Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

4 Freitag, 28. Juli 2000 
Land und Leute 
Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
Heinz Schwlzer stellt 
aus 
WERDENBERG: Wie immer im Sommer zeigt 
auch dieses Jahr vom 5. bis 20. August der Maler 
und Aquarellist Heinz Schwizer seine neuen 
Bilder in der Städtli-Galerie Nr. 7 Werdenberg. 
Es sind vorwiegend Aquarelle aus den Themen 
kreisen Werdenberg, Provence und auch Blu 
menkompositionen, die durch ihre Farbigkeit 
den Maler immer wieder verführen. An Jeder 
mann ergeht die herzliche Einladung zur Ver- 
nissage am Samstag, den 5. August ab 10 Uhr. 
Öffnungszeiten der Ausstellung: täglich 14 bis 
18 Uhr. An Samstagen und Sonntagen 10 bis 12 
Uhr und 14 bis 18 Uhr. 
Leserbrief 
Fa. Hilcona, Fa. Milchhof: 
Wo bleibt die Antwort? 
Am 18.07.00stellte ich an obige Firmen die Fra 
ge, ob die Mobilfunkantennen auf dem Dach der 
Fa. Hilcona eine Auswirkung auf die von ihnen 
produzierten Lebensmittel hätten. Bis heute be 
kam ich aber keine Antwort, weder von der Fa. 
Hilcona noch vom Milchhof. Tja, sind die Strah 
len etwa so stark, dass jegliche Antworten aus 
bleiben oder muss im Nachhinein noch erforscht 
werden, ob diese Strahlen etwa doch schädlich 
ßr die (Bio-) Produkte sind ???? 
Jürgen Kranz, im Zagalzel 78, Schaan 
Brieffreunpschaft 
Munawar Ali aus Pakistan möchte auf dem Weg 
der Brieffreundschaft mehr über Liechtenstein 
und seine Menschen erfahren. Seine Adresse: 
Mr. Munawar Ali, A-17,106 Depot Lines, Kara- 
chi 74400/12, Pakistan. 
♦ * * 
Levis, ein 14-jähriger Junge aus Sri Lanka, 
wünscht sich sehnlichst Briefkontakte mit jun 
gen Leuten aus Liechtenstein. Zu seinen Hob 
bys gehören Cricket, Fussball, Mathematik, Le 
sen und Briefmarken. Seine Adresse: Levis M. 
Fernando, «Sally» Modarawella, Maraxila, Sri 
Lanka. 
Zum Gedenken 
Adrian Mündle, 
Mauren t 
Ein frischer Grabhügel auf dem 
Gottesacker in Mauren erinnert uns 
an den Tod des allseits geschätzten 
Mitbürgers Adrian Mündle-Mar- 
xer, Briefträger, Mauren, der am 8. 
Mai nach langer Krankheit gestor 
ben ist. Die grosse TYauergemeinde, 
die dem Verstorbenen die letzte Eh 
re erwies, dokumentiert aber auch 
die Wertschätzung die Adrian in der 
breiten Öffentlichkeit genoss. 
Adrian Mündle erblickte am 
17. Januar 1915 als Sohn der Agathe 
und des Johann Mündle-Schreiber 
in der Rosenstrasse 49 das Licht der 
Welt. Er wuchs in einer Bauernfa 
milie mit drei Geschwistern, zwei 
Brüdern und einer Schwester auf. 
Adrian war erst 14 Jahre alt, als er 
seinen Vater verlor, was ein tiefer 
Einschnitt und grosser Schmerz für 
die ganze Familie bedeutete. Mit 
seinen älteren Geschwistern und 
seiner Mutter hiess es zusammenzu 
halten, damit sie den Lebensunter 
halt in dieser schweren und bitteren 
Zeit bestreiten konnten. 
Am 28.April 1941 vermählte er 
sich mit Anna Marxer (Balle- 
schmeds) aus Mauren. Adrian nahm 
mit ihr Wohnsitz im Elternhaus Nr. 
49 in der Rosenstrasse. 
