Donnerstag in Frankfurt am 
Main treffen, um Folgen der ge 
planten Übernahme zu beraten. 
Bombardier produziert in Bran 
denburg, Sachsen und Sachsen- 
Anhalt Schienenfahrzeuge, die 
von Adtranz in Hennigsdorf 
ebenfalls hergestellt werden. 
Schon jetzt ist in einer bis 2003 
laufenden Betriebsvereinba 
rung festgelegt, dass im Hen 
nigsdorfer Bereich Wagonkas- 
tenrohbau wegen wegfallender 
Aufträge für U-Bahnen in Ber 
lin und Shanghai sowie für den 
deutschen ICE erneut 160 Ar 
beitskräfte gespart werden sol 
len. Der Betriebsrat habe dem 
Vertrag Anfang August unter 
der Bedingung zugestimmt, dass 
es in den kommenden drei Jah 
ren keine weiteren betriebsbe 
dingten Kündigungen gebe, sag 
te Wobst. Jetzt sei aber unsicher, 
ob sich auch Bombardier an die 
se Vereinbarung halten werde. 
Dort war am Mittwoch zunächst 
keine Stellungnahme zu erhal 
ten. Der Regionalchef der Ge 
werkschaft IG-Metall, Philipp 
Becker, beklagte die mangelnde 
politische Unterstützung.- 
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Alpina V 
Preise vom 9. August 2000 
Kategorie A (thesaurlerend) 
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Inventorwert vom 8. August 2000 
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Valorennummer 1.077.148 
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