Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Voiksblatt 
Magazin 
Mittwoch, 9. August 2000 17 
Beweise für die Transzendenz 
Nachdem wir in unserer Ausgabe 
vom Dienstag, den 8. August (Sei 
te 6) in einem ersten Beitrag über 
Leben und Werk des Heilers Bru 
no Gröning berichtet haben, folgt 
nun heute der zweite Teil, der sich 
mit der «Medizinisch-Wissen 
schaftlichen Fachgruppe» befasst, 
Franz Burgert 
Die «Medizinisch-Wissenschaftliche 
Fachgruppe» (MWF) wurde 1992 vom 
Hamburger Arzt Matthias Kamp ins 
Leben gerufen. Wohl als einzige Institu 
tion auf der Welt sammelt und archi 
viert sie wissenschaftlich beweiskräfti 
ge Dokumentationen von Heilungsfäl 
len, die nach schulmedizinischem Ver 
ständnis als «unheilbar» gelten. Mittler 
weile tragen mehrere Tausend MWF- 
Mediziner rund um den Globus zur An 
erkennung und Verbreitung der geisti 
gen Heilmethode bei. Diese atembe 
raubende Entwicklung hängt mit dem 
Wirken eines äusserst befähigten und 
bescheidenen Mannes zusammen, Bru 
no Gröning, der 1949 mit historisch un 
wiederholten Massenheilungen welt 
weites Aufsehen erregte, in der Folge je 
doch mit immer neuen Verboten an der 
Weitergabe seiner gewaltigen Heilener 
gien gehindert wurde und zehn Jahre 
später deshalb innerlich daran ver 
brannte. 
Blenden wir zurück: Im Jahr 1950 war 
eine junge Österreicherin während ei 
nes Einführungsvortrags Bruno Grö- 
nings in München gleichzeitig von drei 
schweren, «inkurablen» Krankheiten 
geheilt worden - Grete Häusler. In ihre 
Heimat nach St. Veit zurückgekehrt, 
durfte sie erleben, wie Leute, denen sie 
von ihrer Heilung und seiner Methode 
berichtete, ebenfalls auf geistigem We 
ge genasen. Viele schlössen sich darauf 
hin in ersten örtlichen Gemeinschaften 
zusammen. 
Die MWF des «Bruno Gröning Freundeskreises» dokumentiert Heilerfolge -Teil II 
breitangelegten Studie über erfolgrei 
che Krebsheilungen drei typische Be 
wältigungsstrategien herausgearbeitet 
hat: (1.) positiver Abwehrkampf, z.B. 
durch Naturheilverfahren und Optimis 
mus, (2.) Vertrauen auf Gottes Gnade, 
für die bekanntlich nichts unmöglich ist, 
sowie (3.) Selbsttransformation: ein 
gründliches In-sich-Gehen zu den tiefe 
ren Ursachen der Erkrankung, bei dem 
die körperliche Heilung unter Umstän 
den nur noch als bestätigendes Neben 
produkt der eigentlich wichtigen per 
sönlichen Wandlung wahrgenommen 
wird. 
Entscheidend sei der Sinn, den man 
der Krankheit abgewinne, meint Hiro- 
shi Oda, und diesem entspreche die ak 
tivierte innere Kraftquelle. Die syste 
matische Erforschung dieser Möglich 
keiten stehe aber erst an den Anfängen. 
Entscheidend ist nach Rolf Verres, 
Professor für medizinische Psychologie 
der Universität Heidelberg, eine für das 
Heilungswunder zwar offene und berei 
te, gleichzeitig jedoch gelassene Hal 
tung, die nichts erwartet. Da hat er nicht 
unrecht: So mancher Kranke ist schon 
nach Lourdes gepilgert, um für einen 
nicht mehr reisefähigen Zeitgenossen 
zu beten... und ist dabei selbst geheilt 
worden! 
Entscheidend könnte für viele Pa 
tienten aber auch die sinnvolle Verbin 
dung der drei Strategien werden: Sich 
also möglichst gesund und lebensbeja 
hend verhalten, gleichzeitig aber auch 
mit der Frage nach Gott ernst machen, 
und dabei die eigene Wändlung und 
Reifung im Auge behalten. Das wäre 
wohl ganz im Sinne Bruno Grönings, 
der einmal gesagt hat, die Heilung ma 
che nur etwa SProzent des Ganzen aus! 
