Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

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16 Samstag, 29. Juli 2000 
Sport 
Liechtensteiner Volksblatt 
Resultate 
News 
Sauber weiterhin auf 
Bridgestone-Reifen 
FORMEL i: Bei Sauber ist im technischen Be 
reich ein Entscheid im Hinblick auf die Saison 
2001 gefallen: Die Wagen werden wie bisher auf 
Bridgestone-Gummi rollen. Die Fahrerfrage ist 
hingegen weiterhin offen. Falls Salo (Toyota?) 
und Diniz (Arrows?) das Team verlassen, ste 
hen u.a. Olivier Panis, Enrique Bemoldi, Jenson 
Button und Nick Heidfeld als deren Nachfolger 
zur Diskussion. 
Der japanische Reifenhersteller Bridgestone, 
der seit Goodyears Rückzug (Ende 1997) als 
Alleinausrüster auftritt, erhält nächstes Jahr 
Konkurrenz durch Michelin. Ferrari, McLaren, 
BAR, Jordan, Arrows und Sauber bleiben bei 
Bridgestone, Williams, Benetton, Jaguar,Minar 
di und Prost wechseln zu Michelin. Die Franzo 
sen haben bereits auch das Toyota-Team, das 
2002 in die Formel 1 kommen wird, unter Ver 
trag genommen. 
Rekordvertrag für 
Kurt Warner 
AMERICAN FOOTBALL: Kurt Warner (29), 
Quarterback von Super-Bowl-Gewinner St. 
Louis Rams, rückt in der National Football 
League (NFL) zum bestbezahlten Spieler aller 
Zeiten auf: Warner erhält einen Vertrag über 7 
Jahre, der die bisherigen finanziellen Dimensio 
nen sprengt und mit umgerechnet 78 Millionen 
Franken dotiert ist. 
Warner hatte die letzte Saison als Ersatz- 
Quarterback in Angriff genommen, doch dann 
führte der 'Nobody' die Rams von Erfolg zu Er 
folg. Warner wurde nach der Regulär Season 
(und auch nach dem Super-Bowl-Final gegen 
die Tennessee Titans) zum wertvollsten NFL- 
Spieler gewählt. 
Herisau verstärkt sich 
mit dem Finnen Vuoti 
EISHOCKEY: NLB-Aufsteiger SC Herisau 
verstärkt sich mit dem finnischen Stürmer Arto 
Vuoti. Der 32-Jährige spielte in den letzten zwei 
Jähren für Amiens (Fr), das zu den letztjährigen 
Euroliga-Gegnern von Lugano gehörte. Vuoti 
war in der Saison 1998/99 Topskorer in Frank 
reichs Eliteliga. Der Transfer wird ausserhalb 
des Vereinsbudgets von privater Seite über ein 
Spendenkonto finanziert. Die zweite Auslän 
derposition wird Herisau wohl nicht besetzen. 
TV-Sportsendungen 
SF1 
22.50 Sport aktuell: Fussball: 4. Runde NL A; 
Automobil: Formel-1: Qualifikationstraining 
GP von Deutschland, Hockenheim; Leichtath 
letik: Schweizer Meisterschaftn, Lugano 
SF2 
12.55 Live: Hockenheim: Automobil: GP von 
Deutschland, Qualifikationstraining 
ARD 
15.30 Live: Braunschweig: Deutsche Leichtath 
letik-Meisterschaften; 17.30 Live: Dessau: DFB- 
Liga-Pokal: 1. Halbfinal: Bayer 04 Leverkusen - 
Hertha BSC Berlin; 22.00 Sport 
ORF1 
12.30 Automobil: Formel-1: GP von Deutsch 
land, Qualifikationstraining, Hockenheim; 
14.15 Live: Kitzbühel: Tennis: ATP-Ttirnier; 
20.00 Sport; 23.35 Bundesliga, 5. Runde; 1.30 
Kitzbühel: Tennis: ATP-1\irnier (Zsf.) 
