Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Land und Leute 
Donnerstag, 3. August 2000 7 
Nachrichten 
Altpapiersammlung 
Sn Vaduz 
VADUZ: Am Samstag, den 5. August ab 8 Uhr 
findet in Vaduz die monatliche Altpapiersamm 
lung statt. Stellen Sie das Altpapier gebündelt 
oder in offenen Schachteln gut sichtbar an die 
Strasse. 
Bitte mischen Sie keinen Abfall, keine Tetra- 
Packungen, keine Fenster-Couverts, kein Holz 
und kein Plastik unter das Altpapier. Nur sau 
ber sortiertes Altpapier kann wiederverwertet 
werden! Pfadfinder Vaduz 
Hauswirtschaftskurs zu 
Wohnung und Bekleidung 
VADUZ: Für den am Dienstag, 29. August 2000 
beginnenden Hauswirtschaftskurs sind noch 
Plätze frei. Kursinhalt: Es werden Kriterien zur 
Wohnungswahl und -einrichtung hinsichtlich 
Bedürfnissen, Preis, Eignung, ästhetischen Ge 
sichtspunkten und Beschaffungsmöglichkeiten 
erarbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilneh 
mer lernen, Wohnung, Kleider, Wäsche und Le 
derwaren materialgerecht und umweltfreund 
lich zu reinigen und zu pflegen. Die Arbeiten 
sollten sinnvoll geplant und rationell ausgeführt 
werden. 
Kursdauer: bis Ende Januar 2001, jeweils ein 
mal wöchentlich (Schulferien ausgenommen). 
Kursleiterin: Alexandra Konrad-Biedermann. 
Kursort: Schulküche Liechtensteinisches Gym 
nasium Vaduz. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 
Personen beschränkt. Nähere Auskunft bzw. 
Anmeldungen: Amt für Berufsbildung, Maria 
Lässer.Tel. 236 72 13 (vormittags). 
Nähkurs: Textilien 
verarbeiten 
SCHAAN: Für den Montag, 28. August 2000 be 
ginnenden Nähkurs sind noch Plätze frei. Kurs 
inhalt: Nähen, ändern Und flicken kann in 
grundlegender und vielfältiger Weise gelernt 
werden, so dass die Teilnehmer und Teilnehme 
rinnen nachher in der Lage sind, Arbeiten 
selbstständig anzufertigen. Warenkunde soll 
Entscheidungshilfe leisten beim Einkauf und 
bei der Verwendung von Textilien. 
Kursdauer: bis Ende Januar 2001, jeweils ein 
mal wöchentlich (Schulferien ausgenommen). 
Kursleiterin: Frau Maria Malin. Kursort: Real 
schule St. Elisabeth, Schaan. Die Teilnehmer 
zahl ist auf 12 Personen beschränkt. Nähere 
Auskunft bzw. Anmeldungen: Amt für Berufs 
bildung, Maria Lässer, Telefon 236 72 13 (vor 
mittags). (Bing.) 
Optimales Lesen 
SCHAAN: Am Montag, den 25. September be 
ginnt um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta ein 
Kurs, der Ihnen Methoden zum besseren Behal 
ten von gelesenen Texten aufzeigen wird. Viel 
leicht kennen Sie das: Stapal von un- bzw. nicht 
fertig gelesenen Büchern und (Fach-) Zeit 
schriften, ein schlechtes Gewissen, dass eine 
wichtige Information übergangen wurde oder 
wesentliche Inhalte nicht behalten oder ange 
wandt werden konnten. 
In diesem Workshop lernen Sie: 
• wichtige Informationen in kurzer Zeit zu er 
fassen 
• Ihr ganzes Gehirn (auch das Unbewusste) zu 
nutzen 
• Ihre Behaltensleistung und Ihr Konzentra 
tionsvermögen zu steigern 
• Ihre Lesegeschwindigkeit zu erhöhen 
• Lesehilfen für ein «fotografisches» Gedächt 
nis 
• Mind Mapping - eine neue Dimension des 
Denkens und Notierens 
• Zeitschriften, Zeitungen und Bildschirme 
zeitsparend und effizient zu lesen 
Die Referentin, Elisabeth Gassner, ist Gym 
nasiallehrerin für Deutsch und Geschichte am 
Bundesgymnasium in Feldkirch. Veranstaltet 
von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, mit 
Voranmeldung. Telefon 232 48 22. (Eing.) 
TS 
REKLAME 

fol lenschn it te 
autobeschrif tungen 
firmen tafeln 
messestande 
transparente 
Manege frei für 
den Traditionszirkus Stey 
Am Dienstagabend um 20 Uhr konnte das grosse Spektakel in Mauren beginnen 
Grosse und kleine Zirkusbe 
geisterte konnten am Dienstag 
abend im Zelt auf dem Maurer 
Weiherring eine Show der Ex 
traklasse gemessen. 16 Top-Ar 
tisten des Circo Havana Cuba 
begeisterten zusammen mit 
ihren Schweizerischen Kolle 
gen die Zuschauer mit atembe 
raubender Akrobatik und 
Tierdressuren. Auch die obli 
gatorischen Clowns durften 
dabei natürlich nicht fehlen. 