Eine äusserst breit gefächerte Ver 
ständnisbasis geistiger Heilungsvorgän 
ge vermittelt auch das ebenso einfühl- 
Die «Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe» (MWF) wurde 1992 vom Ham 
burger A rzt Matthias Kamp ins Leben gerufen. Mittlerweile hält er vielbeachtete Vor 
träge auf der ganzen Welt. 
In den Fünfzigerjahren bezeugten zahl 
reiche Menschen ihre Heilung, die dann 
auch wissenschaftlich überprüft wurde. 
Grete Häusler hat in den folgenden 
neun Jahren immer wieder Gelegenheit 
gehabt, das wahre Wesen und Wollen 
dieses unvergleichlichen Menschen 
kennenzulernen. Schon 1952, bei ihr zu 
Gast, hatte er ihr einmal einen Einblick 
in die Zeit nach seinem Ableben ge 
währt: «Ich werde nicht tot sein. Wer 
mich rufen wird, filr den werde ich da 
sein, und ich helfe weiter. Aber dann 
wird jeder aus sich selber die Hilfe und 
Heilung erleben.» 
Nach 1959 gab es zunächst mehrere 
Vereinigungen, die für sich beanspruch 
ten, sein Werk weiterzuführen. Sie zer 
fielen wieder. Doch Grete Häusler gab 
ihre Bemühungen nicht auf. Zwanzig 
Jahre nach seinem Tod rief sie schliess 
lich einen eigenen Freundeskreis ins 
Leben. Tirotz ihres enormen persönli 
chen Einsatzes ging aber alles nur lang 
sam voran. Erst nach 30-jährigem 
zähem Ringen - im Jahre 1989 - begann 
ein immer rascheres Wachstum des 
Gröning-Werkes. Die Heilungen nah 
men zu. Die Mitarbeiter waren da. Die 
Zeit war gekommen. 
Heute sind es Zehntausende, die sich 
in vielen Hunderten örtlicher Gemein 
schaften im «Bruno Gröning-Freundes- 
kreis» zusammengefunden haben. Für 
den Einzelnen, allein auf sich gestellt, 
mag es nicht immer einfach sein, die 
Lehre umzusetzen: Von daher erfüllen 
die Gemeinschaften wichtige Aufga 
ben. Hier werden Einführungen gege 
ben und Erfahrungsberichte ausge 
tauscht. Hier kann die Heilkraft, in der 
Gruppe, besonders leicht aufgenom 
men werden. Und hier wird regelmässig 
auch neues Informationsmaterial ver 
teilt. Kostenlos. Die Zusammenkünfte 
finden meist im Drei-Wochen-Rhyth- 
mus statt. 
Im Freundeskreis wird weder unter 
sucht, noch diagnostiziert, noch behan 
delt. Es wird aber auch nicht von Arzt 
besuchen, Medikamenten, Therapien 
oder operativen Eingriffen abgeraten, 
sondern es geht nur um ein immer leich 
teres Aufnehmenlernen und -können 
des göttlichen Heilstroms. 
Dazu muss man wissen, dass die meis 
ten Heilungen mit sogenannten «Rege 
lungen» verbunden sind, die in ganz in 
dividueller Weise auftreten und eine 
körperliche Reinigung und innere Um 
stellung des Betreffenden bewirken. 
Der Freundeskreis trägt sich aus 
schliesslich von freiwilligen Spenden 
und unentgeltlicher Mitarbeit. Die Zu 
gehörigkeit ist unabhängig von Natio 
nalität oder Hautfarbe. Unabhängig 
aber auch von kirchlichen, religiösen 
oder ideologischen Beziehungen. Man 
kann den Bruno Gröning-Freundes- 
kreis jederzeit nach freiem Gutdünken 
wieder verlassen, denn es bestehen we 
der finanzielle noch rechtliche Bindun 
gen irgendwelcher Art. 
Die Medizinisch- 
Wissenschaftliche Fachgruppe 
An den beiden Universitäten, an de 
nen Matthias Kamp sich ausbilden Hess, 
hatte keiner seiner Professoren je einen 
«Heilstrom» erwähnt,obschon die gros 
sen Väter der Medizin - Paracelsus, 
Hahnemann und andere - sie doch 
kannten: die unerforschte Vis Vitalis, 
die Lebenskraft und eigentliche Grund 
lage unserer Existenz. 