Seine ganze Fürsorge galt seiner 
Familie. Dem harmonischen Ehe 
bund entsprossen vier Kinder, ein 
Sohn und drei Töchter, die alle ihre 
eigenen Familien gründeten. Die 
sechs Enkelkinder schätzten ihren 
Nene und er erfreute sich immer 
wieder bei ihren Besuchen, die sie 
ihm öfter abstatteten. « 
Im Jahre 1942 erhielt Adrian eine 
Anstellung als Briefträger. Bei 
Wind und Wetter stellte er als zu- 
verlässlicher Postangestellter per 
Fahrrad die Post in Mauren und in 
Schaanwald zu. Im Winter war dies 
eine sehr strenge Arbeit. Als Nebe 
nerwerb übernahm er im Jahre 1944 
die Kassastelle der Krankenkasse 
CSS Sektion Unterland und betreu 
te seine Versicherten bis zur Über 
gabe an seine Tochter Herlinde. 
Als aktives Mitglied des Alpen 
vereins erfreute sich Adrian an der 
schönen Bergwelt und genoss es 
noch am Samstag gegen Abend auf 
die Pfälzerhütte zu wandern, wohin 
ihn vielmals sein Sohn Max beglei 
tete, um am anderen Morgen einen 
weiteren Gipfel zu besteigen. Im 
Schwalbenclub fand er Freude an 
Reisen, die er mit seiner Frau Anna 
und den Vereinsmitgliedern oft un 
ternahm. Er war auch Gründer der 
Pfadfindergruppe «St. Peter & 
Paul» Mauren, des Radfahrbundes 
Mauren sowie des ehemaligen FC 
Mauren, der dann später im USV 
Eschen-Mauren aufging. Von dieser 
schönen Zeit erzählte Adrian oft 
und gerne. 
Es gab auch schöne Familienfeste, 
bei der alle unvergessliche Stunden 
erleben durften, insbesondere die 
Goldene Hochzeit, die Adrian und 
Anna am 28.April 1991 im Kreise 
ihrer Familie und Freunde feiern 
konnten. 
Ein grosses Leid für ihn und seine 
Familie war es, als seine Sehkraft 
immer mehr abnahm und schluss 
endlich zu seiner Blindheit führte. 
Zu diesem Leid kamen noch etliche 
Krankenhausaufenthalte hinzu und 
sein physischer Gesundheitszu 
stand wurde immer schwächer. Um 
seine Frau Anna etwas zu entlasten, 
entschloss er sich i.is Betagten- 
wohnheim St. Martin in Eschen zu 
übersiedeln, wo er bis zu seiner letz 
ten Stunde eine fürsorgliche und lie 
bevolle Pflege geniessen konnte, die 
er sehr schätzte. 
Seine Frau Anna besuchte ihn fast 
täglich, solange es ihr Gesundheits 
zustand zuliess. Am 8. Mai schloss 
Adrian Mündle im Alter von 85 Jah 
ren für immer die Augen. Er war ei 
ne Persönlichkeit, ein Mann, der vor 
allem geschätzt wurde wegen sei 
nem Pflichtbewusstsein, seiner 
Gradlinigkeit und seiner grossen 
Hilfsbereitschaft. Seine Familie war 
für ihn stets das Lebenszentrum. Er 
hinterlässt eine grosse und schmerz 
liche Lücke. Wir werden das Anden 
ken an Adrian stets in unseren Her 
zen weitertragen. Er lebe im Frie 
den des Herrn. 
WIR DANKEN VON HERZEN 
für die zahlreichen Zeichen des Mitgefühls und der Anteilnahme 
beim Abschied von unserem lieben Papa 
Jakob Wanger 
Unser Danke gilt all jenen, die ihm in seinem Leben in Liebe und 
Freundschaft verbunden waren. 
Danke für die tröstenden Worte, die schriftlichen und mündlichen 
Beileidsbezeugungen, für Blumen und Spenden. Sie waren uns 
TVost und bezeugen die grosse Wertschätzung des Verstorbenen. 
Wir bitten, ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren und seiner im 
Gebete zu gedenken. 
Eschen, im Juli 2000 
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