Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

2 Mittwoch, 26. Januar 2000 
Tagesspiegel 
Liechtensteiner Volksblatt 
Persönlich 
Herzliche Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Das VOLKSBLATT gratuliert recht herzlich 
zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles 
Gute und Gottes Segen. 
Heute Mittwoch 
Hedwig Schädler, Obergufer 250, Triesenberg, 
zum 79. Geburtstag 
Nachrichten 
Krankenversicherung: 
Helpline ab sofort offen 
VADUZ: In den letzten Tagen und Wochen ha 
ben einige Krankenkassen im Fürstentum 
Liechtenstein angekündigt, dass sie sich per 31. 
März 2000 aus Liechtenstein zurückziehen wer 
den. Für die Versicherten ist es wichtig zu wis 
sen, wie sie sich verhalten sollen. Das Amt für 
Volkswirtschaft als zuständige Aufsichtsbehör 
de hat am Samstag diesbezüglich eine Informa 
tion veröffentlicht. An dieser Stelle sei 
nochmals darauf hingewiesen, dass den Versi 
cherten für Fragen die Helpline des Amtes für 
Volkswirtschaft Telefon 236 62 94 ab sofort 
während der ordentlichen Bürozeiten zur Ver 
fügung steht. 
Das II. Vatikanische 
Konzil 
SCHAAN: Dieses Konzil (1962-1965), einbe 
rufen von Papst Johannes XXIII., hat in der ka 
tholischen Kirche viel bewirkt. Es war ein Konzil 
in Freiheit und echtem Dialog. Es hat bei vielen 
Christen neue Hoffnungen geweckt. Die nach- 
konziliare Geschichte ist geprägt von Auseinan 
dersetzungen'über die richtige Verstehensweise 
der Konzilsdokumente, denn alle berufen sich 
auf das Konzil. Viel von dem offenen und dyna 
mischen Geist des Konzils ist aber verloren ge 
gangen. Die Geschichte und den Inhalt einzel 
ner Dokumente des Konzils zu kennen, ist gera 
de heute für jeden katholischen Christen, für je 
de katholische Christin, von grosser Wichtigkeit. 
Das II. Vatikanische Konzil hat sich zu Themen 
wie «Die Kirche in der Welt von heute» (Gaudi 
um et spes), «Das Verhältnis der Kirche zu den 
nichtchristlichen Religionen» (Nostra aetate), 
und zum Kirchenbild und Kirchenverständnis 
(Lumen gentium) geäussert. Dr. Hans Fink, der 
diese Einführung in die Geschichte und in einige 
Dokumente des Konzils geben wird, ist Inspek 
tor für Religionsunterricht in der Diözese Feld 
kirch und gefragter Referent und Exerzitienlei 
ter. Im Zentrum der Abende steht jeweils das 
Referat von Dr. Hans Fink, daneben gibt es aber 
auch Zeit für Gespräche mit dem Referenten 
und Fragen an ihn. Drei Montagabende (7., 21. 
und 28. Februar), jeweils um 20.15 Uhr im Haus 
Stein-Egerta, Schaan. Auskunft und Anmeldung 
bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta Tel. 
2324822. (Eing.) 
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tern oder beim Verlag in Schaan. 
Anzeigen-Annahmesdiluss: Jeweils am Vortag um 11.00 Uhr 
Thermometer sackt ab 
Kälteste Temperaturen dieses Winters - viele Autofahrer hatten Probleme 
Während dieser Tage herr 
schen in unserem Land die tief 
sten Temperaturen dieses Win 
ters. Diese sanken auf über mi 
nus 13 Grad Celsius und sie 
werden sich noch in den näch 
sten Tagen dort bewegen. Pro 
bleme mit der klirrenden Kälte 
hatten vor allem die Autofah 
rer. 
