Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Wirtschaft 
Mittwoch, 2. August 2000 7 
Nachrichten 
GreenCard wird aktiv 
BERLIN: Bereits einen Tag vor dem bundes 
weiten Start ist am Montag in Deutschland die 
erste Green Card feierlich Ubergeben worden. 
Arbeitsminister Walter Riester und der Präsi 
dent der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Ja 
goda, überreichten in Nürnberg dem 25-jähri 
gen indonesischen Computerspezialisten Hari- 
anto Wijaya die Arbeitserlaubnis. Sie sprachen 
von «einem wunderschönen Tag für Deutsch 
land». Durch das Sofortprogramm der Bundes 
regierung können bis zu 20.000 Computerspe 
zialisten aus Nicht-EU-Staaten in Deutschland 
eine Green Card erhalten. Voraussetzung ist ein 
abgeschlossenes Studium im IT-Bereich oder 
der Nachweis über eine Gehaltsvereinbarung 
von mindestens 100.000 Mark (brutto) pro Jahr. 
«Wir müssen diesen Leuten etwas bieten, da 
mit sie hier bleiben», sagte Jagoda. Nach seinen 
Angaben liegen bereits über 18.000 Anfragen 
von Nicht-EU-Ausländern vor, die meisten aus 
Indien, Pakistan und Osteuropa. 5.486 Bewer 
bungen seien über die Homepage des Arbeit 
samtes eingegangen. Bayerns Innenminister 
Günther Beckstein erklärte, dass es nicht der 
Green Card bedürft hätte, um Computerspezia 
listen nach Deutschland zu holen. Bayern, Hes 
sen, Niedersachsen und Thüringen hätten mit 
der Blauen Karte eine schnellere und einfache 
re Vergabe von Arbeitserlaubnisse erreicht. 
mmmmmmmamuamm 
REKLAME 


Inventarwert vom 1. August 2000 
Income 
r:iiF i ei/. Ks • 
'llobitl Pnrtfolio 
cm -in/./rr 
America firöwth 
LISI) lÜMV.' 
Furope i quitv (iiowth 
IUP <-)!>. 
Far Fast Fouitv firmvth 
JPY Q'020.4^ • 
'plus Ausgabekommission 
<s> 
SERICA FONDSLEITUNG 
AKTIENGESELLSCHAFT 
POSTFACH 725 • PFLUGSTRASSE 12 ■ FL-9490 VADUZ 
TELEFON +423 • 236 54 99 • WWW.SERICA.COKl 

VP BANK FONDSLEITUNG AG 
9490 Vaduz • Asulestrasse 20 
Geldmarfctfonds 
VPBank Geldmaiktfonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
Obllaallonanfond« 
CHF 1'036.65 
EUR 1'060.24 
USD 1'204.95 
VP Bank Obllgationanlonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
Aktisnfonds 
CHF 971.20 
EUR 993.66 
USD 1'024.65 
VPBankAMIenfonds 
Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
Gamlidita Fond» 
CHF 1'188.63 
EUR 1'324.68 
USD 1'092.22 
JPY 82*863 
VP Bank Anlageiiallondt tOr Stiftung«!) 
Schweizer Franken CHF 
Euro EUR 
Ausgabe-VBQcknahmepreise per 1.8.2000 
'plus Kommission 
VPBMfonfo-DtoWtOTillvt 
995.23 
1*005.07 
Gerne stehen Ihnen die Kundenbetreuer der VP Bank 
unter der Telefonnummer +423 / 235 66 55 für 
Fragen zur Verfügung. 
Rennen um UMTS-Lizenzen 
Deutschlands Mobilfunk-Konzerne beginnen bisher verhaltener als erwartet 
MAINZ: Der milliarden 
schwere Poker um die deut 
schen UMTS-Mobilfunklizen 
zen hat am ersteil Tag verhal 
ten begonnen. Nach sieben 
Runden lagen am Montag 
abend Offerten der sieben Bie 
ter von insgesamt 2,35 Mrd. 
Mark (1,86 Mrd. Franken) vor. 
Die Versteigerung der zwölf Fre 
quenzblöcke gehe langsam voran, 
'sagte der Chef der Regulierungs 
behörde „für Telekommunikation 
und Post, Klaus-Dieter Scheurle, in 
Mainz. Es sei daher wahrscheinlich 
mit einer längeren Dauer der Aukti 
on zu rechnen. 