Tamara Frommelt 
Pünktlich um 20 Uhr eröffnete der 
Zirkus Stey sein Programm mit ei 
ner temperamentvollen Darstel 
lung der kubanischen Artisten. Was 
sie boten war allerdings nichts für 
Schwindelfreie. Die gewagte Akro 
batik in der Luft brachte nicht nur 
die talentierten Artisten, sondern 
auch das Publikum ins Schwitzen. 
Gleich darauf stellte German Mun- 
oz, der Direktor der Thippe, sein 
Können als Jongleur unter Beweis. 
Der Clou dabei waren nicht seine 
unanzweifelbaren Jonglierkünste 
mit Ringen und Kegeln, sondern 
dass er eben diese auf einer freiste 
henden Leiter ausführte, was einen 
hohen Gleichgewichtssinn erfor 
dert. An dieser Stelle ist zu erwäh 
nen, dass jede Darbietung mit pas 
sender Musik des polnischen Zirku 
sorchesters tatkräftig unterstützt 
wurde. So kamen auch die Ohren, 
nicht zu kurz und die Musiker ver 
stärkten so manches Spannungsele 
ment noch mit dem altbekannten 
Trommelwirbel und dem darauffol 
genden T\isch. 
Als nächster Programmpunkt gab 
es etwas Entspannendes für alle 
Tierfreunde zu sehen. Esel und La 
mas, die bestimmt jeder gleich ins 
zeigte sich die Nummer «Tanzseil», 
die Martin Stey zusammen mit Part 
nerin Anny demonstrierte. Den Be 
griff Seiltänzer kann man wirklich 
wörtlich nehmen und Martin Stey 
hat ihn sich auch wahrhaft verdient. 
Von der neu einstudierten Num 
mer «Elastische Bänder» und der 
darauffolgenden Nummer am 
Reck, die von drei Mädchen der 
Gymnastik-Nationalmannschaft 
präsentiert wird, soll an dieser Stel 
le nur soviel verraten werden, als 
dass bestimmt beide den Adrenalin 
spiegel des Publikums mindestens 
soweit erhöhten, wie es die Gruppe 
«Los Oliver» auf dem kubanischen 
Barren und das grosse Finale tan. 
Erwähnenswert ist auch der Auftritt 
von Irene Stey mit ihren sechs Palo 
minos. 
Ein Besuch beim Zirkus Stey 
lohnt sich ganz bestimmt, denn es ist 
immer wieder aufs Neue erstaun 
lich, was die verschiedenen Artisten 
alles beherrschen. Weitere Vorstel 
lungen: Freitag 4. August: 20 Uhr, 
Samstag 5. August: 15 und 20 Uhr 
und Sonntag, 6. August, 10.30 und 15 
Uhr. Ort: Schaan, Messeplatz. 
Die Artisten brachten mit ihren Aktionen das Publikum zum Staunen. 
Herz schloss, zeigten, was sie in den 
vergangenen Monaten bei Martin 
Stey alles gelernt haben. 
Spektakuläre Aktionen 
Vort nufTMl folgte nach jeder Ar 
tistennummer eine kleine Auflocke 
rung durch die lebenslustigen 
Clowns Costia und Polo aus der 
Schweiz oder den bekannten kuba 
nischen Spass,v(5geln Nuny y Javy. 
Keine Frage: Ihre Kunststückchen 
brachten jeden zum Lachen. Auch 
die Sketctöes, bei denen die Clowns 
«Hilfe» aus dem Publikum benötig 
ten, taten das Ihrige zur Unterhal 
tung bei. 
Ins Staunen versetzte dann die 
nächste Attraktion: Vier Artisten 
demonstrierten am stehenden Mast 
ihre fast schon übermenschliche 
Kraft. Sie kletterten mit einer Ge 
wandtheit den Mast hoch und hiel 
ten, sich nur an den Händen festhal 
tend, inne, so dass man sich hier 
zwangsläufig fragen musste, ob die 
Affen es genauso gut beherrschen. 
Nicht weniger atemberaubend 
1L: 
4- 
it q 
Wunderschöne Tage trotz viel Regens 
Sommerlager der "Pfadfinder Schaan und Planken am Vierwaldstättersee 
r w;ichtcrschnfte n. sch;i;in 
fon 232 02 H(j. fax 232 02 87 
Traditionell führten die Schaaner 
und Plankner Pfadi kürzlich ihr 
Sommerlager durch. Dieses Jahr 
schlugen wir unsere Zelte vom 9. bis 
20. Juli in Merlischachen im Kanton 
Luzern am Vierwaldstättersee auf. 
Das Lager stand unter dem Motto 
«Zauberwald», welches in das ganze 
Programm eingebaut war. Dafür 
wurden die Patrullen nach Völkern 
des Zauberwaldes benannt. So 
kämpften die Ttolle, Kobolde, Feen 
und Elfen um den Sieger des 
SOLA. 