Kurz vor seinem ersten Staats 
examen, am 8. Dezember 1984, stand der 
Medizinstudent Kamp in der vorweih 
nachtlichen Innenstadt Hamburgs vor 
einem unscheinbaren Plakat: «Es gibt 
kein Unheilbar - Gott ist der grösste 
Arzt!» Diese Aussage liess ihn nicht 
mehr los, und so kreuzte er am nächsten 
Tag an der Weihnachtsfeier des Freun 
deskreises auf, um der unerhörten Sa 
che auf den Grund zu gehen. Kleiner 
Kreis, angenehme Atmosphäredoch 
von einem «Heilstrom» keine Spur. 
Zuhause, in der Studentenbude bei 
ruhiger Musik: wieder nichtsl - Es dau 
erte Wochen bis er begriff, dass man 
sein Herz öffnen musste, um zu fühlen, 
was nicht sichtbar noch greifbar ist. Auf 
einmal aber war es da: das «Kribbeln», 
ein wunderbar kräftigendes Gefühl und 
Glücksempfinden. War das der Heil 
strom? 
Zwei Jahre später war die Antwort 
endgültig: Matthias Kamp war längst 
Zeuge von. unerklärbaren Heilungen 
und unwiderlegbaren Befunden gewor 
den, an denen kein Wenn und Aber 
mehr vorbeiführte. Zusammen mit ei 
nem Kollegen begann er die ersten Er 
folgsberichte aufzunehmen. Und sieben 
Jahre danach, 1993, erschien sein erstes 
Buch: «Bruno Gröning - Revolution in 
der Medizin.» 
Waren es bei der Gründung der «Me- 
dizinisch-Wissenschaftlichen-Fach- 
gruppe» im Jahr zuvor noch 30 Ärzte 
und Heilkundler gewesen, die mit 
ihrem Namen für die Sache eingestan 
den waren, so sind es heute über 4000, 
die in der MWF mitmachen und in wei 
teren Publikationen und an regelmässi 
gen Ärztetagungen dazu beitragen, der 
geistigen Heilmethode den Weg zu eb 
nen. 
Am 20. Mai 2000 wurde der interna 
tionale MWF-Fachvortrag (zu dem 
7000 Mediziner eingeladen worden 
sind) im Auditorium Maximum der 
Freien Universität abgehalten. Immer 
hin der grösste Hörsaal Berlins! 
Der nächste MWF-Fachvortrag in 
der Schweiz findet übrigens am kom 
menden 21. Oktober (14 Uhr) im 
Kunsthaus Zürich statt. 
Das MWF-Archiv 
Die kritische Prüfung und die schrift 
liche Dokumentation des geistigen Hei 
lungsgeschehens in all seiner Vielfalt 
stellt die unentbehrliche Grundlage des 
angestrebten Bewusstseinswandels dar. 
Und zwar sowohl für den Einzelnen, 
der auf Heilung hofft, wie auch für un 
sere noch stark im mechanistischen 
Denken verhaftete Gesellschaft, die 
verständlicherweise nach handfesten 
Beweisen verlangt, wo gesicherte theo 
retische Grundlagen noch keineswegs 
vorhanden sind. Und diese Aufgabe ist 
zugleich auch die unverzichtbare 
Grundlage für das langfristige Beste 
hen des Gröning-Werkes und des 
Freundeskreises selbst. 
Nichts lähmt die natürlichen Selbst 
heilungskräfte mehr, als wenn ein Pati 
ent sich aufgibt. Nur allzuoft erweist es 
sich aber als aussichtslos, einem Men 
schen,der nach jahrzehntelangem chro 
nischem Leiden und vielen vergebli 
chen Therapieversuchen resigniert hat, 
wieder Vertrauen und Glauben an die 
Möglichkeit eigener Genesung einzu 
flössen. Ein einwandfrei dokumentier 
ter Erfolgsbericht (siehe Kasten) kann 
da buchstäblich Wunder wirken. 