Die Wettbewerber versuchten, 
«offenbar nur das Nötigste» zu bie 
ten, sagte Scheurle. Damit sei eine 
ähnliche Strategie zu beobachten 
wie bei der eine Woche zuvor zu 
Ende gegangenen UMTS- Auktion 
in den Niederlanden. Dort nahm die 
Regierung nach zweieinhaibwöchi- 
ger Versteigerung mit 5,2 Mrd. 
Mark nur ein Drittel des erhofften 
Betrages ein. 
Scheurle betonte aber, die Strate 
gie der in Mainz antretenden Fir 
men könne sich jederzeit ändern. 
Bei der Versteigerung von fünf Li 
zenzen in Grossbritannien waren 
Ende April Erlöse von 75 Mrd. 
Mark zusammengekommen. 
Nur MobiCom über einer 
Milliarde 
Am Montagmorgen war die Auk 
tion der deutschen Frequenzblöcke 
zunächst mit fast zweistündiger Ver 
spätung gestartet, weil die Bieter 
12 Frequenzblöcke werden versteigert. Die Sache geht aber schleppender vor 
sich, als man ursprünglich erwartet hatte. (Foto: de Meijer) 
nicht bereit waren und es offenbar 
technische Probleme gab. Mit zwei 
Offerten über je 501 Mio. Mark liess 
MobilCom in der ersten Runde 
dann die Konkurrenz weit hinter 
sich und durchbrach als einzige die 
Gebotsschwelle von einer Mrd. 
Mark. 
Das nächsthöchste Gebot für ins 
gesamt drej Funkfrequenzblöck? 
lag bei je 150 Mio. DM und wurde 
von Mannesmann/Vodafone abge 
geben. Auch' alle anderen beteilig 
ten Bieter gaben in der siebten Ver 
steigerungsrunde ein Höchstgebot 
für mindestens einen Block ab. Das 
Kanadas Medienszene 
stark im Umbruch 
CanWest übernimmt wichtigste Drucksorten 
CanWest schlägt zu: Der Konzern übernimmt 13 grosse englischsprachige 
Tageszeitungen und über 220 kleinere Publikationen. (Foto: Keystöne) 
TORONTO: Die kanadische Me 
dienbranche steht vor der grössten 
Finnentransaktion ihrer Geschich 
te. Die TV-Gesellschaft CanWest 
wird die wichtigsten Zeitungen und 
Zeitschriften der Hollinger-Gruppe 
für 3,5 Mrd. kanadische Dollar (3,97 
Mrd. Franken) übernehmen. 
Zu der Transaktion gehören eine 
50-prozentige Beteiligung an der 
Zeitung «National Post», 13 grosse 
englischsprachige Tageszeitungen, 
136 kleinere Tages- und Wochenzei 
tungen, 85 Fachpublikationen sowie 
die Internet-Angebote von Hollin 
ger, teilten beide Medienkonzerne 
am Montag mit. Ihre französisch 
sprachigen Publikationen und be 
stimme regionale Blätter will die 
Holliiiger-Gruppe behalten oder se 
lektiv verkaufen. 
Die CanWest Global Communi 
cations Corp. zahlt die unglaubliche 
Summe von 2,2 Mrd. kanadische 
Dollar in bar und den Rest in Form 
von nicht stimmberechtigten sowie 
von Vorzugsaktien. Hollinger wird 
mit einem Anteil von 15 Prozent am 
Aktienkapital und mit sechs Pro 
zent der Stimmrechte zweitgrösster 
CanWest-Aktionär hinter der As 
per-Familie. 
REKLAME 
ä$2 Fortuna 
Hü •• ' Investment AG \faduz 
Inventarwert vom 1. August 2000 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund Euro 
EUR 108.50* 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund 
Schweizer Franken 
CHF 101.38* 
*+Aing*bckommluk>n 
ö 
ONTMMUNK 
PanAlpina Sicav 
Alpina V 
Preise vom 1. August 2000 
Kategorie A (thesaurlarend) 
Ausgabepreis: € 57.60 
Rücknahmepreis: € 56.36 
Kategorie B (ausschüttend) 
Ausgabepreis: € 56.60 
RücknaKmdpreis: € 55.42 
Zahlstelle In Liechtenstein: 
Bank Wegelln (Liechtenstein) AG 
HeWgkreuz 49, FL-9490 Vaduz 
Mindestgebot für einen Frequenz 
block lag bei 121 Mio. Mark. 