Nach der Anreise per Zug war als 
erstes das Aufstellen der Zelte an 
gesagt. Natürlich stellten wir auch 
einige Lagerbauten auf. Es gab so 
wohl die üblichen Bauten wie Sara- 
sani, Fahnenmast, Latrine, Dusche, 
Küche und Waschstelle als auch 
zum ersten Mal eine Lager-Bar. 
Da die nächsten Tage (und wie 
sich später herausstellen sollte die 
ganze Woche) von nassem und kal 
tem Wetter geprägt waren, spielten 
wir an einigen Abenden unser La- 
ger-Game. Die Völker des Zauber 
waldes hatten je eine Spielfigur auf 
der Zauberwald-Landkarte. In je 
der Spielrunde konnte auf der 
Landkarte herumgereist werden, 
um Talente, Stärken und Gold zu 
sammeln. Zudem konnte durch er 
folgreich gestaltete Kämpfe gegen 
bösartige Monster an Erfahrung zu 
gelegt werden, und das alles mit 
dem Ziel, am Schluss des Lagers als 
einziges Volk den Drachenturm zu 
erobern. 
Um dem Regen für einmal zu ent 
fliehen, gingen wir am Dienstag das 
erste Mal für ein paar Stunden ins 
Hallenbad. Am Mittwoch war ein 
Ausflug ins Luzerner Verkehrsmu 
seum angesagt, und danach hatte je 
der etwas Zeit, um durch die Stadt 
zu bummeln.; Neben den Spielrun 
den im Bunker konnten die Pfadis 
auch am Mottotag ihre Attribute 
wie Iblente, Stärken und Gold mit 
etwas Glück verstärken. Bei der 
Lagerolympiade mussten die Pfad 
finder sowohl ihre sportlichen als 
auch geistigen und kreativen Fähig 
keiten einsetzen, um in den Diszipli 
nen wie Schaffung eines Kunstwer 
kes, IVUmsellauf, Kernspucken oder 
«American Gladiator» zu bestehen. 
Dann folgte der Hike, welcher für 
viele der Höhepunkt des Lagers 
darstellt. Dievier Patrullen wurden 
getrennt in verschiedene Dörfer ge 
schickt, um sich eine Unterkunft für 
eine Nacht z|i suchen. Dazu muss 
ten sie noch diverse Aufgaben lösen 
und das Hike-Heft gestalten. 
Am Samstag kamen alle wieder 
sicher, am Lagerplatz an, und seltsa 
merweise zogen sich die Pfadis 
schon früh infhre Zelte zurück. Wa 
ren sie vielleicht müde vom Hike? 
Den Sonntag begannen wir mit 
einer friedlichen Besinnung. Recht 
zeitig zu einelm Spiel im Wald kam 
auch die Sonhe hinter den Wolken 
hervor, und 4s sollte endlich besse 
res Wetter wdrden. 
Natürlich darf in einem Sommer 
lager auch die Pfaditechnik nicht 
fehlen. Darum konnten die Pfadis 
an verschiedenen Posten ihre 
Kenntnisse in der Pfaditechnik auf 
frischen. Am Abend wurden wir von 
Fremden überrascht, die uns hinter 
hältig drei Zelte legten. Somit war 
der Abend bereits mit dem Neuauf 
stellen der Zelte verplant. 
Dieses Jahr wurde wieder ver 
mehrt im Sarasani am Lagerfeuer 
gesessen und alte Pfadi-Lieder ge 
sungen. Seit langem gab es heuer 
auch wieder ein Lagerlied, das von 
unserem miesen Wetter und der gu 
ten Stimmung erzählte. 
Am Dienstag ging es dann in die 
Endrunde bei der Eroberung des 
Drachenturmes. Bei der letzten 
Spielrunde mobilisierten alle Völ 
ker noch einmal ihre letzten Kräfte, 
bis dann endlich mit den IVoUen der 
Sieger des SOLA-Games feststand. 
Leider mussten wir dann bereits 
mit dem Abbau beginnen, der uns 
bei schönem Wetter aber nicht so 
schwer fiel. Am Mittwochabend 
präsentierte jedes Volk eine Unter 
haltung. Dazu gehört die Wahl des 
«Playboys des SOLA», ein Musik 
quiz der besonderen Art, ein Ge 
dicht über die vergangenen Tage, 
Herzblatt und als Höhepunkt eine 
Märchenstunde, vorgetragen von 
den Führern. Die Heimreise erfolg 
te ohne besondere Vorkommnisse, 
und so kamen wir erschöpft, aber 
zufrieden zuhause an. 
Zum Schluss möchten wir uns bei 
den Eltern für das entgegenge 
brachte Vertrauen bedanken, und 
wir freuen uns schon auf das Abtei 
lungslager im Jahr 2001. 
Die Pfadfinder Schaan / Planken 
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Vermögen bilden 
Aktiensparen lohnt 
Seit 1.1.1995 insgesamt 
Pharma Vision +174% 
BK Vision +243% 
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