Eurosport 
8.30 Xtrem Sport (W); 9.30 Paris: Fussball: Int. 
Jugend-Vereinsturnier (U12); 10.00 Lanzarote: 
Triathlon: Ironman 2000; 10.30 Roth: Triathlon: 
Ironman Europa 2000; 11.30 Fussball (W); 14.30 
Live: Hockenheim: Formel 3000: Int. FIA For 
mel 3000 Meisterschaft; 16.30 Kitzbühel: Tennis: 
ATP-1\irnier, Halbfinals; 18.50 News; 19.00 Live: 
Fussball: Int. Saison-Vorbereitungsspiel; 20.50 
News; 21.00 Fussball (W); 22.20 News; 22.30 
Live: Stanford:Tennis: WTA-Himier, Halbfinals; 
0.00 News; 0.15 Motorsport (W);0.45 Dort 
mund: Darts: American Darts German Open 
DSF 
8.45 Speed Zone (W); 9.00 Fun Zone (W); 9.15 
Monster Trucks (W); 10.15 American Gladia 
tors (W); 12.15 Baseball MAX; 13.30 Beach- 
handbajl (Zsf.); 14.00 World Soccer; 14.30 World 
Sport Special; 15.00 Rallye Action; 16.00 Top 10 
Magazin; 17.00 Takeshi's Castle (W); 17.45 Ne 
wscenter; 18.00 Golf European Tour (Zsf.); 
18.55 Oslo: Leichtathletik Golden League, 
Highlights; 20.00 Newscenter; 20.15 Bundesliga 
Classics (W); 22.15 Hockenheim: Automobil: 
Formel-1: GP von Deutschland: Qualifikati- 
oQstraining; 23.15 Wrestling WCW Nitro; 2.00 
Rollerjam (W);3.15 Wrestling WCW Nitro (W); 
5.15 Fun Zone (W); 5.30 Monster IVucks (W) 
Michael Schumacher voran 
Formel 1: Der WM-Leader stellte in Hockenheim beim ersten Training Bestzeit auf 

Am ersten lYainingstag vor 
dem Grossen Preis von 
Deutschland in Hockenheim 
haben überraschend nicht 
die McLaren-Fahrer, sondern 
Michael Schumacher im Ferra 
ri und Heinz-Harald Frentzen 
im Jordan die besten Runden 
zeiten erreicht. Das Sauber^ 
Team darf mit den Plätzen 10 
für Mika Salo und 17 Für Pedro 
Diniz fürs Erste zufrieden sein. 
Die Freitagszeiten, die für die 
Startaufstellung zum Rennen oh 
nehin unmassgeblich sind, sind die 
ses Mal auch deshalb mit Vorsicht 
aufzunehmen, weil die Strecke zwi 
schen 13 und 14 Uhr nur während 
der letzten Viertelstunde ganz, 
trocken war. In der Mittagspause 
hatte es ziemlich heftig geregnet. 
Etliche Fahrer blieben denn auch 
auf ihren Zeiten vom Vormittag sit 
zen. Zu ihnen gehören sowohl Schu 
macher und Barrichello als auch 
Häkkinen und Coulthard. 
Erhebliche Verbesserungen ge 
langen hingegen beispielsweise den 
Jordan-Fahrern. Frentzen kam un 
mittelbar vorTrainingschluss bis auf 
43 Hundertstelsekunden an Schu 
macher heran und rückte vom 5. auf 
den 2. Platz vor.TVulli hatte am Mor 
gen wegen Elektronik-Problemen 
nur drei unzusammenhängende 
Runden zu Stande gebracht. Am 
Ende lag er jedoch nur noch eine 
Sekunde hinter Frentzen zurück, 
was zu Platz 6 reichte. 