Auch Swisscom beteiligt 
Zu den Bietern gehört auch debi- 
tel/Swisscom. Das deutsch- schwei 
zerische Gespann will eine Lizenz, 
aber nicht um jeden Preis, wie Swiss- 
com-Sprecher Christian Neuhaus 
am Montag auf sda- Anfrage sagte. 
Um eine Lizenz im neuen Mobil 
funkstandard UMTS zu erhalten, 
muss ein Unternehmen mindestens 
zwei Blöcke ersteigern. Maximal 
dürfen drei Blöcke ersteigert wer 
den. Die vorliegenden Höchstgebo 
te sind nur Zwischenergebnisse, da 
T-Mobil, E-Pius Hutchison, Viag In 
terkom und debitel/Swisscom und 
nur für einen Block Höchstbieter 
sind und daher in den folgenden 
Runden nachlegen werden. 
Fünf oder sechs Lizenzen? 
Es wird damit gerechnet, dass vor 
allem die Marktführer Mannes 
mann und T-Mobil drei Blöcke an 
streben. Bei der grössten Auktion in 
der deutschen Industriegeschichte 
können je nach Bieterverhalten vier 
bis sechs Unternehmen erfolgreich 
seih. Die Unternehmen entscheiden 
durch ihr Bieterverhalten selbst, ob 
es vier, fünf oder sechs Lizenzen ge 
ben wird. 
Zweistelliger Milliardenbetrag 
Experten gehen davon aus, dass 
am Ende der Versteigerung ein 
zweistelliger Milliardenbetrag 
steht, der dem deutschen Staat zu- 
fliessen wird. Die Versteigerung soll 
am Dienstagmorgen fortgesetzt 
werden. 
Die Auktion endet, wenn kein 
neues Höchstgebot für einen der 
zwölf Blöcke vorgelegt wird. Es 
wird damit gerechnet, dass das 
Wettbieten sich Uber mehrere Tage, 
wenn nicht gar Wochen hinziehen 
wird 
Die Lizenzen berechtigen zum 
Betrieb neuer, gegenüber den bis 
herigen Standards wesentlich leis 
tungsstärkerer Mobilfunknetze ab 
2002. Der Standard UMTS soll es 
möglich machen, dass die Mobil 
funkkunden etwa das Internet un 
eingeschränkt nutzen und Bilder 
über das Handy übertragen können. 
UBS (Lux) Strategy Sicav 
Soclöt6 d'lnvestissement ä Capital Variable 
Gesellschaftssitz: 291, Route d'Arion 
B.P. 91, L-2010 Luxembourg 
R.C. Luxembourg N° B 43.925 
Einladung 
Die Aktionäre werden hiermit zur 
ordentlichen Generalversammlung 
eingeladen, die am Montag, 21. August 2000, 
um 11.00 Uhr am Gesellschaftssitz mit fol 
gender Tagesordnung stattfinden wird: 
1. Tätigkeitsbericht des Verwaltungsrates und 
Bericht des Abschlussprüfers. 
2. Genehmigung der Jahresabschlussrech 
nung per 31. Mai 2000. 
3. Beschluss über die Verwendung des 
Jahresergebnisses. 
4. Entlastung der Verwaltungsratsmitglieder 
und des Abschlussprüfers. 
5. Statutarische Ernennungen 
6. Mandat Abschlussprüfer 
7. Diverses 
Jeder Aktionär ist berechtigt, an der ordentli 
chen Generalversammlung teilzunehmen. Er 
kann sich aufgrund schriftlicher Vollmacht 
durch einen Dritten vertreten lassen. Jede Ak 
tie gewährt eine Stimme. 
Um an der ordentlichen Generalversammlung 
teilzunehmen, müssen die Aktionäre ihre Akti 
en bis zum 14. August 2000, spätestens 16.00 
Uhr bei der Depotbank, UBS (Luxembourg) 
SA, 36-38, Grand-rue, L-1660 Luxembourg 
hinterlegen; Vollmachten müssen ebenfalls bis 
zu diesem Zeitpunkt bei der Adresse der Ge 
sellschaft eingehen. 
Luxemburg und Vaduz, 31. Juli 2000 
Der Verwaltungsrat 
Der Vertreter in Liechtenstein 
Liechtensteinisch« Landesbank Akttangesefischaft 
Stfldtte44 
9490 Vaduz 087
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.