Hartmut Neuhaus 
Derzeit zeigt sich der Winter von 
der kältesten Seite. Nachts sackte 
das Thermometer auf über minus 13 
Grad Celsius ab und tagsüber konn 
te lediglich mit Höchsttemperatu 
ren von minus 7 Grad gerechnet 
werden. «Diese Temperaturen sind 
keine abnormale Sache», kommen 
tiert Manfred Senti, der eine eigene 
Wetterstation in. Schaan betreibt, 
das derzeitige Wetter. In seiner Sta 
tion wurden auch letztes Jahr Tem 
peraturen von gegen minus IS Grad 
Celsius gemessen. Die tiefste Tem 
peratur in Vaduz seit Beginn seiner 
Messungen im Jahre 1970 gibt Man 
fred Senti mit minus 20,3 Grad Cel 
sius an. 
In der Schweiz wurde auf der 
Glattalp minus 41,4 Grad gemessen. 
Der offizielle Kälterekord liegt dort 
weiterhin bei minus 41,8 Grad. 
Achtung Asthmatiker! 
Wie Dr. Marco Ospelt auf Anfra 
ge bestätigte, sollte eine gesunde 
Person diese Temperaturen bei ei- 
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In Schaan war die Temperatur auf minus 13 Grad, in der Schweiz (Glattalp) auf minus 41.4 Grad Celsius gesunken. 
nem Spaziergang oder bei Anstren 
gungen an der kalten Luft problem 
los Uberstehen können. Da es sich 
bei der Grippeerkrankung um eine 
Virusinfektion handelt, dürfte die 
Anzahl der Grippefälle durch die 
kalte Luft nicht wesentlich beein- 
flusst werden. Eine Einschränkung 
gilt jedoch für sogenannte «An 
strengungs-Asthmatiker», sie soll 
ten sich während dieser Tage im 
Freien nicht allzu sehr sportlich 
betätigen oder anstrengen, da sich 
sonst das Asthma stark bemerkbar 
machen könnte. 
Autofahrer hatten Probleme 
Viele Autofahrer hatten nach der 
ersten kalten Nacht grosse Proble 
me mit ihren Wagen. So mussten aus 
vielen Garagen die Pannendienste 
ausrücken, weil Schlösser eingefro 
ren waren oder Türen nicht mehr 
geöffnet werden konnten. Bei den 
meisten Fällen gab die Autobatterie 
oder der Heizthermostat seinen 
Geist auf. Verantwortungslos sind 
dabei diejenigen Autofahrer, die 
momentan noch immer mit Som 
merpneus herumfahren. Wie die 
Umfrage bei Garagisten zeigte, sei 
dies keine Seltenheit. Uin den Pro 
blemen bei Kälteeinbrüchen entge 
genzuwirken, empfiehlt es sich, bei 
Winterbeginn bei einer Garage ei 
nen fachgerechten Wintercheck 
durchführen zu lassen. Damit könn 
ten einige Pannen vorher behoben 
werden. 
Herzliche Glückwünsche nach Schaan 
Heute feiert Oscar Schindler, im 
Kresta 25 in Schaan, seinen 80. Ge 
burtstag. Interessant, sich mit die 
sem versierten Jubilar zu unter 
halten, der die Industrialisierung 
und rasante wirtschaftliche Ent 
wicklung unseres Landes miterlebt 
hat. In einer Grenzwächter-Familie 
hat Oscar einen Teil seiner Jugend 
mit zwei Brüdern in Diepoldsau 
verbracht, regen Kontakt auch mit 
österreichischen Schulkollegen ge 
pflegt. 1933 nahm seine Familie 
Wohnsitz in Schaan. Auch hier fühl 
te sich Oscar bald zu Hause, musste 
jedoch - als Grenzwächter-Sohn - 
die Realschule in Buchs besuchen. 