Nervöses Fahrverhalten 
Salo und Diniz verbesserten sich 
am Nachmittag ebenfalls. Der Finne 
hatte sich zunächst mit einem unter 
steuernden Auto abgemüht. Die 
Abstimmungsarbeiten brachten 
diesbezüglich Linderung, aber das 
nervöse Fahrverhalten des Wagens 
Wetterprognose soll es dann wieder 
regnen. 
Michael Schumacher zeigte sich 
von der Leistungsfähigkeit des Ferra 
ri sehr angetan - sowohl auf trocke 
ner als auch auf nasser Bahn. Häkki 
nen und Coulthard dürften zwar spä 
testens am Samstagnachmittag noch 
zulegen, aber die noch vor wenigen 
Ibgen von vielen Beobachtern in Be 
tracht gezogene Möglichkeit, dass 
Schumacher erstmals in diesem Jahr 
die Führung im WM-Zwischenklas 
sement verlieren könnte, wird nur 
noch am Rande erörtert. Vor dem 11. 
Rennen der Saison führt der Deut 
sche mit 56 Punkten vor Coulthard 
(50) und Häkkinen (48). 
Weitere Infos: www.flradng.com 
'«^ÖiäricaHo.-j 
Michael Schumacher Hess die McLaren-Piloten hinter sich. 
auf den Bodenwellen hielt bis zu 
letzt an. Diniz war auf seiner besten 
Runde acht Zehntel langsamer als 
sein Teamkollege. Der Brasilianer 
war ailerilings stets im Renntrimm, 
das heisst immer mit mindestens 
halbvollen Tanks unterwegs. Diniz 
war dank des sehr flach gestellten 
Heckflügels auf den Geraden trotz 
dem recht schnell, verlor dafür aber 
im Kurvengeschlängel des Moto- 
droms an Boden. Im Regen hätten 
sich die Autos gut angefühlt, sagten 
beide Sauber-Fahrer. Das stimmt sie 
zuversichtlich im Hinblick auf das 
Qualifying am Samstag, denn laut 
_6kunden?urtfck,3," 
J^|)$|i^(R\McLaren-Merce4;v' 
Sf(Br)i 
.CÄililrtiard, 3 il 
^{Ob),M6Iift"tt-Mtn*des,0347.6.Jar-i 
jhuo. Thilü. (It);tIordaa*Mugen/Honda, ; 
Nick iHeidfeld. (De),*' 
p P»wt-Feugeoti 1 WStälidifi de b l 
; iRosa (Sp), AEro^s-Supertec,1^0U13. ' 
Jean Alesi (Er), ftört- Peugeot; 1,988. .. 
t 14. RalfSchumaclier;(De), William»- 
s;JaguaihC^ortK;i2,132r;ifi.' Jeäsooy 
^1*jdrÖ^DiÄBS5(flr^ 
£211 Jos 
"pertec, 3468/22;'Gaston Mazzacane j 1 
ft (tä)> MU^rFordi,4,530, -1 
Jugi-Lager auf dem Bürserberg 
Das Jugend-Lager des Turnvereins Schaan hatte das Thema «Sydney 2000» 
Das vom Turnverein Schaan veran 
staltete Jugendlager auf dem Bür 
serberg / Vorarlberg hatte das The 
ma «Sydney 2000» und war ein voll 
er Erfolg. Nachstehend lassen die 
Teilnehmer Gabriel Hilti, Daniel 
Wenaweser und Stefan Quaderer 
die sechs Tage Revue passieren. 
1. Tag-Montag 
Wir trafen uns beim Bahnhof in 
Schaan. Die Ersten, die schon da 
waren, trugen das Gepäck in die 
Busse. Als alle da waren und das 
ganze Gepäck eingeladen war, fuh 
ren zwei Leiter mit dem Gepäck di 
rekt zum Lager auf den Bürserberg. 
