Liechtensteiner Volksblatt
Wirtschaft
Dienstag, 25. Juli 2000 9
Nachrichten
Geschäft von MAN läuft
auf Hochtouren
OFFENBACH: Der schwache Euro und die
gute Weltkonjunktur lassen die Kassen beim
Druckmaschinenhersteller MAN Roland kräf
tig klingeln. Der weltweit zweitgrösste Herstel
ler von Druckmaschinen spricht von einem Re
kordumsatz. Im abgelaufenen Geschäftsjahr
1999/2000 (30. Juni) steigerte MAN Roland den
Umsatz um 10 Prozent auf rund 3,6 Mrd. DM.
Dies teilte das Unternehmen am Montag in
Offenbach mit. Angesichts der glänzenden Auf
tragslage rechnet MAN Roland für das neue
Geschäftsjahr mit einer «Fortsetzung der positi
ven Entwicklung». Schon 1999/2000 erreichten
die Bestellungen mit einem Volumen von rund
4,1 Mrd. DM (plus 17 Prozent) einen Spitzen
wert.
SAir-Gesellschaften:
Streikdrohungen
BERN: Den drei französischen Fluggesellschaf
ten AOM, Air Libertö und Air Littoral, die un
ter dem Dach der SAirGroup fusionieren
wollen, droht weiterhin ein neuer Streik. Die
Gewerkschafter zeigten sich am Montag
nochmals verhandlungsbereit. Die Arbeitneh
merverbände erwarten vom Schweizer Konzern
ein klares Signal und hoffen, dass die SAir
Group bis Ende Woche neue Vorschläge unter
breitet. Letzten Mittwoch waren sie von Paul
Reutlinger, dem neuen Chef der drei Gesell
schaften, enttäuscht worden. «Er wich nicht von
der Konzernstrategie ab, offerierte aber Be-
gleitmassnahmen», sagte Gilles Nicoli, Gewerk
schaftssekretär bei Air Libert£. Die SAirGroup
wolle über Vorschläge der Gewerkschaften
nicht diskutieren, bedauerte Nicoli.
Zürich: Arbeitslosen
quote im Juni gesunken
ZÜRICH: Die Zahl der Arbeitslosen und Stel
lensuchenden ist in der Stadt Zürich weiterhin
leicht rückläufig. Im Juni waren 5387 Personen
arbeitslos, 8455 suchten eine Stelle. Gemäss der
am Montag veröffentlichten Arbeitslosenstatis
tik der Stadt Zürich sank die Arbeitslosenquote
im Juni von 2,7 auf 2,6 Prozent. In absoluten
Zahlen ausgedrückt bedeutet dies einen Rück
gang der Arbeitslosen um 119 Personen auf
5387. Von der Arbeitslosigkeit sind beide Ge
schlechter etwa gleich stark betroffen: 2777 sind
Männer und 2610 Frauen.
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Hilcona: 120 neue
Arbeitsplätze in Schaan
Hilcona AG mit grosser Expansion bis 2002
Die Hilcona AG expandiert weiter. Bis ins Jahr 2002 sollen am Stammsilz in Schaan (unser Bild) voraussichtlich weitere 120 Arbeitsplätze entstehen.
Hilcona AG schafft bis zum
Jahr 2002 voraussichtlich 120
neue Arbeitsplätze am Stamm
sitz in Schaan/Liechtenstein.
Mit dem Personalausbau rea
giert der Marktfiihrer im Con-
venience-Bereich und Pionier
bei den Kühlfrisch-Produkten
auf das rasante Wachstum des
Unternehmens in der Schweiz
und Europa.
Hilcona ist in den letzten fünf Jah
ren um 60 Prozent gewachsen. Die
se Erfolge erfordern neue Arbeits
kapazitäten. Bereits 1999 wurden
bei Hilcona europaweit 140 neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eingestellt. Der Personalbestand
wächst jährlich um etwa acht bis
zehn Prozent. Bis ins Jahr 2002 wer
den nun weitere 120 Arbeitsplätze
geschaffen, vorwiegend am Stamm
sitz in Schaan. Zurzeit arbeiten rund
820 Mitarbeiterinnen und Mitarbei
ter für Hilcona.