Erfreulich ist, dass die geistigen Hei 
lungsansätze auch vom wissenschaftli 
chen Establishment mehr und mehr ak 
zeptiert werden. So zitiert beispielswei 
se Lisa Laurenz vom Hessischen Rund 
funk in ihrem kttrzlichen Beitrag Uber 
Spontan-Remissionen den Kulturan 
thropologen Hiroshi Oda, der in einer 
sam wie unterhaltsam geschriebene 
Buch «Die Botschaft der Wunder - 
Wenn der Glaube Berge versetzt» von 
Ute York (Droemer, 1997). Doch so be 
reichernd diese Lektüre auch immer ist, 
etwas, was dem MWF-Archiv an die 
Seite gestellt werden könnte, wird man 
vergeblich darin suchen. 
Das MWF-Archiv belegt in schlüssi 
ger Weise, dass auch rein organische, ja 
sogar degenerative Erkrankungen auf 
geistigem Wege heilbar sind. Dies in 
Abrede stellen oder als Folge blosser 
Suggestion erklären zu wollen (was die 
Heilerfolge bei Tieren oder Pflanzen an 
und für sich schon widerlegen!) ist an 
gesichts der Fülle des hier vorhandenen 
Materials nicht mehr haltbar. Es ist ein 
eindrucksvoller Beweis für das Eingrei 
fen der Transzendenz. 
Weiterführende Hinweise 
Kontakt-Adresse Liechtenstein: 
• Ruth Naef, Loogartenstr. 16, 9463 
Oberriet (071 / 761 25 59 - Gemein 
schaft Schaan) 
MWF-Mitglied in Liechtenstein: 
• Dr. Norbert Brunhart, Feldkircher- 
str. 16,9494 Schaan (075 / 232 32 31) 
Kontakt-Adresse Schweiz: 
• Peter Jud, Im Maiensäss, CH 7243 
Pany (081/330 50 80) 
• Internet-Adresse: www.bruno-groe- 
ningxh (e-mail: dieter.Iuescher@swit- 
zerland.org) 
Quellen 
• Matthias Kamp: Bruno Gröning - 
Revolution in der Medizin 
• Thomas Eich: Das Wirken Bruno 
Grönings zu seinen Lebzeiten und heu 
te 
• Grete Häusler: Bruno Gröning - Ein 
führung in seine Lehre 
• Armin Risi: Wer war Bruno Grö 
ning? (Cogito-Sonderdruck) 
Genaue Prüfung 
Diagramm zur Entstehung der MWF-Erfolgsberichte 
Zunächst wird der Erfolgsbericht 
(EB) im persönlichen Gespräch mit 
einem geschulten EB-Leiter vor Ort 
aufgenommen und zu einer ersten 
Kontrolle an den regionalen Verant 
wortlichen gesandt, den EB-Instruk- 
teur. Dieser prüft, ob alle notwendi 
gen Angaben (wie Diagnose, Verlauf, 
Medikation usw.) im Bericht vorhan 
den sind, und legt denselben einem 
mitarbeitenden Arzt der EB-Zentrale 
vor. Dort erfolgt eine weitere Vorkon 
trolle (VK). Eventuelle Fragen beider 
Stellen werden daraufhin wieder dem 
örtlichen Mitarbeiter zugeleitet. Nach 
deren Beantwortung und textlicher 
Einarbeitung wird der Bericht den 
Nachkontrollen (NK) unterworfen 
und schliesslich an Matthias Kamp in 
der MWF-Zentrale zur Endkontrolle 
weitergeleitet. 
Parallel zu diesem Ablauf wird die 
Dokumentierung durch Zeugenbe 
richte und medizinische Befunde ein 
geleitet (systematisch seit 1998) und 
es werden die Geheilten beraten, wie 
eine Nachuntersuchung bei unabhän 
gigen Fachärzten zu erfolgen hat. Aus 
serdem werden sie natürlich um An 
gabe der vorbesuchten Ärzte und 
Krankenhäuser gebeten, zwecks An 
forderung der medizinisch-wissen- 
schaftlichen Beweisunterlagen. Ab 
schliessend wird eine zusätzliche 
Kurzfassung (KF) erstellt, die zusam 
men mit dem Detailbericht und den 
Beweisunterlagen ins MWF-Archiv 
kommt. 
Archiv 
JL 
Ärztekreis 
VK/NK 
Kurzfassungs 
gruppe 
eb-Zentrale 
tge 
| eb - Instrukteur (EB VK/NK) 
ärztliche und 
nlchtftrctfiche 
Endkontrolle 
BB| 


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^ ] Gespräch ( ) 


, 
Esmssi 

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