Aber wir fuhren mit dem Postauto 
zum Feldkircher Bahnhof. Die Lei 
ter, die mit uns kamen, holten die 
Billette für den Zug. Danach reisten 
wir mit dem Zug nach Bludenz und 
von dort aus mit dem Bus auf den 
Bürserberg. Wir zügelten in die 
Zimmer ein. Danach bekamen wir 
das Mittagessen. Anschliessend 
wurden wir in Gruppen eingeteilt. 
Das Lager-Thema war «Sydney 
2000». Die Gruppen malten die ver 
schiedenen Nationalfahnen. Auf 
dem Dach haben wir die olympi 
schen Ringe befestigt. Weil es reg 
nete konnten wir das olympische 
Feuer leider nicht anzünden. Nach 
dem Abendessen spielten wir noch 
Kartenspiele. 
2.Tag-Dienstag 
Nach dem Frühstück machten wir 
verschiedene lustige Spiele, z.B. 
Sackhüpfen, Ringe werfen u.s.w. 
Nach dem Mittagessen fuhr die 
Hälfte ins Freibad nach Bludenz; 
Die restlichen Kinder machten eine 
Schnitzeljagd. Am Abend war um 
10 Uhr Nachtruhe. Aber einige 
plapperten noch die halbe Nacht. 
3. Tag-Mittwoch 
Die olympischen Spiele gingen 
am Morgen weiter. Nach dem Mit 
tagesisen durften die anderen 20 
Kinder ins Freibad und die anderen 
spielten: Schnitzeljagd. Nach dem 
Nachtessen durften die grossen 
Kinder noch etwas länger aufblei 
ben. 
Alle Teilnehmer verbrachten herrliche Tage auf dem Bürserberg. 
M Verschiedenste Spiele standen auf dem Programm. 
4. Tag - Donnerstag 
Die Küchenmannschaft machte 
jeden Zmorgen ganz gut. Nacher 
ging die Wanderung los. Wir liefen 
etwa 3 Stunden zum Mittagessen. 
Wir hatten aus dem Rucksack ge 
gessen. Ein paar gingen auf den 
Mondspitz. Die anderen kehrten 
um und gingen nach Hause. Alle wa 
ren müde und einige hatten Blasen. 
Zum Glück gab es ein feines 
Abendessen. Nach dem Dessert 
hatten wir ein Olympia-Quiz und 
mussten viele Kniffelfragen lösen. 
5.Tag-FYeitag 
Das Wetter war schön und alle 
Buben gingen zum Bach. Wir stau 
ten den Bach mit grossen Steinen 
und trugen Bretter herum. Die 
Mädchen malten zu Hause auf der 
Terrasse Hütchen. Einige kamen et 
was später auch zum Bach. Das Mit 
tagessen war wieder lecker und am 
Nachmittag machten wir einen Pos 
tenlauf. Nach dem Lauf gingen wir 
noch einmal zum Bach und Stauten 
Wasser. Zwei von den Buben ver 
letzten ihre grossen Zehen und die 
Leiter fuhren mit ihnen nach Blu 
denz ins Spital. Beide kamen mit ei 
nem dicken Verband ins Lager 
zurück. Am Abend war die grosse 
Schlussfeier der Olympiade. Mit 
Fahnen und Fackeln sind wir ein 
marschiert. Danach zündeten wir 
das Abschiedsfeuer an. Gleich da 
nach war die Preisverteilung. Die 
Disco folgt gleich dazu mit der Mi 
ni-Playback-Show nur von den 
Mädchen. Wir durften so lang wie 
nie zuvor aufbleiben. 
6. Tag-Samstag 
Wir mussten schon um 7 Uhr auf 
stehen um das Gepäck zusammen 
zupacken. Nacher gab es Frühstück, 
und dann reisten wir wieder die glei 
che Strecke, wie wir hergekommen 
sind, zurück. Als wir in Schaan an 
gekommen waren, verabschiedeten 
wir uns von den Leitern und dank 
ten ihnen für das tolle Lager. 
Gabriel Hilti 
Daniel Wenaweser 
Stefan Quaderer . 
v
	        

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