Engagierte Mitarbeiter
Diese positive Bilanz ist nicht zu
letzt auf die gut ausgebildete und
motivierte Mitarbeitercrew zurück
zuführen. Interne Verbessefungs-
teams, ein attraktives Ideenpro
gramm und überschaubare Team-
grössen sorgen nicht nur für Freude
an der Arbeit, sondern auch für eine
stetige Steigerung von Qualität und
Produktivität. Zur Bewältigung des
weiteren Wachstums sollen nun
weitere qualifizierte Mitarbeiter die
bestehenden Teams unterstützen.
Hilcona bietet sowohl Fachperso
nal aus den Bereichen Lebensmit
tel, Technik; Lägef, Versand und Lo
gistik als auch' Hochschulabsolven
ten beste Chancen. Schon jetzt wer
den 35 Prozent aller Schlüsselposi
tionen im Unternehmen mit eige
nem Manageinentnachwuchs be
setzt. Dieser Anteil soll noch zuneh
men. Mitarbeiter-Förderung und
Weiterbildungsmöglichkeiten wer
den auch in Zukunft grosse Bedeu
tung haben.
Personalentwicklung nach
Mass
Wegweisend ist dabei das ausge
klügelte Personalentwicklungskon
zept der Hilcona. Es trägt den Ar
beitstitel «Bogenkarriere» und hat
sich die Aufgabe gestellt, den Mitar
beiter in allen Phasen seines Karrie
rebogens (Ausbildung, Entwick
lung, optimale Leistungsfähigkeit,
altersbedingte Veränderung) zu be
gleiten. Es geht darum, ihm ein
möglichst auf seine momentane Si
tuation zugeschnittenes Einsatzge
biet zur Verfügungzu stellen. Dieses
Konzept ermöglicht interne Beför
derungen ebenso wie einen geziel
ten, stufenweisen Übertritt in den
Ruhestand.
Einsteiger wie Fachleute mit Be
rufserfahrung können sich bei Hil
cona nicht nur auf einen modernen
Arbeitsplatz und ein angenehmes
Arbeitsumfeld, sondern auch auf
überdurchschnittliche Entfal-
tungs- und Weiterbildungsmög
lichkeiten freuen. Stichwort Be
rufsausbildung: Mit einem erfolg
reichen, praxisorientierten Kon
zept bildet die Hilcona AG junge
Leute zum Lebensmitteltechnolo
gen, Elektromonteur, Polymecha-
niker oder kaufmännischen Ange
stellten aus. Mehrmals stellte das
Unternehmen den nationalen Ver
treter an der internationalen Be
rufsolympiade der Auszubilden
den und konnte regelmässig Leis
tungsdiplome mit nach Hause
nehmen. In Montreal 1999 war der
Auftritt perfekt - der Hilcona-
Kandidat Jakob Brunhart siegte
und darf seither den Titel eines
«Starkstromelektrikerweltmeis-
ters» für sich beanspruchen.
Von sich reden macht Hilcona seit
einigen Jahren auch mit einem aus-
sergewöhnlichen, spezifisch auf die
UnternehmensbedUrfnisse abge
stimmten Arbeitszeitmodell. Voll
flexible Zeitkonten berücksichtigen
sowohl das saisonal wechselnde Ar
beitsvolumen als auch die Wünsche
der Mitarbeiter. So kann das Unter
nehmen bei entsprechender Kun
dennachfrage einen 24-Stunden-
Betrieb an sechs Tagen in der Wo
che aufrecht erhalten, seinen Mitar
beitern aber zu anderen Zeiten - zu
sätzlich zum Urlaub - sogenannte
«Blockfreizeiten» ermöglichen. Mit
bis zu 38 Tagen Jahresurlaub trägt
man ausserdem der erhöhten re
gulären Wochenarbeitszeit Rech
nung.
