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} 31, Juli 2000/Fr. 1.-
AmtUches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr, 172
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Weitere Wetterinfo» - Letzte Seite
Funktional Food
Brot?
Kann Brot aufgrund seiner
herkömmlichen Inhaltwtoffe
bereiti all «Functional Food»
bezeichnet werden? Seite 8
Schlag» und
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SCHAAN: «Ein Abend zum Lauschen und zum
Träumen», hiess in den ZeitungsankUndigungen
für die Veranstaltung mit Marie Louise Werth
am Freitagabend im Zelt beim Rathaus, TVäu-
npn konnte man von schönem Wetter an die
sem kalten und verregneten Abend und einer
besseren technischen Sound-Abmischung, So
aber kam leider nicht die zum Lauschen und
TYäumen notwendige Stimmung auf, Seite 2
14. Internationales
Qauklerfestlval
FELDKIRCH: Den Höhepunkt des Unterhai-
tungssommers in Feldkirch sollte das beliebte
Qauklerfestlval bilden. Sollte - denn der Regen
machte mehr als nur einen Strich durch die
Rechnung. Nicht nur das Publikum erschauerte
ob des grausamen Wetters, auch den über 120
Strassenkünst|ern aus 10 Nationen blieb oft ge
nug nichts anderes übrig, als sich vor dem Regen
ins TVockene zu fluchten. Seite 7
Barrichello gewinnt
gl
verrücktes Rennen
FORMEL 1: WM-Leader
Michael Schumacher kam
auch in seinem Heim-
Grand-Prix nur bis zur ers
ten Kurve. Wie schon vor
zwei Wochen in Österreich
schied der Deutsche auch
auf dem Hockenheimring
unmittelbar nach dem
Start aus, Diesmal stiess
Schumacher mit dem itali
enischen Benetton-Piloten Giancarlo Fisichella
zusammen. Dennoch gab es einen Ferrari-Sieg;
Der Brasilianer Rubens Barrichello (Bild)
brachte in einem absolut verrückten Rennen
das Kunststück fertig, vom 18, Startplatz zu sei
nem allerersten Sieg zu fahren. Seite U
Höhepunkt einer neuen
Terrorwelle
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SAN SEBASTIAN; Hunderte von Menschen
haben am Sonntag dem von der ETA ermorde
ten Politiker Juan Marfa Jduregui das letzte
Qeleit gegeben. Mit seiner Ermordung hat die
Ibrrorwelle basklsch'er Separatisten in Spanien
einen neuen Höhepunkt erreicht, Seite 18
OSZE:
Die
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit wird morgen 25 Jahre alt
«Sicherheit ist unteilbar! Er
darf im OSZE-Raum keinen
«kalten Rieden», keine «ein
gefrorenen Konflikte» geben!»
Dien erklärte die amtierende
Vorsitzende Benita Ferrero-
Waldner kürzlich anlttssllch
der Jubiläumsfeier «25 Jahre
Schlussakte von Helsinki». Das
Fürstentum Liechtenstein war
von Anfang an mit dabei und
hat mit seinen jeweiligen Bot-
schaftern wichtige Beiträge ge
leistet.
Erich Wallerde Melier
Die Schlussakte von Helsinki setze
wichtige Massstabe für den weite
ren Prozess der Entspannung und
Annäherung - daneben ist der Weg
für bedeutende Schritte der Abrüs
tung und Rüstungskontrolle eröff
net worden, Die nachhaltigste Dy
namik sieht die Aussenministerin
von Österreich in der Entfaltung
der menschlichen Dimensionen, sei
doch durch die Schlussakte von
Helsinki eine Legitimationsbasis
für das Engagement für Menschen
und Bürgerrechte im östlichen Ifeil
des Kontinentes geschaffen worden.
«Um diesen wesentlichen Tbil des
Helsinkiprozesses zu würdigen, hat
der österreichische Vorsitz die Ge
denkfeier unter das Thema histori
sche Bürgerrechtsbewegung und
moderne Bürgergesellschaft ge
stellt!»