Die Feinmechaniker-Lehre absol 
vierte er in Schaan. Nach der Re 
krutenschule fand Oscar eine An 
stellung bei der Hilti AG, arbeitete 
dann von 1943 bis 1946 in der Pre- 
sta, bevor er zur Weiterbildung 
Oscar Schindler feiert heute seinen 80. Geburtstag 
Eltern und sein Bruder Wohnsitz 
genommen hatten. Nach 16 Jahren 
Welschland zog es das Ehepaar mit 
seiner Tochter wieder nach Liech 
tenstein, und nach vierjähriger 
Tätigkeit in der Presta arbeitete 
Oscar Schindler - nach einjähriger 
Anstellung in St. Gallen - bis zu sei 
ner Frühpensionierung 1983 in der 
Balzers Ag. 
Rückblickend erzählt der Jubilar 
von eindrücklichen Erlebnissen bei 
Hochgebirgs-Touren im Wallis, von 
Ferientagen in Österreich, von Jass- 
und Kegelrunden mit Bekannten. 
Der Jubilar pflegt gute Beziehun 
gen zu den vielen Kollegen, die er 
im Laufe der Jahre kennenlernte. Er 
setzt sich gerne an einen Stamm 
tisch, zu Gesprächen und regen Dis 
kussionen, ist interessiert am welt 
weiten und hiesigen politischen, 
wirtschaftlichen und sozialen Ge 
nach Biel zog und bis 1950 in 
Zürich tätig war. Alle Daten hat der 
Jubilar genauestens gespeichert! 
1950 war auch das Jahr seiner 
Hochzeit mit Rosa Wächter und der 
Übersiedlung nach Genf, wo seine 
schehen. Belesen und vielseitig ori 
entiert, wie Oscar Schindler ist, 
kommt man mit ihm schnell in ein 
tiefgreifendes Gespräch. Wenn im 
mer möglich, unternimmt er Spa 
ziergänge mit seiner Frau, arbeitet 
im und ums Haus, das das Ehepaar 
1970 erbaut hat. «Es gibt immer et 
was zu reparieren und zu werken», 
betont der positiv eingestellte Jubi 
lar. Er unterhält guten Familienkon 
takt, hat besondere Freude an sei 
nem Enkel. Der Alltag des Jubilars 
ist reich befrachtet. 
Wir wünschen ihm weiterhin gute 
Gesundheit, Unternehmungsgeist 
und Zufriedenheit und heute ein 
frohes Geburtstagsfest im Kreise all 
seiner Lieben, Freunde und Be 
kannten. Mögen ihm mit seiner 
Frau viele weitere glückliche, sinn 
voll ausgefüllte Jahre beschieden 
sein! Theres Matt 
33olhsblatt -Tagesrätsel 
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Rätsel vom Vortag 
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Veranstaltung 
Floh-, Antik- und 
Trödelmarkt 
VADUZ: Zum dritten Mal präsen 
tieren über 40 Aussteller in der 
renovierten Spörry-Mehrzweckhalle 
ihre Sammelobjekte, Antiquitäten, 
Nostalgisches und andere Gegen 
stände. Antiquitätenhändler, Brocan- 
teure, Flohmarkthändler und private 
Anbieter aus der Schweiz, Österreich 
und dem Fürstentum Liechtenstein 
sind mit schönen und abwechslungs 
reichen Angeboten vertreten. An 
sichtskarten, Briefmarken, Uhren, al 
te Technik, Volkskunst, Kaffeerahm- 
deckeli, Gemälde, Porzellan und vie 
les mehr, was das Sammler- und Lieb 
haberherz höher schlagen lässt, kann 
man hier finden. Trouvaillen kann 
man gerade dort finden, wo man sie 
nicht erwartet. Weitere Veranstal- 
tungstermine sind der 19. Februar 
2000 und der 18. März 2000. Jeweils 
von 9 bis 16 Uhr. Für das leibliche 
Wohl der Besucher und Aussteller ist 
! 
bestens im Flomi-Restaurant ge 
sorgt. Der Eintritt ist natürlich gratis. 
Ein sympathischer Anlass, den man 
gerne besucht. (Eing.) 
REKLAME 
Gratifikation 
Ruf an: 
399 38 38 
Ueclitelii^ihis^eir 
Arbeitnehmerverband 
9495 Wesen
	        

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