Integration und Motivation
Bei Hilcona ist man mit vielerlei
Aktivitäten - z. B. dem Hilcona-Fa-
milientag - bestrebt, den Mitarbei
ter als ganzen Menschen in das Un
ternehmen zu integrieren. Denn, so
betont Personalchef Bernd Wurster:
«Wir wollen nicht nur gute Mitar
beiter, sondern Menschen, die mit
Freude und Enthusiasmus dabei
sind - nur so können wir den He
rausforderungen des weiteren
Wachstums gelassen entgegense
hen.»
HypoVereinsbank: Marktfiihrer
Hohes Einsparpotenzial - Aktivitäten auch in der Schweiz
FRANKFURT/MAIN: Die Mün-
chener HypoVereinsbank (HVB)
sieht sich nach der Integration der
Bank Austria als Marktführer im
Herzen Europas.
«Sie wird nach Abschluss der Trans
aktion mit einer Bilanzsumme von
650 Mrd. Euro (1000 Mrd. Fr.) mit
Uber 2000 Filialen, mit über acht
Millionen Kunden und 65 000 Mit
arbeitern zum Marktführer in Mit
tel* und Osteuropa», sagte der Vor
standssprecher Albrecht Schmidt
am Montag in Frankfurt.
HVB stärkt Position
Mit der Übernahme des grössten
österreichischen Instituts kann die
Nummer zwei in Deutschland ihre
europäische Wettbewerbsposition
erheblich stärken. In der Marktka
pitalisierung erreichten die MUn-
chener mit 35 Mrd. Euro Platz 13..
Gemessen an der Bilanzsumme
komme das neue Institut mit knapp
650 Mrd. Euro auf Platz drei und im
Eigenkapital mit 17 Mrd. Euro auf
Rang fünf, hiess es. Bei der Anzahl
der Kunden mache die Bank einen
Satz unter die ersten zehn in Euro
pa, betonte Schmidt.
Drehscheibe in Osteuropa
Die Bank Austria wird vom Vor
stand der HypoVereinsbank als
strategische Drehscheibe beim Aus
bau des Mittel- und Osteuropa-Ge-
schäfts gesehen. Sie sei zudem idea
ler Partner bei der Umsetzung der
Strategie einer «Bank der Regio
nen». Beide Häuser seien zudem
mit Töchtern stark in Polen, Tsche
chien und Ungarn vertreten.
Nach Darstellung Schmidts wird
die Bank Austria als 100-prozentige'
Tochter ihren Namen und ihren ei
genständigen Auftritt behalten. Alle
regionalen Aktivitäten der Hypo
Vereinsbank in Österreich sowie in
Mittel- und Osteuropa werden da
gegen unter die Führung der Bank
Austria gestellt.
Die HVB erivartet aus der Über
nahme der Bank Austria hohe Ko-
stensenkungs- und Synergiepoten
ziale. Insgesamt werde der Zusam-
menschluss jährlich Einsparungen
von 500 Mio. Euro bringen, sagte
Schmidt weiter.
Dem stehe ein einmaliger Re-
strukturierungsaufwand von 350
Mio. Euro durch den Abbau von
Überschneidungen und die Zusam
menlegung der Informationstech
nologie gegenüber.
Wettbewerbsbehörde prüft
Die Europäische Kommission
geht unterdessen davon aus, dass
die Übernahme der Bank Austria
angesichts der Grösse der beiden
Institute bei der EU-Wettbewerbs-
behörde zur Genehmigung vorge
legt wird. In EU-Kreisen hiess es
weiter, bei den bisherigen Prüfun
gen durch die EU-Kommission sei
en Bankenfusionen nicht auf wett-
bewerbsrechtliche Probleme ge-
stossen. Im Bankensektor gebe es
noch Raum für Konsolidierungen.
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