Die heutige Primärfunktion der
OSZE liegt auf dem Gebiet der
Konfliktverhütung, des Krisenma
nagements und der Krisennachfra
ge, Das Konfliktverhütungszentrum
Genscher
Feierlen das OSZE-Jubiläum: Der erste Vorsitzende Hans-Dietrich Genscher und Österreichs Aussenministerin
Benita Ferrero,-Waldner. Für Liechtenstein ist Botschafterin l D. Primessin Maria-Pia Kothbauer tätig,
in Wien, das Warschauer Büro für
demokratische Institutionen und
Menschenrechte, den Hohen Kom
missar für nationale Minderheiten,
das Amt des Generalsekretärs und
des Medienbeauftragten sowie die
Feldmissionenj nannte die Aussen
ministerin als wesentlich für die Er
füllung dieser Aufgaben. Man blicke
auf Erfolge, leider aber auch auf
Rückschläge -i die Kriege im frühe
ren Jugoslawien oder die blutigen
Konflikte im nördlichen Kaukasus
seien Mahnung für die Richtigkeit
einer Kultur der Prävention. Die
Feier zum 25-jährigen Jubiläum
wurde in der Wiener Hofburg abge
halten- unter der Moderation des
ehemaligen Vizekanzlers und ÖVP-
Chefs Erhard Busek hielt auch der
erste Vorsitzende des KSZE-Rates,
Hans-Dietrich Genscher, eine Fest
ansprache.
Einmalige Solidarität
Er meinte: «Es sollte nicht gering
geschätzt werden, was die OSZE,
als einzige Organisation, die alle
Staaten Europas einschliesslich der
Nachfolgestaaten der früheren So
wjetunion und die USA und Kana
da umfasst, zur Stabilität in ganz
Europa und zur Stabilität im Nor
den unseres Erdballs beitragen
kann. Was vor 25 Jahren geschah,
wird in der historischen Würdigung
der Geschichte des 20, Jahrhunderts
als eines der herausragenden Ereig
nisse bewertet werden. In einer Zeit
der tiefsten Spaltung unseres Konti
nents, geprägt von tief greifenden
ideologischen Gegensätzen und ge
plagt von einer einmaligen militäri
schen Konfrontation trafen sich die
Staats- und Regierungschefs von 35
Staaten, um sich über die Regeln
des künftigen Zusammenlebens zu
verständigen.« Unser OSZE-Speci
al und ein Interview mit Botschafte
rin I. D, Maria-Pia Kothbauer fin
den Sie auf Seite 4 und 5
Zwei Top-10-Platzierungen
Thomas Batliner beim CSI Ascona am Samstag im Spitzenfeld
Mit den Rängen sieben (Jeriko) und
sehn («Wahre Liebe») Uess Thomas
Batliner beim CSI Ascona am
Samstag erneut aufhorchen, Belm
gestrigen Grossen Preis, den der
Schweizer Markus Fuchs vor
Edouard Couperle gewonnen hat,
lief es hingegen für Liechtensteins
Reiter-Abs nicht optimal.
Mit Jeriko verbuchte Thomas Batli
ner am Samstag bei einem Abwurf
und der zweitbesten Zeit im Ste
chen den ausgezeichnete siebten
Platz, Ebenfalls ein Abwurf im Ste
chen und Rang zehn lautete das tol
le Resultat mit «Wahre Liebe». Der
gestrige Grosse Preis verlief hinge
gen für Batliner mit «Wahre Liebe»
nicht optimal.
Den GP-Sieg sicherte sich Mar*
kus Fuchs, der damit bereits zum
zweiten Mal in diesem Jahr in der
Schweiz gewann, Anfang Juni hatte
der EM-Zwelte auf Tinka's Boy
auch den Hauptevent am CSIO Lu-
zern für sich entschieden Seite 9
Thomas Batliner stellt« am Samstag erneut seine Klau« unter Beweis.
Wnw
Gespräche
beendet
Nach dem Besuch der so ge
nannten drei Weisen in Öster
reich rechnet EU-Agrarkom*
missar Franz Fischler mit einem
baldigen Ende der Sanktionen
gegen die Wiener Regierung.
Für einen negativen Befund der
Experten fehle jede Grundlage,
sagte der österreichische EU-
Kommissar der Tageszeitung
«Kurier».
Der Bericht der Weisen werde
die Europäische Union zur Auf
hebung ihrer Sanktionen zwin
gen, Die drei Experten schlössen
am Sonntag ihre dreitägigen Ge
spräche mit Vertretern aus Poli
tik und Gesellschaft zur Beurtei
lung der politischen Lage in
Österreich ab,
Fischler sagte, die 14 übrigen
EU-Staaten würden sich lächer
lich machen, wenn sie nach dem
Bericht der Weisen ein Ende des
politischen Boykotts ablehnen
würden, Seite II
